DE484393C - Einrichtung am Drehrohrofen zur Materialzufuehrung - Google Patents

Einrichtung am Drehrohrofen zur Materialzufuehrung

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DE484393C
DE484393C DEK109261D DEK0109261D DE484393C DE 484393 C DE484393 C DE 484393C DE K109261 D DEK109261 D DE K109261D DE K0109261 D DEK0109261 D DE K0109261D DE 484393 C DE484393 C DE 484393C
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DE
Germany
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furnace
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opening
ring
mixing
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Expired
Application number
DEK109261D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Kroepfle
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/02Advertising or display means not otherwise provided for incorporating moving display members
    • G09F19/10Devices demonstrating the action of an article to be advertised
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

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Description

  • Einrichtung am Drehrohrofen zur 1Katerialzuführung Zur Beschickung von Drehrohröfen werden bisher im allgemeinen Schurren, Rohre oder Förderrinnen verwendet, die durch die Ofenabgasöffnun_gen treten. Durch eine solche Anordnung entstehen 'verschiedene Nachteile: Durch die Zuführungsvorrichtung wird der Abzugskanal für die Abgase teilweise versperrt, so daß die Abzugsöffnung im lichten Durchmesser größer gehalten werden muß, als es sonst die Ofengröße erfordert, wodurch aber eine geringere Höhe des üblichen Ofenstauringes an dieser Stelle hervorgerufen wird.
  • Die durch die Zuleitung des Materials bedingte steile Stellung der Zuführungsvorrichtung in Gestalt eines Rohres oder einer Schurre bestimmt und begrenzt die Lage ihrer in den Ofen mündenden Auslaufstelle. Es kommt infolgedessen leicht vor, daß im Zusammenhang mit der obengenannten Vergrößerung der Abzugsöffnung das Material wieder aus dem Ofen zurückfällt, und zwar mehr oder weniger, je nach dem Böschungswinkel des eingetragenen Materials..
  • Wenn die Zuführungsvorrichtung im Bereich der abziehenden Gase Biegt, treten diese zum Teil durch die Gutszwführung hindurch, was den Verlust von staubförmigem Gut und Belästigung durch ausströmende Abgase zur Folge hat; außerdem sind die Teile der Zuführungsvorrichtung durch die Hitze des Abgasstromes starkem Verschleiß ausgesetzt. An den Überlaufkanten der Auslaßöffnungen des Zuführungsrohres oder der Rinne bilden sich durch den, in den heißen Abgasen enthaltenen Wasserdampf Verkrustungen und hemmen den Zulauf des Materials in den Ofen.. Außerdem setzen sich die mit den Abgasen mitgerissenen Materialstaubteilchenund der von der Beheizung solcher Öfen stammende Flugstaub an den als Prellstücke wirkenden Zuführungsteilen fest und verkrusten dadurch mehr oder weniger die äußeren Flächen der Materialzuführungen, so däß hierdurch der gewählte freie Gasabzug mit der Zeit verengt und der gleichmäßige Ofengang gestört wird.
  • Die Zuführungsvorrichtungen behindern die Ofenarbeit und insbesondere den Durchstich. mit den Werkzeugen, die zur Zerstörung sich bildender Ansätze dienen.
  • Bei gleichzeitiger Aufgabe von mehreren verschiedenartigen; Materialien wird vom Verlassen der Materialzuführungsvorrichtung ab bis zum Eintritt in das Ofeninnere durch den Ofengang selbst eine wirksame Vermischung dieser Materialien nicht so erreicht werden, wie es für manche Ofenprozesse von sehr großer Bedeutung ist. Eine solche Vermischung kann erst nach und nach mit fortschreitendem Durchgang der Materialien durch den Ofen erfolgen, und zwar nachdem diese schon eine größere- Ofenlänge durchschritten haben.. Es geht somit diese Ofenlänge für den auf eine innige Mischung der Materialien gegründeten Prozeß verloren.
  • Das in den Ofen eingetragene Gut neigt leicht dazu, bei etwaigen vorübergehenden Stockungen im Ofen .aus diesem zurückzulaufen. Das Vorhandensein einer solchen Stockung läßt sich gewöhnlich aber erst dann feststellen, wenn. dies durch stärkeres Zurücklaufen des kontinuierlich in den Ofen eingetragenen Materials in den feststehenden Aufgabeofenkopf bemerkbar wird. Ein großer Teil der aufgegebenen Materialmengen wird dann so lange weiter zurücklaufen und durch Wagenabzug oder Zurückheben aus dem feststehenden Ofenkopf auf die Aufgabebühne des Ofens zurückgeführt werden müssen, bis die Stockung im Ofen wieder behoben ist.
