DE2830679A1 - Anlage zur behandlung von waren und mit einer aufzugseinrichtung zur foerderung von mattenfoermigen tragkoerpern - Google Patents
Anlage zur behandlung von waren und mit einer aufzugseinrichtung zur foerderung von mattenfoermigen tragkoerpernInfo
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Description
Dr. F. Zunnfsin sen. - Dr. Έ. S-. -.wanst ""-Dr.
R. Koenigsberger - D?pl. - Phy*.' .: !olibauif
Dipl. - Ing. F. Klingsaiaen - Dr. F. -. nstain jufl«
Patentanwalt
8 München 2, BräuhauiüfuOe 4 ""
Anmelder: Brgidrene Gram A/S, Aage Gramsvey
DK-65OO Vo j ens/Dänemark
809885/0828
Br0drene Gram A/S, Aage Gramsvej, DK-6500 Vojens, Dänemark.
Anlage zur Behandlung von Waren und mit einer Aufzugseinrichtung
zur Förderung von mattenförmigen Tragkörpern.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Behandlung von Waren z.B. zum Kühlen oder Gefrieren der Waren und umfassend eine Fördereinrichtung
zum Fördern von in einem bestimmten Abstand übereinander angeordneten mattenförmigen quer zu ihrer Längsrichtung biegbaren
Tragkörpern, welcher Fördereinrichtung eine Eingangsstation zum Einführen der Tragkörper in die Fördereinrichtung und eine Entnahmestation
zum Abnehmen der Tragkörper zugeordnet sind, und welche Anlage ferner mit Fördereinrichtungen zum Fördern der Tragkörper
von der Entnahmestation zu der Eingangsstation mit der vorderen
Kante eines Tragkörpers in unmittelbarer Nähe der hinteren Kante des vorhergehenden Tragkörpers liegend versehen ist.
Es sind Anlagen zur Behandlung von auf Tragkörpern angeordneten Waren bekannt, die eine Aufzugseinrichtung zum Bewegen der
in einem bestimmten Abstand übereinander angeordneten Tragkörper umfassen. In diesem Zusammenhang wird auf US-PS 2.527.542 hingewiesen.
Bei der daraus bekannten Anlage sind die Tragkörper starr ausgebildet
und können direkt in die Aufzugseinrichtung eingeschoben
werden. Aus der DE-PS 1.246.514 ist ferner eine Warenbehandlungsanlage
mit Tragkörpern bekannt, die durch ein Kettenfördersystem in einem Gehäuse in vertikaler Richtung, bewegt werden können, wobei
die Förderketten gleichzeitig dazu dienen, die Tragkörper über Umlenkrollen zu bewegen, so dass eine Beschickungs-'oder Auflegestation
entsteht. Ferner wird auch auf die US-PS 3.99 3.189 hingewiesen. ."-"'■-
Darüber hinaus wird ebenfalls auf die frühere deutsche Patentanmeldung
Nr. P 2.704.114.1 derselben Anmelderin mit Priorität vom 2. Februar 1976 hingewiesen, in der eine Anlage der eingangs
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angegebenen Art vorgeschlagen wird.
Bei Anlagen dieser Art bieten die Einführung und die Herausnahme der Tragkörper in die bzw. aus der Aufzugseinrichtung ein Problem
dar. Bewegen sich die Senkrechtförderorgane der Aufzugseinrichtung kontinuiert, dann werden sie sich während einer bestimmten Zeit
um einen dem Abstand zwischen zwei übereinander angeordneten Tragkörpern entsprechenden Betrag d.h. eine Teilung bewegt haben, und
während dieser Zeit muss ein Tragkörper aus der Auszugseinrichtung herausgenommen und ein Tragkörper in die Aufzugseinrichtung hineingesetzt
werden. Wenn diejenigen Tragkörper, die nicht im Eingriff mit den Senkrechtforderorganen stehen, d.h. die Tragkörper die herausgenommen
und wieder einzuführen sind, sich mit der vorderen Kante in unmittelbarer Nähe der rückwärtigen Kante des vorhergehenden
Tragkörpers bewegen sollen, müssen die Tragkörper quer zur Längsrichtung biegbar sein, um einer Bahn von der Entnahmestation zurück
zur Eingangsstation der Aufzugseinrichtung folgen zu können. Bedenkt
man ausserdem, dass das vordere Ende eines Tragkörpers in die sich
in vertikaler Richtung bewegenden Senkrechtförderorgane gleichzeitig damit eingeführt wird, dass das rückwärtige Ende des betreffenden
Tragkörpers jedenfalls während der einleitenden Phase der Einführung des vorderen Endes in gleichbleibender Höhe unterstützt
wird, leuchtet es ein, dass die Führung des rückwärtigen Endes eines Tragkörpers während der letzten Phase der Einführung des betreffenden
Tragkörpers in die Aufzugseinrichtung, ohne dass "Flatterbewegung"
des rückwärtigen Endes des biegbaren Tragkörpers auftritt, mit Schwierigkeiten verbunden ist. Dasselbe macht sich auch bei der Herausnahme
der Tragkörper aus der Aufzugseinrichtung geltend, weil sich die Senkrechtförderorgane der Aufzugseinrichtung auch während
der Herausnahme von Tragkörpern eine Teilung in vertikaler Richtung bewegen, so dass ein Höhenlagenunterschied zwischen dem bereits
herausgenommenen vorderen Ende des Tragkörpers und dem noch in der Aufzugseinrichtung befindlichen und von dieser bewegten Ende des
Tragkörpers entsteht.
