DE1434012C - Kämpferfreies, als zylindrisches Gewölbe ausgebildetes Dach - Google Patents

Kämpferfreies, als zylindrisches Gewölbe ausgebildetes Dach

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DE1434012C
DE1434012C DE1434012C DE 1434012 C DE1434012 C DE 1434012C DE 1434012 C DE1434012 C DE 1434012C
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DE
Germany
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roof
vault
reinforced concrete
hollow body
ribs
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Raineri, Giuseppe, Turin (Italien)
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Description

• ·3 : . ■ . ■ ■ 4
welchen wiederum die Metallbewehrungen 7' und 7" ist längs einer polygonaler Leitlinie mit nur zwei Geeingreifen, raden ausgebildet, wobei die Stahlbetonquerrippe 8
Das Dach weist außerdem einen Untergurt 11 und am Polygonpunkt liegt. Der untere Rand der unteren
an Knoten 13 miteinander verbundene Stäbe 12 auf, Hohlkörperteilstücke 1 ist mit einem in der Ebene wobei der Untergurt 11 und die Stäbe 12 auf Zug be-· 5 der lichtdurchlässigen Wand enthaltenen Rinnen-
ansprucht werden können und zusammen mit dem träger 20 zusammengesetzt, welcher an den Enden
Stahlbetonobergurt bei geringstem Materialaufwand durch dicke Endsäulen 21 versteift ist, die sich durch
einen steifen, ebenen Rahmen bilden. den Scheitelträger 22 gegeneinander abstützen. Letz-
Der Stahlbetonobergurt ist mit der Dachhaut terer ist durch schmale, mit engem Zwischenraum andurchgehend verbunden und ragt aus dieser zwecks io geordnete Gitterstäbe 23 abgestützt, so daß der Vergrößerung des Querschnittes heraus. In diesem Scheitelträger 22 ebenso stark wie die benachbarten Obergürt greifen die Metallbewehrungen 7 des Über- Hohlkörperteils'tücke 1 sein kann, wodurch eine betons 4 ein. Dadurch werden die dem Überbeton zu- wesentliche Verbesserung des Lichteinfalls unterhalb geleiteten Tangentialkräfte unmittelbar aufgenommen. des Scheitelträgers erreicht wird.
In F i g. 4 ist im Schnitt eine Stahlbetonquerrippe 8 15 Die im Überbeton eingelassenen Metallbewehrungezeigt, die zwischen den Hohlkörperteilstücken 1 gen greifen an den Bindern 10, an der Stahlbetonverläuft, welche an einem Polygonpunkt des als ge- querrippe 8, am Rinnenträger 20 und am Scheitelwölbeartig ausgebildeten Daches mit polygonaler träger 22 an, wodurch die tangential gerichteten Leitlinie liegt Und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über Axialkräfte auf den Rinnenträger20, auf den derselben angeordnet ist. Gemäß F i g. 5 ist die Stahl- 20 Scheitelträger 22 und auf die Stahlbetonquerrippe 8 betonquerrippe 8 so ausgebildet,. daß die Bewehrung übertragen werden,
teilweise längs deren Bodenfläche verläuft. Bei dieser Ausführungsform des Daches sind die
Eine in F i g. 2 dargestellte Stützlinie 17 für Eigen- Binder 10 als Scheiben ausgebildet. «-
gewicht verläuft unterhalb eines Kreisbogens. 18 durch Das durch den Ririnenträger 20, die Endsäule 21 die Randpunkte und den Scheitel des Gewölbes; dies 25 und den Scheitelträger 22 gebildete ebene Rahmenist zur Verringerung der Gewölbebeanspruchung am werk hat eine größere Tragfläche und ist wesentlich vorteilhaftesten, ohne daß der Kostenaufwand für die billiger herzustellen als einfache, - nicht versteifte Absteifungen und Verschalungen merklich beeinflußt Rinnenträger etwa in Verbindung mit einer entsprewird. Demgegenüber ist bei bekannten Stahlbeton- chenden Stahlbetonschale, weil diese Dächer eine anschalen dieses Typs mit Rücksicht auf die Verscha- 3° nähernd gleiche, ähnlich geartete Längsverformbarlungen, insbesondere bei Gewölben mit vorstehenden keit des schalenförmigen Dachteils und des Rinnen-Rippen, angenähert der Kreisbogen 18 zu wählen, trägers erfordern.
