DE973036C - Durchlaufofen mit einem ketten- oder bandfoermigen Gutfoerdermittel - Google Patents

Durchlaufofen mit einem ketten- oder bandfoermigen Gutfoerdermittel

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DE973036C
DE973036C DES25895A DES0025895A DE973036C DE 973036 C DE973036 C DE 973036C DE S25895 A DES25895 A DE S25895A DE S0025895 A DES0025895 A DE S0025895A DE 973036 C DE973036 C DE 973036C
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DE
Germany
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furnace
driver
conveyor
continuous furnace
heated
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DES25895A
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English (en)
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Josef Dipl-Ing Eberwein
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/243Endless-strand conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Durchlaufofen mit einem ketten- oder bandförmigen Gutfördermittel Es sind Durchlauföfen, z. B. zur Warmbehandlung von Teilen aus Aluminium und Kupfer, bekannt, bei denen ein ganz oder teilweise in den Ofenraum verlegtes Förderband aus Stahl bzw.
  • Drajitgeflecht oder ein entsprechender von Ketten angetriebener Plattenförderer das auf diese Fördermittel aufgebrachte Erwärmungsgut mitnehmen.
  • Dabei begrenzt jedoch die Warmfestigkeit dieser ketten- oder bandförmigen Gutfördermittel im allgemeinen die Betriebstemperatur derartiger Ofen auf Werte, die noch wesentlich unter den z. B. zum Härten von Stahlteilen erforderlichen Temperaturen liegen. Es ist auch eine Fördervorrichtung bekanntgeworden, bei der unterhalb der Sohle der Glühkammer Kettenführungskanäle angebracht sind. Diese Kanäle sind vom Glühraum nur durch eine relativ dünne metallische Abdeckplatte vom Glühraum getrennt. Da andererseits durch die Kettenführungskanäle ein Kiihlluftstrom geschickt wird, treten hierbei hohe Wärmeverluste auf. Auch muß ein verhältnismäßig starker Luftstrom durch die Kanäle durchgeführt werden, wenn nicht eine zu hohe Erwärmung des Fördermittels eintreten soll. Die Fördernasen sind bei dieser bekannten Einrichtung fest am Fördermittel befestigt.
  • Es ist auch bereits ein Ofen bekanntgeworden, bei dem die Förderkette unterhalb des Ofenmauerwerkes gelagert ist und bei dem an den Ketten mit Rollen auf Schienen abgestützte Gußtaschen befestigt sind. An diesen Guß taschen werden abwech- selnd nach rechts und links umgebogene Flacheisen leicht lösbar angeordnet. Wenn bei dieser bekannten Einrichtung zwar das Förderinittel selbst wesentlich weniger der Wärme ausgesetzt ist, so ist doch wiederum durch die den Ofen durchlaufenden - Flacheisen ein verhältnismäßig großer Wärmeverlust bedingt. Außerdem werden diese Flacheisen durch den ständigen Wechsel zwischen Höchsttemperatur des Ofens und Außentemperatur stark beansprucht. Andere bekannte Einrichtungen sind in sofern nachteilig, als bei ihnen gerade an der heißesten Stelle, d. h. an der Stelle, an der sich im allgemeinen die heißeste Luft bzw. das heißeste Gas befindet, durch einen Schlitz eine Öffnung zum Entweichen des Gases bzw. der Heißluft gebildet wird, so daß ständig eine größere Energiemenge zum Nachheizen erforderlich ist. Ferner sind Fördereinrichtungen bei Industrieöfen bekannt, bei denen röhrenförmige Aufsatzstücke zum Durchschaffen von Maschinenteilen durch den Ofen