DE2445974A1 - Mit einem pyrometer ausgestattete tastvorrichtung zur ueberwachung des temperaturprofiles quer zu einem durch einen kuehlofen bewegbaren koerper, vorzugsweise einem glasband - Google Patents

Mit einem pyrometer ausgestattete tastvorrichtung zur ueberwachung des temperaturprofiles quer zu einem durch einen kuehlofen bewegbaren koerper, vorzugsweise einem glasband

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DE2445974A1
DE2445974A1 DE19742445974 DE2445974A DE2445974A1 DE 2445974 A1 DE2445974 A1 DE 2445974A1 DE 19742445974 DE19742445974 DE 19742445974 DE 2445974 A DE2445974 A DE 2445974A DE 2445974 A1 DE2445974 A1 DE 2445974A1
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Jun Robert Edward Maltby
Thomas Bernard O'connell
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Pilkington North America Inc
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Libbey Owens Ford Co
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Description

PFENNING - MAAS · SEILER · MEINIG · LEMKE · SPOTT PATENTANWÄLTE BERLIN · MÖNCHEN · AUGSBURG
Ihre Nachricht vom Unser Zeichen J. Pfenning, 0IpI1-InS. · Beriln
Ihr Zeichen Your letter of Our reference Dr. I. Maas, DipL-Chem. · München
H. Seller, DIpl.-lng. · Berlin
Patentanwälte Pfenning · Maas · Sailer · MtInIg · Lemke · Spott Your reference Pf/Le K. H. MeInIg, Dlpl.-Phys. · Beriln
J. M. Lemke, DIpl.-lng. · Augsburg
Dr. G. Spott, DIpl.-Chem. · MUnchen
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Oldenburgallee 10
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030/3045521/3045522
Telegrammadresse:
Seilwehrpatent
Berlin
Date
24.Sept.1974
LIBBEY-OWENS-FORD COMPANY
811 Madison Avenue, Toledo, Ohio, USA
Mit einem Pyrometer ausgestattete Tastvorrichtung zur Oberwachung des Temperaturprofiles quer zu einem durch einen Kühlofen bewegbaren Körper, vorzugsweise einemGlasband
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtastvorrichtung zur überwachung und Messung des Temperaturprofiles quer zu einem sich bewegenden Körper, und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung eines Pyrometers quer zu einem sich durch einen Kühlofen bewegenden Glasband,
Bei der Glasherstellung wird üblicherweise ein fortlaufendes Glasband aus einer einschmelze abgezogen und in plastischem Zustand durch einen Kühlofen bewegt, Der hauptsächliche Zweck
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der Führung des Glasbandes durch den Kühlofen besteht einmal darin, das Glasband aus seinem heißen plastischen Zustand in einen festen Zustand bei annähernder Umgebungstemperatur abzukühlen, zum anderen darin, in dem Glas während der Kühlung eine Temperaturverteilung aufrecht zu erhalten, um ein beständiges Spannungsmuster in dem Glas zu erhalten, das aus Druckspannungen in der Nähe der Glasränderund aus Zugspannungen im übrigen Teil des Glasbandes besteht, und zum anderen darin, das gewünschte Spannungsmuster in dem Glasband beizubehalten unterhalb des Vergütungsbereiches bis zur Umgebungstemperatur, um Glasbrüche und Risse in dem Ofen zu vermeiden.
Bei üblichen Vergütungsprozessen wird die Temperatur in Längsrichtung des Ofen progressiv abgesenkt, von einem Temperaturbereich am Eingangsende des Ofens oberhalb des Vergütungsbereiches, durch den Vergütungsbereich hindurch und dann in einem Kühlbereich, so daß die Kühlung des Glasbandes beim Durchlauf durch den Ofen in gesteuerter, gradueller WEise erfolgt, um die permanenten Spannungen in dem gekühlten Glasband zu steuern.
