DE2550140A1 - Vorrichtung zum giessen von oxidischen schleifmittelplaettchen - Google Patents

Vorrichtung zum giessen von oxidischen schleifmittelplaettchen

Info

Publication number
DE2550140A1
DE2550140A1 DE19752550140 DE2550140A DE2550140A1 DE 2550140 A1 DE2550140 A1 DE 2550140A1 DE 19752550140 DE19752550140 DE 19752550140 DE 2550140 A DE2550140 A DE 2550140A DE 2550140 A1 DE2550140 A1 DE 2550140A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
casting
station
abrasive
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752550140
Other languages
English (en)
Other versions
DE2550140C2 (de
Inventor
John Jackson Scott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Abrasives Inc
Original Assignee
Norton Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norton Co filed Critical Norton Co
Publication of DE2550140A1 publication Critical patent/DE2550140A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2550140C2 publication Critical patent/DE2550140C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0608Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by caterpillars
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/622Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/653Processes involving a melting step

Description

NORTON COMPANY
Worcester, Massach./USA.
betreffend
Vorrichtung zum Gjessen von oxidischen Schleifmittelplättchen.
Die Erfindung betrifft eine fortlaufend oder kontinuierlich betreibbare Giessvorrichtung, die speziell zur Aufnahme einer Schmelze mit einer Temperatur oberhalb 1700°C in engen Aussparungen oder Hohlräumen geeignet ist, die von einander angepassten Giesselementen gebildet sind, die eine Gießstation durchlaufen und sehr schnell danach unter Vereinzeln der Giesselemente ein feines kristallines Schleifmittel abgeben, während sie eine Abgabestation durchlaufen. Als Beispiele für solche Materialien sind geschmolzenes Tonerde-Zirkoniumoxid oder andere geschmolzene oxidische Schleifmittel, Metalloxide oder andere nicht-metallische feuerfeste Werkstoffe zu nennen, die bei Temperaturen oberhalb 1700°C schmelzen.
In der US-PS 3 570 586 ist eine Gleisketten-Giessvorrichtung zum Giessen von Streifen aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung zwischen den Enden einander gegenüberliegender Bahnen von Giessblöcken beschrieben, die an ihren Enden so geformt sind, dass der gewünschte Streifenquerschnitt entsteht. Hier wird in erster Linie auf sehr umständliche
/2
609821/0299
Massnahmen zur Isolierung der relativ hohen Temperaturen ausgesetzten Blockabschnitte von den unterstützenden Blockabschnitten niedriger Temperatur sowie die Unterstützung und Führung für die Blöcke beschrieben, um die Verzerrung und Verwerfung der Blockabschnitte, an denen die Aluminiumschicht ausgeformt wird, innerhalb annehmbarer Grenzen zu halten.
Die umständlichen Massnahmen gemäss der US-PS 3 570 586 zur Begrenzung der Auslenkung und Verzerrung der Giessblöcke sind bei einer Vorrichtung zum Giessen einer Metellschmelze mit wenig mehr als 600°C vorgesehen. Im Gegensatz dazu sind keine derartigen aufwendigen Massnahmen bei der erfindungsgemässen Hochleistungsvorrichtung vorgesehen, mit der Schmelzen oberhalb 170O0O verarbeitet werden.
In der US-PS 3 835 915 ist ferner eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Streifen aus Nicht-Eisenmetallen wie Aluminium und Aluminiumlegierungen beschrieben, die offensichtlich der vorbeschriebenen bekannten Giessvorrichtung ähnlich ist. Zwar ist in der US-PS 3 835 917 nicht gezeigt, wie die betreffenden Giessblöcke miteinander verbunden werden, es ist jedoch ein Hinweis vorhanden, wonach sie in entsprechender Weise wie bei der US-PS 3 570 586 beschrieben miteinander verbunden werden können.
Die US-PS 3 835 917 sieht eine Anordnung vor, bei der die Bahn der Blöcke, in der eine Aluminiumschicht gegossen wird, unter einem Winkel von 3° bis 45° gegenüber der Horizontalen angeordnet ist, wodurch das Entstehen unerwünschter Spalte zwischen benachbarten Giessblöcken der Bahn, längs der der Giessvorgang erfolgt, begünstigt wird. Um die Bildung solcher Spalte zu vermeiden, ist bei der bekannten Vorrichtung ein Paar Bremsen vorgesehen, die an den gegenüberliegenden Seiten eines einzelnen Blockes nahe dem unteren Ende der Blockbahn angeordnet sind und auf einen ausreichenden Widerstand eingestellt werden sollen, um die Bildung von Spalten zwischen irgendeinem der ganzen Reihe von Blöcken oberhalb bis mit der Bremse ver-
609821/0299
sehenen Blocks zu verhindern. Diese Massnahme hat zur Folge, dass der Antrieb zum Herumführen aller Blöcke ausreichend leistungsstark sein muss, um jeden Block an den Bremseinrichtungen vorbeizubewegen, die so eingestellt sind, dass sie einer Bewegung der ganzen Bahn von Blöcken mit der Temdenz zur Spaltbildung widerstehen.
Aus dem ZA-Patent 8975/72 ist eine chargenweise betreibbare Vorrichtung zum Herstellen von relativ dünnen Schichten eines Schleifmittels in den Zwischenräumen zwischen einer
einander
Reihe von /benachbarten relativ dicken Metallplatten bekannt, die von einem gemeinsamen Stützrahmen herabhängen, wobei zuerst die Zwischenräume mit geschmolzenem Schleifmittel gefüllt werden, dem dann eine Abkühlung unter Ausbildung fester dünner Schichten ermöglicht wird, worauf die Platten von Hand innerhalb des Stützrahmens umgelegt werden, um die dünnen Schleifmittelschichten aus den Zwischenräumen zwischen den Platten freizugeben.
Theoretisch begrenzen die anliegenden Paare von relativ dicken Giessplatten bei der Vorrichtung nach dem vorgenannten ZA-Patent die Dicke der relativ dünnen Zwischenräume zwischen den Giessplatten, was die Abkühlungsgeschwindigkeit der eingeführten Schleifmittelschmelze beschleunigt und dadurch in vorteilhafter Weise die Kristallgrösse in den abgekühlten Schichten des Schleifmittels begrenzt.
