DE767435C - Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glasgegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glasgegenstaenden

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DE767435C
DE767435C DEA87189D DEA0087189D DE767435C DE 767435 C DE767435 C DE 767435C DE A87189 D DEA87189 D DE A87189D DE A0087189 D DEA0087189 D DE A0087189D DE 767435 C DE767435 C DE 767435C
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cooling
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DEA87189D
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Thomas Rodney Crowley
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American Securit Co
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American Securit Co
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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Description

Die Erfindung betrifft das Härten von Glasgegenständen, insbesondere von. Glasscheiben oder Glasplatten. Sie betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung·, bei denen die einzelnen Glasgegenstände fortlaufend durch einen Kanalofen, zweckmäßig Rolfcnr ofen, hi η durchbewegt werden, um sie bis nahe an den Erweichungspunkt des Glases- zu erhitzen, und sie dann unmittelbar anschließend mit stetiger Bewegung zwischen Kühlvorrichtungen, hindurchzubewegeri, aus welchen gasförmige oder flüssige Kühlmittelströme austreten, um die Glasgegenstände abzuschrecken. Bei diesen bekannten, Verfahren· und Vorrichtungen wird jeder Teil z. B. einer Glasplatte der plötzlichen Kühlung von dem Augenblick an ausgesetzt, an welchem er in den zwischen den Blasvorrichtungen liegenden Zwischenraum gelangt. Wenn man unter diesen. Bedingungen arbeitet, treten häufig Verformungen oder selbst Brüche des behandelten Gegenstandes gleich zu Beginn, des Kühlvorganges auf.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, diese Mangel zu vermeiden. Sie besteht darin, daß bei den Verfahren und den Vorrichtungen der vorstehend angegebenen Art die Wirkung der Kühlorgane auf die zu härtenden oder abzuschreckenden Gegenstände erst in dem Augenblick erfolgt, d. h. die Einwirkung des
Kühlmittels erst in dsm Augenblick freigegeben wird, in dem diese Glasgegenstände mit allen ihren Teilen in den Wirkungsbereich der Kühlvorrichtung gelangt sind, so- daß die Kühlmittel gleichzeitig und gleichförmig auf den gesamten Gegenstand wirken können, der dabei, wie bekannt, seine Vorwärtsbewegung zwischen jenen Kühlorganen fortsetzt.
Dieses vervollkommnete Verfahren zum ίο fortlaufenden Härten von Glas bietet den Vorteil, daß der Gegenstand trotz Beibehaltung einer ununterbrochenen Vorwärtsbewegung vom Kühlmittel an allen Stellen gleichzeitig getroffen wird, und zwar unabhängig von der Länge dieses Gegenstandes, d. h. unabhängig davon, wie groß die zeitlichen Zwischenräume sind, welche die Augenblicke trennen, an denen die verschiedenen Teile des Gegenstandes in den Wirkungsbereich der Kühlvorrichtungen gelangen.
Der vorübergehende Schutz des Gegenstandes wird z. B. mit Hilfe einer Reihe von Schirmen erzielt, die alle gleichzeitig gelenkt werden und deren Verschwenkung im einen oder andern Sinne den Zutritt der Kühlmittel zu dem zu härtenden oder abzuschreckenden Gegenstand gestattet oder verbietet.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnungen lediglich beispieishalber in ihrer Anwendung- zum Härten von Glasplatten beschrieben werden, wobei entweder eine Einrichtung mit gleichzeitig lenkbaren Schutzschirmen oder eine abweichende Ausführungsform dieser Einrichtung benutzt wird. Fig. ι zeigt einen lotrechten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kühlvorrichtung; Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teiles der Kühleinrichtung und zeigt die Steuerung oder Lenkung der Mittel zum Schutz der Glasplatte bei ihrem Eintritt in die Kühl Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt einen lotrechten Längsschnitt durch eine abweichende Ausführungsform der Kühleinrichtung;
Fig. 4 ist eine entsprechende Teilansicht von der Seite.
Beim Durchgang der Glasplatten 15 durch den Ofen werden sie auf die gewünschte gleichförmige Temperatur gebracht, die für gewöhnliches Flachglas in der Nähe von 675° liegt. Beim Austritt aus dem Ofen treten die Glasplatten oder Glasscheiben in einen geschlossenen Tunnel 31 ein und werden dann in eine Kammer 32 geführt, in der sich die Kühleinrichtung B befindet.