Es ist bekannt, daß bei der Kühlung eines fortlaufenden Glasbandes auf seine Umgebungstemperatur nach der Vergütung hohe und lokale Restspannungen in dem Glas entstehen können,wenn die Temperaturverteilung des Vergütungsbereiches quer zum Glasband nicht aufrechterhalten wird und wenn das Glas zu schnell
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gekühlt wird. Üblicherweise werden in einem Kühlofen Heizelemente im Vergütungsbereich zur Regelung der Höhe und der Verteilung der Hitze verwendet. In der Kühlzone des Ofens können Kühlelemente vorgesehen sein, um die temporären, regionalen Spannungen unterhalb des Vergütungsbereiches zu steuern, um ein bestimmtes Kühlmuster in Längs*- und Querrichtung in dem Ofen zu erhalten. Bei diesem Prozeß können insbesondere in dem Kühlbereich störende Luftströme in dem Ofen auftreten, die von den normalerweise mit kalter Luft beschickten Kühlelementen herrühren. Diese störenden Luftströme stellen aufgrund der schockartigen Kühlung des Glases ein Problem dar, da das Glasband wegen der hohen Kühlgeschwindigkeit in örtlichen Bereichen,die zu örtlichen Spannungen hoher Größe führt, beschädigt werden kann. Schon geringe Temperaturdifferenzen verursachen große Veränderungen der Spannungen; in den pblichen Glaszusammensetzungen führt ein Grad Temperaturdifferenz zu einer Spannungsdifferenz von 50 p.s.i., wodurch Querbrüche oder Längsrisse entstehen.
Bisher wurden Abtastvorrichtungen, wie sie in der US-PS 3 479 172 beschrieben sind, zur Messung und Steuerung des Temperaturprofiles quer zu einem sich durch einen Ofen in Längsrichtung bewegenden Glasband verwendet, um die Kühlung des Glases zu steuern. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einem sich quer über den Öfen erstreckenden längsgerichteten,
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rohrförmigen Gehäuse, das zwischen einem Paar von Förderrollen unterhalb des Glasbandes angeordnet ist. Ein die untere Oberfläche des Glasbandes abtastendes Pyrometer wird in dem Gehäuse in einem Kaltwasserbad hin- und herbewegt.
Ein bei dieser bekannten Ausführungsform bestehendes Problem liegt darin, daß erhebliche Hitzemengen im Ofen durch die Vorrichtung und durch das der Kühlunge des Pyrometers dienende Wasser absorbiert werden, wodurch das Gleichgewicht der Ofenatmosphäre aufgehoben wird und damit die Temperaturverteilung in dem Glasband geändert wird.
Ein anderes Problem besteht darin, daß das Verhältnis der Länge des rohrförmigen Gehäuses zu seinem Querschnitt so groß ist, daß die absorbierte Hitze bei der hohen Arbeitstemperatur des Ofens dazu führt, daß das Gehäuse in das Glasband hineinverbogen wird. Außerdem kann die Hitzeabsorbtion durch die sich bewegenden Teile der Vorrichtung zu ihrer Dehnung oder Verwerfung führen, wobei eine Verklemmung die Folge sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese den bekannten Ausfuhrungsformen anhaftenden Nachteile zu beseitigen und eine Abtastvorrichtung zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach, wirtschaftlich ist und eine einwandfreie Funktion gewährleistet, und die nicht nachteilig durch die hohen Ofentemperaturen beeinflußt oder beschädigt wird. _5_
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Dach des Kühlofens ein quer gerichteter Führungskanal angeordnet ist, daß auf dem Dach benachbart zum Führungskanal ein Rahmen befestigt ist, auf dem ein in den Führungskanal eingreifender, das Pyrometer aufnehmender, hin- und herbewegbarer Träger aufgenommen ist, und daß in dem Kanal ein den sich bewegenden Träger ständig gegenüber dem Führungskanal abdichtendes Abschlußorgan angeordnet ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die gesamte Vorrichtung mit Ausnahme der Vorderfläche des Pyrometers vollkommen außerhalb des Ofeninneren angeordnet ist, indem erfindungsgemäß auf dem Dach des Ofens benachbart zur oberen öffnung des guergerichteten, in senkrechter Richtung ein Labyrinth bildenden Führungskanales ein Rahmen angeordnet ist, und in dem Führungskanal das Pyrometer durch ein Gehäuse angeordnet ist, das sich durch den Führungskanal bis zu seiner unteren öffnung erstreckt und durch einen bewegbaren auf dem Rahmen angeordneten Wagen hin- und herverschiebbar und durch einen Umkehrmotor angetrieben ist. Ein flexibles Abschlußglied ist quer zum Führungskanal angeordnet, das den Eintritt oder Austritt störender Luftströmungen in oder aus dem Ofeninneren verhindert.