Im Interesse einer sinnvollen Mengenproduktion muss die bekannte Vorrichtung jedoch notwendigerweise vergleichsweise gross und schwer gebaut werden, da sie eine beachtliche Anzahl von dicken Metallgiessplatten umfasst, zwischen denen die dünnen Schleifmittelschichten gebildet werden. Bis jetzt wurde diese Vorrichtung nur von Hand oder handgesteuert betrieben. Dabei wird nach dem Füllen der Form mit Schleifmittelschmelze die Form beiseite gesetzt, damit die Schmelze von über 17000C sich abkühlt, und dann werden die dicken Metallplatten auseinangeschlagen, um die erhärteten dünnen Schleifmittelschichten
609 821/0299 /4
zwischen den Platten freizulegen. Die für diesen Handbetrieb oder handgesteuerten Betrieb erforderliche Zeit ist derart hoch, dass die meiste Eigenwärme der Schleifmittelschmelze von 17000C auf die dicken Metallplatten übertragen wird, was zu bleibenden Verformungen der Metallplatten führt. Daher müssen die dicken Metallplatten relativ häufig nachgearbeitet oder ersetzt werden, was zu ins Gewicht fallenden Kosten führt, um eine angenähert exakte Stärke zwischen den Platten aufrecht zu erhalten.
Im Gegensatz zu dieser chargenweise betreibbaren Vorrichtung ist erfindungsgemäss vorgesehen, eine einzelne Reihe von aufeinander folgenden dicken Platten mit dünnen Zwischenräumen zunächst hintereinander sehr schnell durch eine Gießstation zum Füllen der Zwischenräume zu führen und dann hintereinander längs geeigneter Führungsschienen auf eine Abgabestation zu bewegen, wobei benachbarte Platten sowohl an der Gießstation wie längs der Führungsschienen dicht aneinander gehalten werden, worauf dann die Platten hintereinander durch eine Abgabestation transportiert werden, wobei benachbarte Platten im Abstand zueinander gehalten werden, und zwar all diese Schritte in einem schnellen kontinuierlichen Arbeitsablauf.
Auf diese Weise wird die Übertragung von Eigenwärme auf die Platten mit der daraus resultierenden Verformung der Platten auf einem Minimum gehalten, und zwar unbeschadet der hohen Temperatur der Schmelze von mehr als 17000C.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Abkühlen einer Schmelze von mehr als 17000C unter Bildung erhärteter dünner Materialschichten in einer fortlaufend oder kontinuierlich betriebenen Giessvorrichtung vor, die eine Reihe von benachbarten relativ dicken Platten umfasst, von denen jeweils ein Paar einen engen Zwischenraum bildet, und es ist ein Antrieb zum Bewegen der aufeinander folgenden dicken Giessplatten hintereinander durch eine erste Gießstation und wenigstens eine Giessplatten-Bremseinrichtung hinter der Gießstation vorgesehen,
6 0 9 8 21/0299 /5
die dem Antrieb für die Giessplatten entgegenarbeitet und direkt auf ein jedes Paar benachbarter Giessplatten einwirkt, um die Giessplatten gegeneinander vorzuspannen, wenn sie zunächst durch die Gießstation und dann durch eine vorbestimmte Bewegungsstrecke jenseits der Gießstation in Richtung auf die Abgabestation bewegt werden, an der das erhärtete Schleifmittel aus den Zwischenräumen zwischen benachbarten Giessplatten abgegeben wird, wenn diese voneinander getrennt werden. Wie sich aus der Darstellung in den Zeichnungen im einzelnen ergibt, sieht die Erfindung eine fortlaufend oder zyklisch betriebene Giessvorrichtung vor, bei der eine grössere Zahl von relativ dicken Giessplatten, die zwischen sich relativ enge Zwischenräume bilden, von endlosen Ketten oder Kabeln unterstützt sind und über eine relativ grosse Antriebswalze und dann über eine relativ kleine Walze in einer kontinuierlichen geschlossenen Bahn durch eine Gießstation und längs einem Kühlabschnitt und dann durch eine Abgabestation umlaufen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer teilweise geschnittenen schematischen Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungsform der Giessvorrichtung;
Fig. 2 ist ein Teilschnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1 und zeigt weitere Einzelheiten der Einrichtung zum Unterstützen und Verbinden der betreffenden Giessplatten;
Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2 und veranschaulicht den Antrieb der betreffenden Giessplatten durch eine Stützwalze;
Fig. 4 ist ein Teilschnitt längs Linie 4-4 in Fig. 2 und zeigt den bevorzugten Querschnitt der verwendeten Giessplatten;
Fig. 5 zeigt schematisch eine abweichende Ausführungsform mit einer unter einstellbarer Federvorspannung stehenden unteren Walze zur Aufrechterhaltung der Spannung der Ketten oder Kabel;
2550H0-
Fig. 6 zeigt schematisch eine Abwandlung, bei der eine zusätzliche Antriebswalze vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist die kontinuierlich betreibbare Giessvorrichtung zusammen mit einem Schmelzofen 5 für die Erzeugung einer Schmelzmenge gezeigt. Die Schmelze kann durch Anlegen von Strom an die Elektroden 6a und 6b erzeugt werden, worauf die Schmelze durch einen Abstich oder Ausguss 7 abgezogen wird, der unmittelbar oberhalb der Füllstation 11 der Giessvorrichtung 10 angeordnet ist.
Der Ofen 5 ist in Fig. 1 vereinfacht dargestellt. Es ist zu bemerken, dass der Ofen 5 vorzugsweise unter einem rechten Winkel zu der dargestellten Lage angeordnet ist, so dass der Strom der aus dem Ausguss 7 austretenden Schmelze direkt in die Aussparungen zwischen benachbarten Platten fällt. Alternativ kann ein Ofen 5 in der dargestellten Anordnung durch eine senkrechte Spanplatte unterstützt werden, die sich oberhalb der Platten an der Füllstation 11 erstreckt und die Schmelze direkt nach unten in die Aussparungen zwischen benachbarten Platten leitet.