Der Tunnel 31 bildet eine Verlängerung der Heizkammer, und die Glasplatten werden in ihn durch eine Reihe von Rollen 33 eingeführt sowie danach durch eine Reihe von anderen Rollen 34 durch die Kammer 32 bewegt.
Die Kühleinrichtung B besteht aus ül>ereinanderlkgenden Windkästen 35 und 36, die über bzw. unter den Rollen 34 liegen und j durch Leitungen 37 bzw. 38 mit einem geeigneten Gebläse verbunden sind. Die inneren Enden der Blasdüsen sind durch Platten 39 verschlossen, die mit einer gewissen Anzahl von Düsen 40 versehen sind, durch weiche Luftstrahlen gleichzeitig gegen die entgegengesetzten Flächen der Glasscheiben oder Glasplatten 15 bei deren Fortbewegung auf den Rollen 34 gerichtet werden.
Die Läng'e der von diesen Düsen in der Bewegungsrichtung / der Scheiten oder Platten 15 eingenommenen Zone hängt von der Geschwindigkeit der Fortl>ewegung dieser Platten ab. Auf jeden Fall ist diese Länge der Düsenzone derart bemessen, daß die Dauer der Zeit, in welcher die Platte zwischen den Kühlorganen vorbeizieht, ausreicht, damit die gewünschte Kühlung beendet ist, wenn die Platten jene Zone verlassen.
Bei dieser Ausführungsform bestehen die Mittel, mit denen jede Platte der Wirkung der Düsen 40 entzogen werden kann, solange diese Platte noch nicht vollständig zwischen die Düsen gelangt ist, aus zwei Gruppen von zwischen der Bewegungsbahn der Glasplatten und den Windkästen 35 bzw. 36 schwenkbar gelagerten Schirmen oder Klappen 41, 42. Die Klappen 41 sind über den Glasplatten und die Klappen 42 unter diesen Platten sowie auch unter den Rollen 34 angeordnet. Diese Klappen oder Schirme sind in Form von annähernd flachen und verhältnismäßig schmalen Flügelklappen ausgebildet, die sich in Querrichtung der Windkästen annähernd über deren gesamte Breite erstrecken. Die Klappen 41 und 42 sind dabei auf Wellen 43 bzw. 44 gesetzt, die in den Seitenwandungen der Kammer 32 drehbar gelagert sind.
Während die Glasscheiben oder Glasplatten aus dem Tunnel 31 in die Kammer 32 ziehen, kann man die Schließung der Klappen 41 und 42 dadurch bewirken, daß man sie waagerecht zueinander ausrichtet, wie gestrichelt in Fig. ι dargestellt ist; auf diese Weise wird die Glasplatte gegen die Einwirkung der Gebläsedüsen 40 geschützt, die ununterbrochen gespeist werden. Nachdem die Glasplatte ganz zwischen die Kühlvorrichtungen gelangt ist, öffnet man die Klappen 41, 42, indem man sie in eine schräge Stellung, wie voll ausgezogen auf Fig. ι gezeigt ist, oder in eine senkrechte Stellung bringt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Glasplatte vollständig der Blaswirkung ausgesetzt, und die Düsen wirken gleichzeitig auf alle Stellen der Platte, so daß diese gleichförmig der gewünschten Kühlung- unterworfen wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist es nicht not-
wendig, daß das Klappensystem sich über die gesamte Länge der Windkästen erstreckt; die Klappen brauchen nur in einer bestimmten Zone angeordnet zu werden, die groß genug ist, damit auch die größte zu härtende oder abzuschreckende Glasplatte sich vollständig zwiischen jene Klappen befinden kann.
Die Öffnung und Schließung der Klappen 41 und 42 kann durch beliebige bekannte Mittel ausgeführt werden, welche die Gleichzeitigkeit der Einzelbewegungen in den beiden Klappengruppen gewährleisten.