Eine an dem einen Ende des Führungskanales in einer Seitenwand angeordnete Zutrittsöffnung ermöglicht es, das Pyrometer
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform und es bedeutet:
Fig.1 Vorderansicht auf einen Kühlofen im Schnitt mit der Vorrichtung,
Fig,2 Draufsicht auf die Vorrichtung gem.Fig.1,
Fig.3 vergrößerte teilweise Seitenlsicht in Richtung des Pfeiles A gem.Fig.1,
Fig,4 Schnitt gem, Linie 4,4 der Fig.1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.5 vergrößerte Teildarstellung der Abtastvorrichtung gem, Fig.T, _7_
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und sein Traggehäuse aus dem Ofen herauszubewegen. An der Seitenwand ist eine Tür zum Abschluß der Öffnung und des Führungskanales gegenüber der Außenatmosphäre angeordnet.
Der in Kontakt mit dem Ofen befindliche Rahmen der Vorrichtung und das Pyrometer und das Traggehäuse werden durch hit- I zeabsorbierendes Medium, wie Wasser und Luft, gekühlt über Zuführungsleitungen, um die Arbeitsweise der Vorrichtung sicherzustellen und das Pyrometer auf einer konstanten Temperatur zu halten.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Fig,6 Schnitt durch den unteren Teil der Abtastvorrichtung, Fig.7 Schnitt gem. Linie 7,7 der Fig.6.
Die Fig,1 zeigt einen Teil eines üblichen Kühlofens 20, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 21 ausgestattet ist.
Der ofen 20 ist ein Tunnelofen, durch den fortlaufend ein Glasband R gefördert wird und in dem das Band R einer sich verringernden Umgebungstemperatur ausgesetzt ist, um ein kontrolliertes Spannungsmuster zu erzielen und örtliche hohe Spannungen, die in ihm bestehen könnten, zu beseitigen. Der Ofen 20 besitzt ein Dach 22, Seitenwände 23,24 und einen Boden 25, die sämtlich aus hitzeisolierendem Material bestehen und einen von der umgebenden Außenatmosphäre isolierten Tunnel 26 bilden. Der Kühlofen 20 enthält ein Förderorgan, das aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung im Abstand angeordneten Rollen 27 besteht, von denen nur eine dargestellt ist und die sich quer durch den Ofen 20 erstrecken und mit ihren beiden Enden durch die Seitenwandungen 23,24 hindurchreichen und in Lagern 28aufgenommen sind, die auf oberhalb des Bodens 20 liegenden Stützen 29 aufgenommen sind. Die Förderrollen werden gemeinsam durch ein Getriebe 30 betätigt, das an eine nicht dargestellte Kraftquelle angeschlossen ist, um das Glasband R durch den Ofen hindurchzuführen.