Fig. 1 zeigt auch schematisch einen Antriebsmotor 9, der über eine Antriebskette und eine Reihe von Ritzeln und Zahnrädern eine Antriebswalze 14 und dann eine zweite Walze 15 antreibt, so dass die Walzen mit Winkelgeschwindigkeiten im Verhältnis 1 : 1 angetrieben werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswalze 14 höher als die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 15 ist, weil die Walze 14 einen grösseren Durchmesser als die Walze 15 aufweist. Diese Vorrichtung wurde beispielsweise mit einer Antriebswalze 14 von 8,9 cm Durchmesser und einer zweiten Walze 15 von 5,7 cm Durchmesser erfolgreich betrieben, wobei beide Walzen mit der gleichen Umdrehungszahl je Minute: in der in Fig. 1 angedeuteten Richtung angetrieben wurden.
/7 6098 2 1/0 299
Fig. 1 zeigt ferner eine Reihe von Giessplatten 21, die auf einem Rahmen 22 mit im wesentlichen waagerecht angeordneten Führungsschienen 23 angeordnet sind und mittels zweier Ketten oder Kabel 25, die in Einschnitten auf gegenüberliegenden Seiten der betreffenden Giessplatten 21 wie in Fig. dargestellt eingezwängt sind, zum Umlauf um die Walzen 14 und 15 befestigt sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist dafür ausgelegt, mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit fortlaufend oder kontinuierlich betrieben zu werden, wobei die Schmelze zwischen einer Reihe von dicken Giessplatten 21 eingefüllt und dann alsbald von diesen abgegeben wird, so dass eine befriedigende Menge von Gußstücken erzeugt wird, in_dem schnell und mit dünneren Platten als den im Falle des Handbetriebs verwendeten Platten gearbeitet wird. Dementsprechend wird die Zeit zwischen dem Füllen der Giessplatten und dem Abgeben der Gußstücke auf ein Minimum gehalten, wodurch auch die Übertragung der Eigenwärme von der Schmelze auf die dicken Giessplatten auf ein Minimum herabgesetzt wird. Daher zeigen die dicken Giessplatten bei der erfindungsgemässen Vorrichtung eine geringere Tendenz, sich zu verwerfen oder bleibend zu verformen als es bei den dicken Metallplatten der Fall ist, die bisher bei der von* Hand betriebenen Herstellung verwendet wurden. Daher bleiben die dicken Giessplatten der erfindungsgemässen Vorrichtung langer brauchbar und in einem Zustand, in dem sie paarweise eng zusammenpassen, während sie die Gießstation durchlaufen und über diese hinauswandern.
Da die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung die Verformung der dicken Giessplatten 21 herabsetzt, wird ferner mit Vorteil auf einfache und wirksame Weise erreicht, dass aufeinander folgende Paare der dicken Giessplatten im Bereich der Gießstation 11 und darüber hinaus eng aneinander anliegen.
Anders ausgedrückt wird, um die Erwärmung der Giessßlatten 21 aus einem Metall mit einem Schmelzpunkt wesentlich unterhalb 17OO°C herabzusetzen, die Drehgeschwindigkeit der Walzen
609821/0299
/8
14 und 15 so hoch wie möglich gemacht, wobei noch die Zeit verbleibt, dass die Schmelze sich von ihrer Einbringung in die Giessformen an der Füllstation 11 bis zum Erreichen der Abgabestation 12 erhärtet.
Beispielsweise kann angeführt werden, dass bei Verwendung von Tonerde-Zirkoniumoxid oder anderen geschmolzenen oxidischen Schleifmitteln die heutige Erfahrung lehrt, dass die Zeit zwischen dem Verlassen der Gießstation 11 und der Ankunft an der Abgabestation 12 nicht weniger als 3 see betragen sollte.
Gemäss Fig. 1 ist als zusätzliche Massnahme zur Begrenzung der Erwärmung der Giessplatten 21 eine oder mehrere Düsen 73 so angeordnet, dass Wasserstrahlen auf die Giessplatten 21 gerichtet sind, wenn sie die Abgabestation .12 verlassen, Da hochwirksame Düsenausbildungen für verschiedenartige Anwendungszwecke zur Verfügung stehen, können die Düsen 73 so ausgewählt werden, dass eine optimale Besprühung mit einer maximalen Kühlwirkung bei einem minimalen Kühlwasserverbrauch erreicht wird, wobei die Giessplatten 21 gerade wieder trocken sind, bevor sie die Gießstation 11 erreichen.
Ferner zeigt Fig. 1 nahe der Abgabestation 12 eine Schlageinrichtung zum Rütteln der aufeinander folgenden Giessplatten 21 und zum Lösen der an den Giessplatten 21 ausgeformten abgekühlten Gußstücke. Die dargestellte Schlageinrichtung umfasst eine langgestreckte Stange 36, die in eine Eingriffsstellung mit den äusseren Enden der Giessplatten 21 vorragt und mittels einer langen Schraube 38 auf einem Stützglied 37 montiert ist, wobei eine Feder 39 gegen die Stange 36 drückt.
Zum Sammeln der von der Giessvorrichtung abgegebenen Gußstücke ist im Bereich der Abgabestation 12 eine Grube 41 vorgesehen. Diese Grube kann auch mit Wasser gefüllt sein, um eine möglichst schnelle Abkühlung der abgegebenen Gußstücke zu erreichen.
609821/0299
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Ofen 5 kann von jeder Bauart sein, die zur Herstellung einer Schmelzmenge geeignet ist, beispielsweise kann es sich um einen Ofen gemäss der US-PS 775 654 handeln. Dieser Ofen sollte so angeordnet sein, dass er eine ziemlich genau geregelte Menge und zeitliche Ausströmung der Schmelze erzeugt, die dem Ofen 5 über einen Ausguss 7 entnommen wird, der so angeordnet ist, dass ein Strom der Schmelze zentral in die Aussparungen 61 zwischen einer Reihe von Giessplatten 21 gerichtet wird, die durch die Füllstation 11 der Giessvorrichtung 10 wandern.
Fig. 2 veranschaulicht am besten, wie alle Giessplatten 21 mit Hilfe eines Paares von gegenüberliegenden Ansätzen 43» die von gegenüberlie_genden Seiten einer jeden Giessplatte vorspringen und jeweils eine Aussparung 44 aufweisen, die eine endlose Kette oder ein Kabel 25 aufnimmt, miteinander verbunden sind. Die endlosen Ketten oder Kabel 25 sind in den Giessplatten mittels einer Reihe von Schrauben oder Stiften 48 eingezwängt, die sich quer durch die offenen Enden der
längs betreffenden Aussparungen 44 in Abständen/Ser Anordnung von Giessplatten 21 erstrecken. Fig. 2 zeigt ferner im Querschnitt Führungsschienen 23, die auf einfache Weise mittels Trägern 24 auf dem in Fig. 1 gezeigten Rahmen 22 montiert werden können.