Um eine solche Führung zu ermöglichen, ist in der erwähnten früheren deutschen Patentanmeldung derselben Anmelderin eine
kegelstumpfförmige Stabkonstruktion gezeigt und beschrieben, wobei
eine solche Führungseinrichtung zu jeder Seite der Eingangsstation
und zu jeder Seite der Entnahmestation ebenfalls eine solche Führungseinrichtung
angeordnet ist. Diese kegelstumpf formige Stabkon- ·
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struktionen werden bei der Einführung und Herausnahme der Tragkörper
geschwenkt, und dadurch wird es möglich, jedoch nur annähernd, die · Schwenkbewegungen der kegelstumpfförmigen Stabkonstruktionen
mit der vertikalen Bewegung der Senkrechtförderorgane der Aufzugseinrichtung derart zu synkronisieren, dass die Stabenden am breiten
Ende der kegelstumpfförmigen Stabkonstruktionen den Senkrechtförderorganen folgen können gleichzeitig damit, dass die Stabenden
am verjüngten Ende der kegelstumpfförmigen Stabkonstruktionen sich
nicht nennenswert in vertikaler Richtung bewegen. Die Stäbe der Stabkonstruktionen können somit als Führungsorgane für die rückwärtigen
Enden der Tragkörper dienen, indem während der Einführung bzw. Herausnahme eines Tragkörpers der Stab jeder Stabkonstruktion
eine im grossen und ganzen einer Teilung der Senkrechtförderorgane entsprechende Neigungsänderung erfährt.
Die erfindungsgemässe Anlage ist dadurch gekennzeichnet,
dass zu beiden Seiten der Eingangsstation und der Abgabestation jeweils ein paar Kulissenführungen angeordnet ist, und dass die Tragkörper
jeweils am vorderen und am rückwärtigen Ende einen Satz seitlich abstehender Organe zum Eingreifen in die Kulissenführungen aufweisen,
wobei bei Hoizontallage des Tragkörpers sich die Eingriffsorgane am vorderen Ende des Tragkörpers in einer von der Höhenlage
des Satzes von Eingriffsorganen am rückvertigen Ende eines Trag-i
körpers unterschiedlicher Höhenlage befinden, sowie dass die Führungen jedes Kulissenführungspaares an der Eingangsstation divergieren,
indem sie an ihrem Eintrittsende eine der Höhenlagenunterschied der Eingriff sorgane " entsprechende Höhenlagenunterschied aufweisen, und
an ihrem Austrittsende eine Höhenlagenunterschied haben, der um den gegenseitigen Abstand zwischen zwei in der Aufzugseinrichtung befindlichen
Tragkörper grosser als deren Höhenlagenunterschied am Eintrittsende ist, sowie dass die Kulissenführungspaare an der Entnahmestation
entsprechend der Divergenz der Kulissenpaare an der Eingangsstation
konvergieren. Diese Ausführung gewährleistet eine sichere Führung und Steuerung der rückwärtigen Enden der Tragkörper sowohl
während deren Einführung in die Aufzugseinrichtung als auch während deren Herausnahme aus dieser, ohne dass hierfür bewegliche
Teile benötigt werden. Wenn nämlich das vordere Ende eines Tragkörpers die Kulissenführungspaare der Eingangsstation erreicht, werden
die unten am vorderen Ende des Tragkörpers vorgesehenen Eingriffsorgane in die Eintrittsenden der untersten Kulissen des betreffenden
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Kulissenführungspaares eingreifen, und dadurch in eine der Höhenlage
derjenigen Senkrechtförderorgane entsprechende Höhenlage eingesteuert werden, welche die betreffenden Tragkörper aufnehmen sol·*:
len, und die sich, wenn das vordere Ende des Tragkörpers in diese Stellung gelangt, in gleicher Höhe wie die Austrittsenden der betreffenden
Kulissen befinden. Auf diese Weise wird das vordere Ende eines Tragkörpers in das diesem Tragkörper zugeordnete Fach der Aufzugseinrichtung
in einer der Höhenlage des betreffenden Fachs entsprechenden Höhenlage eingeführt. Während der Einführung des Tragkörpers
in das betreffende Fach, die z.B., wie in der erwähnten früheren deutschen Patentanmeldung derselben Anmelderin beschrieben,
durch Kettenförderererfolgen kann, wird sich das vordere Ende des Tragkörpers zusammen mit den Senkrechtförderorganen der Einzugseinrichtung
in vertikaler Richtung bewegen. Wenn das rückwärtige Ende des betreffenden Tragkörpers das Eintrittsende der betreffenden Kulissenführungspaare
erreicht hat, werden die oben vorgesehenen Eingriffsorgane zum Eingriff in das Eintrittsende der oberen Kulissen
des betreffenden Kulissenführungspaares gelangen, und da diese in der beschriebenen Weise divergierend zu den untersten Kulissen verlaufen,
wird das rückwärtige Ende des Tragkörpers während der letzten Phase der Einführungsbewegung sicher geführt werden, und zwar
in solcher Weise, dass das rückwärtige Ende des Tragkörpers gerade dann das Austrittsende der betreffenden Kulissen erreicht, wenn sich
das betreffende Fach der Senkrechtförderorgane der Aufzugseinrichtung in dieser Höhenlage befindet.
