DE542807C - Fahrbare Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer Glueh- und Schmelzoefen - Google Patents
Fahrbare Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer Glueh- und SchmelzoefenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2203/00—Feeding arrangements
- F23K2203/004—Feeding devices with reciprocating members
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare
Beschickungsvorrichtung, insbesondere für Glüh-
und Schmelzöfen mit einer das Beschickungsgut tragenden endlosen Fördervorrichtung, die auf
einem rahmenartigen Traggestell geführt ist.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art
können für die Beschickung von Öfen mit sehr hohen Temperaturen ohne die Gefahr einer sehr
schnellen Zerstörung der Beschickungsvorrichtung nicht verwendet werden, da eine ausreichende
und wirksame Kühlung bei den bekannten Vorrichtungen nicht stattfindet.
Es ist zwar bekannt, wassergekühlte Fördervorrichtungen zu verwenden. Bei derartigen
Vorrichtungen handelt es sich aber um ständig im Ofeninnern verbleibende Tragvorrichtungen,
die nur in einem ganz geringen Umfang innerhalb des Ofens selbst beweglich sind. Die kühlende
Wirkung des Wasserstromkreises wird also hier
ao dadurch wesentlich beeinträchtigt, daß die Kühlvorrichtungen selbst dauernd der Temperatur
des Ofens ausgesetzt sind. Auch diese Vorrichtungen können daher nur bei Temperaturen
bis zu einer bestimmten Höhe verwendet werden, die aber noch nicht ausreichen, um z. B. den sicheren Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen
gewährleisten zu können.
Nach der Erfindung wird nun die an sich bekannte Tatsache, Fördervorrichtungen durch
ein in Rohren umlaufendes Mittel zu kühlen bei der eingangs erwähnten Gattung von fahrbaren
Beschickungsvorrichtungen für Glüh- und Schmelzöfen dadurch ausgenutzt, daß das rahmenartige Traggestell für die endlose Fördervorrichtung
aus einzelnen, der Führung dieser Fördervorrichtung dienenden, in sich geschlossenen
Rohren besteht, durch die ein Kühlmittel hindurchgeleitet wird. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß die in den Ofen einzuführenden
Teile der Fördervorrichtung auch bei sehr großer Wärmeentwicklung im Ofeninnern
nicht beeinträchtigt werden. Mit der Kühlung ist ferner keine Verwicklung der Bauart
des Traggestells verbunden, vielmehr ist eine Vereinfachung dadurch erzielt, daß die Kühlrohre
selbst als Traggestell für das Förderband verwendet werden.
Dabei können in dem aus Rohren bestehenden Traggestell dicht unter- bzw. oberhalb des
Förderbandes zusätzliche Rohrleitungen angeordnet sein, durch die ein von dem Kühlmittelkreislauf
im Traggestell unabhängiger Kühlmittelstrom hindurchgeleitet wird. Hierdurch soll erreicht werden, daß auch bei verhältnismäßig
breiten Förderbändern die mittleren Teile der das Förderband bildenden Einzelplatten ausreichend gekühlt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein.senkrechter Schnitt der in die
Feuerung durch eine Öffnung hindurch eingeführten Beschickungsvorrichtung. Fig. 2 ist
ein waagerechter Schnitt bzw. die Draufsicht der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Feuerung mit ι und das Feuerloch mit 2 bezeichnet.
