DE579223C - Einrichtung an OEfen zum Gluehen von pulverfoermigem Gut - Google Patents

Einrichtung an OEfen zum Gluehen von pulverfoermigem Gut

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DE579223C
DE579223C DE1930579223D DE579223DD DE579223C DE 579223 C DE579223 C DE 579223C DE 1930579223 D DE1930579223 D DE 1930579223D DE 579223D D DE579223D D DE 579223DD DE 579223 C DE579223 C DE 579223C
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DE1930579223D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J6/00Heat treatments such as Calcining; Fusing ; Pyrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Einrichtung an Öfen zum Glühen von pulverförmigem Gut Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober rg30 ab Zur Aufbereitung von Erzen oder zum Glühen von pulverförmigem Gut sind bereits elektrische Öfen mit Wandertisch vorgeschlagen worden, bei denen der Wandertisch aus kettengl iederartig ineinandergreifenden Teilen besteht. Die einzelnen Glieder dieses Wandertisches bilden unter Verwendung von Uberbriickungsstüclcen einen geschlossenen Boden und sind als endloses Band über Triebrollen an beiden Ofenenden waagrecht gefiihrt. Hierbei wird mindestens die eine Oberseite des kettengliederartigen Fördertisches mit dem zu behandelnden Gut durch Schiittvorriclltungen beschickt, wovon je eine an einem Ofenende sitzen kann. Die Entieerung der Wandertische erfolgt an den entgegengesetzten Seiten, und zwar beim Kippen der einzelnen Tischteile während der Bewegung iiber die Triebrollen.
  • Bei solchen oder ähnlichen Öfen kann es vorkommen, daß das zu behandelnde Gut beim Aufbereiten oder Glühen etwas zusammensintert und dann an seiner Unterlage kleben bleibt, und zwar selbst dann, wenn diese Unterlage an einer bestimmten Stelle des Ofens gekippt wird. In vielen Fällen läßt sich das gesinterte Gut mit einer I (ratzvorrichtung von der Unterlage abheben, um dann beim I Kippen der Unterlage verhältnismäßig leicht abzufallen. Hierbei können die I Kratzer auf einer ruhenden Stange derart lose befestigt sein, daß beim Bewegen der Unterlage gegen die Kratzer das gesinterte Gut von der Unterlage abgehoben wird. Zwischen den Kratzern und dem kettengliederartigen Wandertisch muß ein genügend großer Abstand vorgesehen werden, damit die Kratzer sich nicht in den Gliedern des Wandertisches verfangen können. Das hat jedoch den Nachteil, daß das zu behandelnde Gut nicht vollkommen von dem Wandertisch abgehoben wird.
  • Außerdem kann es vorkommen, daß einzelne gelöste Stücke des zu behandelnden Gutes an den Kratzern sich stauen und nicht abgeführt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Glühen von pulverförmigem Gut, vorzugsweise komplexen Halogendoppelsalzen (z. B. Kobaltammonchloriden oder Platinammonchloriden) . das beim Glühen leicht sintern kann und von seiner bewegten Unterlage mittels eines Schichtbrechers abgehoben werden muß. Gemäß der Erfindung werden Schichtbrecher und die als kettengliederartiger Wandertisch ausgebildete Unterlage verschieden rasch angetrieben. Es empfiehlt sich besonders, die Schichtbrecher mittels Getriebe durch die bewegte Unterlage antreiben zu lassen. In diesem Falle werden nicht nur die genannten Nachteile vermieden, sondern es wird auch ein besonderer Antrieb für die Schichtbrecher erspart.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Darin bezeichnet a (Fig. 1 und 2) einen bewegten Tisch, der innerhalb eines nicht dargestellten Glühofens eingebaut ist und auf dem ein zu glühendes puIverförmiges Gut b liegt, das beim Glühen etwas zusammensintert und das vom Tisch a abzuheben ist. Die beiden Ränder des Tisches a sind als gliederartige Zahnstangen c ausgebildet, die über Ritzel d einen walzenförmigen Schichtbrecher f treiben. Der Durchmesser der Walze f ist größer als der Durchmesser der Ritzel d, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walze f größer ist als die Geschwindigkeit des Wandertisches a. Der zwischen der Walze f und dem Tisch a auftretende Geschwindigkeitsunterschied verursacht nun ein Abheben des gesinterten Gliihgutes b von dem Tisch a, obwohl der Tisch a und die Walze f sich in ein und derselben Richtung bewegen.
  • Das gesinterte Glühgut b wird somit vom Wandertisch a abgelöst und so lange vorwärts bewegt bis es beim Kippen der betreffenden Tischteile von selbst abfallen kann.
  • Der Tisch a ist als kettengliederarilger Wandertisch ausgebildet. Es ist nicht erforderlidi, die als Schichtbrecher dienende Walzen aus einem einzigen Stück herzustellen. Vielmehr kann diese Walze in einzelne Teile unterteilt sein, die lose auf ihrer mit Mitnehmer versehenen Welle aufgesteckt sind.
  • Statt der Walze f können auch Bürsten oder Abkratzbleche vorgesehen sein. Man kann die Walze auch langsamer als den Tisch oder entgegen seiner Fortbewegungsrichtung umlaufen lassen. Im ersten Falle können die Durchmesser des Ritzels d größer als derjenige der Walze f gewählt und die Zahnstangen c entsprechend angeordnet werden, während im zweiten Falle zwischen den Ritzeln d und den Zahnstangen c je ein weiteres Rad eingefügt werden kann. Damit der Schichtbrecher f sich möglichst gut an den Tisch a anpassen kann, ist es empfehlenswert, die Welle des Schichtbrechers federnd oder elastisch zu lagern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE' 1. Einrichtung an Öfen zum Glühen von pulverförmigem Gut, das beim Glühen leicht sintert und von seiner bewegten Unterlage mittels eines Schichtbrechers abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtbrecher (t) und die als kettengliederartiger Wandertisch ausgebildete Unterlage (a) z. B. mittels Getriebe (c, d) miteinander in Verbindung stehen und verschieden rasch durch eine Triebvorrichtung angetrieben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Ränder der bandförmigen Unterlage (a) zahnstangenartig ausgebildet sind und ein walzenförmiger Schichtbrecher (/) auf seiner Welle beiderseits je ein Ritzel (d) trägt, von denen jedes in die zugehörige Zahns tange (c) eingreift, und daß der Walzendurchmesser des Schichtbrechers größer ist als der Durchmesser der Ritzel.
DE1930579223D 1930-10-17 1930-10-25 Einrichtung an OEfen zum Gluehen von pulverfoermigem Gut Expired DE579223C (de)

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