welcher dann üblicherweise möglichst nahe an der Demgegenüber wird durch die Erfindung z. B. bei
Stützlinie für Eigengewicht liegt. Anwendung auf Sägedächer durch die größere Stärke
Randträger stützen und versteifen die dem Dach- 35 der Hohlkörperteilstücke eine größere Querabmesrand benachbarten Bereiche, wo der Gewölbeschub sung möglich, woraus sich eine geringere Längsaufhört. Die im Überbeton vorgesehenen Bewehrun- verformbarkeit ergibt.
gen 7,7' und 7" können an diesen Randträgern an- Durch den Wegfall der Versteifungen durch dem
greifen, wodurch die zur Gewölbeachse tangential Gewölbe abstehende Querrippen wird auch eine grö-
gerichteten Kräfte zum Teil auch von den Randträ- 40 ßere Anpassungsfähigkeit der Ränder erzielt, so daß
gern aufgenommen werden können. eine Kombination mit versteiften Rinnenträgern ge-
In F i g. 6 ist ein Sägedach dargestellt. Dieses Dach maß den F i g. 6 und 7 möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Derartige Dächer bedingen jedoch bei der Her-Patentansprüche: stellung einen erheblichen Aufwand an Abstützungen, insbesondere an Verschalungen, besonders bei
.1. Kämpferfreies, als zylindrisches Gewölbe anspruchsvolleren Anwendungen infolge des weiteren
ausgebildetes Dach, bestehend aus einer Folge 5 Abstandes der Binder und der größeren Krümmungs-
von Hohlkörperteilstücken mit schmalen, längs halbmesser der Leitlinien, weshalb hier die Verstei-
der Gewölbeleitlinie verlaufenden Stahlbeton- fung der Betonschale durch vom Gewölbe heraus-
langsrippen und bewehrtem Überbeton, bei dem ragende Versteifungen erforderlich wird. Insbeson-
zwischen den aufeinanderfolgenden Hohlkörper- dere die Ausbildung von gerundeten Schalungen setzt
teilstücken quer zur Gewölbeleitlinie Stahlbeton- io nicht nur besonderes handwerkliches Können vor-
querrippen vorgesehen sind, dadurch ge- aus, sondern beansprucht auch relativ viel Zeit,
kennzeichnet, daß die Gewölbeleitlinie Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
polygonal verläuft und die Hohlkörperteilstücke Dach des eingangs und zuletzt erwähnten Typs zu
(1) sich von Polygonpunkt zu Polygonpunkt ge- schaffen, welches nur einen relativ geringen Material-
radlinig erstrecken und daß ein Teil der Stahl- 15 aufwand erfordert und dessen Herstellung verhältnis-
betonlängsrippen (5) jeweils als Obergurt von im mäßig einfach ist.
Abstand angeordneten Bindern (10) ausgebil- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungs-
det ist. gemäß die Gewölbeleitlinie polygonal verläuft und
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die Hohlkörperteilstücke sich von Polygonpunkt zu zeichnet, daß die Gewölbeleitlinie oberhalb eines 20 Polygonpunkt geradlinig erstrecken und daß ein Teil durch den Scheitel und die Ränder des Daches der Stahlbetonlängsrippen jeweils als Obergurt von verlaufenden Kreisbogens (18) liegt. im Abstand angeordneten Bindern ausgebildet ist.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Abgesehen von der oben angedeuteten Materialkennzeichnet, daß die Binder (10) als Fachwerk- und Zeitersparnis für die Herstellung deS erfindungsträger oder Scheiben ausgebildet sind. 25 gemäßen Daches wird durch die Heranziehung von
Längsrippen als als Obergurt der Binder auch eine
. optimale Materialausnutzung erreicht. Beim Aufbau
— der Schalung können innerhalb der einzelnen Felder
> stets ungewölbte Schalungsplatten oder-teile Verwen-
30 dung finden, die einfach durch Zwischenunterstützun-
Die Erfindung bezieht sich auf ein kämpferfreies, gen abgestützt werden.