Das Dach 22 des Ofens 20 besteht, wie die Figuren 1,4 und 5
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zeigen, ausfeinem hitsebeständigen Material und einer unteren Abdeckplatte 31, In dem Dach 22 ist ein quer gerichteter, sich senkrecht nach unten erstreckender, als Labyrinth ausgebildeter Führungskanal 32 vorgesehen. Der Führungskanal 32 besteht aus einem oberen senkrechten Abschnitt 33 mit den senkrechten Wänden 34 und 35, der zur Oberseite des Daches 22 offen ist, aus einem horizontalen Mittelabschnitt 36 mit den waagerechten Wänden 37,38 und aus einem senkrechten Abschnitt 39 mit den Wänden 40,41, Dieser untere Abschnitt 39 geht in eine entsprechende öffnung der Deckplatte 31 über. An der Obergangsstelle der unteren waagerechten Wand 33 und der senkrechten Wand 41 ist eine nach oben vorragende Lippe 42 vorgesehen, deren Zweck später beschrieben wird. Wie in Fig,1 gezeigt ist, erstreckt sich der Führungskanal 32 quer zum Dach 22 von der einen Seitenwand 23 bis zu einer Zugangsöffnung in der anderen Seitenwand 24, die dazu dient, einen Teil der Abtastvorrichtung 21 in den Ofen einzuführen und aus ihm herauszuführen, Eine Schiebetür 44 ist vorgesehen zur öffnung und Schließung der Zutrittsöffnung 43, Wie in Fig„1 und 3 gezeigt ist, ist die Tür 44 mit einem Handgriff 45 versehen, so daß sie in horizontalen Nuten 46 bewegt werden kann, die durch einen rechteckigen, im Abstand von der Seitenwand 24 befestigten Rahmen 47 gebildet sind, Der Rahmen 47 besitzt senkrechte, als Anschläge für die Tür 44 dienende Seiten 48. wie in Fig.3 gezeigt ist, bildet die Tür 44 die eine Seite des Führungs- j kanals 32, wenn sie geschlossen ist, und wenn sie sich in ihrer
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Offenstellung befindet, ist der Führungskanal 32 über die Zugangsöffnung 42 des Ofens 20 zugänglich.
Die Abtastvorrichtung 21 besitzt einen Rahmen 49 und ein übliches Strahlungspyrometer 50, wie es auch in der US-PS 3 479 172 beschrieben ist. Das Strahlungspyrometer 5Ö wird von einem Wagen 51 getragen, der auf dem Rahmen 49 beweglich ist, so daß das Pyrometer 50 hin und her längs des Führungskanales 32 des Ofens 20 verschoben werden kann. Wie aus Fig.1 und 2 hervorgehtf ist der Rahmen 49 auf dem Dach 22 längs der oberen öffnung des Führungskanales 32 an Traggliedern 52 befestigt, die einen Teil des Rahmengestells des Ofens 20 bildet. Das eine Ende des Rahmens 49 erstreckt sich über die Ofenwand 24 und die Zutrittsöffnung 43 hinaus, so daß das Pyrometer 50 nach außen aus dem Führungskanal 32 zu Zwecken der Reparatur oder des Austausches bewegt werden kann. Ein als Antriebsquelle dienender Motor 53 ist am anderen Ende des Rahmens 49 zur Bewegung des Wagens 51 befestigt.
Wie im einzelnen in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, besitzt der Rahmen 49 ein Paar von im Abstand angeordneten rohrförmigen Schienengliedern 54,55, die durch beiderseitige Stirnplatten 56 und 57 gehalten sind. Der äußere Rand der oberen Oberfläche jedes Gliedes 54,55 ist mit einem schienenartigen Führungsglied 58 versehen, das aufrechtstehende Flansche 58a zur Führung des Wagens 51 bei seiner Bewegung besitzt.
