DE201538C - - Google Patents

Info

Publication number
DE201538C
DE201538C DENDAT201538D DE201538DA DE201538C DE 201538 C DE201538 C DE 201538C DE NDAT201538 D DENDAT201538 D DE NDAT201538D DE 201538D A DE201538D A DE 201538DA DE 201538 C DE201538 C DE 201538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
rods
conveyor
carried
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT201538D
Other languages
English (en)
Publication of DE201538C publication Critical patent/DE201538C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/10Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means
    • D06F58/12Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means having conveying means for moving clothes, e.g. along an endless track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.KLASSE Bd. GRUPPE
> KLEINDIENST & CO. in AUGSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trocken-■ vorrichtung, bei der mehrere endlose Förderorgane innerhalb einer geheizten Kammer derart übereinander angeordnet sind, daß das auf das oberste der Förderorgane gelegte Trockengut zunächst die Kammer in einer Richtung durchwandert; dann selbsttätig auf das darunter befindliche Förderorgan übertritt, um in entgegengesetzter Richtung durch die Kammer
ίο geleitet und in gleicher Weise nacheinander den übrigen Förderorganen zugeführt zu werden, bis schließlich durch das unterste Förderorgan das Trockengut nach Beendigung des Trockenvorganges wieder ins Freie geschafft
wird. : ..
Gegenüber den bekannten Trocken vorrichtungen dieser Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand, der in erster Linie zum Trocknen von Wäsche zu dienen bestimmt ist, dadurch
zb aus, daß die auf das oberste Förderorgan gelegte Wäsche bei der ganzen Wanderung durch die Vorrichtung immer in derselben gestreckten Lage erhalten bleibt und dadurch in allen seinen Teilen- bis zum Verlassen der Vorrichtung einer gleichbleibenden Heizwirkung ausgesetzt wird. -
Dieser Vorzug wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Förderorgane aus von endlosen Kettenzügen mitgenommenen, in gleichen Abständen aufeinanderfolgenden Stäben bestehen, die zum Tragen des Trockengutes mit nach beiden Seiten sich erstreckenden Stiften derart versehen sind, daß die Stifte eines Stabes in die Lücke zwischen den Stiften der benachbarten Stäbe eingreifen. Hierbei erhalten die Stifte eine derartige Gestalt, daß die einander zugekehrten Stifte zweier aufeinanderfolgender Stäbe bei geradliniger Vorwärtsbewegung sich überkreuzen und dadurch eine rostartige Unterlage für das Trockengut bilden, die . einen unbehinderten Zutritt der Wärme zu dem Trockengut ermöglichen soll, während bei Führung des Förderorgans über eine Walze diese Stäbe relativ zueinander aufschwingen und dadurch das Trockengut von den Stäben abheben, um das Trockengut von einer Förderbahn zur andern sicher zu überführen. Letzteres wird noch durch eine besondere Ausbildung der auf den Achsen der Kettenräder sitzenden Walzen unterstützt. .
Eine zwischen zwei je aufeinanderfolgenden Förderbahnen angeordnete Wendevorrichtung ist derart ausgebildet, daß ein gestrecktes Überführen des Trockengutes von der oberen auf die nächstfolgende untere Förderbahn gesichert wird, um ein Zusammenballen oder Aufrollen der Wäsche während des Überganges von der einen Förderbahn zur nächstunteren Förderbahn zu vermeiden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schematisehe Seitenansicht der Gesamtanordnung,
Fig. 2 die Draufsicht auf das endlose Förderorgan nebst einer Führungswalze, Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit in besonderer Ausführungsform.