als zylindrisches Gewölbe ausgebildetes Dach, wel- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
ches aus einer Folge von Hohlkörperteilstücken mit besteht darin, daß die Gewölbeleitlinie oberhalb eines
schmalen, längs der Gewölbeleitlinie verlaufenden den Scheitel und die Bänder des Daches verlaufenden
Stahlbetonlangsrippen und bewehrtem Überbeton be- 35 Kreisbogens liegt.
steht, bei dem zwischen den aufeinanderfolgen- Auch können die Binder als Fachwerkträger oder
den Hohlkörperteilstücken quer zur Gewölbeleitlinie Scheiben ausgebildet sein.
Stahlbetonquerrippen vorgesehen sind. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungs-
Es sind im wesentlichen drei Arten von bewehrten beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Dächern bekannt: 40 F i g. 1 eine Draufsicht auf ein als zylindrisches
a) Bei sogenannten Tonnendächern wird der Ge- Gewölbe ausgebildetes Dach mit polygonaler Leitwölbeschub durch Zugbänder oder Kämpfer linie vor dem Aufbringen des Überbetons, wobei nur aufgenommen. In diesem Fall muß das Dach die !"^ Halfte des Gewölbes vollständig dareine erhebliche Stärke aufweisen, um durch gestellt ist, ... , , , ,. , ~ ·, Überlastung verursachte Biegebeanspruchungen, 45 , Fi.8· ? emen Teilquerschnitt durch den linken Teil insbesondere wenn dieselben unregelmäßig ver- üesUachesvon Hg. 1,
teilt sind, aufzunehmen, wobei der erhebliche F1 g. 3, 4 und 5 De ailquerschnitte des Daches,
Materialaufwand und die an den Rändern der F16 f e.ine perspektivische Darstellung einer wei-
Mauern erforderlich werdenden Abstützträger teren Ausfuhrungsform emes Daches
als Nachteil auftreten. 5° Fl7 einen Querschnitt durch das Dach von
Fig. 6.
b) Bei einer anderen Dachart werden das Eigen- j)as Jn F i g. 1 dargestellte Dach ist auf Eckpfeilern gewicht und zusätzliche Lasten durch auf Bie- abgestützt und enthält Hohlkörperteilstücke 1, die mit gung beanspruchte Pfetten aufgenommen, die ejnein Überbeton 4 überdeckt sind (F i g. 3). Zwisich ihrerseits auf Bindern oder Hauptträgern ab- 55 sehen den Reihen der Hohlkörperteilstücke 1 sind stützen und stets einen erheblichen Material- schmale Stahlbetonlangsrippen 5 vorgesehen, die aufwand erfordern. Metallbewehrungen 6 enthalten.
c) Gemäß einer dritten Bauart sind Gewölbedächer Der Überbeton 4 ist ebenfalls mit Metallbewehrunohne Pfetten, Kämpfer oder Zugbänder, insbe- gen 7, T und 7" versehen, die an Stahlbetonquersondere -in Schalengewölbeform geringerer 60 rippen 8 angreifen, welche zwischen den aufeinander-Stärke, bekannt, die sich zwischen selbst in er- folgenden Hohlkörperstückreihen 1 senkrecht zu den lieblichem Abstand liegenden Bindern tragen schmalen Stahlbetonlangsrippen 5 angeordnet sind; und den Materialaufwand erheblich verringern. die Stahlbetonquerrippen 8 weisen Metallbewehrun-Das Hauptmerkmal dieser Dächer besteht darin, gen 9 zur Aufnahme der durch die zur Gewölbeachse daß die Eigen- und Gesamtlast durch Auftei- 65 tangential verlaufenden Kräfte hervorgerufenen lung und Übertragung gemäß zur Dachhaut tan- Normalkräfte auf und verlaufen zwischen Bindern gential verlaufenden Kräften bis zu den Bindern 10, welche aus einem durchgehenden, mit dem Geübertragen wird. wölbe verbundenen Stahlbetonobergurt bestehen, in

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