  • Wenn durch verschiedene bekannte Einrichtungen der eine oder andere Nachbeil vermieden werden kann, etwa der Zurückfall des Materials oder der Verlust an Flugstaub durch Einbau eines Zellenrades in das Ofeninnere nahe am Abgasende, so werden andere Nachteile, z. B. bei dieser Einrichtung die Versperrung der Abzugsöffnung, wodurch die Sicht durch den Ofen behindert wird, nur noch vermehrt. Auch werden bei dieser Anordnung die im Gasstrom liegenden Zellenkörper, welche wie Prellstücke auf die abziehenden staubbeladenen Abgase wirken und Verkrustungen der Gasabzugsöffnuigen mit sich bringen, den weiteren Nachteil haben, daß der Materialdurchtritt hierdurch gehindert wird. Trotzdem treffen hierbei wiederum die Abgase auf die im endgültigen Ofenabgasaustrittsquerschnitt liegenden Materialzuführungsteile, womit die schon oben bei den direkten Materialzuführungen gekennzeichneten Nachteile noch hinzutreten. Wieder nach einer anderen bekannten Bauart kann mittels eines Aufgaberinges zwar das Material an beliebiger Stelle in, den Ofen eingeführt werden, was gleichfalls wohl ein bedingtes Zurückfallen sowie Flugstaubverlust des Materials verhindern kann. Hierbei ist aber die bauliche Anordnung zwischen dem Aufgabering und dem Drehrohrofen eine wesentlich andere als beim Erfindungsgegenstand. Es ist nämlich der Aufgabering nicht drehbar angeordnet, also vom Ofenrohr getrennt, welch letzteres mit Hubschaufeln ausgestattet ist, die aus dem Aufgabering das Material schöpfen. Auch ragen diese Hubschaufeln wieder in das Innere des Ofens hinein und sind @daher den Heizgasen ausgesetzt und behindern stark eine gute Reinigung des Ofeninnern von Ansätzen. Bei dieser Ausführung bleibt aber nach wie vor der Nachteil bestehen, daß bei eintretendem Materialrücklauf dieser stets wieder aus dem feststehenden Ofenkopf durch eine besondere Zwischenhebung zur Aufgabestelle des Materials zurückgeführt werden muß. Wegen der bei dieser Anordnung durch die freien Hubschaufeln in die Aufgabekammer austretenden. Gase sowie der Lage des aufzugebenden. Materials in der Materialaufgabekammer zum sich drehenden Ofenrohr ist eine sehr gute. Abdichtung erforderlich. Auch die Vermischung des Materials geschieht selbst bei der als bekannt vorerwähnten Anordnung eines in das Ofeninnere eingebauten Zellenrades nicht, das eben nur die in den Ofen eingetragenen Materialien so weitergibt, wie es durch die Materialzuführungsvorrichtung dem Ofen übergeben wurde. Daraus ist ersichtlich, daß durch die bekannten Einrichtungen bei Verhinderung eines Nachteils entweder die anderen bestehen bleiben oder gar neue Nachteile ausgelöst werden.
  • Alle die -genannten Mängel werden durch die den Erfindungsgegenstand bildende Bauart beseitigt. Der Erfindungsgegenstand stellt aber nicht etwa eine Zusammenfügung mehrerer bekannter Einrichtungen dar, um so alle Nachteile zu vermeiden, was nur eine Summierung der Einzelwirkungen der bekannten Einrichtungen bedeuten würde, sondern er besteht in einer besonderen Anordnung von Teilen, die in dieser Anordnung und durch diese Anordnung alle genannten Mängel im ganzen aufhebt, ohne daß neue Nachteile entstehen.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel in Abb. i zum Teil in. Ansicht und zum Teil im Schnitt dargestellt.
  • Abb. a zeigt eine Stirnansicht in Richtung x gesehen, . Abb.3 eine Abwicklung der ringförmigen Gutszufühning des Ofens.
