DE546091C - Kanalkuehlofen - Google Patents

Description

• Kanalkühlofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanalkühlofen für Glas oder andere Gegenstände und weist ein endloses elastisches, an den beiden Enden des Kühlkanals um ortsfeste Umleitrollen geschlungenes Förderband auf, dessen hingehendes und rückkehrendes Trum dicht nebeneinanderliegend durch den Kühlkanal hindurchgeführt sind.
• Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß das hingehende Trum des Förderbandes im wesentlichen über seine volle Breite und auch über die volle Länge des Kühlkanals von Rollen getragen wird, die ortsfeste Achsen haben, während das rückkehrende Trum des Förderbandes durch seine Tragvorrichtungen in Berührung mit diesen Rollen gehalten wird. Dadurch, daß die beiden Trums des Förderbands in derselben Kammer dicht nebeneinanderliegen und nur durch eine Reihe von Rollen voneinander getrennt sind, die über ihre volle Breite mit dem Förderband in Berührung stehen, wird die Wärme von dem hingehenden Trum auf das rückkehrende infolge Strahlung durch die Zwischenräume zwischen den erwähnten Rollen hindurch sowie auch durch Leitung wirksam übertragen.
• Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform des Kanalkühlofens sind die das hingehende Trum tragenden -Rollen in senkrechter Richtung frei bewegbar uhd werden von der oberen Fläche des rückkehrenden Trums getragen. Zu diesem Zweck sind die Enden der das hingehende Trum tragenden Rollen in»einer Reihe senkrecht verlaufender Schlitze angebracht, die in den Wandungen von Seitenrahmen gebildet sind, während die das rückkehrende Trum tragenden Unterstützungsrollen in festen Lagern ruhen, welche an den Seitenrahmenteilen befestigt sind.
• In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform des Kanalkühlofens gemäß der Erfindung.
• Fig. 2 ist ein Querschnitt hierzu.
• Fig.3 veranschaulicht in einer Einzelansicht die Art, in der die frei beweglichen Rollen und die Tragrollen ton den Seitenrahmenteilen getragen werden.
• Fig. ¢ ist ein Schnitt nach der Linie q.-.I der Fig. 3.
• In den Fig. i und 2 bezeichnet d das nach dem Abgabeende hin verlaufende Trum des Förderbands, und h ist das zurückkehrende Trum. Mit c sind in der senkrechten Richtung frei bewegliche Rollen bezeichnet, die eine Unterstützung für das Trum a des FÖrderbands bilden und die selbst von dem zurückkehrenden TTum b getragen werden. d sind Tragrollen, von denen das zurückkehrende Trum des Förderbands getragen wird. Die Seitenrahmenteile e sind mit einer Reihe senkrechter Schlitze f (Fig.3 und 4) versehen, in denen die Enden der Rollen c liegen; die Tragrollen d ruhen in festen Lagern g, -die von den Seitenrahmenteilen getragen werden. Diese Seitenrahmentcile e sind in geeigneter Weise 'an oder in den Seitenwandungen des Kühlofens befestigt. Die Konstruktion des Kühlofens ist die übliche, sie ist jedenfalls nicht Gegenstand der Erfindung. k bezeichnet die vordere Umlenktrommel, die neben der Stelle angeordnet ist, an der die Gegenstände in den Kühlofen eintreten und um die herum das Förderband geht. Der ganze Kühlofen kann in bekannter Weise tragbar ausgebildet werden,.indem man ihn auf Rollen u setzt, so daß er von der einen zu der anderen Stelle ohne Auseinandernehmen transportiert werden kann; an jedem Ende des Kühlofens sind geeignete anhebbare Türen v, w angeordnet, um einen Wärmeverlust zu verhindern und zu vermeiden, daß kalte Luftströme in den Kühlofen eintreten.
• Die Arbeitsweise ist folgende. Wenn der Ofen im kalten Zustand in Betrieb gesetzt wird, wird auf irgendeine bekannte Weise, am besten durch elektrischen Strom mittels Heizspulen, das Förderband auf die gewünschte Temperatur gebracht. Darauf wird das Förderband in Bewegung versetzt, die Bewegungsrichtung der nach dem Abgabeende hingehenden und zurückkehrenden Trums des Förderbands ist in Fig. i durch die Pfeile A und B angedeutet, so daß die Wärme über den Kühlofen hinweg fortgepflanzt und auf das zurückkehrende Trum des Förderbands übertragen wird; die Wandungen des Kühlofens werden gleichfalls durch das sich vorbewegende Förderband mittels Strahlung und Wärmeübertragung erhitzt. Wenn der Kühlofen bis zu der gewünschten Temperatur er hitzt worden ist, werden die auszukühlenden Gegenstände auf das vordere Ende des nach dem Abgabeende hingehenden Trums -des Förderbands gestellt, wobei diese Gegenstände selbst eine Temperatur aufweisen, die etwa gleich oder höher als die des Förderbands ist. Infolge der nichtleitenden Bauart der Wandungen der Decke und des Bodens des Kühlofens wird die in den Gegenständen vorhandene Wärme gewöhnlich für die Auskühlungszwecke ausreichend sein, wenn einmal der Kühlofen auf die erforderliche Temperatur erhitzt worden ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kanalkühlofen für Glas oder andere Gegenstände mit einem endlosen elastischen, an den beiden Enden des Kühlkanals um ortsfeste Umleitrollen geschlungenen Förderband, dessen hingehendes und rückkehrendes Trum dicht nebeneinanderliegend durch den Kühlkanal geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das hingehende Trum (a) des Förderbands im wesentlicher. über seine volle Breite und auch über die volle Länge des Kühlkanals von ortsfesten Rollen (c) o. dgl. getragen und daß das rückkehrende Trum (b) des Förderbands durch zweckmäßig angeordnete Tragvorrichtungen, z. B. Rollen (d), in Berührung mit den Rollen (c) gehalten wird. z. Kühlofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das hingehende Trum tragenden Rollen (c) in senkrechter Richtung frei beweglich sind und von der oberen Fläche des zurückkehrenden Trums (b) des Förderbands getragen werden. 3. Kühlofen nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der das hingehende Trum tragenden Rollen (c) in einer Reihe senkrecht verlaufender Schlitze (f) sitzen, die in den Wandungen von Seitenrahmen gebildet sind, und daß die das zurückkehrende Trum (b) des Förderbands tragenden Unterstützungsrollen (d) in festen Lagern (g) ruhen, welche an den Seitenrahmenteilen (e) befestigt sind.