Die Trockenvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem länglichen, rechteckigen Kasten a, der aus einzelnen, mit Holztafeln gefüllten Eisenrahmen zusammengeschraubt wird. Innerhalb des'Kastens α werden drei oder mehr schräg aufsteigende, übereinander angeordnete Förderorgane b (z. B. Förderketten) angeordnet, die rostartig ausgebildet sind und ein flaches Auflegen des Trockengutes ermögliehen. Zu diesem Zwecke bestehen die Förderorgane aus einzelnen, mittels Förderketten vereinigten Stäben, die T- oder U-Eisenform oder eine ähnliche Gestalt erhalten können und in bestimmten Abständen nach beiden Seiten der Bewegungsrichtung sich erstreckende Stifte d aufweisen; die Stifte d des. einen Stabes c greifen in die Zwischenräume der Stifte d der benachbarten Stäbe c ein (Fig. 2 und 3), so daß hierdurch eine rostartige Fläche geschaffen wird, die die freie Bewegung des einzelnen Stabes nicht beeinträchtigen und gleichzeitig verhindern sollen, daß die Wäschestücke durch die Lücken des Förderorganes hindurchfallen. Zweckmäßig werden die Stifte d in Form eines flachen Bogens (Fig. 3) gekrümmt, so daß die einander zugekehrten Stifte zweier aufeinanderfolgender Stäbe c bei der geradlinigen Vorwärtsbewegung sich etwas überschneiden und bei der Führung über die Walze e eine Relativbewegung zueinander vollziehen, wodurch ein sicheres Abheben der Wäsche von dem Förderorgan erfolgt. Die Gestaltung der Stifte d kann auch in der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsform erfolgen.
Die Roststäbe c werden" zweckmäßig mit Holzbekleidung f versehen, die bei T-förmiger Ausbildung der Stäbe c (Fig. 3) auf ihrem Kopfstück befestigt und bei U-förmiger Ausbildung der Stäbe (Fig. 4) in den Hohlraum eingesetzt werden. Um ein sicheres Abstreifen der Wäsche von den Förderorganen zu bewirken, sitzen auf den Walzen e radial angebrachte Zähne g, die in die Zwischenräume der benachbarten Stifte d zweier aufeinanderfolgender Stäbe c eingreifen. Diese Stiftenwalzen β sitzen auf der Kettenradachse, über welche die die Stäbe c mitnehmenden Förderketten geführt werden.
Die Wäschestücke werden auf das oberste der endlosen Förderorgane b an der Stelle h außerhalb der Trockenvorrichtung b aufgelegt und durch einen verhältnismäßig kleinen Schlitz in das Innere des Kastens α in Richtung des gezeichneten Pfeiles mitgenommen. Sobald das Trockengut bei der zu dem obersten Förderorgan δ gehörigen Stiftenwalze e anlangt, fällt es selbsttätig auf die obere Bahn des darunter befindlichen Förderorganes b und wird (s. Pfeilrichtung) in entgegengesetzter Richtung durch die Vorrichtung mitgenommen. Nach Verlassen . des zweiten Förderorganes gelangt das Trockengut auf die abermals in entgegengesetzter Richtung sich bewegende Bahn des dritten endlosen Förderorganes b, um schließlich das Gehäuse α zu verlassen und selbsttätig in die bereitgßhaltenen Behälter oder auf eine bereitgehaltene Aufnahmeplatte zu fallen. .
Die Zahl der übereinander anzuordnenden Förderorgane b kann beliebig sein; es ist zweckmäßig, hierfür eine ungerade Zahl zu wählen, da hierdurch erreicht wird, daß die Wäschestücke an dem der Einwurfsstelle entgegengesetzten Ende des Kastens ausgeworfen werden.
Das Abstreifen der Wäschestücke von den Förderbahnen b wird durch die Anordnung und Gestaltung der Stifte d und durch die Zähne g der Walzen e gesichert, so daß die Wäschestücke auf alle Fälle von der einen Förderbahn in die andere übertreten müssen. Um zu vermeiden, daß größere Wäschestücke und insbesondere glatte Wäsche beim Verlassen der einen Förderbahn in nicht ebenem Zustand von der nächstfolgenden Förderbahn mitgenommen werden, wodurch der Trockenvorgang beeinträchtigt würde, wird unterhalb und etwas seitlich jeder Stiften walze e eine Wendevorrichtung in Gestalt eines Sternrades k eingebaut, dessen Umfangsgeschwindigkeit kleiner ist als die des unter ihm liegenden Förderorganes. Das Trockengut, das den oberhalb eines Sternrades k über die Walze e geführten Rost verläßt, wird mit seinem vorderen Ende von einem der Flügel des Sternrades k erfaßt (s. Pfeilrichtung der Fig. 1) und in einer der · Bewegungsrichtung der nächstfolgenden Förderbahn entgegengesetzten Richtung so lange mitgenommen, bis dieses vordere Ende auf diese nächstfolgende Förderbahn auffällt.
In dem Zwischenraum zwischen den beiden Bahnen jedes endlosen Förderorganes b können in bekannter Weise Heizrohren I derart untergebracht werden, daß sie quer zur Bewegungsrichtung des Trockengutes verlaufen. Auch können Ventilatoren im oberen Teile des Gehäuses eingebaut sein, die zweckmäßig aus mehreren schräg gelagerten Flügeln m bestehen, die an Armen η einer auf einer senkrechten Welle sitzenden Büchse befestigt sind. no