Bei der Herausnahme der Tragkörper aus der Aufzugseinrichtung werden die an der Entnahmestation vorgesehenen Kulissenpaare
die Einführung des vorderen Ende eines Tragkörpers gestatten, wenn dieser sich mit seinen Eingriffsorganen in Höhe mit den unteren
Kulissen des Kulissenpaares befindet. Während seines Durchlaufs
zwischen den unteren Kulissen wird das vordere Ende in eine bestimmte Höhenlage gesteuert werden, und wenn das rückwärtige Ende des
betreffenden Tragkörpers bei der Beendigung der Herausnahme aus der Aufzugseinrichtung die Eintrittsenden der oberen Kulissen erreicht,
wird es in die gleiche Höhenlage wie das vordere Ende der Tragkörper geführt werden, so dass auch während der Herausnahme eine
sichere Führung des rückwärtigen Endes des Tragkörpers ohne "Flattern" gewährleistet ist. Aus der vorstehenden sehr ausführlichen
Erläuterung der Wirkung der Erfindung wird hervorgehen, dass davon ausgegangen wurde, dass die Senkrechtförderorgane der Aufzugsein-
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richtung die Tragkörper aufwärts bewegen. Es versteht sich jedoch,
dass dieselbe Anordnung auch in Verbindung mit Senkrechtförderern verwendbar sind, weiche die Tragkörper abwärts bewegen, weil die
sich bei dieser entgegengesetzten Bewegung abspielenden Vorgänge equivalent zu den Vorgängen bei der aufwärtsgehenden Bewegung sein
werden.
Die vorstehende Erläuterung gibt zu verstehen, dass das rückwärtige Ende eines Tragkörpers während seines Durchlaufs durch
die Kulissenpaare der Eingangsstation und der Entnahmestation eine
Bewegung in vertikaler Richtung gegenüber das vordere Ende des nachfolgenden Tragkörpers ausführen wird. In der Entnahmestation werden
sich diese beiden Enden voneinander entfernen, und in der Eingangsstation werden sie sich einander nähern. Diese Zwangsführung kann
erfindungsgemäss gleichzeitig in der Entnahmestation zum Zusammenkuppeln
des rückwärtigen Endes eines Tragkörpers mit dem vorderen Ende.des nachfolgenden Tragkörpers und in der Eingangsstation zum
Lösen dieser Zusammenkupplung verwendet werden, und zwar dann wenn
die Tragkörper in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung jeweils
am rückwärtigen Ende mit einem Satz schwenkbar gelagerter Haken zum Eingreifen in entsprechende Eingriffsöffnungen im vorderen Ende der
Tragkörper versehen sind, welche Haken eine Länge aufweisen, die grosser als der grösste Abstand zwischen den beiden Kulissen eines
Kulissenführungspaares ist. Insbesondere die gegenseitige Zusammenkupplung der Tragkörper, die in der Entnahmestation durch diese
Haken bewirkt wird, ist sehr vorteilhaft, weil ein vorhergehender Tragkörper den nachfolgenden Tragkörper aus den senkrecht for derorgarnen
der Aufzugseinrichtung herausziehen kann, ohne dass hierfür besondere Förderorgane benötigt werden. Diese Haken können ausserdem
bei der Einführung des vorderen Endes eines Tragkörpers in die Senkrechtförderorgane
der Aufzugseinrichtung mittels des rückwärtigen Endes des vorhergehenden Tragkörpers verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. Γ eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Anlage
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht wie die in Fig. 1 dargestellte,
wobei der Schnitt an einer anderen Stelle gelegt - , · ist,
Flg. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4, 5, 6 und 7 Ansichten zur Veranschaulichung von verschiedenen Stufen der Herausnahme von Tragkörpern
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aus der Aufzugseinrichtung der Anlage, und
Fig. 8 eine Ansicht zur Veranschaulichung einer einzelnen Phase der Einführung von Tragkörpern in die Senkrechtförderorgane
der Aufzugseinrichtung der Anlage.