Diese Steuerung oder Lenkung der Klappen oder Schirme kann z. B. durch eine fotoelekirische Zelle bewirkt werden. Zu diesem Zweck enthält die in Fig. 2 dargestellte Ein1-richtung eine fotoelektrische Zelle 45, die im Tunnel 31, vorzugsweise ganz nahe der Kammer 32, unterhalb der Bewegungsbahn der Platte 15 angeordnet ist. Eine Lichtquelle 46 ist in. der Bewegungsbahn jener Glasplatte oder Glasscheibe senkrecht über der foto^ elektrischen Zelle 45 angeordnet. Wenn eine Glasplatte 15 zwischen der fotoelektrischen Zelle 45 und der Lichtquelle 46 vorbeizieht, so unterbricht sie das Lichtbündel und ruft dabei die Schließung der Klappen 41, 42 durch die Fotozelle hervor. Die Glasplatte 15 wird dabei gegen die Abschreckluft geschützt, bis sie sich vollständig zwischen die Blasdüsen 40 eingeschoben hat. Wenn der hintere Teil jener Platte an der Fotozelle vorbeigezogen ist und das Lichtbündel wieder auf jene Zelle trifft, so· öffnen sich die Klappen selbsttätig und gestatten die Härtung oder Abschreckung der Glasplatte; die Klappen bleiben dann geöffnet, bis die folgende Glasplatte ihrerseits das 'Lichtbündel unterbricht. Zur sicheren Erzielung der gesuchten Wirkung muß die Fotozelle am Eintritt in die Blaseinrichtung, zweckmäßig ein wenig vor den ersten Klappen oder Schirmen, angeordnet, werden, um der Trägheit der zwischen dar Fotozelle und den Klappen eingeschalteten Organe Rechnung zu tragen.
In Fig. 2 ist die zur Steuerung oder Lenkung dienende Einrichtung gezeigt. Auf jede Welle 43 der Klappen 41 ist außerhalb der Kammer 32 ein Kettenrad 48 aufgesetzt.
Über diese Räder 48 läuft eine Kette 49, die an ihrem einen Ende mit einem Gewicht 50. und an ihrem anderen Ende mit dem Kern 51 eines Solenoids 52 verbunden ist. Jede, der Wellen 44 der Klappen 42 trägt ebenfalls an einem Ende ein Kettenrad 53, über welches eine Kette 54 läuft, deren eineis Ende ein Gewicht 55 trägt, während ihr anderes Ende an dem" Kern 56 eines Solenoids 57 befestigt ist.
Die Lichtquelle 46 ist durch Drähte 60, 61 mit den positiven und negativen Leitern. 58, 59 verbunden. Ein Draht 62 verbindet den positiven Leiter 58 mit der fotoelektrischen Zelle 45, und ein Draht 63, in den ein. Ver-' stärker 64 eingeschaltet ist, verbindet die foto- 6g elektrische Zelle 45 mit dem Solenoid 52. Eine abgezweigte Drahtleitung 65 ist mit der Drahtleitung 63 sowie mit dem Solenoid 57 verbunden. Eine Drahtleitung 66 verbindet das Solenoid 52 mit dem negativen Leiter 59, und das Solenoid 57 ist durch eine Draht-Ieitung67 ebenfalls mit dieser Drahtleitung 66 verbunden.
Wenn beim Betrieb der Vorrichtung eine Glasplatte 15 das Lichtbündel zwischen der Lichtquelle 46 und der fotoelektrischen Zelle 45 unterbricht, so wird der durch die Solenoide 52 und 57 fließende Strom unterbrochen!, und die Gewichte 50 und 55 setzen dann die Wellengruppen 43 und 44 in Linksdrehung, um die Klappen 41 und 42 zu schließen, so daß diese die Glasplatte ■ dem Einfluß der Kühleinrichtung entziehen, wenn diese Platte zwischen den Blasdüsen in die Kammer 32 eindringt.
Wenn danach der hintere Teil der Glas*- platte über die Fotozelle 45 hinausgelangt ist, so wird diese wieder durch das Lichtbündel getroffen, der Stromkreis der Solenoide 52 und 57 wird geschlossen, und infolge der Erregung dieser Solenoide werden die Kerne 51 und 56 nach unten gezogen, wobei sie die Wellengruppen 43 und 44 in. eine Rechtsdrehung versetzen; dadurch wird die öffnung der Klappen 41, 42 bewirkt, so· daß die Glasplatte der Kühlwirkung unterworfen, wird.
Nachdem die Glasplatte in angemessener Weise gekühlt worden ist, tritt sie aus der Kammer 32 durch einen in der hinteren Endwand dieser Kammer vorgesehenen Schlitz 68 aus und wird von den Foirtführungsrollen 69 aufgenommen. Die Rollen 33, 34 und 69 sind alle zueinander waagerecht ausgerichtet und werden mit gleichförmiger Geschwindigkeit in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben, beispielsweise dadurch, daß ein Kettenrad 70 an einem Ende jeder der Rollen angeordnet wird, und daß man über diese Räder eine endlose Antriebskette 71 laufen läßt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine abweichende Ausführungsform der Kühleinrichtung dargestellt, bei welcher die Klappengruppen 41 und 42 fehlen und die in diesen Figuren mit "72 und 73 bezeichneten Windkästen mit engeren zylindrischen Windhälsen 74 und 75 versehen, sind, an welche nachgiebige und biegsame Leitungen! 76 und yy angeschlossen sind, die ihrerseits mit der Druckluftquelle verbunden sind. In den Hälsen 74 und 75 der Windkästen 72 und 73, welche die Düsen der Eintrittszone der Kühleinrichtung speisen, befinden sich Windiklappen 78 und 79, die -
schwenkbar auf Wellen So bzw. Sr aufgesetzt sind. Diese Windklappen werden in derselben Weise wie die Klappen 41 und 42 gesteuert: sie werden geschlossen, während die Glasplatte aus dem Tunnel 31m die Kammer 32 eindringt, und sie öffnen sich, wenn die Glasplatte vollständig zwischen die Gl as düse η eingeschoben ist.
■ Zu diesem Zweck kann jede der Wellen der Windregler an einem Ende mit einem Kettenrad 82 versehen sein, über welches eine Kette
83 läuft, an deren einem Ende ein Gewicht
84 befestigt ist, und deren anderes Ende an dem Kern 85 eines Solenoids 86 befestigt ist, das mit der fotoelektrischen Zelle gekoppelt ist und von dieser in der oben an Hand der Fig. 2 beschriebenen Weise gesteuert wird. Wenn auch bei dem Beispiel gemäß Fig. 3 die Windregler 78 und 79 in den Hälsen der Windkästen angeordnet sind, so ist es doch klar, daß sie ebensogut in den biegsamen Leitungen 76 und 77 angebracht werden könnten. Zweckmäßig unterteilt man die Kühlvorrichtungen und ordnet die Regelklappen nur in der in der Bewegungsrichtung der Glasplatten ersten Kühlvorrichtung an, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Abschreck Vorgang an früher eingeführten Platten ohne Unterbrechung fortzusetzen, während bereits
wird.
Natürlich dienen die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung lediglich zur Erläuterung der Erfindung, die in allen Ausführung-seinzelheiten vielfach abgeändert werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    iine neue Platte eingeführt
    i. Verfahren zum Härten von gegenständen, insbesondere von scheiben oder Glasplatten, bei
    Glas-Glaswelchem
    die einzelnen Glasgegenstände beim fortlaufenden Hindurchbewegen durch einen Kanalofen bis auf eine nahe dem Erweichungspunkt des Glases liegende Temperatur gebracht und anschließend mit stetiger Bewegung zwischen Kühlorganen unter Abschrecken fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlorgane auf jeden zu härtenden Gegenstand erst in dem Augenblick zur Einwirkung gelangen, in dem sämtliche Teile dieses Gegenstandes in den Wirkungsbereich der Kühlorgane gelangt sind, so daß die Wirkung dieser Kühlorgane gleichzeitig und gleichmäßig sich auf den gesamten Gegenstand auswirkt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Härteverfahreiis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von Schirmen oder Klappen (41, 42), die zwischen dem zu härtenden Gegenstand (15 > und den Kühlorganen (40) angeordnet sind, wobei jene Klappen od. dgl. gleichzeitig im einen oder anderen Sinne derart schwenken können, daß den Kühlmitteln der Zutritt zu dem zu härtenden Gegenstand freigegeben und versperrt wird (Fig. ij.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die: Kühlvorrichtungen in der Fortbewegungsrichtung der Glasgegenstände unterteilt sind und in den Druckluftzutrittsleitungen (74-76. 7~,~77) der Kühldüsen für die erste der Kühlvorrichtungen, unter die die Gegenstände gelangen, Windregler, Klappen od. dgl. {7S, ~Q) angeordnet sind, die während der Zeit geschlossen bleil>en, in welcher ein zur Kühlung zutretender Gegenstand sich noch nicht vollständig zwischen die Düsen jener Kühlvorrichtung eingeschoben hat (Fig. 3).
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Deutsche Patentschriften Xr. 529 735, 626 941;
    USA.-Patentschriften Xr. 798 189. 798 190.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5387 8.
DEA87189D 1937-06-15 1938-06-16 Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glasgegenstaenden Expired DE767435C (de)

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