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Aus mehreren übereinander angeordneten endlosen For der Organen bestehende Wäschetrockenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderorgane (b) aus von endlosen Kettenzügen mitgenommenen, in gleichen Abständen aufeinanderfolgenden Stäben (c) bestehen, die zum Tragen des Trockengutes mit nach beiden Seiten sich erstreckenden Stiften (d) derart versehen
    sind, daß die Stifte (d) eines Stabes (c) in die Lücken zwischen den Stiften der benachbarten Stäbe eingreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stäben (c) getragenen Stifte derart schwach gewölbt oder derart gekrümmt ausgeführt sind, daß die einander zugekehrten Stifte zweier aufeinanderfolgender Stäbe bei geradliniger Vorwärtsbewegung sich überkreuzen, dagegen bei Führung über eine Walze (e) relativ zueinander ausschwingen und dadurch das Trockengut von den Stäben abheben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Kettenräder, die zur Führung der die Förderorgane mitnehmenden Ketten dienen, Walzen (e). vorgesehen sind, deren Zähne (g) in die Zwischenräume zwischen den Stäben (c) und den von diesen getragenen Stiften (d) eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und etwas seitlich von den Zahnwalzen (e) eine Wendevorrichtung in Gestalt eines Flügelrades (k) angeordnet ist, das sich in entgegengesetzter Richtung wie die darüber befindliche Walze und mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die geringer ist als die Vorwärtsbewegung des darunter befindlichen Förderorganes (b), bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201538D Active DE201538C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE201538C true DE201538C (de)

Family

ID=464093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT201538D Active DE201538C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE201538C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7700917B1 (en) 2007-10-04 2010-04-20 Gatan, Inc. Specimen holder with integral ion beam screen and in situ adjustment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7700917B1 (en) 2007-10-04 2010-04-20 Gatan, Inc. Specimen holder with integral ion beam screen and in situ adjustment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2129739B2 (de) Endlosförderer
DE2614659B2 (de) Bandförderweiche
DE201538C (de)
DE2317361C2 (de) Rollenumlauflager für Rollbahnen
DE2830679A1 (de) Anlage zur behandlung von waren und mit einer aufzugseinrichtung zur foerderung von mattenfoermigen tragkoerpern
DE237623C (de)
DE547489C (de) Einrichtung zum Bewegen der Badfluessigkeit bei Entwicklungsvorrichtungen fuer Filme und Papier
DE1180312B (de) Plattengliederbandfoerderer
AT78365B (de) Zündholzmaschine.
AT225609B (de) Vorrichtung zum Fördern von Dung
DE1020358B (de) Transportkette fuer Tunneloefen
DE154504C (de)
DE2153078A1 (de) Senkrechtfoerderer
DE547059C (de) Einrichtung zum Bewegen von an Tragvorrichtungen aufgehaengten Gegenstaenden durch Baeder
DE445925C (de) Elevator als Stapelgeraet zum Stapeln von Brettern
DE273404C (de)
DE471707C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Absetzen rechtwinklig vom Strange abgeschnittener Presslinge
DE2718255C2 (de) Farbrührgerät
DE532109C (de) Bunker mit Klapprost, darunter liegender Abzugsvorrichtung und OEffnungsmittel fuer den Rost
DE170253C (de)
DE69224868T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum industriellen Herstellen von gerösteten Brotscheiben
DE918116C (de) Roest- und Sintereinrichtung mit beweglichem Rost
DE55874C (de) Belade- und Entladeapparat für Malj. darren
DE259521C (de)
DE323041C (de) Maschine zur Herstellung von Gluehstruempfen