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Da für den Rahmen 49 üblicherweise Metall verwendet werden muß, nimmt der Rahmen 49 unmittelbar beträchtliche Hitzemengen aus dem Ofen 20 durch Absorption auf und neigt daher dazu, sich zu dehnen und zu verwerfen und daher die Bewegung des Wagens 51 störend zu beeinflussen. Aus diesem Grunde wird durch die rohrförmigen Glieder 54,55 ein Kühlmittel,' beispielsweise Wasser, geleitet, um eine Verwerfung zu unterbinden. Das eine Ende des rohrförmigen Gliedes 54 ist mit einem Zuflußstutzen 59 an eine nicht dargestellte Wasserquelle angeschlossen und das andere Ende des Gliedes 54 ist über ein Rohr 60 ! mit dem benachbarten Ende des anderen rohrförmigen Gliedes 55 ' verbunden. Das andere Ende dieses rohrförmigen Gliedes 55 ist mit einem Austrittstutzen 61 zur nicht dargestellten Abführung des Kühlwassers ausgestattet,
Wie die Fig,6 und 7 zeigen, ist das Pyrometer 50 eng in einem Gehäuse 62 aufgenommen, wobei der Abtastkopf 63 der Oberfläche des Glasbandes R gegenüberliegt und durch eine Kappe 64 gehalten ist, die mit dem Gehäuse 62 verschraubt ist. Das Gehäuse 62 ist durch Schweißung mit einem Träger 65 verbunden, der an dem Körper 66 des Wagens 51 durch Schrauben 67 angeordnet ist. Das Pyrometer 50 ist über elektrische Leitungen 68 an ein entsprechendes, nicht dargestelltes Anzeigegerät angeschlossen.
Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, liegt die
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Tragkonstruktion 65 des Pyrometsergehäuses in dem Führungskanal 32. Die Tragkonstruktion 65 besitzt einen oberen senkrechten Abschnitt 69, einen horizontalen Mittelabschnitt 70 und einen unteren senkrechten Abschnitt 71, an dem das Gehäuse 62 befestigt ist. Der obere Abschnitt 69 ist mit Schlitzen 72 ausgestattet, die zwischen vertikalen an dem Wagenkörper befestigten Flanschen 73 liegen, Die Verbindung zwischen dem oberen Abschnitt 69 und dme Körper 66 des Wagens erfolgt durch Schrauben 67,
Es ist natürlich wesentlich, daß das Pyrometer 50 zu jeder Zeit auf einer praktisch konstanten Temperatur gehalten wird, damit seine Beobachtung eine genaue Wiedergabe der Temperatur des Glasbandes R bildet. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 62 mit einer Hülse 64 versehen, die zusammen mit dem Gehäuse 62 eine Kammer 75 bildet, durch die eine Kühlflüssigkeit, wie Wasser, zirkulierend hindurchgeführt wird. Der obere vertikale Abschnitt 69, der waagerechte mittlere Abschnitt 70 und der untere vertikale Abschnitt 71 der Tragkonstruktion 65 besitzt ein Paar von Tanks 76,77, die mit der Körner 75 des Gehäuses 72 über Einlaß- und Auslaßleitungen 78,79 in kommunizierender Verbindung stehen, wie Fig.6 zeigt. Der obere Abschnitt 69 des Behälters 76 ist mit einem in Fig,5 gezeigten Einlaßstutzen 80 ausgestattet, der an eine nicht dargestellte Wasserquelle angeschlossen ist, Ebenso ist der obere Abschnitt 69 des Behälters 67 mit einem Auslaßstutzen 81 zum Abzug des Wassers aus-
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gestattet. Kühlluft zirkuliert außerdem um den Pyrometer 50 in dem Gehäuse 62 über eine Leitung 82 und eine Auslaßöffnung 83, die im Gehäuse benachbart zu dem Tastkopf 63 des Pyrometers angeordnet ist, wie Fig,7 zeigt.