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Gehäuse, das am einen Ende eine Einführungsöffnung 2 für die Einführung von Tragkörpern 3
(Fig. 2) aufweist. Das Gehäuse enthält eine Aufzugseinrichtung, die
als Ganzes in Figur 1 mit 4 bezeichnet ist. Diese Aufzugseinrichtung
besteht aus zwei einander gegenüberstehenden endlosen Senkrechtförderern 5,5, die um Förderrollen 6,7 bzw. 8,9 umlaufen, die wiederum
um Achsen 10,11 bzw. 12,13 rotieren, von denen die beiden Achsen 12,13 durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Die beiden
Senkrechtförderer weisen Mitnehmer 14 auf, die gleichmässig verteilt längs der Senkrechtförderer angeordnet sind, und sich in horizontaler
Richtung erstrecken. Die Senkrechtförderer 5,5 werden durch nichtgezeigte Getriebe kontinuiert angetrieben, und aus Figur 3 ist ersichtlich,
dass, wenn die Senkrechtförderer in den Pfeilrichtungen 3 angetrieben werden, sich dann die Mitnehmer 14 paarweise einander
gegenüberstehend nach aufwärts bewegen. Die einander zugewandten Mitnehmer 14 dienen zur Unterstützung der Tragkörper 3, die somit
durch die Senkrechtförderer in einem bestimmten der Teilung der Mitnehmer 14 entsprechenden gegenseitigen Abstand oder Teilung übereinanderliegend
bewegt werden.
Jeder Tragkörper 3 weist eine relativ grosse Länge auf, vgl. den in Figur 2 gezeigten Abstand £ und besteht aus Lamellen, die
sich quer zur Richtung der Abmessung I erstrecken und aneinander
angelenkt sind, so dass die einzelnen Tragkörper quer zu ihrer Längsrichtung biegbar sind.Die Gelenkverbindungen.der Lamellen sind in
Figur 6 mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet. Die Lamellen 16 können z.B. aus Blechmaterial bestehen, aber werden bevorzugt aus z.B. einem
Drahtgewebe oder einem anderen luftdurchlässigen Material hergestellt, da die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Anlage zum Kühlen oder Gefrieren des durch die Tragkörper getragenen Guts vorgesehen ist, und zu diesem Zweck ist wie aus Figur 3
ersichtlich oberhalb der Aufzugseinrichtung 4 ein Verdampfer 18 mit
zugehörigem Gebläse 19 angeordnet, durch welches kalte Umluft zwischer
die Tragkörper 3 während deren Aufwärtsbewegung durch die Senkrechtförderer 5,5 eingeleitet werden kann.
Die Anlage umfasst ferner Fördereinrichtungen zum Fördern
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der Tragkörper von einer Entnahmestation (bei 2 0) der Aufzugseinrichtung
4 durch die Einführungsöffnung 2 hindurch und weiter von dort zu einer Eingangsstation (bei 21) der Aufzugseinrichtung 4.
Diese Fördereinrichtungen bestehen aus drei Umlenkrollen 2 3,24 und 25 für die Tragkörper sowie aus zwei Kettengetrieben 26 und 27,von
denen das Kettengetriebe durch einen Satz angetriebener Kettenräder 28 angetrieben wird. Das Kettengetriebe 26 dient ausserdem zum Einführen
von Tragkörpern 3 in die Aufzugseinrichtung 4 in noch näher
zu beschreibender Weise. Die verschiedenen Antriebsrichtungen sind
in Figur 2 durch Pfeile angedeutet.
Die Anlage umfasst wie bei 21 in Figur 2 angedeutet eine in Bewegungsrichtung der Tragkörper gesehen, vor der Einführungsöffnung
2 des Gehäuses 1 vorgesehene Güterauflegestation. Bei der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erfolgt das Anbringen
einer Reihe von Gütern auf jede Lamelle 16 in dieser Güterauflegestation,
aber es wird einleuchtend sein, dass das Auflegen von Gütern auch in anderer Weise erfolgen kann.
Die Wirkungsweise des bis jetzt beschriebenen Teils der Anlage ist wie folgt:
Wenn ein Tragkörper in die Nähe des oberen Teils der Aufzugseinrichtung
4 gelangt, .wird das vordere Ende des betreffenden Tragkörpers nach aussen geführt und um die durch das Kettengetriebe
27 angetriebene Umlenkrolle bewegt, worauf der Tragkörper sich in Richtung der Rolle 24 und weiter in Richtung der Rolle 25 bewegt.
Wenn das rückwärtige Ende des sich aus der Aufzugseinrichtung 4 bewegenden Tragkörpers gerade im Begriff steht, die Aufzugseinrichtung
zu verlassen, hat diese den nächsten Tragkörper nach aufwärts bewegt, und zwar um einen einer einzelnen Mitnehmerteilung entsprechenden
Betrag, und der sich aus der Auszugseinrichtung bewegende Tragkörper
wird an seinem rückwärtigen Ende mit dem vorderen Ende des jetzt obersten Tragkörpers zusammengekuppelt. Die Herausnahme wird
in dieser Weise fortgesetzt, so dass also bei jeder Bewegung der Aufzugseinrichtung 4 um jeweils einen einer Teilung der Mitnehmer
entsprechenden Betrag ein Tragkörper herausgezogen, und an seinem rückwärtigen Ende mit dem vorderen Ende des nachfolgenden Tragkörpers
zusammengekuppelt wird. Dadurch entsteht eine sozusagen ununterbrochenen
Bahn oder Matte, die sich über die Rollen 23, 24 und 25 bewegt und auf der Strecke zwischen der Rolle 25 und der Einführungsöffnung
2 einen für das Auflegen von Gütern geeigneten Bereich aufweist.
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In der Eingangsstation 21 müssen die Tragkörper wieder voneinander
gelöst werden, da das vordere Ende jeden ankommenden Tragkörpers in ein durch jeweils zwei einander gegenüberstehende Mitnehmer
14 gebildetes Fach der Fördereinrichtung 4,und zwar in das von diesen Fächern jeweils unterste Fach eingeführt werden soll.
Wenn der betreffende Tragkörper in das betreffende Fach eingeführt worden ist, hat sich dieses Fach bereits eine Teilung aufwärts bewegt,
und das vordere Ende des nachfolgenden Tragkörpers kann dann in das nächste nunmehr unterste Fach eingeführt werden.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Wirkungsweise geht hervor, dass während der Einführung und Herausnahme von Tragkörpern
in die bzw. aus der Aufzugseinrichtung 4 der in der Aufzugseinrichtung
noch befindliche Teil des Tragkörpers sich in vertikaler Richtung bewegt, wogegen der noch einzuführende bzw. der schon herausgezogene
Teil des betreffenden Tragkörpers seine Höhenlage nicht ändert, da sich der Tragkörper,der herausgezogen wird, erst über die
Oberseite der Rolle 22 und sich der Tragkörper,der eingeführt werden
soll, erst über die Oberseite der Rolle 25 bewegen muss. Ausserdem
sind längs der Aufliegestation 31 in der Zeichnung nicht dargestellte
Stützanordnungen for die Tragkörper vorgesehen, da diese an dieser Stelle keine Durchbiegung erfahren sollten. Da die Tragkörper
wie bereits beschrieben quer zu ihrer Längsrichtung biegbar sind, leuchtet es ein, dass das rückwärtige Ende eines sich in die
Aufzugseinrichtung 4 bewegenden Tragkörpers nach unten fallen wird, bevor es die Eingangsstation 21 durchgelaufen hat, falls an dieser
Stelle keine geeigneten Stützorgane vorgesehen sind, und dass das rückwärtige Ende eines schon herausgezogenen Tragkörpers zwischen
der Entnahmestation 20 und der Rolle 23 nach unten fallen kann, falls an dieser Stelle geeignete Stützorgane nicht vorhanden sind.
Die Anlage umfasst deshalb auch solche Stützorgane,von denen
die Stützorgane der Entnahmestation in Figur 4 bis 7 und die Stützorgane
der Eingangsstation in Figur 8 dargestellt sind.
Die Stützorgane an der Entnahmestation 20 werden durch zwei Paare von Kulissensteuerungen gebildet, welche zwei Paare horizontal
einander gegenüber angeordnet sind. Da die Figuren 4 bis 7 Schnittbilder
sind, ist nur das eine Kulxssensteuerungspaar 34, 35 in diesen Figuren ersichtlich. Diese Kulissensteuerungspaare dienen zur
Steuerung des vorderen und des rückwärtigen Endes eine Tragkörpers während des Herausziehens des Tragkörpers. Hierzu sind die beiden
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vorderen Lamellen 16 eines Tragkörpers an beiden Enden mit einem
Führungsklotz 36, 37 versehen, der zwei seitlich abstehende Eingriff
sorgane 38 zum Eingreifen in die untere Kulisse 35 des gezeigten Kulissensteuerungspaares aufweist. Die beiden hinteren
Lamellen 16 jeden Tragkörpers, vgl. Figur 4 oben, tragen ebenfalls an jedem Ende einen Führungsklotz mit zwei seitlich abstehenden
Eingriffsorganen 41 zum Eingreifen in die obere Kulisse 34. Wie aus Figur 4 ersichtlich, befinden sich die am vorderen Ende eines Tragkörpers
angeordneten Klötze an der Unterseite des Tragkörpers,und
die am rückwärtigen Ende des Tragkörpers angeordneten Klötze befinden
sich an der Oberseite des Tragkörpers. Die Eingriffsorgane 38,
41 jeden Tragkörpers werden deshalb bei horizontaler Stellung des Tragkörpers in verschiedenen Höhenlagen liegen. Dieser Höhenunterschied
zur Lage der Senkrechtförderer 4 hinzugefügt, d.h. zum Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Mitnehmersätzen 14 hinzugefügt,
entspricht dem vertikalen Abstand zwischen den Kulissen 34 und 35 an deren links in Figur 4 liegenden Eintrittsende.
Die Geschwindigkeit,mit der die Tragkörper aus der Aufzugseinrichtung herausgenommen werden, ist in solcher Weise abgestimmt,
dass die Herausnahme eines Tragkörpers einen genau so langen Zeitraum
dauert wie ihn die Senkrechtförderer 5,5 benötigen, um die Mitnehmerorgane 14 eine Teilung zu bewegen. Ausserdem ist die Bewegung
der Senkrechtförderer 5,5 derart abgestimmt, dass sich der am vorderen Ende eines Tragkörpers angeordnete Satz Eingriffsorgane
38 zu dem Zeitpunkt vor den Eintrittsenden der unteren Kulissen befindet,
an dem das Herausziehen des vorhergehenden Tragkörpers aus der Aufzugseinrichtung gerade beendigt worden ist. In Figur 4 ist
die Phase unmittelbar vor der Beendigung des HerausZiehens des obersten
Tragkörpers dargestellt, und wie ersichtlich befindet sich der nächstoberste Tragkörper jetzt annähernd in Höhe des Eintrittsendes
der Kulisse 35. Der auszuziehende Tragkörper ist während der Ausziehphase eine Teilung nach aufwärts bewegt worden, und infolge
der vorstehend erläuterten Abstimmung der Höhenlagen der Eintrittsenden der Kulissen 34 und 35 und der vorderen und hinteren Sätze
von Eingriffsorganen befindet sich der hintere Satz von Eingriffsorganen des auszuziehenden Tragkörpers jetzt genau vor dem Eintrittsende der Kulisse 34.
