DE1056795B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Flachglas in Bandform - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Flachglas in BandformInfo
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- DE1056795B DE1056795B DEP17204A DEP0017204A DE1056795B DE 1056795 B DE1056795 B DE 1056795B DE P17204 A DEP17204 A DE P17204A DE P0017204 A DEP0017204 A DE P0017204A DE 1056795 B DE1056795 B DE 1056795B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B18/00—Shaping glass in contact with the surface of a liquid
- C03B18/02—Forming sheets
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
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- Glass Compositions (AREA)
Description
I /
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl. 32 a
INTERNAT. (L. C 03 b
PATENTAMT C 0 3 B
AUSLEGESCHRIFT 1056 795
-* 17204 IVc/32 a
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 6. M Λ I 1 9 5 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 6. M Λ I 1 9 5 9
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Herstellung von Flachglas in
Bandform und ist eine weitere Ausbildung des Gegenstandes
des Patentes 1 010 247, nach welchem das Glasband längs eines yom Glasschmelzofen getrennten
und unabhängig von 'diesem beheizten Bades aus geschmolzenem
Metall bewegt wird, über dessen Schmclzbadspiegei sich ein Schutzgas befindet oder
nicht und dessen Bandbreite größer ist als die Breite des Glasbandes, wobei im Bad ein Temperaturgefälle
erzeugt und das Glasband durch geeignete Regelung der Badtemperatur vor dem Verlassen des Bades so
weit abgekühlt wird, daß es ohne Schaden aus dem Bad auf mechanische Fördermittel ausgetragen werden
kann.
Nach dem Hauptpatent wird das die endgültigen Abmessungen
aufweisende Glasband flach gegen die Oberfläche des Schmelzbades geleitet, so daß es auf der Oberfläche
des Metallschmelzbades schwimmend entlanggctragen wird, wol>ei die dem Schmelzbad aufliegende
Glasbandoberfläche wieder so weit geschmolzen wird, daß sie feuerpoliert aus dem das Schmelzbad enthaltenden
Tunnel herauskommt. Um zugleich auch auf der Ol>erscite de« Glasbandes einen Glanz zu erzielen,
welcher dem Glanz der feuerpolierten Unterseite des Glasbandes etwa gleichwertig ist, soll nach dem
Hauptpatent der Gasraum oberhalb des Badspiegels mittels W'ärmercgelcinrichtungen beheizt werden, um
etwa gleiche Wärmevcrhältnisse wie in dem Bad zu erhalten. Da aber die Wärmeregulierungen im Kopfteil
von denen im Metallbad verschieden sind, so läßt sich beim Gegenstand des Hauptpatentes nicht immer
gleichwertiger Glanz auf beiden Seiten zugleich erzielen. Es ist deshalb bereits in dem Hauptpatent die
Möglichkeit angedeutet,_dem Band eine etwas stärkere iVeigung zu gelx'ti, so daß es auf kurzer Weglänge
in das Bad eintaucht, im übrigen aber auf dem Schmelzbad schwimmend getragen und von oben her
/tisiit/.lich beheizt wird.
l^iesfr Gedanke ist in dem vorliegenden Patent
veiter entwickelt worden, nach welchem auf dem Glasband uu! beiden Oberflächen zugleich eine Politur
erzeugt wird, indem das Glasband nahezu senkrecht in das Metallschmelzbad eingeführt und über die gesamte
Laü'ie des Schmelzbades untergetaucht wird
uu<\ vom Eintritt in das Schmelzbad bis zur Stelle seiner l'nil ehr auf <ine zum oberflächlichen Schmel-/enjiiisicichende
Temperatur gehalten und von da ab bis /um Austritt aus dem Bad durch die Schmelze so
\uit tfekiuill wird, daß sich lx'idc Oberflächen verfestigt
halxMi.