Sowohl Fig. 1 wie Fig. 2 zeigen langgestreckte Abweiser 65, die zum Schutz der endlosen Ketten oder Kabel 25 vor der extremen Temperatur der Schmelze zwischen den Giessplatten21 angeordnet sind. Ferner zeigen Fig. 1 und 2 auch eine untere Schutzplatte 67 aus vorzugsweise warmfestem Werkstoff wie Graphit und von einer Form und Grosse sowie Anordnung, um die untere Bahn der Giessplatten 21 vor der extrem hohen Temperatur der an der Gießstation 11 zwischen die Platten 21 eingefüllten Schmelze zu schützen.
Fig. 2 zeigt ferner einen Teil der Antriebswalze 14, die langgestreckte Rippen 17 aufweist, die sich in Längsrichtung
609821/0299
/10
14 erstrecken und die betreffenden Giessplatten 21 antreiben bzw. mitnehmen. Stirnansichten dieser langgestreckten Rippen sind in Fig. 3 zu sehen.
Schliesslich zeigt Fig. 2 eine geeignete Umfangsform für die flache Aussparung 61, die in einer Seitenfläche einer jeden Giessplatte 21 ausgebildet ist, wobei auch gezeigt ist, dass die Kante einer jeden flachen Aussparung geneigt ist, um im Hinblick auf das Anhaften des Werkstoffs eine Erleichterung zu erhalten. Der Querschnitt einer jeden Aussparung 61 ist in seiner Gesamtheit in Flg. 4 dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch mehrere Giessplatten 21, die durch ein Paar endloser Ketten oder Kabel 25 unterstützt und um die Walzen 14 und 15 zwangsbewegt werden. Fig. zeigt ebenfalls das innere Ende der Aussparung 61 in einer Seitenfläche einer jeden Giessplatte 21.
Jede Giessplatte 21 kann bequem etwa 30 cm breit und etwa 15 cm hoch sein und eine etwas weniger als halbkreisförmige Aussparung 61 in einer Seitenfläche aufweisen. F.g. 4 zeigt den bevorzugten senkrechten Schnitt durch eine jede Aussparung 61, die eine Verjüngung von etwa 6,4 mm Stärke an ihrer oberen Kante auf im wesentlichen 0 an ihrer unteren Kante in jeder Giessplatte 21 aufweist, die vorzugsweise mindestens etwa 13nun stark ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Darstellung in den Figuren näher beschrieben.
Da die erfolgreiche Betriebsweise der Vorrichtung nicht von speziellen Einzelheiten des Ofens 5 abhängt, ist dieser Teil der Darstellung in den Zeichnungen stellvertretend für irgendeine der verschiedenen bekannten Bauarten von öfen, die erfolgreich verwendet werden können, um die Formen fortlaufend oder kontinuierlich zu füllen, wie es hier beschrieben ist.
609821/0299 /H
- 11 - 2 b'30 HO
Dementsprechend bilden die baulichen und funktioneilen Einzelheiten des Ofens 5 keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Giessvorrichtung 10 der Fig. 1 umfasst einen Stützrahmen 22, der die im benachbarten gegenüberliegenden Enden der Walzen 14 und 15 unterstützt, die um im Abstand zueinander angeordnete waagerechte Achsen drehbar sind. Der Rahmen 22 unterstützt ferner in der Mitte zwischen seinen Enden eine oder mehrere waagerechte Führungsschienen 23» welche die unteren Enden einer jeden der Reihe von Platten 21 unterstützen und zurückhalten, wenn diese Platten längs einer gemeinsamen allgemein waagerechten Ebene in Längsrichtung und seitlich wandern, so dass die betreffenden Platten dicht aneinander anliegend über einen Abschnitt des Giesszyklus1 in der nachfolgend beschriebenen Weise gehalten werden.
Die Reihe von Giessplatten 21 wird auf den Walzen 14 und 15 sich mit diesen drehend und auf dem Rahmen 22 und längs der Führungsschienen 23 mittels eines Paars von endlosen Ketten oder Kabeln 25 unterstützt, die lose innerhalb der Einschnitte 44 in den Ansätzen 43 eingezwängt sind, die von gegenüberliegenden Seiten einer jeden Giessplatte 21 vorspringen, wobei einige der Ansätze in Abständen längs der Reihe von Giessplatten 21 mit Rückhalteschrauben oder Stiften 48 versehen sind, die in den betreffenden Ansätzen 43 auf geeignete Weise wie beispielsweise durch einen Gewindeabschnitt an der Schraube 48 befestigt sind, der in ein entsprechendes Innengewinde am Ansatz 43 eingeschraubt ist. Die endlosen Ketten cd er Kabel 25 dienen nur dazu, die betreffenden Giessplatten 21 auf dem Rahmen 22 zusammenzuhalten, und sie erstrecken sich über die Walzen 14 und 15, wie es in F^g. 1 gezeigt ist.
Die Ketten oder Kabel 25 dienen nicht dazu, die Giessplatten 21 um die Walzen 14 und 15 herum anzutreiben, noch dienen sie in erster Linie dazu, die benachbarten Giessplatten 21 im Bereich der Gießstation 11 und darüber hinaus in enger
609821/0299 /12
- 12 - 2b 5OHO
Anlage aneinander zu halten. In der Tat wurde auch festgestellt, dass die endlosen Ketten oder Kabel 25 mit einer wesentlich grösseren Geschwindigkeit um die Walzen 14 und 15 umlaufen als die betreffenden Giessplatten 21.