dienen, d. h. also, daß die Aufsatzstücke die Maschinenteile selbst tragen und mit diesen umlaufen. Dies bedingt eine der Größe der jeweilig zu bewegenden Maschinenteile entsprechende Offnung, die in vielen Fällen einen wesentlichen Anteil der gesamten Glühraumbodenfläche ausmacht. Ein weiterer Nachteil sämtlicher bisher bekanntgewordener Einrichtungen ist darin zu sehen, daß das Herausziehen eines einzelnen Förderkastens oder eines beladenen Schlittens praktisch nur möglich ist, wenn die gesamte Kettenbewegung umgekehrt wird. Auch lassen sich Schlitten nachträglich nicht mehr einschieben, da ja die davor liegenden Mitnehmer derartige Bewegungen verhindern.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung in einfacher Weise beseitigt. Auch der Durchlaufofen nach der Erfindung ist mit einem ketten- oder bandförmigen, außerhalb des Ofenraumes verlegten Gutfärdermittels versehen, das über ziehende oder schiebende Mitnehmer, die durch einen in der Förderrichtung verlaufenden Schlitz im Boden der Ofenwandung bis in den Ofenraum reichen, an dem Erwärmungsgut oder einem beweglichen Träger desselben angreift und mindestens in dem Schlitzbereich der Ofenwandung von einem Gehäuse umgeben ist. Gemäß der Erfindung ist jedoch das Fördermittel unterhalb des Ofenmauerwerkes der unteren Ofenwandung angeordnet, und die Mitnehmer bzw. deren Befestigung sind derart gelenkig ausgebildet, daß sie nur in Fortbewegungsrichtung des Gutes zwangläufig eine Kraft auf dieses ausüben. Damit wird erstmalig für Ofen ein Fördermittel geschaffen, das allen Ansprüchen des Betriebes gerecht wird, d. h. das bei geringen wärmetechnischen Verlusten eine lange Lebensdauer hat, da weder das Fördermittel noch beachtliche Teile seiner Mitnehmer den starken Temperaturschwankungen zwischen Brennzone und Außenatmosphäre ausgesetzt sind. Außerdem können ohne große Schwierigkeiten ein oder mehrere Gutträger sowohl mit wie auch entgegen der Förderrichtung leicht aus dem Ofen entnommen werden, ohne daß hierzu eine Umsteuerung des Fördermittels notwendig ist Schließlich kann man auch zu jeder beliebigen Zeit beliebig viel Gutträger in den Ofen nachschieben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung wiedergegeben sind, erläutert. Es zeigt Fig. I eine Gesamtansicht eines Durchlaufofens nach dieser Erfindung in einem senkrechten Längsschritt, Fig. 2 und 3 einen waagerechten Längsschnitt sowie einen Querschnitt nach den Linien II-II bzw.
  • 111-111 der Fig. 1, Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einem Mitnehmer in vergrößertem Maßstab sowie Fig. 5 und 6 ausschnittsweise eine andere Mitnehmerausführung und Anordnung des Fördermittels in einem senkrechten Längsschnitt bzw. im Querschnitt durch den Ofen.
  • In den Fig. I bis 4 ist mit I das Mauerwerk eines durch Türen 2 abschließbaren Durchlaufofens mit allseitig über seine Wandungen verteilten Heizwiderständen 3 bezeichnet. Der Transport der in diesem Ofen zu behandelnden Erwärmungsgüter 4 erfolgt in Schlitten 5, Tragkörben, Wagen od. dgl., die über Schienen 6 einer in sich geschlossenen Gutförderbahn7 in der PfeilrichtungS gleiten bzw. rollen.
  • Zur Bewegung der Gutsträger dient eine waagerecht angeordnete endlose Kette 9, die an den Umkehrstellen der Förderbahn über Kettenräder IO geführt ist, von denen mindestens das eine mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelt ist.