Das steil in das Schmelzbad eingeführte Glasband fi reicht eine «.,, groln- Eintauchtiefe, daß die zurück-ι,
Ir^i.· WVgI. ugo in diesem Teil des Schmelzbades
Verfahren und Einrichtung
zur Herstellung von Flachglas
in Bandforir^
Zusatz zum Patent 1 010 247
Anmelder:
Pilkington Brothers Limited,
Liverpool, Lancashire (Großbritannien)
Liverpool, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Albrecht, Patentanwalt,
Berlin-Frohnau, Edelhofdamm 26
Berlin-Frohnau, Edelhofdamm 26
20
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. Oktober 1955
zur Erzielung einer Feuerpolitur ausreicht und der übrige Teil des Schmelzbades, den das Glasband in
Richtung auf die Oberfläche des Schmelzbades durchläuft, dann für das Kühlen des Glasbandes verwendbar
ist. Das Schmelzbad weist zu diesem Zweck unterschiedliche
Temperaturzonen auf, und die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens isterfindungsgemäß
♦o so gestaltet, daß die Eintrittszone durch eine O1UCr
durch das Bad verlaufende Trennwand, abgeteilt ist, wobei das durch einen schrägen Einlaß in die Schmelzbadeintrittszone
eingeleitete Band die Trennwand unter Änderung seiner Richtung passiert, und in dem
Schmelzbad der Eintrittszone zu beiden Seiten des Glasbandes Erhitzer und in dem Schmelzbad außerhalb
der Eintrittszone zu beiden Seiten des Glasbandes Kühler angeordnet sind, welche das Band for tr
schreitend kühlen und außerhalb der schrägen Aus-
trittsörrming weitere Kühlmittel in Gestalt von Kühldüsen
vor dem Kühlofen angeordnet sind.
Das Band kann auf einer Gießflächc hergestellt sein und Gieß-Kalibrierwalzen zufließen, zwischen
denen das Glasband geformt wird.
3 4
.me vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs- wird von der Wand 8 des Auslaßteiles 3 gegen die
,emäßen Einrichtung besteht darin, daß die Gieß- von dem geschmolzenen Glas 9 ausgehende Ifitze-
walzen so angeordnet sind, daß sie ein schräg nach strahlung abgeschirmt.
abwärts gerichtetes Gießbett für das Glasband bilden, Die obereGTeBwalzc 6 ist gegenüber d-cr unteren
und unterhalb der unteren Gießwalze und oberhalb 5 Gießwalze 7 etwas vorversetzt, so daß das gescjimoj-
der Einlaßöffnung sehnig in Ablaufrichtung des zenc Glas 9 von dem Ausguß 4 auf die obere Gicß-
Glasbandes zu beiden Seiten desselben Kühlvorrich- walze" 7 auffließt, die für den Glasfluß em bogen for-
tungcn, beispielsweise wassergekühlte Behälter, auge- miges abwärts gerichtetes und sich in dieser Richtung
ordnet sind, durch deren Zwisfchenraum das Glasband fortbewegendes Gießbett bildet.
als Trumiu in die Einlaßzonc des Schmelzbadcs ein- io Die Walzen 6 und 7 sind in an sich bekannter Weise
hängend geleitet ist. gegeneiriaTicTer entsprechend der Stärke des zu erzeu-
Ferner kanu es zweckmäßig sein, auf der Unter- genden Glasbandes 10 verstellbar, welches einem Me
scite des Daches, welches den das Schmelzbad enthal- taUschmelzbad zugeführt wird. Eine bewegliche
tendon Behälter abschließt, nahe den Ein- und Aus- Schamotteplatte 11 reguliert die Breite des Einjasses
laßöitnungen innerhalb des Glasbandtrumms in die 15 12, der zwischen demTJach 13 und der Seitenwän·
Schmelzbadoberfläche etwas eintauchende Schienen dung des das Schmelzbad 15 enthaltenden Behälters
anzuordnen, welche am Ein- und Auslauf oberhalb 14 angeordnet ist, dessen auf der Gegenseite liegender
der Badoberfläche Kammern für die Ein- und Aus- Auslaß mit 16 bezeichnet ist. Der Einlaß 12 des
lauf/one des Glasbandes bilden, welche durch in diese Schmelzbadbehälters Hegt unterhalb der Gießwalzen 6,
einmündende Rohrleitungen mit einem inerten, unter 20 7 derart, daß das Glasband 10 im wesentlichen unter
Druck stehenden Gas beschickbar sind und in die der Wirkung der Schwerkraft stehend nahezu scnk-
zwischen den Schienen gebildete mittlere Kammer recht in das Schmelzbad eingeführt wird, λ\ο1μ:ϊ es
entsprechende Rohrleitungen einmünden zu lassen. über die gesamte Länge des Schmclzbadcs unterge-
Die unmittelbar neben der Eintritts- und der Aus- taucht wird, bis es aus dem Auslaß 16 des Schmelz
trittsstelle des Glasbandes angeordneten und in das 35 bades wieder heraustritt.
Schmelzbad eintauchenden Schienen halten etwa im Zwischen dem Auslaß 16 und dem in Fig. 2 dargc-
mittleren Teil des Schmelzbades entstehende Metall- stellten horizontalen Kühlofen 17, dessen Eintritt mit
schlacken dem Glasband fern und schützen es somit !^bezeichnet, ist, befindet sich eine mit polierter
vor Verunreinigungen. Sie verkleinern alx-r auch den Öl>errläche versehene Walze 19, über welche das Glas-
mit inertem Gas zu beschickenden Raum, so daß mit 30 band 10 von den Förderwalzen 20, die sich im Kühl-
einem Mindestverbrauch an inertem Gas ein völlig ofen befinden, gezogen wird. Die Abzugsgeschwindig-
■ sauberes Glasband aus dem Schmelzbad wieder aus- keit der wie üblich angetriebenen Förderwalzen ist so
tritt, und zwar auch dann, wenn der mittlere Kam- eingestellt, daß das Glasband über die gesamte Länge
mcrraum nicht mit inertem Gas beschickt wird, was cics Schmelzbades bei fortlaufendem Hindurchziehen
aber selbstverständlich auch möglich ist; dafür kann 35 (]es Bandes untertaucht.
auch der mittlere Teil des Deckels zwischen den Schic- Das dk Gießwalzen 6, 7 verlassende Glasband steht
nen mit seiner Unterseite in das Schmelzbad ein- somjt unter ^er Wirkung der Schwerkraft und der
taiichen. durch die Förderwalzen ausgeübten Zugkraft. Letztere
Vorteilhaft kann die Metallschmelze ein spezifi- bewirkt, daß das Band_nicht völlig senkrecht, sondern
sches Gewicht, das nicht wesentlich größer ist als das 40 nahezu senkrecht in das Schmelzbad eintaucht, wobei
von Glas, haben und besteht zweckmäßig aus einer der sich einstellende Glasbandtrtnnm,~wKTer sich er-
Metallegierung von Aluminium und Zinn. Je mehr gibt, erhalten bleibt. Nach dem Verlassen der Gk-Li-
sich das spezifische Gewicht des Schmelzbadcs dem- walzen wird das Glasband zur Kühlung zwischen
jenigen des Glases nähert, um so größere Eintauch- zwej jm geringen Abstand von ihm angeordnete Was-
tiefen lassen sich erzielen. 45 serhehälter 21 hindurchgeleitet, so daß es bereits eine
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung gewisse Steifigkeit für das Eintauchen in das
in mehreren Ausführungsbeispielcn dargestellt, und Schmelzbad aufweist, aber noch eine genügende
zwar zeigt Biegsamkeit aufweisen muß, damit es im Bad unter
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Einrich- der Wirkung des Auftriebes stehend umkehren kann,
tung zum Erzeugen und Feuerpolieren eines Glasban- 50 wolx-i es durch den Zwischenraum einer im Behälter
des im Längsschnitt, 14 angeordneten senkrechten Trennwand 24 und dem
Fig. 2 den zu der Einrichtung nach Fig. 1 gehören- Behältciboden hindurchgehen kann. Diese Trennwand
den Kühlofen im Schnitt, 24 teilt das Schmelzbad in zwei Abschnitte. In dem-
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Gießvor- jenigen der Einiaßzone sind Erhitzer 23 angeordnet,
richtung nach Fig. 1, 55 welche diesen Teil des Schmelzbadcs so hoch erhitzen,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform, bei der die wie es zum Feuerpolieren notwendig ist.
Länge des Schmelzbades gegenüber derjenigen der Die Temperatur des Bades in der Eintrittszono
Fig. 1 λ-erkürzt ist und das Glasband nahezu senkrecht muß etwa 1200° C oder noch um ein geringes höher
abgezogen wird, und sein, dannTTneTcrTnelle kurzzeitige Erhitzung, die
Fig. 5 eine Abänderung der Ausführungsform nach 60 notwendig ist, um das Schmelzen auf den Oberflächen
Fig· 4. des Bandes in der Zeit, während der es die Eintritts-
Iu den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Teile zone durchläuft, herbeizuführen, eintritt,
mit denselben Bezugszeichen !«zeichnet. In dem zweiten Abschnitt des Schmelzbades, der
Der teilweise dargestellte Glasschmelzofen 1 be- sich in Förderrichtung hinter der Trennwand 24 besitzt
das RcguHerwehr 2, den Aiislaßtei] 3 mit dem 65 findet, sind Kühleinrichrungcn 25, die etwa parallel
gebräuchlichen Ausguß 4, der zwischen den Seiten- zum wiederaufstelgenclen Glasband liegen, angeordnet,
wänden 5 liegt und eine Breite hat, die um ein gerin- die das Glasband fortschreitend und gleichmäßig
ges größer ist als die des herzustellenden Glasbandes. kühlen, so daß sich dessen feuerpolierte Olierfläclien
Vor dem Ausguß befindet sich ein faarjjvasser^ vor dem Austritt aus dem Schmelzbad schon so weit
gekühlter Gu'ßwjüzcn 6 und 7. Die obe"re"~GTcSwaize 6 70 festigen, daß unmittelbare Beschädigungen durch die
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Flachglas in Bandform, bei welchem nach Patent 1 010 247 das
Glasband längs eines vom Glasschmelzofen getrennten und unabhängig von diesem" fiehcizten
Bades aus geschmolzenem Metall bewegt wird, über dessen SchmelzbadspicgeTTich ein Scj
j2£g
befindet oder nicht und dessen Bandbreite größer ist als die Breite des Glasbandes, wobei im Bad
ein Temperaturgefälle erzeugt und das Glasband durch geeignete_Regelung der Badtcmpcrajtur vor
dem Verlassen des Bades so weit abgekulilt wird, daß es ohne Schaden aus dem Bä7T~äuT~ mechanische
Fördermittel ausgetragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Glasband
auf beiden Oberflächen zugleich eine Politur erzeugt wird, indem das Glasband, nahezu senkrcclit,
in das Metallschmelzbad eingeführt und über die
gesamte Länge des Schmclzbades untergetaucht wird und vom Eintritt in das Schmelzbad bis zur
Stelle seiner Umkehr auf eine zum oberflächlichen ^Sj^hmelzen ausreichende Temperatur gehalten und
von da ab bis zum Austritt aus dem Bad durch die Schmelze so weit gekühlt wird, daß sich Ixnde
Oberflächen verfestigt haben.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem in Richtung
der Bewegung des Glasbandes an die Einrichtung zum Bilden des Glasbandes sich anschließenden
Behälter, der ein Bad aus geschmolzenem.MetaH
enthält, mit einem den Behälter abschließenden Dach und mit Tempej^ujrejjeJejjirLchtungeri in
dem Bad und mit mechanischen Fördereinrichtungen, die das Band nach Vollendung der Wärme behandlung
beim Austragen aus dem Bad aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittszone
durch eine quer durch das Bad verlaufende Trennwand (24) abgeteilt ist, wobei das
durch einen schrägen Einlaß (12) in die Schmelzbadeintrittszone eingeleitete Band (10) die Trennwand
(24) unter Änderung1- seiner Richtung passiert, und daß in dem Schmelzbad der Eintrittszone zu beiden Seiten des Glasbandes Erhitzer
(23) v.nd in dem Schmelzbad außerhalb der Eintrittszone
zu beiden Seiten des Glasbandes Kühler (25) angeordnet sind, welche das Band fortschreitend
kühlen, und daß außerhalb der schrägen Austrittsöffnung (16) weitere Kühlmittel in Gestalt
von Kühldüsen (22) vor dem Kühlofen (34) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, unter Verwendung von Gieß-Kajjbrienyjüzen, zwischen
denen das Glasbäud~gcformf jyird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gicßwalzcn (6 und 7) so angeordnet sind, daß sie ein schräg nach abwärts
gerichtetes Gießbett für das Glasband bilden, und unterhalb der unteren Gießwalze (7) und oberhalb
der Einlaßöffnung (12) schräg in Abhmfrichtung
des Glasbandes zu beiden Seiten desselben KUbJ-vorrichtungen, beispielsweise wassergekühlte Bc-
hälter (21), angeordnet sind, durch deren
Zwischenraum das Glasband als Trumm in die Einlaßzone des Schmelzbades einhängend __ge_;
leitet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Daches
(13) nahe den Ein- und Auslaßöffnungen (11, 12 bzw. 16) innerhalb des Glasbandtrumms in die
Schnielzbadoberfläche etwas eintauchende Schienen
(26, 27) angeordnet sind, welche am Ein- und Auslauf oberhalb der Badoberfläche Kammern für
die Ein- und Auslaufzone des Glasbandes bilden, welche durch in diese einmündende Rohrleitungen
(28. 29) mit einem inerten, unter Druck stehenden Gas beschickbar sind und in die zwischen den
Schienen (26, 27) gebildete mittlere Kammer Rohrleitungen (30, 31) einmünden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (13) innerhalb
des Glasbandtrumms eine in die Schmelzbadoberfiäche etwas eintauchende, die Einlaß- und
Auslaßzone begrenzende Unterflächc (36) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuhlofen
(34) mit Förderrollenpaaren (35) ausgerüstet und nahezu senkrecht angeordnet ist.
7. Metallschmelze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Metall ein
spezifisches Gewicht hat, das nicht wesentlich größer ist als das vom Glas und aus einer Metalllegierung
von Aluminium und Zinn besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 324 341.
Französische Patentschrift Nr. 324 341.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 909 509/97 4.59
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GB29760/55A GB797102A (en) | 1955-10-18 | 1955-10-18 | Improvements relating to the manufacture of flat glass in continuous ribbon form |
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