Unbeschadet der schematischen Darstellung in Fig. 1 sind die Ketten oder Kabel 25 mit ausreichendem Spiel in die Giessplatten 21 eingepasst, so dass diese Platten 21 längs der unteren Umlaufbahn der Giessvorrichtung dazu neigen, unter ihrem Eigengewicht senkrecht herabzuhängen, anstatt unter einem rechten Winkel zu den Ketten oder Kabeln 25, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Anstatt seitlich vorspringende Ansätze 43 mit Einschnitten 44 auf den gegenüberliegenden Seiten einer jeden Giessplatte 21 vorzusehen, können die Einschnitte 44 einfach im Bereich der unteren Enden einer jeden Seitenkante einer jeden Giessplatte 21 vorgesehen sein. Die Anordnung von seitlich vorspringenden Ansätzen 43 ist jedoch insbesondere wünschenswert, um die Ketten oder Kabel 25 in eine von der Strömung der in den Formhohlräumen eingeführten Schmelze weiter entfernten Lage zu bringen, da die Schmelze den Werkstoff, aus dem die Ketten oder Kabel 25 hergestellt sind, angreift und vergleichsweise schnell zerstört. Ferner schaffen die Ansätze 43 für die Ketten oder Kabel 25 eine Möglichkeit zum weiteren Schutz, der wie bereits ausgeführt durch zwei langgestreckte Abweiser 65 erreicht wird, die oberhalb der Ansätze 43 angeordnet sind und sich in Längsrichtung der Ketten oder Kabel 25 in dem der Gießstation 11 der Giessvorrichtung 10 benachbarten Bereich erstrecken, wie es aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist.
Die Antriebswalze 14 und die weitere Walze 15 werden beide im Uhrzeigersinn angetrieben, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Der Antrieb umfasst einen Elektromotor 9 und Führungsschienen 23, die eine Einrichtung bilden, um die aufeinander folgenden benaphbarten Paare von Giessplatten 21 dicht aneinander anliegend zu halten, während sie zusammen längs der Führungsschienen 23 wandern. Diese Wirkung wird erreicht, weil die Walzen 14 und 15 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
6098 2 1/0299
/13
- 13 - 255OHO
rotieren und weil die Walze 14 einen grösseren Durchmesser als die Walze 15 aufweist, so dass die Umfangsgeschwindigkeit der mit dem Rippen 17 versehenen Antriebswalze 14 grosser als dieUmfangsgeschwindigkeit der Walze 15 ist. Wenn daher die Giessplatten 21 durch die Gießstation 11 in Richtung auf die Abgabestation 12 mit der Geschwindigkeit vorbewegt werden, die der Drehgeschwindigkeit der vergleichsweise grossen Antriebswalze 14 entspricht, wirkt die vergleichsweise geringe Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 15 in dem Sinne, dass diese Bewegung der aufeinanderfolgenden Giessplatten abgebremst wird und dabei die aufeinander folgenden benachbarten Paare von Giessplatten an der Gießstation 11 und darüber hinaus in Richtung auf dieAbgabestation 12 dicht aneinander anliegend gehalten werden.
Da ferner die Unterseiten der Giessplatten 21 auf der Oberfläche der Führungsschienen 23 gleiten, wenn sie durch die sich drehende Antriebswalze 14 vorbewegt werden, wirken die Führungsschienen 23 als eine erste Bremseinrichtung, um die betreffenden Giessplatten 21, die über die Antriebswalze 14 hinaus längs der Führungsschienen 23 bewegt werden, zurückzuhalten und dabei jedes benachbarte Paar von Giessplatten 21 im Bereich der Gießstation 11 der Giessvorrichtung 10 und darüber hinaus in enger Anlage aneinander_zuhalten. Die mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Antriebswalze 14 rotierende Walze 15 wirkt als eine zweite Bremseinrichtung auf die betreffenden Giessplatten 21.
Fig. 1 zeigt mit der Antriebswalze 14 und der weiteren Walze 15 die Mindestzahl an Walzen zum Unterstützen der Giessformen 21, die von den endlosen Ketten oder Kabeln 25 zusammengehalten werden.
Alternativ können die beiden Walzen 14 und 15 gemäss Fig.1 durch eine dritte Walze 16 ergänzt werden, die gemäss Fig. 5 zwischen und etwas unterhalb der Walzen 14 und 15 angeordnet ist und im Untertrum der Ketten oder Kabel 25 an den Giess-
609821/0299 /14
2550H0
platten 21 angreift. Diese dritte Walze 16 kann wie die Walze 15 eine nichtantreibende Hilfswalze sein und unter Wiedervorspannung auf einer senkrechten Stütze verstellbar sein, um die Spannung der Ketten oder Kabel 25 einzustellen.
Wenn ferner die Grosse und das gesamte Gewicht der Reihe von Giessplatten 21 eine tragbare Belastung für die Antriebswalze 14 überschreitet, kann dieser eine benachbarte zweite Antriebswalze 14' zugeordnet werden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Die Antriebswalze 14' kann neben der Antriebswalze 14 angeordnet sein und den gleichen Durchmesser wie diese aufweisen und mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben sein, so dass die eine Antriebswalze 14 die Giessplatten 21 von der unteren Bahn der Ketten oder Kabel 25 anhebt und die andere Antriebswalze 14* die Giessplatten 21 längs der Führungsschienen 23 gegen den Widerstand der Führungsschienen 23 und der Walze 15 vorschiebt.
Um sicherzustellen, dass das abgekühlte Schleifmittel, das in dünnen Schichten zwischen den betreffenden Giessplatten 21 ausgeformt ist, an der Abgabestation 12 vollständig aus der Giessvorrichtung 10 abgegeben wird, ist diese mit einer oder mehreren Schlageinrxchtungen oder anderen Einrichtungen zum Rütteln der Giessplatten versehen. Beispielsweise wird jede Giessplatte 21 bei ihrer Ankunft an der Abgabestation 12 von einer oder mehreren Stangen 36 erfasst, die durch eine Feder 39 vorgespannt sind, um zunächst jede Giessplatte 21 zurückzuhalten und ihr dann die Möglichkeit zu geben, an der Stange 36 vorbei in ihre normale Stellung im wesentlichen radial zur Walze 15 zurückzuschnellen, umzu gewährleisten, dass jede Giessplatte 21 von den anhaftenden und durch Abkühlung verfestigten Plättchen vollständig entleert wird, bevor sie über die Abgabestation 12 hinaus gelangt und sich wieder in Richtung auf die Gießstation 11 bewegt.
