DE1164014B - Rostwalze fuer Walzenrost zur Muellverbrennung - Google Patents

Rostwalze fuer Walzenrost zur Muellverbrennung

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DE1164014B
DE1164014B DEV22549A DEV0022549A DE1164014B DE 1164014 B DE1164014 B DE 1164014B DE V22549 A DEV22549 A DE V22549A DE V0022549 A DEV0022549 A DE V0022549A DE 1164014 B DE1164014 B DE 1164014B
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DE
Germany
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grate
roller
rollers
openings
metal
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Pending
Application number
DEV22549A
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English (en)
Inventor
Heinrich Kremer
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Vereinigte Kesselwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Kesselwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/02Revolving cylindrical grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Rostwalze für Walzenrost zur Müllverbrennung Die Erfindung betrifft Rostwalzen, wie sie für die Verbrennung von Müll auf Walzenrosten geeignet sind, und insbesondere Einbauten in solche Walzen, die ein Verstopfen der Roststabspalten durch schmelzende Metalle verhindern.
  • Solche Rostwalzen bestehen z. B. aus hohlen zylindrischen Trommeln mit einem Durchmesser von mindestens 1000 mm, deren Oberflächen mit Roststäben ausgelegt sind. Sie rotieren um ihre Längsachsen, und im Betrieb bedeckt die brennende Müllschicht jeweils den oberen Teil der Walze, während der untere Teil einen kühlenden Luftraum passiert.
  • Bei der Verbrennung von Müll ergeben sich durch Anteile von leicht schmelzenden Metallen, z. B. Aluminium, leicht Verstopfungen des Rostbelages in den Spalten zwischen den Roststäben. Bei der Drehbewegung der Walzen tropft während des Verbrennungsvorganges aus der Brenngutschicht des oberen Teiles das geschmolzene Metall durch die Rostspalte in das Walzeninnere und damit auf die Rücken der unteren, den kühlenden Luftraum passierenden Roststäbe. Dabei kommt es leicht zu Verstopfungen der Rostspalte des unteren Trumms, in die das Metall einfließt und dort erkaltet.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Durchfallen von geschmolzenem Metall durch das Walzeninnere hindurch auf die kühlen Roststäbe des unteren Trumms unmöglich zu machen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Einbau von Auffangblechen vorgesehen, auf die das durchtropfende Metall unmittelbar nach dem Durchtritt durch die Rostspalte des oberen Walzentrumms auftrifft und sofort zu erkalten beginnen bzw. nicht weiter durch das Walzeninnere hindurch in die Roststabspalte der gegenüberliegenden Roststäbe gelangen kann. Die Auffangbleche sind auf der Walzenwelle strahlenförmig angeordnet und teilen den zylindrischen Walzeninnenraum in parallel zur Walzenachse verlaufende Segmentzellen.
  • Die Walzen eines solchen Walzenrostes haben eine geringe Umlaufgeschwindigkeit. Das auf die Auffangbleche tropfende Schmelzgut rutscht demzufolge vermöge seiner Schwerkraft über das Auffangblech weiter gegen die Walzenachse, wobei es fortschreitend erkaltet und sich ansammeln kann.
  • Gegen ein weiteres Mittransportieren der erkalteten Metallrückstände im Fortgang der Umdrehungen bestehen an sich keine Bedenken, weil die betriebsnotwendigen Stillstandszeiten oft genug Gelegenheit geben, die Rückstände zu entfernen. Die Erfindung sieht aber vor, das erkaltete Metall automatisch und kontinuierlich aus dem Walzeninnern auszufördern. Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Schmelzgut bereits erstarrt, bevor die durch die Auffangbleche gebildete Segmentzelle den Schüttwinkel erreicht.
  • Auf den Auffangblechen werden geeignete Leitprofile in der Weise schrägliegend angebracht, daß sie entweder nach einem Walzenende hin oder von der Walzenmitte aus beidseitig nach Art eines Schneckentriebes das erkaltete Schmelzgut ausfördern. Entsprechende Abzugsöffnungen sind in den Stirnplatten der Rostwalzen angebracht.