  • Diese Kette durchläuft jedoch nicht den Ofenraum, sondern befindet sich unterhalb des Ofenbodens in einem U-förmigen Gehäuse II aus Blech od. dgl., dessen oberen Abschluß das Ofenmauerwerk bildet. Im Abstand der Guts träger auf der Gutförderbahn sind fernerhin an der Kette mittels Gelenken 12 Winkelhebel I3, 14 befestigt, deren nach oben gerichteter Hebelarm 13 durch einen Längsschlitz 15 des Ofenbodens in den Ofenraum ragt, dort in ein ösen- oder hakenförmig ausgebildetes Kuppzungsglied I6 des Schlittens 5 gerade noch eingreift und so diesen Gutsträger bei der Bewegung der Kette in der Förderrichtung 8 mitnimmt Dabei stützt sich der Winkelhebel mit seinem anderen, sich im übrigen entgegen der Förderrichtung erstreckenden Hebelarm I4, zweckmäßig über ein Rollenpaar I7, an dessen freiem Ende, an zur Gutförderstrecke parallelen Schienen IS ab. Diese Schienen verlaufen in einen solchen Abstand zum Ofenmauerwerk I bzw. dessen Blechverkleidung oder zu einer zu ihr parallelen zweiten Schiene, daß der Mitnehmerarm I3 des an der Zugkette g ja nur angelenkten Winkelhebels in diesem Zwischenraum eine Schwenkbewegung bis in die in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnete Stellung ausführen kann. In dieser Lage befindet sich der Mitnehmer dann außer Eingriff mit dem Kupplungsglied I6 des Gutsträgers 5 und behindert somit nicht mehr z. B. das Herausziehen eines einzelnen Förderkastens oder eines beladenen Schlittens aus der Gutförderstrecke. Durch diese seine Schwenkbeweglich- keit stört der Mitnehmer ferner aber auch nicht bei einem nachträglichen Einschieben des Schlittens am Ofeneingang, indem nämlich der Schlitten bei einem Vorschieben von Hand zunächst mittels des Kupplungsgliedes den Mitnehmer beiseitedrückt und über ihn hinwegleitet, bis die Öffnung des Kupplungsgliedes über dem Eingriffsteil des Mitnehmers zu liegen kommt, worauf dieser infolge des Übergewichtes seines Abstützarms von selbst in das Kupplungsglied einfällt.
  • Da bei der Mitnahme des Förderschlittens auf den Winkelhebel gleichzeitig ein Drehmoment um seine Abstützrolle als Drehpunkt ausgeübt wird, das bestrebt ist, die Förderkette anzuheben, ist an dieser in der Nähe der Anlenkung 12 ein weiteres Rollenpaar 19 angebracht, das auf den gleichen Schienen I8 wie das Rollenpaar 17 des Winkelhebels läuft, dessen Rollendurchmesser aber etwa dem Abstand dieser Schienen von der Ofenwandung entspricht, so daß also die Kette von der von ihr gewünschten Bewegungsrichtung nicht abweichen kann. Dieses Rollenpaar 19 oder eine entsprechende einzelne Rolle läßt sich auch an dem gleichen Kettenglied wie der Mitnehmer anordnen, was in den Fig. 3 und 4 gestrichelt angedeutet ist, wobei dann zu ihrer Führung'allerdings zusätzliche Schienen erforderlich sind, z. B. zwei U-Schienen 20, deren Schenkelöffnung den Rollendurohmesser nur um ein geringes überschreitet Wenn auch bei einem so ausgebildeten Durchlaufofen der Längsschlitz 15 für den Durchgriff des Mitnehmers verhältnismäßig schmal sein kann und durch das Kettengehäuse II weitgehend nach außen abgeschlossen ist, so ist es jedoch ohne weiteres möglich, einen gegebenenfalls noch auftretenden Temperaturabfall durch eine zusätzliche Heizung 21 entlang den Schlitzwandungen auszugleichen.
  • Für hochwertige Teile, bei denen eine äußerst gleichmäßige Temperatur erzielt werden muß, ist es dann angebracht, wenn diese Schlitzbeheizung von der übrigen Ofenheizung getrennt regelbar ist.
  • Zur Ausschaltung des Temperatureinflusses der Schlitzkanalzone kann weiterhin auch eine wärmeisolierende Trennwand 22 unter dem Gutsträger 5 angebracht werden, die den Schlitz in seinem Einfluß bereich auf das Erwärmungsgut deckelförmig abschließt.
  • Bei der Ausführung der Ofenanlage nach den Fig. I bis 4 befinden sich Hin- und Rücklauf des Gutes in einer gemeinsamen waagerechten Ebene und bilden eine in sich geschlossene Gutförderbahn 7. Auf dieser werden die im allgemeinen kontinuierlich umlaufenden Gutsträger nach Durchgang des Gutes durch den nur ihren Vorlauf umschließenden Ofen entladen und anschließend, insbesondere in dem ofenfreien Rücklaufteil, wieder beladen. Es ist aber auch möglich, den Ofen als einen die ganze die Gutförderbahn umsohließenden Tunnelofen auszubilden, entgegen der Förderrichtung von Schubluft durchströmen zu lassen und dann z. B. den den Verlauf enthaltenden Tunnel als Glübzone zu verwenden, den Rücklauftunnel dagegen in eine Kühl- und Vorwärmzone zu unterteilen, wobei zwischen diesen beiden letztgenannten Zonen eine oder zwei Türen in der Ofenwandung vorgesehen sind, durch die das Gut eingebracht und herausgenommen werden kann.
  • Weiterhin ist es nicht erforderlich, daß Vor- und Rücklauf der Gutsträger in der gleichen Ebene liegen. Diese bei den Förderbahnabschni tte können vielmehr entsprechend den Fig. 5 und 6, in denen gleichzeitig noch eine andere Ausbildung des Mitnehmers nach dieser Erfindung veranschaulicht ist, auch voneinander getrennt übereinander angeordnet werden, wobei als Auflage des Gutsträgers zweckmäßigerweise wieder Schienen 6' bzw. 6" verwendet werden. Der wieder in dem Längsschlitz 15 des Ofenbodens geführte Mitnehmer des Gutes besteht in diesem Falle aus einer mehrteiligen Stange, deren an der Kette 9 angelenkter Abschnitt von zwei Flacheisen 23 gebildet wird, deren freies Ende ein weiteres Flacheisen 24 gelenkig umfaßt, das in einen in das Kuppelglied I6 des Fördergutsträgers 5 einzuhängenden Haken 25 ausläuft. Durch diese Unterteilung des Mitnehmers braucht nur sein mit der Glühzone in Berührung kommender Abschnitt 24 aus hitzebeständigem Material, z. B. einer Nickelchromlegierung, zu bestehen, während für die Schienen 23 gewöhnliches Eisen genügt. Im übrigen können die weiteren Einzelteile des Durchlaufofens nach den Fig. 5 und 6 die gleichen sein wie bei seiner Ausbildung nach den Fig. I bis 4.
  • Insbesondere ist sein Längsschlitz 15 ebenfalls durch ein gleichzeitig die Kette 9 aufnehmendes Gehäuse in luftdicht abgeschlossen, und Abweichungen des Fördermittels von seiner Bewegungsrichtung lassen sich wieder durch Rollen und Schienen entsprechend den Teile8 bis 20 der Fig. 3 und 4 verhindern.
  • Bei einer solchen Unterteilung der Gutförderbahn wird nun an dem Ende ihres Vorlaufs, das in Fig. 5 dargestellt ist, zunächst das Erwärmungsgut 4 von dem Schlitten 5 abgenommen, darauf dieser von seinem Mitnehmerhaken 25 gelöst und alsdann von Hand auf die untereRücklaufschiene6" umgesetzt, was in Fig. 5 durch den Pfeil 26 angedeutet ist. Der entkuppelte Hakenabschnitt des Mitnehmers fällt dabei in die Stellung 24' zurück und klappt anschließend bei der Richtungsumkehr der Kette in die Lage 24" um, in der wieder ein leerer Schlitten 5 eingehängt und dann bis zum Ende der Rücklaufstrecke mitgenommen wird, wo er in entsprechender Weise auf den Vorlauf der Gutförderstrecke gebracht wird. Um dabei das Auskuppeln des Schlittens am Ende der Rücklaufstrecke zu erleichtern, kann dieser Teil de.r Bahn muldenförmig etwas vertieft sein oder einen abfallenden Auslauf besitzen.
  • Wenn auch vorstehend die Mitnehmer nur als stangenartig ausgebildete Teile beschrieben sind, so lassen sich statt dessen jedoch genauso gut auch Ketten- oder Seil stücke mit einem Haken oder einer Öse verwenden. Ebenso bereitet es nunmehr keine Schwierigkeiten mehr, die an Hand der Fig. I bis 6 erläuterten Maßnahmen sinngemäß auf Durchlauföfen zu übertragen, in denen der Führungs- schlitz der Mitnehmer nicht am Boden, sondern in der Decke oder an seinen Seitenwänden vorgesehen ist oder bei denen als Förderinittel an Stelle einer Kette ein Band dient.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Durchlaufofen mit einem ketten- oder bandförmigen, außerhalb des Ofenraumes verlegten Gutfördermittel, das über ziehende oder schiebende Mitnehmer, die durch einen in Förderrichtung verlaufenden Schlitz im Boden der Ofenwandung bis in den Ofenraum reichen, an dem Erwärmungsgut oder einem beweglichen Träger desselben angreift und mindestens in dem Schlitzbereich der Ofenwandung von einem Gehäuse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel unterhalb des Ofenmauerwerkes der unteren Ofenwandung angeordnet ist und die Mitnehmer bzw. deren Befestigung derart gelenkig ausgebildet sind, daß sie nur in der Fortbewegungsrichtung des Gutes zwangläufig eine Kraft auf dieses ausüben.
  2. 2. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fördermittel (9) insbesondere in der Nähe der Mitnehmer (13, 14 bzw. 23, 24) Rollen (19) angebracht sind, die in der Weise zwischen zwei Bahnen (1, I8 bzw. 20) geführt sind, daß Abweichungen des Fördermittels (g) von seiner Bewegungsrichtung verhindert werden.
  3. 3. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebelarm (I3) eines in der Nähe seines Scheitelpunktes an dem Fördermittel (g) angelenkten Winkelhebels als Mitnehmer dient und sein anderer sich im wesentlichen entgegen der Förderrichtung (8) erstreckender Hebelarm (I4) insbesondere über an seinem freien Ende gelagerte Rollen (17) zwischen zwei in einem solchen Abstand verlegten Roll- oder Gleitbahnen (I, I8) schwenkbar angeordnet ist, daß die eine Bahn (18) mindestens beim Eingriff des Mitnehmerhebelarmes (I3) in das Erwärmungsgut (I4) bzw. seinen Träger (5) ein Gegenlager des Winkelhebels bildet, während beim Anliegen an der anderen Bahn (I) sich der Winkelhebel außer Eingriff mit dem Erwärmungsgut (4) bzw. seinem Träger (5) befindet.
  4. 4. Durchlaufofen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (1, 18) des Fördermittels (g) gleichzeitig als Bahnen zur Begrenzung der Schwenkbeweglichkeit des Winkeihebels (I3, I4) dienen, wobei nach Möglichkeit vorzugsweise die äußere Ofenwandung (i) die eine Führungsbahn und eine zu dieser parallele, gegebenenfalls in dem Schutzgehäuse (11) des Fördermittels (g) angebrachte Schiene (I8) die andere Führungsbahn bilden.
  5. 5. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Stange (23, 24), einer Kette oder einem Seil bestehender Mitabuehmer einerseits an dem Fördermittel (g) angelenkt ist und an seinem anderen Ende einen Haken (25) besitzt, mit dem er in eine entsprechende Ose (I6) od. dgl. des Erwärmungsgutes oder seines beweglichen Trägers (5) eingreift.
  6. 6. Durchlaufofen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zweiteiligen, gelenkig verbundenen Stange (23, 24) als Mitnehmer.
  7. 7. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dem Hin- als auch dem Rücklauf eines endlosen Fördermittels (9) eine Gutbewe2,ungsbahn (7) zugeordnet ist und beide Bahnen vorzugsweise in sich geschlossen sind.
  8. 8. Durohlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus einem insbesondere auf Schienen, (6) geführten Wagen oder Schlitten (5) mit einem Eingriffsglied (I6) für den Mitnehmer (13 bzw.
    24) bestehenden, beweglichen Träger des Erwärmungsgutes (4) eine wärmeisolierende Wand (22) in der Weise angebracht ist, daß sie den Führungsschlitz (I5) des Mitnehmers (I3 bzw.
    24) gegenüber diesem beweglichen Träger (5) bzw. dem auf ihm befindlichen Erwärmungsgut (4) abdeckt.
  9. 9. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Führungsschlitzes (I5) eine zusätzlicheHeizung (22) vorgesehen ist, die vorzugsweise getrennt von der eigentlichen Ofenheizung (3) regelbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 867, 603 879, 613570, 68ovo6, 264 ob9, 709840, 394 633; W. Trinks, »Industrieöfen«, Bd. 2, Berlin, 1931, S. 266 und 269.
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