Der Wagen 20 zur Bewegung des Pyrometers 50 quer zum Glasband R besitzt zwei Paare von Rädern 84,85, damit er auf den Laufflächen 58a der Schienenglieder 54,55 sich bewegen kann. Diese Räder sind drehbar auf Achsstummeln 86,87 aufgenommen, während deren Naben 88,89 mit dem Wagenkörper 66 verschraubt sind«Jedes Ende des Wagens 51 ist mit einem Paar von Winkelbügeln 90 gemäß Fig,4 versehen, die mit den freien Enden eines Paares von Laschenketten 91 durch Schraubverbindungen 92 verbunden sind. Diese Enden der Ketten bilden die Endteile der unteren Trums der Ketten 91, die oberhalb der Laufflächen 58a liegen, während die Ketten um Antriebs- und Leitkettenräder 93,94 an den entgegengesetzten Enden des Rahmens 49 geführt sind. Die Leitkettenräder 54 sind auf einer Welle 55 angeordnet, die mit ihren Enden in Lagerböcken 96 aufgenommen ist, die an dem einen Ende des Rahmens 49 befestigt sind, Kettenführungselemente sind für die oberen Trums der Ketten 91 vorgesehen; sie bestehen aus einer Mehrzahl von im Abstand angeordneten aufrechtstehenden Pfosten 98, die an den Außenselten der Schienenglie-
der 54,55 befestigt sind, ü-förmige Führungsteile 99 sind an | den oberen Enden der Pfosten 98 zur Aufnahme der oberen Trums \ der Ketten 91 angeordnet,
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Um den Wagen hin und her längs der Schienen 54,55 zu bewegen, sind die Antriebskettenräder 93, wie Fig,1 und 2 zeigen, auf einer Welle 100 befestigt, die mit ihren Enden in Lagerböcken 91 aufgenommen ist, die am anderen Ende des Rahmens 49 befestigt sind. Der Motor 53 besitzt ein Untersetzungsgetriebe 102 auf einer gemeinsamen Plattform 103, die an dem Rahmen 49 befestigt ist. Die Ausgangswelle 104 ist mit einem Kettenrad 105 ausgestattet. Das Kettenrad 105 treibt über eine Kette 106, das Kettenrad 10.7, das auf einem Ende der Welle 100 befestigt ist. Der Motor 53 ist als Umkehrmotor ausgebildet, so daß durch Benutzung üblicher Endschalter die Antriebskettenräder 93 alternierend betätigbar sind, um den Wagen 51 in entgegengesetzten Richtungen auf dem Dach 22 hin- und herzufahren.
Die Hin- und Herbewegungen des Wagens 51 werden gesteuert durch im Abstand angeordnete Endschalter 108, 109, die zwischen den Enden der Schienen 55 befestigt sind. Diese Endschalter 1o8, 1o9 treten mit den Naben 88,89 der Achsstumme1 86,87 in Eingriff, die Endschalter 1o8,1o9 besitzen Arme 110, 111, die bei Eingriff mit den Naben 88,89 elektrische nicht dargestellte Kontakte schließen. Wenn der Wagen 51 das Ende seiner Bewegung in einer Richtung, beispielsweise nach rechts gemäß Fig,1, erreicht, wird der Schalter 1o8 betätigt, um den Motor 53 umzupolen und den Wagen 51 in entgegengesetzter Richtung zu bewegen. Wie in Fig,4 gezeigt ist, sind die Schalter 1o8,1o9 in gleicher Weise durch Arme 112 an der Schfne55 be-
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festigt,
um den Eintritt und Austritt von störenden Luftströmen aus dem Ofeninneren und in das Ofeninnere zu verhindern, die das Gleichgewicht der Ofenatmosphäre stören würden, ist in dem Führungskanal 32 ein flexibles Abschlußorgan 113 vorgesehen. Wie in Fig,1 und 4 gezeigt ist, besteht das Abschlußglied 113 aus einem Gewebe aus hitzebeständigem Material, wie beispielsweise Glasfasern; es hängt von der Innenseite der Schiene 54 nach unten und wird an ihr geh-alten durch ein Paar von Stäben 114,115, Der Stab 114 ist an der Innenfläche der Schiene 54 befestigt und der Stab 115 ist abnehmbar auf der Oberseite des Stabes 114 durch Schrauben 116 befestigt. Wie eindeutig aus Fig.4 hervorgeht, hängt das untere Ende des Abschlußorganes 113 benachbart zur Lippe 42 in den labyrinthartigen Führungskanal 32 hinein, um eine Schranke für die Luftströme zu bilden, Wie aus Fig,5 hervorgeht, ist das Abschlußorgan 113 um den mittleren horizontalen Abschnitt 70 der Tragkonstruktion 65 herumgelegt. Wenn sich die Tragkonstruktion 65 in dem Führungskanal 72 bewegt, hebt und senkt sich das Abschlußorgan an den Seiten der Tragkonstruktion 65 und bildet so eine Schrank für Luftströme, die in das Ofeninnere eintreten oder aus dem Ofeninneren austreten könnten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beschrieben im Zusammenhang mit der Abtastung des Temperaturprofils quer zu einem