  • Der Drehrohrofen, i ist am Aufgabeende von einem mit ihm fest verbundenen, also sich mit ihm drehenden Aufgabering z umgeben, der drei Kammern enthält, nämlich die Zuführungskammer 3, die sich dem Umfang der Ofenabgasöffnung 4 unmittelbar peripher anschließt, die Mischkammer 5 und die Abführungskammer 6. In die ringförmige Zuführungskammer 3, welche zur Aufnahme von rücklaufendem Material in geeigneter Weise ausgebildet ist, ragt die z. B. als Schüttelrinne 7 ausgebildete Zutragsvorrichtungfür das Material hinein, und zwar so, daß dieser Teil der Vorrichtung als unter- und außerhalb des Abgasquerschnitts 4 liegend, vollkommen vor Angriffen durch die nach oben oder den Seiten abziehenden Heizgase geschützt ist. Der Abgasquerschnitt wird hierbei durch keinen Teil der Zutragsvorrichtung verengt. An Stelle der Rinne 7 kann beispielsweise auch eine Schurre oder ein Rohr 8 treten (strichpunktiert in Abb. i und 2 veranschaulicht). Auch eine solche Zuführung kann, wie veranschaulicht, so angeordnet werden, daß bei der Eintragung des Materials ebenfalls der ganze Abgasquerschnitt frei bleibt und sie selbst infolge Anordnung an der Gasabzugsgegenseite nicht unmittelbar im Abgasstrom liegt. Das Gut gelangt von der Rinne 7 in die Aufgabekammer 3, fällt dann durch eine Öffnung g dieser Kammer in die Mischkammer 5, wenn die Öffnung g sich beim Drehen des Aufgaberinges im unteren Teil ihrer Laufbahn. befindet. In der Mischkammer 5 sind gegeneinander schräg abfallende Zwischenwände io angeordnet. Durch diese wird das eingeführte Material durchein.andergeschüttelt, innig gemischt und dann z. B. mit Hilfe einer als Hubschaufel wirkenden Leitwand i i durch eine Öffnung 12 in die Ableitkammer 6 übergeführt. Aus dieser wird es unmittelbar der Auslauföffnung 13, die in beliebigem axialen Abstand von der Abgasöffnung, je nach der gewählten axialen Länge des Aufgaberinges 2 vorgesehen ist, zum Ofeninnern so geleitet, daß das« Material nach Möglichkeit eine Bewegung nach dem Ofenaustrag zu erhält. Etwa in die Auslauföffnung 13 bei der Drehung des Ofens wieder zurückfallendes Material, dessen Menge aber bei Anordnung von nur einer Auslauföffnung durch das inzwischen infolge der Schräglage des Ofens weitergewanderte Material nur sehr gering sein kann, wird dem Ofen durch die Hubschaufel sofort wieder zugeführt. Die oberhalb der Zuführungsrinne, etwa in Richtung der Ofenachse, angebrachte Schauöffnung 14 ermöglicht eine unbeschränkte Übersicht über die Vorgänge im Ofen und auch die ungehinderte Einführung von Reinigungswerkzeugen in das Ofeninnere. Die Reinigung des Aufgaberinges 2 kann durch Mannlöcher 15 leicht erfolgen, die durch Deckel 16, welche zwecks besserer Reinigung und Auswechslung der Zwischenwände i o mit diesen fest oder abnehmbar verbunden sind, abschließbar sind. Durch diese Zusammenstellung und Anordnung der Vorrichtung am Ofen werden die eingangs aufgezählten Nachteile der bekannten Zuführungsvorrichtungen vollkommen und im ganzen vermieden, nämlich Rückfall des Materials in den Ofenkopf 17, Zerstörung oder Verkrustung der Zuführungsteile, Verengung der Abgasöffnung, ungenügende Vermischung verschiedenartiger Materialien, schlechte Ofendurchsicht, Behinderung in der Entfernung von etwaigen Ansätzen und verhältnismäßige Vergrößerung des Ofenumfanges selbst sowie der ganzen Ofenanlage. Daß die Zuführungsteile für das Material von außen zum Aufgabering auch bauliche Abänderungen aufweisen können, ohne das '\Vesen der Erfindung zu berühren, ergibt sich von selbst, da die angegebenen Zuführungsvorrichtungen nur als Beispiel gewählt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Dnehrohröfen zur Materialzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufgabeende des Ofenrohres (i) ein. mit seiner ringförmigen Materialzuführungsöffnung (3) sich peripher an die Ofenabgasöffnung (4) anschließender, mit dem Ofen. fest verbundener und sich mit ihm drehenderAufgabering (2) angebracht ist, der eine oder mehrere Auslaßöffnungen (13) zum Ofeninnern an seinem nach der Ofenlängsmitte gerichteten Ende aufweist und in dessen Zuführungsöffnung (3) eine außerhalb des Umfangs der Ofenabgasöffnung angeordnete Zuführungsvorrichtung (7) hineinragt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabering (2) mit schräg gegeneinander abfallenden Zwischenwänden (io) versehen ist, zwecks Durchschüttelung und Mischung der zugeführten Materialien: und deren Überleitu b nach den Auslaßöffnungen (13) zum Ofeninnern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Materialzuführungsöffnung (3) so ausgebildet ist, daß im Ofen: etwa zurücklaufendes Material von dieser Materialzuführungsöffnung ohne Verwendung eines Zwischenmittels sofort wieder aufgenommen wird und an dem Mischvorgang wieder teilnimmt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfama des Aufgaberinges (2) verschließbaie Rehzigungsöffnungen angebracht sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischzwischenwände (io) von den Verschlußdeckeln (16) der Reinigungslöcher getragen werden.
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