Die Abschlussphase des Herausziehens eines Tragkörpers ist in Figur
5 dargestellt, und wie ersichtlich wird das hintere Ende des herausgezogenen Tragkörpers jetzt in der oberen Kulisse 34 geführt,
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und das vordere Ende des nunmehr obersten auf den Mitnehmerorganen
ruhenden Tragkörpers befindet sich mit seinen Eingriffsorganen 38 vor dem Eintrittsende der unteren Kulisse 35. Die hintersten
Lamellen des herausgezogenen Tragkörpers wird jetzt durch deren Eingriffsorgane 41 in der Kulisse 34 sicher geführt.
Jeder Tragkörper weist an seinem rückwärtigen Ende einen Satz schwenkbar gelagerter Haken auf, von denen ein 43 in Figur 4
bis 6 dargestellt ist. Diese Haken sind um die Gelenke der hintersten Lamelle des betreffenden Tragkörpers schwenkbar gelagert und
haben in Horizontallage eine der Teilung der Lamellen d.h. deren Breite oder besser dem Abstand zwischen deren Gelenken 15 entsprechende
Länge. Unter der Länge der Haken ist natürlich hier der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Hakens und der Mitte seines hakenförmigen
Mauls zu verstehen. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind die Tragkörper längs ihrer Seitenkanten mit ununterbrochenen
Gleitflächen für die Haken versehen. Jeder Tragkörper weist jedoch unmittelbar in der Nähe seines vorderen Endes eine öffnung
in jeder seiner Gleitflächen auf, durch die hindurch die Haken zum Eingriff mit einem Querzapfen 15' gelangen können, der von gleicher
Dicke wie die Gelenke 15 und an der Vorderkante der vorderen Lamelle angeordnet ist.
Ein solcher Eingriff ist in Figur 5 veranschaulicht, wo die Haken des soeben herausgezogenen Tragkörpers gerade das vordere Ende
des in der Aufzugseinrichtung noch befindlichen Tragkörpers erfasst
haben, und mittels der Haken wird das vordere Ende des nachfolgenden Tragkörpers in das Eintrittsende der Kulisse 35 hineingezogen
werden, so dass das Herausziehen des nachfolgenden Tragkörpers eingeleitet wird, wie in Figur 6 gezeigt, und gleichzeitig wird
das rückwärtige Ende des herausgezogenen Tragkörpers mit dem vorderen Ende des nachfolgenden Tragkörpers zusammengekuppelt. Es sind
somit keine besonderen Förderorgane für den Ausziehvorgang erforderlich, weil die Ausziehbewegung von der angetriebenen Rolle 23
abgeleitet wird. Die beiden Kulissen 34 und 35 konvergieren in der Ausziehrichtung,und zwar derart, dass sie an ihren Austrittsenden
einen gegenseitigen, der Höhenunterschied zwischen den vorderen und
den hinteren Eingriffsorganen jeden Tragkörpers entsprechenden Abstand
aufweisen. Dies bedeutet, dass das rückwärtige Ende des herausgezogenen
Tragkörpers nach unten und das vordere Ende eines Tragkörpers der gerade herausgezogen wird nach oben bewegt wird,
so dass wie in Figur 6 gezeigt die Tragkörper an dem Zeitpunkt mit-
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einander 'fluchten, an dem sie die Kulissen 34 und 35 verlassen.
Der Teil jeden Tragkörpers zwischen seinem vorderen und seinem rückwärtigen Ende wird während des Herausziehens des Tragkörpers
nicht durch die Kulissenführungen geführt, was auch nicht erforderlich
ist, da das herausgezogene Ende durch die mit Eingriffsvertiefungen für die Gelenke 15 versehene Rolle 23 sicher geführt
ist, und das rückwärtige Ende des jeweiligen Tragkörpers,der gerade
herausgezogen wird, ständig durch die Mitnehmerorgane 14 der Senkrechtförderer unterstützt wird, so dass der zwischen der Rolle 23
und den Mitnehmerorganen 14 befindliche Teil des betreffenden Tragkörpers
auf Zug belastet wird, und deshalb keine nennenswerte Neigung hat durchzubiegen.
Auf Grund der vorstehenden sehr ausführlichen Beschreibung der Entnahmestation und anhand der Figur 8 dürften auch die sich
an der Eingangsstation 21 abspielenden Vorgänge leicht verständlich
sein. Wie im Vorstehenden erläutert, gelangen die aneinander gekuppelten Tragkörper,nachdem sie in der Auflegestation 31 mit Behandlungsgüter
beladen worden sind, durch die Einführungsöffnung hindurch in die Eingangsstation 21. Die Kulissenführungspaare an der
Eingangsstation sind von entsprechender Ausbildung wie die Kulissenführungspaare
der Entnahiaestation, d.h. dass die Höhenverhältnisse
am breiten und am schmalen Ende der Kulissenpaare die gleichen wie
an der Entnahmestation sind. Der einzige Unterschied besteht darin,
dass in der Eingangsstation divergieren die beiden Kulissen jedes Kulissenpaares in Längsrichtung der Tragkörper statt wie in der
Entnahmestation zu konvergieren.
Die Tragkörper erreichen unterstützt durch stationäre Stütz organe
die Eingangsstation, und da die Stützorgane in solcher Weise
angeordnet sind, dass die Eingriffsorgane 38 des vorderen Endes des
Tragkörpers mit der unteren Kulisse 45 an deren Eingangsende fluchten,
werden die vorderen Enden der Tragkörper in dieses Eingangsende geführt werden, und wenn das rückwärtige Ende eines Tragkörpers das
Eingangsende der oberen Kulisse 64 erreicht, nimmt die Kulisse 46 die Eingriffsorgane 41 des rückwärtigen Endes des Tragkörpers auf.
Dadurch wird bewirkt, dass das vordere Ende abwärts während das rückwärtige Ende aufwärts bewegt wird, und zwar in solcher Weise,
dass das vordere Ende genau dann das entsprechende Fach der Aufzugseinrichtung
erreicht, wenn dieses Fach sich vor dem Austrittsende der Kulissen 45 befindet. Ferner wird sich dieses Fach dabei genau
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so weit nach aufwärts bewegt haben, dass sich das angehobene rückwärtige
Ende des Tragkörpers in gleicher Höhe mit dem Fach befindet, wenn es das Eintrittsende des Fachs erreicht.
Aus der Zeichnung und insbesondere aus deren Figur 5 ist ersichtlich, dass die Haken 43 von solcher Länge sind, dass sie
über den Zwischenraum zwischen der einen Kulisse und der anderen Kulisse jedes Kulissenpaares an der Stelle spannen können, an der
diese Kulissen den grossten Abstand voneinander haben. Diese Massnahme
ermöglicht einem vorhergehenden Tragkörper den nachfolgenden Tragkörper in die zugeordnete Kulisse der Entnahmestation zu führen.
Dasselbe ist auch der Fall an der Eingangsstation 21, Figur 8, aber hier kann der vorhergehende Tragkörper nicht den nachfolgenden Tragkörper
in die Aufzugseinrichtung 4 einführen, weil der vorhergehende Tragkörper und damit auch sein rückwärtiges Ende,unmittelbar
nachdem der Tragkörper vollständing in die Aufzugseinrichtung 4 hineingezogen
worden ist, still steht. Zum Einziehen der Tragkörper in die Aufzugseinrichtung ist der Kettenförderer 26 mit Mitnehmern
versehen, die, wenn das vordere Ende eines Tragkörpers in die unteren Kulissen des Kulissenpaares 45 der Eingangsstation eingezogen
worden ist, die weitere Förderung des betreffenden Tragkörpers übernehmen, indem sie in nicht näher gezeigter Weise den Tragkörper an
seinem eingezogenen vorderen Ende ergreifen, und den Tragkörper in seine Endstellung in der Aufzugseinrichtung 4 hineinziehen, vgl.
Figur 2. Bevor der Kettenförderer 26 die Förderung des einzuziehenden Tragkörpers übernehmen kann, muss die Kupplung des vorderen Endes
des vorhergehenden Tragkörpers mit dem rückwärtigen Ende des nachfolgenden Tragkörpers, d.h. der Eingriff der Haken 43 gelöst
werden, was sich jedoch Kraft der zwangsläufigen Führung der beiden Enden der Tragkörper durch die beiden Kulissenpaare 45, 46 auf einfache
Weise dadurch bewerkstelligen lässt, das zwischen den Kulissen 45, 46 ein geeigneter Auflaufnocken angeordnet wird, an den die
Haken anstossen,und der die Haken anhebt, wenn das vordere Ende des nachfolgenden Tragkörpers in die betreffenden Kulissen eingezogen
und durch die Mitnehmer der Kettenförderer 26 erfasst worden ist.
Da die Länge der Haken 43,wie im Vorstehenden bereits beschrieben,
jextfeils eine der Teilung der Tragkörper und also genau der Breite einer Lamelle 16 entsprechende Länge aufweisen, und ferner
eine' Teilung von der hintersten Kante der rückwärtigen Lamelle angelenkt sind, und ferner die Eingriffsstifte 15 für die Haken mit
ihren Achsen mit der vorderen Kante der vorderen Lamelle zusammen-
809835/0823
fallend angeordnet sind, leuchtet es ein, dass zwei Tragkörper durch die Haken mit minimalem Spiel zwischen der hinteren Kante
des vorderen Tragkörpers und der vorderen Kante des nachfolgenden Tragkörpers zusammengekuppelt werden, so dass die Tragkörper in
zusammengekuppeltem Zustand eine praktisch ununterbrochene Bahn bilden, die das genaue Aufbringen von Gütern auf die Tragkörper erleichtern,
da sich die Teilung der Lamellen ungeändert an den Verbindungsstellen zwischen den Tragkörpern vorbei fortsetzt.
Es leuchtet jedoch ein, dass eine solche ununterbrochene Verbindung auch ohne Einhaltung sämtlicher im vorstehenden angegebenen
Bedingungen in Bezug auf die Länge der Haken und auf die Anordnung der zugehörigen Eingriffsorgane erzielt werden kann. Es
brauchen nur die Verhältnisse so gewählt werden, dass die Länge jeden
Hakens annähernd gleich dem Abstand zwischen dem Drehpunkt des Hakens und der hinteren Kante des Tragkörpers zuzüglich des Abstandes
zwischen dem Eingriffsorgan für den Haken und der vorderen Kante des Tragkörpers ist, welcher letzte Abstand in der vorliegenden
Ausführungsform der erfindungsgemässen Anlage gleich nul ist, wie
es der vorstehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen sein wird.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wurde eine Ausführungsform
gewählt, bei der die Senkrechtförderer die Tragkörper nach aufwärts fördern. Es versteht sich jedoch ohne weiteres, dass die
Erfindung nicht auf diese Ausführungsform allein beschränkt ist,
sondern auch in Verbindung mit Senkrechtförderern verwendet werden kann, die die Tragkörper nach abwärts fördern sowie für Anlagen,
bei denen die Tragkörper z.B. durch zwei Sätzen von Senkrechtförderern sowohl auf-als auch abwärts bewegt werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erfolgt
die Entnahme der fertigbehandelten Waren mittels einer Rutsche 47, vgl. Figur Ij deren oberste Kante praktisch die Tragkörper tangiert,
wenn diese sich über die Rolle 23 bewegen und somit die auf den Tragkörpern liegenden Waren abschraben kann, worauf die Waren
über die Rutsche 47 durch eine öffnung 48 des Gehäuses herausgeführt
werden. Es leuchtet jedoch ein, dass auch andere Anordnungen zum Entfernen der behandelten Waren denkbar sind. So steht z.B.
eine Anbringung der Rolle 23 ausserhalb des Gehäuses 1 nichts im Wege, so dass eine Entnahmestation ausserhalb des Gehäuses geschaffen
wird, in der die Tragkörper in horizontaler Richtung bewegt werden.
809885/0828
Claims (2)
1. Anlage zur Behandlung von Waren z.B. zum Kühlen oder Gefrieren der Waren und umfassend eine Fördereinrichtung (4,14)
zum Fördern von in einem bestimmten Abstand übereinander angeordneteny
mattenförmigen, quer zu ihrer Längsrichtung biegbaren Tragkörpern
(3), welcher Fördereinrichtung (4) eine Eingangsstation
(21) zum Einführen der Tragkörper (3) in die Fördereinrichtung (4) und eine Entnahmestation (20) zur Herausnahme der Tragkörper
(3) zugeordnet sind, und welche Anlage ferner mit Fördereinrichtungen (26,27) zum Fördern der Tragkörper (3) von der Entnahmestation
(20) zu der Eingangsstation (21) mit der vorderen Kante eines Tragkörpers
(3) in unmittelbarer Nähe der rückwärtigen Kante des vorhergehenden Tragkörpers (3) liegend versehen ist, dadurch g ekennzeichnet,
dass zu beiden Seiten der Eingangsstation
(21) und der Entnahmestation (20) jeweils ein paar Kulissenführungen
(45,46 bzw. 34,35) angeordnet ist, und dass die Tragkörper (3) jeweils am vorderen und am rückwärtigen Ende einen Satz seitlich
abstehender Organe (38.. bzw. 41) zum Eingreifen in die Kulissenführungen aufweisen, wobei bei Horizontallage des Tragkörpers sich die
Eingriffsorgane (38) am vorderen Ende des Tragkörpers in einer von
der Höhenlage des Satzes von Eingriffsorganen (41) am rückwärtigen
Ende eines Tragkörpers unterschiedlichen Höhenlage befinden, sowie dass die Führungen (45,46) jedes Kulissenfuhrungspaares an der Eingangsstation
(21) divergieren, indem sie an ihrem Eintrittsende eine der Höhenlagenunterschied der Sätze von Eingriffsorganen entsprechende
Höhenlagenunterschied aufweisen, und an ihrem Austrittsende einen Höhenlagenunterschied haben, der um den gegenseitigen Abstand
zwischen zwei in der Aufzugseinrichtung (4) befindlichen Tragkörpern
(3) grosser als deren Höhenlagenunterschied am Eintrittsende ist, sowie dass die Kulissenführungspaare (34,35) an der Entnahmestation
(20) entsprechend der Divergenz der Kulissenpaare (45,46) an der
Eingangsstation (21) konvergieren.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragkörper (3) jeweils an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Satz schwenkbar gelagerter Haken (43) zum Eingreifen in
entsprechende Eingriffsöffnungen im vorderen Ende der Tragkörper versehen sind, welche Haken (43) eine Länge aufweisen, die grosser
als der grösste senkrechte Abstand zwischen den beiden Kulissen (34,35) eines Kulissenfuhrungspaares ist.
809885/0828
ORIGINAL INSPECTED
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