/15
6Π9821/0299
2 5 S Q H O
Wenn die dünnen Gußstücke oder Plättchen aus dem Bereich der Abgabestation 12 mittels einer Einrichtung wie einem Förderer wegbewegt werden, können diese sehr heissen Gußstücke in erwünschter Weise schnell gekühlt werden, indem ein wärmeleitender Metallfördergurt verwendet wird und Kühlwasser auf die Gußstücke auf dem Fördergurt gesprüht wird.
Die engen Zwischenräume oder Hohlräume zwischen den Giessplatten 21 können zur Erzielung einer feinen kristallinen dünnen Feststoffschicht in den Hohlräumen in geeigneter Weise abgestimmt werden. Beispielsweise können die Zwischenräume zwischen den Giessplatten 21 mit Abstandsstücken an der Oberfläche einer Giessplatte eines jeden Paares von Giessplatten versehen werden, wie es in der bereits eingangs genannten ZA-PS 8975/72 gezeigt ist, um allgemein quadratische oder rechteckige Aussparungen von im wesentlichen gleichbleibender Stärke zu bilden. Die Stärke oder Dicke dieser Aussparungen muss jedoch nicht konstant sein. Tatsächlich sieht die bevorzugte Ausführungsform für die Giessplatten 21 zur Verwendung bei der Giessvorrichtung 10 stattdessen eine Giessplatte 21 von übermässiger Stärke vor, in die eine etwa halbkreisförmige Aussparung 61 unter einem Winkel eingeschnitten ist, so dass die Aussparung·von etwa 6,4 mm Tiefe längs der Oberkante der Giessplatte 21 auf etwa 0 am Boden der Aussparung abfällt, wie es am besten aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist. Ferner sind wie bereits gesagt die Seiten der Aussparung 61 vorzugsweise vom Boden der Aussparung nach aussen geneigt, um die Rückhaltewirkung der Aussparung auf das in ihr geformte verfestigte Gußstück herabzusetzen.
Schliesslich ist ersichtlich, dass die Walzen 14 und 15 nicht die in der Beschreibung angeführte und in Fig. 1 dargestellte Grössenrelation und Geschwindigkeitsrelation aufweisen müssen, wenn nur die Antriebswalze 14 eine solche Umfangsgeschwindigkeit aufweist, dass die an der Gießstation 11 in die Formhohlräume eingefüllte Schmelze ausreichend erhärtet
60982 1/0299 /16
- 16 - 2550H0
ist, um von der Giessvorrichtung 10 an der Abgabestation 12 abgegeben zu werden, und die Walze 15 mit einer ausreichend niedrigeren Umfangsgeschwindigkeit als die Walze 14 angetrieben wird, um die Führungsschienen 23 dabei zu unterstützen, die benachbarten Paare von Giessplatten 21 im Bereich der Gießstation 11 und dahinter in enger Anlage aneinander zu halten, wenn sich die Platten 21 längs der Führungsschienen 23 in Richtung auf die Abgabestation 12 bewegen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die erfindungsgemässe Giessvorrichtung auf eine zweckmässige und sehr schnelle Herstellung von relativ dünnen Feststoffschichten oder Plättchen aus irgendeinem von verschiedenen Werkstoffen abzielt, die mit einer relativ hohen Temperatur in die Giessvorrichtung eingefüllt werden. Beispielsweise eignet sich die erfindungsgemässe Giessvorrichtung zum. »Abkühlen von geschmolzenem Tonerde-Zirkoniumoxid oder von anderen geschmolzenen oxidischen Schleifmitteln und ebenso von feuerfesten Metalloxiden und Mischungen daraus, die bei oder oberhalb von 17000C schmelzen.
/Ansprüche
609821 /0299

Claims (5)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Giessen von oxidischen Schleifmittelplättchen mit einer Mehrzahl von allgemein senkrecht angeordneten Kühlplatten, die Paare von einander gegenüberliegenden Oberflächen aufweisen, die zusammen eine enge Aussparung zur Aufnahme des Schleifmittels zwischen den Platten bilden, die mit Bewegungsspiel in Richtung aufeinander unterstützt sind, gekennzeichnet durch einen vor der Gießstation (11) angeordneten Antrieb (9, 14) zum Vorschieben der senkrecht angeordneten Platten (21) in Richtung auf, durch und über die Gießstation hinaus mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, durch eine hinter der Gießstation angeordnete Einrichtung (15, 23) zum Zurückhalten der Platten, die eine an den Platten angreifende und sich mit geringerer als die vorbestimmte Geschwindigkeit bewegende Oberfläche aufweist und direkt auf jede der Platten bei deren Passieren einwirkt, um benachbarte Paare von in der Gießstellung befindenden Platten zusammenzudrücken und ein Austreten von Schleifmittelschmelze aus den engen Aussparungen (61) zu verhindern, und durch eine nachgeschaltete Einrichtung (15) zum Trennen benachbarter Platten zur Abgabe der erhärteten Schleifmittelplättchen an einer Abgabestation (12) aus den zwischenliegenden engen Aussparungen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens eine Schlageinrichtung (36) zum Rütteln einer jeden Platte (21) bei ihrer Vorwärtsbewegung in oder durch die Abgabestation (12) vorgesehen ist, um die erhärteten Schleifmittelplättchen von den engen Aussparungen (61) zwischen den Platten zu lösen.
609821 /0299
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Zurückhalten der Platten (21) Führungen (23) nahe der Gießstation (11) umfassen, die in Reibungseingriff mit jeder der aufeinander folgenden Platten (21) stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb für die Platten (21) eine drehbar gelagerte Antriebswalze (14) mit auf ihrer Umfangsflache vorgesehenen Rippen (17) umfasst, die an den aufeinander folgenden Platten angreifen, um sie in Richtung auf, durch und über die Gießstation (11) hinaus zu bewegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Trennen der benachbarten Platten (21) eine drehbar gelagerte Walze (15) ist, die mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die vorbestimmte Geschwindigkeit angetrieben ist, um die Platten während ihrer Bewegung durch die Gießstation(11) zusätzlich zurückzuhalten.