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sich bewegenden Glasband, um regionale Spannungen zu beherrschen, die in dem Glas durch Luftströme erzeugt werden können, während das Glasband von seinem Temperaturbereich unterhalb der Vergütung bis zur Abkühlung auf die Umgebungstemperatur gekühlt wird. Die Vorrichtung kann jedoch auch im Zusammenhang mit anderen Mitteln zur Messung und Steuerung der laminaren Spannungen benutzt werden, die in dem Glasband während der Vergütungsperiode auftreten.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    / 1) Mit eine» Pyrometer ausgestattete Tastvorrichtung zur ^s überwachung des Temperaturproflls quer zu einem durch einen Kühlofen bewegten Körper, vorzugsweise ein Glasband, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dach des Kühlofens ein quer gerichteter Führungskanal angeordnet ist, daß auf dem Dach benachbart zum Führungskanal ein Rahmen befestigt ist, auf dem ein in den Führungskanal eingreifender, das Pyrometer aufnehmen der, hin- und herbewegbarer Träger aufgenommen ist, und daß in dem Kanal ein den sich bewegenden Träger ständig gegenüber dem Führungskanal abdichtendes Abschlußorgan angeordnet ist,
  2. 2) Tastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Führungskanales als Labyrinth ausgebildet ist, und daß das Abschlußorgan aus einem flexiblen, von dem Rahmen herabhängenden, unter über-' greifung des Trägers den Kanal abschließenden Vorhang besteht.
  3. 3) , Tastvorrichtung nach: Anspruch §, dadurch gekeiinzeichnet,
    daß ,der-flexibleVorhang^aus ,einem hitzebeständigen, gar dinenartigen Gewebe besteht,
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  4. 4) Tastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine von einem Kühlmedium zirkulierend durchströmte, der Kühlung des Pyrometers dienende Kammer bildet.
  5. 5) Tastvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal in einer Seitenwand des Ofens in einer der Entnahme des Trägers dienenden öffnung endet,
  6. 6) Tastvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung eine in die Offenstellung bewegbare Tür aufweist,
  7. 7) Tastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Paar von parallele^, beiderseitig neben der oberen öffnung des Führungskanales angeordneten, von einem Kühlmedium durchströmten, der Kühlung der Tastvorrichtung dienenden, rohrförmigen Körpern besteht,
  8. 8) Tastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein· der Längsbewegung des Trägers im Führungskanal dienende Vorrichtung vorgesehen ist.
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  9. 9) Tastvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus auf den rohrförmigen Körpern
    befestigten Führungsschienen für an dem Träger angeordnete Laufrollen und aus einem Umkehrmotor besteht.
  10. 10)' Tastvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit automatisch durch den Träger betätigbaren, der Umsteuerung des Umkehrmotors dienenden Endschaltern versehen ist.
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DE19742445974 1973-11-15 1974-09-24 Mit einem pyrometer ausgestattete tastvorrichtung zur ueberwachung des temperaturprofiles quer zu einem durch einen kuehlofen bewegbaren koerper, vorzugsweise einem glasband Ceased DE2445974A1 (de)

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