  • Die Segmentzellen können auch für die Beschickung mit Verbrennungsluft und deren Verteilung in der oberen Walzenhälfte und der Kühlluft im unteren Walzentrumm benutzt werden. Ihre Wände, die Auffangbleche, können außerdem je mit öffnungen versehen sein, durch die ein gesteuerter Ausgleich des Luftdurchtrittes von einer zur anderen Zelle erfolgt. In diesem Falle werden solche öffnungen gegen die Einfallrichtung des geschmolzenen Metalls hin durch Blechkappen in geeigneter Form so abgeschirmt, daß einerseits der Luftdurchtritt nicht behindert ist und andererseits das über die Auffangbleche abrutschende Schmelzgut nicht in die Öffnungen gelangen kann, solange es flüssig ist.
  • Ordnet man solche Öffnungen je Auffangblech versetzt an, so kann die Anbringung von Blechkappen wegfallen.
  • An Hand der Zeichnung seien die Einzelheiten der Erfindung beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt A b b. 1 einen Ouerschnitt durch einen zylindrischen Rostwalzenkörper mit den Einbauten gemäß der Erfindung, A b b. 2 einen Längsschnitt durch den Walzenkörper, wobei eine Auffangblechwand im oberen Teil der Walze in Ansicht dargestellt ist.
  • Um eine Welle 1 dreht sich in der durch den Pfeil 10 angezeigten Richtung der zylindrische Walzenkörper 2. Die Oberfläche des Walzenkörpers ist von eingelegten Roststäben 3 gebildet, zwischen denen sich die Spalte 4 ergeben, durch die das leicht schmelzbare Metall in Richtung auf die Welle 1 durchtropft. Mit 5 sind die Strahlenförmig von der Welle 1 ausgehenden und parallel zu deren Längsachse liegenden Auffangbleche bezeichnet, und 6 bedeutet die Öffnungen in diesen, durch die ein Luftausgleich zwischen den einzelnen Segmentzellen, die mit 13 markiert sind, erfolgen kann. 7 bedeutet die Blechkappen, welche das unmittelbare Durchfallen der flüssigen Metallrückstände durch die Öffnungen 6 verhindern. Bei 8 sind die Öffnungen in den Stirnwänden der Walzen angedeutet, durch die aus jeder Segmentzelle 13 das angesammelte kalte Metall kontinuierlich ausgefördert werden soll. Die Leitprofile 14 besorgen den Transport nach Art von Schneckentrieben an die Austrittstelle. Die Linie 9-9 deutet die Neigungsebene einer etwa schrägen Aufeinanderfolge mehrerer gleicher Rostwalzen an. Die Walzen können jedoch auch horizontal nebeneinander liegen, wobei 9-9 dann ebenfalls die Schnittebene durch die Rostwalzenmitte darstellt. Hierdurch ist der Begriff des oberen Teiles der Rostwalze 11 und des unteren Trumms 12 in der Beschreibung ermöglicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rostwalzen in Walzenrosten zur Verbrennung von Müll, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Walzen im Innern durch Auffangbleche (5) in Segmentzellen (13) unterteilt sind, die bei der Verbrennung aus dem Brenngut durch die Rostspalte (4) durchtropfendes, schmelzendes Metall auffangen und zur Erstarrung bringen.
  2. 2. Rostwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangbleche (5) mit abgeschirmten oder versetzt angeordneten Öffnungen (6) versehen sind, die einerseits das Durchströmen der Verbrennungsluft gestatten und andererseits das Durchtropfen flüssigen Metalls verhindern.
  3. 3. Rostwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangbleche (5) mit geeigneten Leitprofilen (14) versehen sind, welche bei der Drehung der Rostwalze das erstarrte Metall an einem oder beiden Walzenenden durch die Öffnungen (8) kontinuierlich ausfördern.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220960B (de) * 1964-11-02 1966-07-14 Dueker Eisenwerk Rostwalze fuer Muellverbrennungsanlagen
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US5057011A (en) * 1989-05-25 1991-10-15 Fours Picard Furnace grate roller namely for incinerating refuse with a tubular casing formed by rings of bars separated by blow gaps of set width
EP1574784A1 (de) 2004-03-09 2005-09-14 Fisia Babcock Environment GmbH Walzenrost

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