609821 /0299
DE2550140A 1974-11-08 1975-11-07 Vorrichtung zum Gießen von Schleifmittelplatten aus geschmolzenem oxidischem Schleifmittel Expired DE2550140C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/522,038 US3993119A (en) 1974-11-08 1974-11-08 Progressively or continuously cycled mold for forming and discharging a fine crystalline material

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2550140A1 true DE2550140A1 (de) 1976-05-20
DE2550140C2 DE2550140C2 (de) 1986-04-30

Family

ID=24079197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2550140A Expired DE2550140C2 (de) 1974-11-08 1975-11-07 Vorrichtung zum Gießen von Schleifmittelplatten aus geschmolzenem oxidischem Schleifmittel

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3993119A (de)
JP (1) JPS5912382B2 (de)
AT (1) AT341899B (de)
BR (1) BR7507386A (de)
CA (1) CA1062889A (de)
DE (1) DE2550140C2 (de)
FR (1) FR2290266A1 (de)
GB (1) GB1483288A (de)
NO (1) NO143893C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4306965C1 (de) * 1992-10-19 1994-04-28 Starck H C Gmbh Co Kg Verfahren zur Herstellung von Schleifkörnern

Families Citing this family (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4073096A (en) 1975-12-01 1978-02-14 U.S. Industries, Inc. Process for the manufacture of abrasive material
CA1112430A (en) * 1977-12-19 1981-11-17 Norton Company Abrasive casting apparatus and process
FR2440761A1 (fr) * 1978-11-09 1980-06-06 Sofrem Procede et dispositif pour l'obtention, a l'abri de l'air, de produits abrasifs a cristallisation fine et homogene
FR2499061A1 (fr) * 1981-01-30 1982-08-06 Sofrem Procede et appareillage de solidification et de refroidissement rapides par coulee continue de produits fondus a base d'oxydes metalliques
DE3340020A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 O. G. Höyer A/S, 8270 Höjbjerg Verfahren und geraet zur herstellung geformter oder gefrorener produkte
US4457767A (en) * 1983-09-29 1984-07-03 Norton Company Alumina-zirconia abrasive
DE4121169A1 (de) * 1991-06-24 1993-03-25 & Eisengiesserei Meuselwitz Gm Verfahren zur kontinuierlichen produktion von hochverschleissfesten mahlkugeln vorrangig fuer die zementindustrie in dauerformen nach dem stranggussprinzip
JPH09248663A (ja) * 1996-03-13 1997-09-22 Riken Kiyasutetsuku:Kk チルプレートおよび積層鋳型
US20060272221A1 (en) * 2001-11-29 2006-12-07 Treibacher Schleifmittel Gmbh Al2O3 and ZrO2 based abrasive grain, method for the production and use thereof
FR2853898B1 (fr) * 2003-04-17 2007-02-09 Saint Gobain Ct Recherches Grains ceramiques fondus a base d'alumine et de magnesie
ITUD20030169A1 (it) * 2003-08-20 2005-02-21 F A R Fonderie Acciaierie Roiale Spa Procedimento per la produzione di un elemento soggetto ad usura, e elemento soggetto ad usura cosi' ottenuto.
FR2872157B1 (fr) * 2004-06-24 2006-10-13 Saint Gobain Ct Recherches Melange de grains d'alumine-zircone fondus
FR2897612B1 (fr) * 2006-02-17 2008-05-16 Saint Gobain Ct Recherches Grain fondu d'alumine-oxyde de titane-zircone
FR2907473B1 (fr) 2006-10-24 2010-11-19 Saint Gobain Ct Recherches Procede de fabrication d'un produit de perovskite
FR2925486B1 (fr) * 2007-12-21 2011-07-01 Saint Gobain Ct Recherches Procede de fabrication d'un produit fondu a base de lanthane et de manganese
FR2928916B1 (fr) * 2008-03-21 2011-11-18 Saint Gobain Ct Recherches Grains fondus et revetus de silice
FR2936970B1 (fr) * 2008-10-09 2010-12-24 Saint Gobain Ct Recherches Grains fondus abrasifs
MX2011009351A (es) 2009-03-11 2011-11-02 Saint Gobain Abrasives Inc Articulos abrasivos que incluyen granos de alumina y zirconia fusionados con una forma mejorada.
FR2943054B1 (fr) 2009-03-11 2013-11-29 Saint Gobain Ct Recherches Melange de grains d'alumine-zircone fondus
FR2943049B1 (fr) 2009-03-12 2011-06-03 Saint Gobain Ct Recherches Produit de cermet fondu
FR2947260A1 (fr) 2009-06-26 2010-12-31 Saint Gobain Ct Recherches Etudes Grains fondus d'oxydes comprenant al, ti, si et produits ceramiques comportant de tels grains
FR2948657B1 (fr) 2009-07-28 2013-01-04 Saint Gobain Ct Recherches Grains fondus d'oxydes comprenant al, ti et produits ceramiques comportant de tels grains
FR2948934B1 (fr) 2009-08-05 2011-07-29 Saint Gobain Ct Recherches Grains d'alumine-zircone fondus.
JP2010069538A (ja) * 2009-11-13 2010-04-02 Kumamoto Prefecture チクソモールディング法射出成形機用ペレットの製造方法および製造装置
CN101773998A (zh) * 2010-01-08 2010-07-14 河南省西保冶材集团有限公司 连续浇铸定模自动脱模生产设备
FR2964669B1 (fr) 2010-09-14 2012-08-31 Saint Gobain Ct Recherches Poudre de grains de cermet fondu
FR2968000B1 (fr) 2010-11-29 2013-03-08 Saint Gobain Ct Recherches Poudre de zircone yttriee fondue
FR2969595A1 (fr) 2010-12-23 2012-06-29 Saint Gobain Ct Recherches Procede de fabrication d'un produit lmo.
FR2973368B1 (fr) 2011-03-31 2013-11-08 Saint Gobain Ct Recherches Grains fondus atz
FR2978137A1 (fr) 2011-07-21 2013-01-25 Saint Gobain Ct Recherches Produit fondu a base de lithium
FR2980190B1 (fr) 2011-09-16 2013-09-27 Saint Gobain Ct Recherches Produit fondu pour electrode.
