DE1906985C - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Floatglas 4nm Pilkington Brothers Ltd , Liverpool, Lancashire (Großbritannien) - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Floatglas 4nm Pilkington Brothers Ltd , Liverpool, Lancashire (Großbritannien)

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DE1906985C
DE1906985C DE1906985C DE 1906985 C DE1906985 C DE 1906985C DE 1906985 C DE1906985 C DE 1906985C
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auf Nichtnennung C03b 35 00 4ntrag
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1 1O 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum befindliche Oberfläche des feuerfesten Körpers durch Herstellen von Floatglas, bei dem Glas in Bandform Glasieren gasundurchlässig gemacht ist. längs eines in einem Behälter enthaltenen Bades aus In der Zeichnung ist ein Teil einer Vorrichtung geschmolzenem Metall fortbewegt wird, nach der Erfindung perspektivisch dargestellt.
Das Bad aus geschmolzenem Metall kann ein Bad s, Im AusfUhrungsbeispiel ist vorgesehen daß gesein, wie es im einzelnen in der deutschen Patent- schmolzenes Glas am einen Ende eines Bades aus geschrift 1080 273 beschrieben ist. schmolzenem Metall X zugespeist wird und längs der
Es ist wichtig, in dem Bad aus geschmolzenem Oberfläche des Bades zum anderen Ende fortbewegt Metall die Bildung von Gasblasen zu verhindern, da wird. Das Bad besteht aus einem Metall, beispielsdiese beim Aufsteigen durch das Bad gegen die io weise Zinn, das spezifisch schwerer als Glas ist. Das untere Fläche des vom Metallbad getragenen Glas wird dem Bad mit geregelter Geschwindigkeit Glases gelangen und dessen untere Flächei be- zugespeist, so daß auf der Oberfläche des Bades 1 schädigen. eine Schicht aus geschmolzenem Glas gebildet wird,
Das Bad aus geschmolzenem Metall befindet sich die sich in Querrichtung ausdehnt und ein Glasband 2 üblicherweise in einem Behälter, der mit einer feuer- ig gleichmäßiger Breite bildet, die geringer ist als die festen Auskleidung versehen ist. Im Laufe der Zeit Breite des Bades in dem Behälter. Das Glasband 2 wandert Soda aus dem Glas in die Auskleidung des wird längs der Oberfläche des Bades X in Richtung Behälters ein, wodurch ein glasiger Überzug an der des Pfeiles A bewegt. Beiderseits des Glasbandes Auskleidung entsteht. Es wird vermutet, daß diese bleiben Randstreifen 3 und 4 des Bades von dem Glasierung Kernbildungspunkte für die Bildung von ao Glasband unbedeckt und sind einer kontinuierlich Gasblasen vorwiegend aus Wasserstoff darstellt, die dem Raum oberhalb des Bades zugespeisten Schutzsich bei Erreichen einer ausreichenden Größe von gasatmosphäre, beispielsweise Stickstoff, ausgesetzt, der Auskleidung lösen und durch das Bad nach oben die Überdruck aufweist.
aufsteigen. Man hat die Bildung von Gasblasen im Die Temperatur des Glasbandes wird während sei-
Metallbad dadurch zu unterdrücken versucht, daß 35 ner Bewegung längs des Bades X durch nicht dargeman die Auskleidung des Badbehälters einem Saug- stellte Temperaturregeleinrichtungen gesteuert, die in druck aussetzt. Da jedoch im Laufe der Zeit: eine dem Bad X und in dem Raum oberhalb des Bades 1 Glasierung der Außenflächen eintritt, wird die von vorgesehen sind. Am Austrittsende des Bades I ist sich aus poröse feuerfeste Auskleidung ga&undurch- das Glas genügend abgekühlt, um mechanisch unb~- lässig, so daß es äußerst schwierig ist, auf diese Weise 30 schädigt von der Badoberfläche ausgetragen werden das Gas über eine erhebliche Betriebszeit aus dem zu können, um beispielsweise einer Kühl/.one zugelei-Bad abzuziehen. tet zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch Der einteilige Badbehälter besteht aus einem Bonach längerer Betriebszeit das einwandfreie Abziehen den S und Seitenwänden 6, die eine Metallhülle mit von Gasen aus dem Bad aus geschmolzenem Metall 35 feuerfester Auskleidung darstellen. Um die Bildung zu ermöglichen. von Gasblasen, beispielsweise von Wasserstoff, in der
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße feuerfesten Auskleidung zu verhindern, und zwar ins-Verfahren dadurch gelöst, daß in dem Badmetall ent- besondere wenn letztere während des Betriebes glahaltene Gase durch einen in das Badmetall einge- sjert> wjrd ein Saugdruck auf das Bad X mit Hilfe von tauchten feuerfesten porösen Körper hindurch durch 40 Saugköpfen 7 ausgeübt, von denen in der Zeichnung unmittelbar auf diesen einwirkenden Saugdruck ab- zwej dargestellt sind.
gezogen werden. Die Saugköpfe 7 sind nur zum Teil in das Bad
Durch die Ausübung des Saugdruckes aus einem . eingetaucht, und zwar im Bereich der Randstreifen 3 Körper aus porösem feuerfesten Werkstoff, der in das und 4 beiderseits des Glasbandes 2. Jeder Saugkopf 7 geschmolzene Metall eingetaucht ist und hierbei von 45 besteht aus einem Körper aus porösem feuerfesten dem Badbehälter oder dessen Auskleidung getrennt Werkstoff mit einem Teil 8, der dicht unterhalb des ist, kann ein kontinuierlicher Betrieb über lange Zeit- Spiegels des Bades X liegend in das Bad eingetaucht räume erzielt werden, da der Körper, falls er im ist> während ein Teil 9 außerhalb des Bades I ver-Laufs der Zeit in unerwünschter Weise an der Ober- bleibt. Der außerhalb des Bades liegende Teil 9 hat fläche glasiert, mühelos und schnell ausgetauscht 50 einen Oberflächenüberzug, beispielsweise aus Glas, werden kann. um Jj1n gasundurchlässig zu machen. In dem Teil 9
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrich- des Körpers sind Saugleitungen XO eingesetzt, die in tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- das Innere des Körpers 7 reichen. Die Saugleitung XO fahrens mit einem Behälter für ein geschmolzenes wird an der undurchlässigen Fläche des Teiles 9 Metall, auf dem Glas in Bandform fortbewegt wird. 55 zweckmäßig mit einer Glasfritte abgedichtet. Die Eine derartige Vorrichtung kennzeichnet sich erfin- Saugleitung 10 tritt durch die Seitenwand 6 des Bad-· dungsgemäß durch einen Körper aus feuerfestem, behalte« und führt zu einer nicht dargestellten Saugporosem Werkstoff, der m das Badmetall eingetaucht pumpe, die zweckmäßig eine Ejektorpumpe ist. ist und an den eine Saugdruckleitung zu einer Saug- Während des Betriebes werden Gase aus dem ge-
pumpe zum Abziehen von Gasen aus dem Badmetall δο schmolzenen Metall X über die SaugkiSpfe 7 abgedurch den porösen Körper hindurch unmittelbar an- saugt, so daß eine freie Bildung von Gasblasen im geschlossen ist. Nach einem weiteren Merkmal der ßad I verhindert ist.
Erfindung ist vorgesehen, daß der feuerfeste Körper Die Saugköpfe 7 können aus einem porösen feuer-
nur teilweise in das Badmetall eingetaucht ist und der festen Werkstoff bestehen, der auch für die Auskleiaußerhalb des Badmetalls befindliche Teil eine gas- 6S dung des Badbehälters verwendet wird. In abgewanundurchlassige Oberfläche aufweist und die Sauglei- delter Weise können die Saugköpfe 7 aber auch aus Hing mit diesem Teil unmittelbar verbunden ist. Es Kohle bestehen, wobei die Teile 9 der Saugköpfe, die ist zweckmäßig, wenn die außerhalb des Badmetalls außerhalb des Bades liegen und gasundurchlässig sein
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sollen, durch eine dichtere Form von Graphit oder Kohle gebildet werden als der in das Bad eingetauchte Teil (I,
Die Saugköpfe 7 haben etao Größe von etwa 300 mm im Quadrat an ihren eingetauchten Teilen 8 und sind Über die Länge des.Bades 1 mit Abstand voneinander verteilt vorgesehen, Da die Gasbildung bevorzugt am heißeren Ende des Bades 1 auftritt, ist es vorteilhaft, die Anordnung der Saugköpfe 7 am heißeren Ende des Bades dichter zu wählen. Ferner können sich die Saugköpfe 7 auch unter den Teil des Bades erstrecken, auf dem das Glasband 2 abgestutzt ist, um Gase abzuziehen. Dies ist besonders zweckmäßig am heißeren Ende des Bades 1.
Um den Wirkungsgrad der Saugköpfe 7 zu verbessern ist es zweckmäßig, sie in das Bad in der Nähe von nicht durgestellten Umwälzpumpen anzuordnen, die das geschmolzene Metall 1 in dem Bad umwälzen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Floatglas, bei dem Glas in Bandform längs eines in einem Behälter enthaltenen Bades aus geschmolzenem Metall !fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Badmetall enthaltene as
a0 durch *£·
in das Badmeta b
Saugdruckleitung 10)
ht und an den eine
Saugpumpe zum * «g^,, durch
, daß
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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