Die Beschickungsvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem endlosen Band, das
aus so genügend starken und nahe beieinanderliegenden Metallteilen 3 besteht, daß das au;
mehr oder weniger groben Stücken bestehende Beschickungsgut befördert werden kann. Diese
Metallteile sind auf Rollen 4 gelagert, die auf Fahrbahnen 5 abrollbar sind; die Rollen 4 sind
an unteren Rollenführungen 6 (Fig. 1) befestigt, die in einem bestimmten Abstande voneinander
angeordnet sind. Die Fahrbahnen 5 bestehen aus Rohren, in denen eine Flüssigkeit umläuft,
so daß eine ständige Abkühlung der Vorrichtung erfolgt. Die einen entsprechenden Querschnitt
aufweisenden Fahrbahnen 5 ragen zu diesem Zweck in einen. Behälter 7 hinein, der
außerhalb der Feuerung liegt und an dem der Ablegestelle der Beschickungsvorrichtung 8 entgegengesetzten
Ende dieser Vorrichtung angeordnet ist. Die Beschickungsvorrichtung und der Behälter 7 sind in bekannter Weise auf einem
mit Rollen versehenen Wagen angeordnet, so daß die ganze Einrichtung sowohl in den durch
die Pfeile A-B als auch durch die Pfeile C-D angegebenen Richtungen bewegbar ist (Fig. 2);
diese Doppelbewegung könnte durch eine einzige Vorrichtung erzeugt werden, könnte aber auch
durch voneinander unabhängige Vorrichtungen erfolgen.
Die Beschickung der Feuerung erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise:
Ist das vordereAblegeende 8 der Beschickungsvorrichtung in Richtung der öffnung 2 gebracht,
so wird auf das Förderband 3 beispielsweise innerhalb der durch die Buchstaben X und Y
(Fig. 1) bezeichneten Stelle Brennstoff aufgelegt. Darauf wird das Förderband in Bewegung
gesetzt, worauf der aufgelegte Brennstoff in der Feuerung verteilt wird, indem er bei Z (Fig. 1)
vom Förderband herabfällt. Die Beschickungsvorrichtung wird in Richtung D-C (Fig. 2) bewegt,
so daß eine selbsttätige Verteilung des Brennstoffs auf der ganzen Länge der Feuerung
von vorn nach rückwärts erfolgt. Sobald die Beschickungsvorrichtung die Feuerung verlassen
hat, wird die Förderbewegung in Richtung D-C fortgesetzt, um die Öffnung 2 der
Feuerung sowie die Stelle vor der Feuerung vollkommen freizugeben.
Die Einrichtung könnte so getroffen sein, daß eine teilweise Drehbewegung des vorderen
Ablegeendes der Beschickungsvorrichtung um eine Achse möglich ist, die senkrecht zur Längsachse
t, t' (Fig. 2) verläuft. Auf diese Weise könnte die Verteilung des Feuerungsgutes auf
einer noch größeren Fläche der Feuerung erfolgen. Außerdem könnten leicht mehrere Feuerungen
beschickt werden.
Die oben beschriebene Einrichtung ermöglicht die Beschickung mehrerer Feuerungen mit der
gleichen Beschickungsvorrichtung, wobei deren Lage ohne Einfluß ist.
Claims (2)
1. Fahrbare Beschickungsvorrichtung, insbesondere für Glüh- und Schmelzofen mit
einer das Beschickungsgut tragenden endlosen Fördervorrichtung, die auf einem rahmenartigen
Traggestell geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenartige Traggestell
aus einzelnen, der Führung der endlosen Fördervorrichtung (3, 4, 6) dienenden, in sich geschlossenen Rohren (5, 8)
besteht, durch die ein Kühlmittel hindurchgeleitet wird.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus
Rohren bestehenden Traggestell (5) dicht unter- bzw. oberhalb des Förderbandes (3, 4)
zusätzliche Rohrleitungen (9) angeordnet sind, durch die ein von dem Kühlmittelkreislauf
im Traggestell unabhängiger Kühlmittelstrom hindurchgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR542807X | 1929-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542807C true DE542807C (de) | 1932-01-28 |
Family
ID=8931136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542807D Expired DE542807C (de) | 1929-10-07 | 1930-02-28 | Fahrbare Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer Glueh- und Schmelzoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542807C (de) |
-
1930
- 1930-02-28 DE DE1930542807D patent/DE542807C/de not_active Expired
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