FR2992955A1 (fr) 2012-07-06 2014-01-10 Saint Gobain Ct Recherches Produit fondu a base de lithium
FR2992956A1 (fr) 2012-07-06 2014-01-10 Saint Gobain Ct Recherches Produit fondu a base de lithium
FR3015475B1 (fr) 2013-12-19 2016-01-01 Saint Gobain Ct Recherches Procede de fabrication d'un produit de ctf
FR3018804B1 (fr) 2014-03-18 2016-03-25 Saint Gobain Ct Recherches Grains fondus d'aluminate de magnesium riche en magnesium.
FR3040993A1 (fr) 2015-09-14 2017-03-17 Saint-Gobain Centre De Rech Et D'Etudes Europeen Grain fondu d'aluminate de magnesium riche en magnesium
CN108137412B (zh) 2015-10-19 2021-06-29 欧洲技术研究圣戈班中心 氧化锆-尖晶石熔融颗粒和由所述颗粒获得的耐火产品
FR3047733B1 (fr) 2016-02-12 2018-03-02 Saint-Gobain Centre De Recherches Et D'etudes Europeen Grains d'alumine-zircone fondus
FR3068900B1 (fr) 2017-07-17 2021-12-03 Univ Grenoble Alpes Dispositif et procede de fabrication de lopins metalliques
FR3086282B1 (fr) 2018-09-20 2020-09-25 Saint Gobain Ct Recherches Produit fondu polycristallin a base de brownmillerite
FR3112431B1 (fr) 2020-07-09 2024-04-19 Saint Gobain Centre De Rech Et Detudes Europeen Membrane en un produit polycristallin de llzo
FR3117108B1 (fr) 2020-12-07 2023-04-21 Saint Gobain Ct Recherches Grain fondu à base d’alumine
FR3130270A1 (fr) 2021-12-15 2023-06-16 Saint-Gobain Centre De Recherches Et D'etudes Europeen Grain fondu à base d’alumine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884860C (de) * 1951-05-11 1953-07-30 Konrad Mueller Giessautomat
DE2241832A1 (de) * 1972-08-25 1974-03-21 Demag Ag Verfahren und anlage zum vergiessen von metallschmelzen zu plattenfoermigen metallteilen, insbes. zu kupferanodenplatten
US3835917A (en) * 1972-11-27 1974-09-17 Prolizenz Ag Continuous casting of non-ferrous metals

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US805324A (en) * 1905-03-02 1905-11-21 Joseph Robin-Langlois Molding apparatus.
US1538425A (en) * 1922-03-20 1925-05-19 George C Debay Machine for cored building blocks of plastic material
US1691899A (en) * 1922-03-23 1928-11-13 Lewis A Paley Soap-molding apparatus
US1469820A (en) * 1922-10-25 1923-10-09 James R Offield Plaster-block machine
US2952054A (en) * 1958-12-01 1960-09-13 Katzman Seymour Split mold for metal pig casting machines
FR1444780A (fr) * 1965-05-06 1966-07-08 Etudes De Machines Speciales Procédé et machine pour le moulage en continu d'un produit pulvérulent ou cristallin sous la forme de morceaux individuels
US3502136A (en) * 1967-07-17 1970-03-24 Reliance Steel Products Co Apparatus for the casting of gratings and other structures with parallel members and transverse connections
US3645321A (en) * 1970-03-02 1972-02-29 Northwestern Steel & Wire Co Apparatus for the continuous production of steel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884860C (de) * 1951-05-11 1953-07-30 Konrad Mueller Giessautomat
DE2241832A1 (de) * 1972-08-25 1974-03-21 Demag Ag Verfahren und anlage zum vergiessen von metallschmelzen zu plattenfoermigen metallteilen, insbes. zu kupferanodenplatten
US3835917A (en) * 1972-11-27 1974-09-17 Prolizenz Ag Continuous casting of non-ferrous metals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4306965C1 (de) * 1992-10-19 1994-04-28 Starck H C Gmbh Co Kg Verfahren zur Herstellung von Schleifkörnern

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5172927A (de) 1976-06-24
NO753566L (de) 1976-05-11
FR2290266A1 (fr) 1976-06-04
GB1483288A (en) 1977-08-17
BR7507386A (pt) 1976-08-03
CA1062889A (en) 1979-09-25
US3993119A (en) 1976-11-23
AT341899B (de) 1978-03-10
ATA839075A (de) 1977-06-15
USB522038I5 (de) 1976-02-03
NO143893C (no) 1981-05-06
DE2550140C2 (de) 1986-04-30
JPS5912382B2 (ja) 1984-03-22
FR2290266B1 (de) 1980-01-25
NO143893B (no) 1981-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2550140A1 (de) Vorrichtung zum giessen von oxidischen schleifmittelplaettchen
DE1218119B (de) Metallzufuehrung fuer eine Stranggiessmaschine
EP0166200B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Granulat
AT399309B (de) Einrichtung zum auftragen von körnigem email auf fliesen bei hoher temperatur
DE1558259C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metall
EP0063688A1 (de) Kristallisiereinrichtung
DE2854680C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Abguß geschmolzener Oxide
DE1229822B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Sintergut
DE1496427B2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Flachglas
DE2653170A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen giessen geschmolzenen metalls sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE688836C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Giessen von Straenge
EP0686819A1 (de) Zweischichtkühler
DE3013557C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer kristallinen Hochofenschlacke
EP0707508B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur stofftrennung durch kristallisation von schmelzen
DE941426C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung stueckiger Produkte aus nichtmetallischen Schmelzen
DE2132599A1 (de) Maschine zur Herstellung von gegossenem Metallband
DE817300C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung eines festen, stueckigen Endproduktes aus einer nicht metallischen Schmelze, insbesondere aus einer Schmelze mit geringer Erstarrungsgeschwindigkeit
DE2239684C3 (de) Beschickungseinrichtung fur einen Schachtofen zur Herstellung von keramischen Platten
AT320186B (de) Kokille zum Stranggießen von Metallen in kreisrunde Stränge
DE3028247A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung von eisen-ausgangsmaterialien
EP0281815B1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Abkühlen und Erstarren von Metalloxyden durch Stranggiessen
DE3834635C2 (de)
DE919193C (de) Formen von Tafeln aus Glas oder anderen in der Hitze plastischen Massen
AT232211B (de) Verfahren und Vorrichtung zum nach unten gerichteten Ausziehen einer Glasfolie
DE530839C (de) Verfahren zum Herstellen einzelner Glasplatten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B22D 5/04

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition