DE1471953B2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B25/00—Annealing glass products
- C03B25/04—Annealing glass products in a continuous way
- C03B25/10—Annealing glass products in a continuous way with vertical displacement of the glass products
- C03B25/12—Annealing glass products in a continuous way with vertical displacement of the glass products of glass sheets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B18/00—Shaping glass in contact with the surface of a liquid
- C03B18/02—Forming sheets
- C03B18/04—Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur F i g. 2 eine geschnittene Teilseitenansicht einer
Herstellung von Flachglas, bei dem ein Glasband ·· zweiten Ausführungsform, bei der das aus der Zieh-
durch eine Zugkraft nach oben abgezogen wird, wäh- kammer austretende Glas in einen horizontal liegen-
rend seine Abkühlung geregelt wird, um ihm eine ge- den Kühlofen umgelenkt wird,
wünschte Dicke zu geben. 5 Die Anlage gemäß F i g. 1 hat einen Vorherd 1
Bei bekannten Ziehverfähren, bei denen ein Glas- eines kontinuierlich betriebenen Glasschmelzofens
band aus der Oberfläche eines Körpers aus geschmol- und einen Regelschieber 2. Aus dem Glasschmelzofen
zenem Glas in eine Ziehkammer nach oben ab- fließt geschmolzenes Glas 3 über den Vorherd 1 zu
gezogen wird, ist es äußerst schwierig, eine einheit- einem Ausguß, der aus einer Lippe 4 und Seitenliche
Viskosität über die gesamte Breite des Bandes io wänden 5 besteht. Die Lippe 4 und die Seitenwände 5
zu erzielen. Ist jedoch die Viskosität über die Breite bestimmen einen im wesentlichen rechteckigen Quernichteinheitlich,
so ist die Wirkung der streckenden ' schnitt.
Kräfte auf das Band über die Breite des Bandes eben- Die Ausgußlippe 4 überragt eine vordere Stirnfalls
nicht einheitlich, so daß das Band an seinen wand 6 am Einlaßende eines Behälters für ein Bad 7
heißeren Teilen stärker gestreckt wird, also dünner 15 aus geschmolzenem Metall. Das Bad aus geschmolzewird.
nem Metall hat alle Eigenschaften des Bades, das im
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Patent 1 010 247 beschrieben ist. Das besteht vorSchwierigkeiten
zu überwinden und darüber hinaus zugsweise aus geschmolzenem Zinn oder einer Zinnern
Flachglas zu erzielen, dessen Oberflächen frei von legierung, die ein spezifisches Gewicht hat, das größer
Beschädigungen sind und das einen Glanz aufweist, so als das des Glases ist. Der einteilige Behälter für das
der dem der Feuerpolierung gleichkommt. Bad weist ferner einen Boden 8, Seitenwände 9 und
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, eine Stirnwand 10 am Austrittsende des Bades auf.
daß vor dem Abziehen des Glasbandes dieses auf Der Spiegel des Bades 7 aus geschmolzenem
einem Bad aus geschmolzenem Metall gebildet wird, Metall ist mit 11 bezeichnet. Der Behälter hat solche
wobei eine gleichmäßige Viskosität und Homogenität 25 Abmessungen, daß der Abstand zwischen den Seiten-
über die Breite des Glasbandes an der Stelle erzielt wänden 9 größer ist als die Breite des Glases, das auf
wird, wo das Glasband von der Badoberfläche senk- dem Bad aus geschmolzenem Metall fortbewegt wird,
recht abgezogen wird und das hängende Glasband .Wie noch beschrieben wird, wird das Glas in Form
gleichmäßig über seine Breite gestreckt wird. ■ .eines schwimmenden Körpers aus geschmolzenem
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Glasband an 30 Glas in Bandform längs des Bades fortbewegt,
der Stelle, wo es von der Badoberfläche senkrecht Der Badbehälter trägt eine Haube, die aus einem
abgezogen wird, mechanisch geführt wird. Dach 12, einer in der Senkrechten einstellbaren Stirn-
Die Emfidung bezieht sich auch auf eine Einrich- wand 13 am Einlaßende des Bades, Seitenwänden 14
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- :; und einem Dachteil 15 oberhalb des Ausgusses 4, 5
fahrens. Diese Einrichtung besteht aus einer senk- 35 besteht. Die Haube bestimmt einen tunnelartigen
recht stehenden Ziehkammer, die Temperaturregel- Raum oberhalb des Bades aus geschmolzenem
vorrichtungen zur Steuerung der Visokistät des durch Metall.
die Ziehkammer bewegten Glasbandes enthält. Sie Die einstellbare vordere Stirnwand 13 der Haube
zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sich bestimmt einen schmalen Einlaß 16 für geschmolzedie
Ziehkammer von einer einen Behälter für ein 40 nes Glas 17, das von der Ausgußlippe 4 auf das Bad
geschmolzenes Metall überdeckenden Haube nach strömt, um eine Schicht 18 aus geschmolzenem Glas
oben: an einer von einem Einlaß für Glas zur Bad- ·: auf dem Bad 7 zu bilden. \ . .
oberfläche entfernten Stelle erstreckt und daß in dem Der senkrechte Abstand der Ausgußlippe 4 von Bad aus geschmolzenem Metall Temperaturregelvor- dem Spiegel 11 des Bades beträgt mehrere Zentimeter richtungen! vorgesehen sind, die bewirken, daß das 45 und ist so gewählt, daß ein Wulst 19 aus ge-Glasband an der Stelle, an der es von der Badober- schmolzenem Glas gebildet wird, der hinter dem auf fläche .senkrecht abgezogen wird, über seine Breite das Bad strömenden Glas liegt und sich unterhalb eine gleichmäßige Viskosität aufweist. Bei einer be- der Ausgußlippe 4 nach rückwärts bis zur Stirnvorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die wand 6 des Badbehälters erstreckt.
Ziehkammer mindestens eine Zuleitung für ein unter 50' Von' der Haube erstreckt sich an der dem Bad-Überdruck stehendes Schutzgas enthält, das in der einlaß abgewandtem Seite eine Ziehkammer nach Ziehkammer und in dem Raum oberhalb des Bades oben.
oberfläche entfernten Stelle erstreckt und daß in dem Der senkrechte Abstand der Ausgußlippe 4 von Bad aus geschmolzenem Metall Temperaturregelvor- dem Spiegel 11 des Bades beträgt mehrere Zentimeter richtungen! vorgesehen sind, die bewirken, daß das 45 und ist so gewählt, daß ein Wulst 19 aus ge-Glasband an der Stelle, an der es von der Badober- schmolzenem Glas gebildet wird, der hinter dem auf fläche .senkrecht abgezogen wird, über seine Breite das Bad strömenden Glas liegt und sich unterhalb eine gleichmäßige Viskosität aufweist. Bei einer be- der Ausgußlippe 4 nach rückwärts bis zur Stirnvorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die wand 6 des Badbehälters erstreckt.
Ziehkammer mindestens eine Zuleitung für ein unter 50' Von' der Haube erstreckt sich an der dem Bad-Überdruck stehendes Schutzgas enthält, das in der einlaß abgewandtem Seite eine Ziehkammer nach Ziehkammer und in dem Raum oberhalb des Bades oben.
aus geschmolzenem Metall die Bildung von Verunrei- Die Ziehkammer wird von einer Vorderwand 20
nigungen für das Glas unterbindet, und daß die Zieh- und einer Rückwand 21 begrenzt, welch letztere auf
kammer am Auslaß für das Glasband eine Gasdich- 55 der Stirnwand 10 des Badbehälter« aufruht. Ein Enduing
aufweist. teil 22 des Daches der Haube ragt in die Ziehkammer.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Die Ziehkammer hat ferner Seitenwände 23 und ist
Einrichtungen zur Herstellung von Flachglas in am oberen Ende durch Decken 24, 25 verschlossen,
Bandform nach der Erfindung dargestellt. In der zwischen denen ein enger Auslaß 26 für das gebil-
Zeichnung ist 60 dete Glasband vorgesehen ist.
F i g. 1 eine geschnittene, zum Teil weggebrochene Das dem Bad aus geschmolzenem Metall zuge-Seitenansicht
einer Vorrichtung zur Herstellung von speiste geschmolzene Glas 17 bildet eine Schicht 18
Flachglas in Bandform nach der Erfindung mit einem aus geschmolzenem Glas auf dem Bad. Diese Schicht
Behälter für ein Bad aus geschmolzenem Metall, Ein- 18 wird während der Vorwärtsbewegung längs des
richtungen zur Zuspeisung von geschmolzenem Glas 65 Bades in geschmolzenem Zustand gehalten, so daß
mit geregelter Geschwindigkeit zum Bad und einer sich ein schwimmender Körper 27 aus geschmolze-Ziehkammer,
die sich oberhalb des Badbehälters be- nem Glas bildet, der eine gleichmäßige Dicke auffindet,
und weist. Dies wird durch einen ungehinderten Quer-
fluß des Glases in der Schicht 18 erreicht. Die erforderlichen
Wärmebedingungen werden in dem Glas durch Temperaturregeleinrichtungen 28 im Bad und
Temperaturregeleinrichtungen 29 im Raum oberhalb des Bades aufrechterhalten.
. Der schwimmende Körper 27 aus geschmolzenem Glas wird kontinuierlich in Bandform längs des
Bades fortbewegt und hierbei abgekühlt, während er auf dem Bad aufruht. Die Abkühlung wird durch
Temperaturregeleinrichtungen 30 und 31 im Bad bzw. im Raum oberhalb des Bades geregelt, so daß
die Viskosität des Glases im Glasband genügend erhöht wird, so daß das abgekühlte Glasband von der
Badoberfläche fort abgebogen werden kann und durch die Ziehkammer gezogen wird. Beim Austritt
aus der Ziehkammer ist das Glasband genügend verfestigt, um unbeschädigt von Ziehwalzen gegriffen zu
werden. Das in der Ziehkammer hängende Glasband 40 wird von Paaren von Ziehrollen 33 gebalten, die
in einer Kühlkammer 34 angeordnet sind, welche oberhalb der Ziehkammer angeordnet ist. Die Ziehwalzen
33 ziehen das Glasband durch den Auslaß 26 in der Decke der Ziehkammer nach oben.
In der Ziehkammer wird ein regelbares Temperaturgefälle durch Temperaturregeleinrichtungen 36
aufrechterhalten, die in der Ziehkammer beiderseits des Glasbandes angeordnet sind. Die Temperaturbedingungen
am unteren Ende der Ziehkammer sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen am Auslaßende
des Bades, so daß an dieser Stelle nur eine geringe Änderung der Viskosität im Glasband eintritt,
wenn es von der Badoberfläche abgebogen und in die Ziehkammer gelenkt wird. Erfolgt die Umlenkung
des Glasbandes ohne jeden Zwang, so wird die Biegung nach einer Kettenlinie verlaufen. Die Stelle,
an der das Glasband umgelenkt wird, kann jedoch, wie in F i g. 1 gezeigt ist, durch querliegende Paare
von Handwalzen 37 stabilisiert werden, die am unteren Ende der Ziehkammer vorgesehen sind und die
Kanten des Glasbandes beim Durchlauf greifen. Zusätzlich zu der Stabilisierung der Abbiegungsstelle
können diese Randwalzen zur Steuerung der Breite des Glasbandes innerhalb der Ziehkammer verwendet
werden. Die Randwalzen können angetrieben werden, um eine zusätzliche Wirkung zu der Zugkraft
auszuüben. Statt der Randwalzen können auch Randgabeln benutzt werden.
Die Temperaturbedingungen in der Ziehkammer werden durch Steuerung der Heizeinrichtungen 36
bestimmt. Während des Durchlaufes durch die Ziehkammer wird die Viskosität des Glases so weit erhöht,
daß am Auslaß 26 der Ziehkammer das Glasband genügend verfestigt ist, um unbeschädigt von
den Ziehwalzen 33 in der Kühlkammer 34 gegriffen zu werden.
Die Drehzahl der Ziehwalzen 33 kann in bekannter Weise geregelt werden, um damit die Zugkraft, die
auf das Glasband 40 ausgeübt wird, zu ändern.
Im unteren Teil der Ziehkammer ist die Viskosität des Glases so, daß es durch das Gewicht des aufgehängten
Glases, das gegen die Zugkraft wirkt, gedehnt wird, wodurch die Dicke des Glasbandes auf
das gewünschte Maß verringert wird. Im Bereich, wo diese gewünschte Dicke erreicht wird, ist die Viskosität
dieses Glases so, daß das Glas genügend verfestigt ist, um eine weitere Dehnung des Glasbandes zu
unterbinden. Die auf das untere Ende des Glasbaiides in der Ziehkammer wirkende Zugkraft ist jedoch ausreichend,
um das Band von der Badoberfläche abzubiegen.
Die Viskosität des Glases, bei der eine weitere Drehung des Glasbandes verhindert ist, hängt von
der Zugkraft ab, die von den Ziehwalzen 33 auf das verfestigte Glasband in der Kühlkammer 34 ausgeübt
wird. Zur Erzielung der gewünschten Dicke des Glasbandes ist also eine Abstimmung der Regelung der
Heizeinrichtungen 36 und der auf das Glasband 40
ίο ausgeübten Zugkraft erforderlich.
In der Decke 12 der Haube sind Zuleitungen 42 angeordnet, die über Zweigleitungen 43 mit Speiseleitungen
44 für ein Schutzgas verbunden sind. Dieses Schutzgas bildet im Raum oberhalb des Bades eine
unter Überdruck stehende Schutzgasatmosphäre. Am oberen Ende der Ziehkammer mündet in diese eine
Leitung 45, die ebenfalls mit einer Quelle für Schutzgas verbunden ist. Hierdurch wird auch in der Ziehkammer
eine unter Überdruck stehende Schutzgas-
ao atmosphäre aufrechterhalten. Der Auslaß 26, durch den das Glasband die Ziehkammer verläßt, kann mit
einer Gasdichtung versehen sein, die beispielsweise durch einen nach außen gerichteten laminaren Strom
des Schutzgases durch den Auslaß 26 gebildet wird,
as der beiderseits des Glasbandes den Zutritt der Außenluft
in die Schutzgasatmosphäre in der Ziehkammer · verhindert. Im übrigen kann der Einlaß 16 am Bad in
gleicher Weise durch einen laminaren Strom aus dem Raum oberhalb des Bades abgedichtet werden.
Das Schutzgas ist ein Gas, das chemisch mit dem Metall des Bades nicht reagiert, so daß Verunreinigungen
für das Glas nicht entstehen können.
Durch das Verfahren und die Vorrichtung der beschriebenen Art kann Flachglas in Bandform verschiedener
Dicke hergestellt werden, um den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden, wie sie beispielsweise
vom Kraftfahrzeughandel gestellt werden. Beispielsweise hat ein anfänglich gekühltes Glasband 32,
das auf dem Bad aus geschmolzenem Metall gebildet ist, eine Breite von 5 m und eine Dicke von etwa
7 mm und wird durch geeignete Steuerung des Temperaturgefälles in der Ziehkammer in ein endgültiges
Glasband von 2,5 m Breite und 3,5 mm Dicke umgewandelt. Mit Hilfe der beschriebenen Randwalzen 37
kann ein endgültiges Glasband von etwa 2,5 m Breite und 3 mm Dicke aus einem Glasband 32 einer Breite
von 2,5 m und etwa 6 mm Dicke durch Dehnung gebildet werden. Die Randwalzen 37 können hierbei
frei laufende Walzen sein oder in abgewandelter Weise auch angetrieben werden und dann eine gewisse
Zugkraft auf das fortschreitende gekühlte Band ausüben, bevor dieses von der Badoberfläche abgebogen
wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Oberhalb der Decken 24, 25 der Ziehkammer ist eine Umlenkwalze 46 angeordnet, die das aus der Ziehkammer austretende Glasband 40 in einen horizontal liegenden Kühlofen 48 umlenkt. Der horizontale Strang des Glasbandes wird durch Stützwalzen 47 abgestützt. Die Drehzahl der Umlenkwalze 46 und der Stützwalzen 47 kann regelbar sein, um die Zugkraft auf das Glasband zu ändern. Die Umlenkwalze 46 und die Stützwalzen 47 sind von Wänden 49 umgeben, die eine Einlaßkammer für den Kühlofen umschließen, in der ebenfalls eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten wird. Das Schutzgas gelangt in die Kammer durch den Auslaß 26 der Ziehkammer.
Eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Oberhalb der Decken 24, 25 der Ziehkammer ist eine Umlenkwalze 46 angeordnet, die das aus der Ziehkammer austretende Glasband 40 in einen horizontal liegenden Kühlofen 48 umlenkt. Der horizontale Strang des Glasbandes wird durch Stützwalzen 47 abgestützt. Die Drehzahl der Umlenkwalze 46 und der Stützwalzen 47 kann regelbar sein, um die Zugkraft auf das Glasband zu ändern. Die Umlenkwalze 46 und die Stützwalzen 47 sind von Wänden 49 umgeben, die eine Einlaßkammer für den Kühlofen umschließen, in der ebenfalls eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten wird. Das Schutzgas gelangt in die Kammer durch den Auslaß 26 der Ziehkammer.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eines Flachglases einer gewünschten Dicke aus einer auf
einem Bad aus geschmolzenem Metall schwimmenden Schicht flüssigen Glases, das alle die Vorteile
aufweist, die durch die Bildung eines Glasbandes auf einem Bad aus geschmolzenen Metall bedingt sind,
nämlich einen der Feuerpolierung gleichen Glanz und einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Flachglas, bei dem ein Glasband durch eine Zugkraft nach
oben abgezogen wird, während seine Abkühlung geregelt wird, um ihm eine gewünschte Dicke zu
geben, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abziehen des Glasbandes dieses auf einem Bad aus geschmolzenem Metall gebildet
wird, wobei eine gleichmäßige Viskosität und Homogenität über die Breite des Glasbandes an
der Stelle erzielt wird, wo das Glasband von der Badoberfläche senkrecht abgezogen wird und das
hängende Glasband gleichmäßig über seine Breite gestreckt wird. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasband an der Stelle, wo es von der Badoberfläche senkrecht abgezogen
wird, mechanisch geführt wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer senkrecht stehenden
Ziehkammer, die Temperaturregelvorrichtungen zur Steuerung der Viskosität des durch die
Ziehkammer bewegten Glasbandes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ziehkammer
(20 bis 25) von einer einen Behälter (6, 8, 10) für ein geschmolzenes Metall (7) überdeckenden
Haube (12) nach oben an einer von einem Einlaß (16) für Glas zur Badoberfläche entfernten Stelle
erstreckt und daß in dem Bad aus geschmolzenem Metall Temperaturregelvorrichtungen (28,
30) vorgesehen sind, die bewirken, daß das Glasband (27) an der Stelle, an der es von der Badoberfläche
senkrecht abgezogen wird, über seine Breite eine gleichmäßige Viskosität aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehkammer (20 bis 25)
mindestens eine Zuleitung (45) für ein unter Überdruck stehendes Schutzgas enthält, das in der
Ziehkammer und in dem Raum oberhalb des Bades (7) aus geschmolzenem Metall die Bildung
von Verunreinigungen für das Glas unterbindet, und daß die Ziehkammer am Auslaß für das
Glasband (40) eine Gasdichtung (26) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19631471953 Withdrawn DE1471953A1 (de) | 1962-11-20 | 1963-11-19 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Flachglas |
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Date | Code | Title | Description |
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |