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Kratzförderer Die Erfindung bezieht sich auf Förderer, welche eine
endlose Reihe von miteinander verbundenen E;ratzergliedern enthält, die mit ihrem
Arbeitstrum sich längs eines Kanals bewegen und die Kohle oder ein anderes Mineral,
das dem Kanal zur Förderung zugeführt wird, mit sich ziehen.
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Bei Förderern dieser Art ist es bekannt, die Kratzer paarweise in
endloser Aneinanderreihung anzuordnen, an ihren inneren Enden gelenkig miteinander
und an ihren äußeren Enden gelenkig mit endlosen Antriebsketten zu verbinden, wobei
die Kratzergliederpaare im Fördertrum gestreckt und im Rückwärtstrum aneinandergefaltet
werden. Das Fördertrum läuft in einem Förderkanal, welcher durch eine Randplatte
auf der einen Seite und ein Gehäuse auf der anderen Seite, die beide auf einer Bodenplatte
angeordnet sind, gebildet ist, wobei das Rückwärtstrum in gefaltetem Zustande der
Kratzergliederpaare durch das Gehäuse hindurchgeführt wird.
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Bei dieser Art von Kratzerförderern haben die Kratzer die Neigung,
durch unter sie sich klemmende Kohle sich von der Bodenplatte abzuheben, was zu
mancherlei Schwierigkeiten und zu Materialbeschädi gungen führen kann.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden, erstrecken sich gemäß der Erfindung
längs der Randplatte und des Gehäuses Rückhalteflansche, welche die beiden Seitenketten
im Fördertrum übergreifen und ein Abbewegen der Außenenden der Kratzer von der Bodenplatte
verhindern; zwischen den Kratzern und Verbindern der beiden Kratzer sind Verbindungsmittel
vorgesehen welche ein Abheben der Kratzer an den inneren Enden von der Bodenplatte
ausschließen, jedoch gestatten, die Kratzerpaare gelenkig abwärts zu falten, weml
sie für den Rückweg umgekehrt worden sind.
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Hierdurch werden die Kratzer sowohl an ihren Außenenden wie in der
Mitte im Bereiche des Förder kanals an der Bodenplatte gehalten.
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Die Bodenplatte der Rahmenkonstruktion ist mit Mitteln versehen,
welche an den Kratzerverbindern bei deren Bewegung von den Kettenrädern zum Rückwärtstrum
angreifen und dazu dienen, die Verbinder anzuheben und die Abwärtsfaltung der Kratzerpaare
herbeizuführen.
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Das Rückwärtstrum wird seitlich von dem Fördertrum in zusammengefalteter
und nach unten hängender Lage der Kratzer der einzelnen Kratzerpaare bewegt, wobei
eine Abbiegung und Verdrehung der antreibenden Seitenketten erforderlich wird.
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Um dies zu ermöglichen, werden Ketten von einfachem Rundgliedertyp
verwendet. Die Verbindung zwischen den Außenenden der Kratzerglieder und den endlosen
Seitenketten ist derart ausgestaltet, daß sie eine Verdrehung der Ketten um etwa
900 zuläßt, wenn die Kratzer abwärts gefaltet werden.
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Um diese Verdrehung durchführen zu können, wird zwischen dem Außenende
jedes Kratzers und der zugehörigen Kette ein an dem Kratzer schwenkbarer Schekel
vorgesehen. Statt dessen kann in das Ende jedes Kratzers eine Muffe eingebaut werden,
welche senkrecht zur Ebene des Kratzers drehbar ist und die ein Kettenglied umschließt
und festhält.
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Der Rücklaufweg kann mit einer aufrecht stehenden Schiene ausgerüstet.
sein, die zur Unterstützung für die Gelenkverbindung zwischen den Kratzern dient,
wobei diese Schiene die Gelenkverbindung in angehobener Lage hält und das senkrechte
Herabhängen der Kratzer in ihrer Parallel anordnung gestattet.
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Kohlengrubenförderern
beschrieben.
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In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen von
Teilen der Rahmenkonstruktion, nämlich eine Seitenansicht bzw. einen Grundriß eines
ersten Ausführungsbeispiels, in welchem zwei Seitenketten verwendet sind, Fig. 3
und 4 Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 und 6 den Fig. 3 und
4 entsprechende Schnitte eines zweiten Ausführungsbeispiels, in welchen eine dritte
Kette benutzt ist, Fig. 7 einen Grundriß eines Endes der Rahmenkonstruktion eines
Förderers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 8 einen entsprechenden Grundriß
des Rücklaufweges, Fig. 9 bis 16 Schnitte nach den Linien 9-9 und
16-16
der Fig. 7, wobei die Fig. 16 in einem größeren :çIaßstabe gezeichnet ist, Fig.
17 einen TeilgrundriB entsprechend der Fig. 16 Fig. 18 und 19 Ansichten eines Verbinders,
Fig. 20 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 2()-2û der Fig. 16, Fig. 21 eine
der Fig. 3 entsprechende, ein viertes Ausführungsbeispiel zeigende Stirnansicht
und Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 21 in vergrößertem Maßstabe.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 1 bis 4
ist die ortsfeste Rahmenkonstruktion aus aneinandergereihten Abschnitten zusammengesetzt.
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Die Abschnitte mit normalem Aufbau sind in den Fig. 1 und 2 mit 10
bezeichnet, die Endabschnitte mit 13 und 14, und die Abschnitte, welche von den
normalen Abschnitten 10 in die Endabschnitte 13 und 14 an den beiden gegenüberliegenden
Enden übergehen, sind mit 11 und 12 bezeichnet. In den Fig. 1 und 2 ist der mittlere
Teil der Länge des Förderers weggelassen, und es sind nur wenige der normalen Abschnitte
10 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß alle Abschnitte 10 einander gleich und auswechselbar
sind.
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Unter Bezugnahme besonders auf Fig. 3 umfaßt jeder normale Abschnitt
10 der Rahmenkonstruktion eine Grundlage, welche eine Anzahl von miteinander im
Abstand angeordneten Ouerstreifenplatten 15 enthält, die an ihrer mit der Kohlenfront
benachbarten Seite an einer schräg liegenden Randplatte 16 befestigt sind, die als
Rampe dient, auf und über welche die niedergebrochene Kohle leicht bewegt werden
kann.
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Die Grundlage enthält auch eine Bodenplatte 17, welche durch die Streifenplatten
15 abgestützt ist und welche den Boden des Förderkanals und des Rücklaufweges bildet.
An der von der Kohlenfront entfernt liegenden Seite der Bodenplatte 17 ist ein Gehäuse
gebildet, welches aus aufrechten Wänden 18 und 19 besteht, die durch eine abnehmbare
Decke 20 überdacht sind. Die Randplatte 16 und die Innenwandung 13 des Gehäuses
haben einwärts gerichtete waagerechte Flansche 21 und 22, welche sich längs der
Ränder des Förderkanals erstrecken und zum Zurückhalten der Mineralmituabmeglieder
dienen, die nachstehend beschrieben sind.
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Die Abschnitte an den entgegengesetzten Enden der Konstruktion sind
für die Unterbringung von Kettenradpaaren 23 und 24 (vgl. Fig. 1 und 2) eingerichtet,
durch welche Ketten 25, die die Mineralmitnahmeglieder miteinander verbinden, geführt
und augetrieben werden. Ferner sind die Abschnitte 11, 12, 13 und i4 so aufgebaut,
daß die Mineralmitnahmeglieder an einem Ende von dem Arbeitstrum in den Rücktrum
übergehen und am anderen Ende von dem Rücktrum in den Arbeitstrum. Der Aufbau ist
so durchgeführt, daß die Kratzglieder bei ihrem Übergang von einem Trum zum anderen
umgedreht werden.
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An den Endabschnitt 13 ist ein Elektromotor 23A> der über die
Untersetzung eines Getriebekastens 23 B die Kettenglieder 23 antreibt, angebracht.
Ein entsprechender Motor 24A und Getriebekasten 24E können an dem Abschnitt 14 des
entgegengesetzten Endes vorgesehen sein, um die zugehörigen Ketten räder 24 anzutreiben.
Falls erwünscht, kann ein Endabschnitt mit zwei Motoren und Getriebekasten an gegenüberliegenden
Seiten verschen sein (vgl. Fig. 7). Auch kann nen zwei solcher gegenüberliegender
Motore an jedem Ende angebracht werden, so daß im ganzen vier Motore vorhanden sind.
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Fig. 4 zeigt einen Förderabschnitt 13, welcher so konstruiert - ist,
daß die i,fineramitnahmeglieder für
die Umkehrung auf dem Wege von dem einen in den
anderen Trum vorbereitet werden. Wie dargestellt, ist der Abschnitt etwas enger
und merklich höher als der normale Abschnitt 10. Der Abschnitt 13 weist in Abständen
voneinander angeordnete Streifenplatten 26 auf, welche eine Grundplatte 27 tragen,
und zusätzlich ist eine Deckplatte 28 in einer erhöhten Ebene vorhanden. Diese Deckplatte
28 dient als aufwärts geneigte Fortsetzung des Bodens des Rücklaufweges, wobei die
Bodenplatte 27 als Boden des Rücklaufweges dient. Der Arbeitslaufweg wird durch
Seitenwände 29, 30 flankiert. Tiefer liegende Wände 31 und 32 schließen den Rücklaufweg
ein. Es ist ersichtlich, daß die aufwärts geneigte Deckplatte 28 in dem Endabschnitt
13 bis zur Ebene der oberen Seite der zugehörigen Kettenräder 23 fortgesetzt ist
und daß eine entsprechende Anordnung in den Abschnitt 12 und 14 an dem gegenüberliegenden
Ende des Förderers nach den Kettenrädern 24 führt.
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Jedes Mineralmitnahmeglied besteht aus zwei hratzern 33, welche an
ihren einander zugekehrten Enden durch einen Verbinder 34 miteinander verbunden
sind.
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Die Verbindungsmittel enthalten zwei Gelenkbolzen 35, von denen jeder
durch Endlagerungen in dem Verbinder 34 und die zugehörigen Kratzer 33 hindurchgeht.
Die Lagerungen des Verbinders befinden sich in den gegabelten Enden 36 desselben,
und jedes Kratzerende paßt zwischen die Zinken einer dieser Gabeln.
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Die Kratzer sind durch Rippen 33A und 33 B verstärkt. Die Rippen 33X4
erstrecken sich genügend einwärts, um mit dem Verbinder in Eingriff zu treten, wenn
die Kratzer eine ausgeriehtete Lage in ihrem Arbeitstrum (Fig. 3 - und 4) einnehmen.
Dabei ist die Anordnung so getroff-n,baß die Kratzer gegen eine Aufwärts-Gelenkbewegung
gegenüber den Ketten 25 gesperrt werden. Wenn die Kratzer längs ihres Arbeitstrums
sich bewegen, wirkt auf diese Weise jedes Paar wie eine starre Einheit, die nicht
veranlaßt werden kann, nach oben zu schwenken, z. B. durch Kohle stücke, die sich
unter die Verbinder 34 zu quetschen versuchen.
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Die Rippen 33 B enden hingegen kurz vor dem Verbinder 34, so daß,
wenn die Kratzer bei ihrem t)ergang in- den - Rückwärtstrum umgedreht werden, sie
sich frei drehen und abwärts falten können (Fig. 4), Auf diese Weise hängt jeder
Kratzer parallel zum anderen, wenn die normalen Abschnitte 10 erreicht sind (Fig.
3). An den äußeren Enden sind beide Kratzer mit angelenkten Schekeln 37 versehen.
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Die Mineralmitnahmeglieder des Förderers sind zu einer endlosen Reihe
miteinander verbunden, und zwar durch Kettensiicke25 ßn gegenüberliegenden Seiten,
wobei die Länge jedes Stückes sich von einem Schekel 37 zum Schekel 37 des benachbarten
Gliedes erstreckt. Auf diese Weise bilden die Schekel Glieder der beiden endlosen
Seitenketten.
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In diesem Ausfiihrungsbgispiel ist an der Bodenplatte über die Länge
d.es Rücklaufweges eine Mittelschiene 39 befestigt, welche durch die normalen Abschnitte
10 (Fig. 3) hindurch volle Höhe hat, aber welche sich nach den Endabschnitten 11
und 14 (Fig. 4) verjüngt und abwärts neigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die Verbinder 34 während ihres nacheiuander erfolgenden Überganges von dem Arbeitstrum
nach dem Rüektrum mit der Schiene 39 in Eingriff treten und in ihre Rückkehrhöhe
angehohen werden, wobei die Kratzer 33 mit ihren angeschlossenen Ketten 25 alluäihlich
abwärts in die im Rückwärtstrum einzunehmende Lage übergehen. Eine solche Mittelßchieage
eriibrigt sich, wenn eine im uçrschnitt
dachförmige Führung 59 (Fig.
13 und 14) verwendet wird.
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Beim Übergang des Verbinders 34 von dem Rücktrum in den Arbeitstrum
bewegen sich diese allmählich abwärts in die Ebene der Grundplatte 17. wobei die
Ketten 38 auseinander in ihre volle Breite spreizen und die Kratzer 33 in gestreckter
Ausrichtung quer zur Bodenplatte in dem Förderkanal zu liegen kommen. Mit Hinblick
darauf, daß an jedem Ende des Förderers eines der Kettenräder eines Paares und ein
geeigneter, durch die normalen Abschnitte 10 laufender Rückwärtstrum der Kette sich
befindet, ist eine Kompensationseinrichtung vorgesehen, um die Kette des näher liegenden
Kettenrades durch Verlängerung ihres Weges die gleiche Länge wie die andere Kette
zu geben.
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Da die Bodenplatte 17 praktisch in der Ebene des Liegenden angeordnet
sein kann, wie Fig. 3 zeigt, wird die Arbeit der Zuführung der niedergebrochenen
Kohle in den Förderer sehr erleichtert. Außerdem ist die Anordnung der Kratzer auf
dem Rücklaufweg derart, daß das Gehäuse 18, 19, 20 im Vergleich mit dem Förderkanal
von geringer Breite ist, und zwar so viel, daß das Gehäuse nicht erheblich die ganze
Breite der Rahmenkonstruktion vergrößert. Trotzdem kann das Gehäuse hoch genug sein,
um als Wand zur Zurückhaltung der niedergebrochenen Kohle in dem Förderkanal zu
dienen.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ist eine dritte
endlose Kette 40 vorgesehen, welche in der Mitte der Breite des Arbeits- und Rücktrums
angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Verbinder 41 zwischen den
Kratzern, welche die Mineralmitnahmeglieder bilden, zu einem ein Kettenglied (vgl.
Fig. 18 und 19) bildenden Ring 42 geformt, und Kettenstücke 40 verbinden die Ringe
benachbarter Mituahmeglieder.
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Die Anordnung kann so getroffen sein, daß wiederum eine Mittelschiene
43 verwendet wird, die jedoch mit der Mittelkette 40 in Eingriff tritt, welche in
diesem Falle sich längs der oberen Kante der Schiene bewegt (Fig. 5).
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In anderer Hinsicht kann dieses Ausführungsbeispiel übereinstimmend
mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 4 ausgeführt sein. Zu beachten ist,
daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Kratzer mit Rippen versehen sind, um
ihre Aufwärtsschwenkung gegenüber den Seitenketten im Arbeitstrum zu verhindern,
d. h., die Mittelkette 40 wird, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, niedergehalten.
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In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7 bis 20 sind ebenfalls
drei Ketten vorgesehen, welche rund um drei Kettenräder 50A an jedem Endabschnitt
gezogen werden. An den äußeren Enden jeder der beiden gelenkig miteinander verbundenen
Kratzer 51 sind Schekel 52 vorgesehen, deren jeder einen Bolzen 52A aufweist und
welche mit benachbarte Mineralmitnahmeglieder verbindende Kettenlängen im Eingriff
stehen. Jeder Schekel weist ein verdicktes Ende 53 auf, das in dem Arbeitstrum durch
die benachbarte Seitenwand 54 oder 55 des Förderkanals geführt wird und welches
in dem Rücklaufweg auf der Bodenplatte 56 gleitet.
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Ein an die benachbarten Enden jedes der beiden Kratzer durch Bolzen
57A angeschlossener Verbinder 57 ist mit einer Ose 58 (Fig. 16, 18, 19) versehen,
um ein Kettenglied zu bilden und die aufeinanderfolgen den Längen der Mittelkette
50 miteinander zu verbinden. Jeder Bolzen 57A weist eine Hülse 57B (Fig. 20) auf,
welche durch den Kratzer 51 paßt und als Ab-
standsstück zwischen den gegabelten
Enden des Verbinders 57 dient.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist eine im Ouerschnitt dachförmige
Platte 59 im Rücklaufweg der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Abschnitte vorgesehen.
Diese Abschnitte sind vorgesehen für den Übergang von der umgekehrten Lage (Fig.
9, 10, 11, 12), in welcher die Kratzer nach oder von den Endkettenrädern 50A rückkehren,
nach der zusammengefalteten Lage (Fig. 16) in den normalen Abschnitten. Die dachförmigen
Platten 59 dienen, ähnlich wie die Schiene39 der Fig. 3 und 4, zur Erleichterung
der Gelenkbewegungen der Kratzer 51 gegenüber ihren Verbindern 57.
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Fig. 16 zeigt am besten, wie jeder Kratzer 51 obere und untere Rippen
51A und 51 B aufweist. Diese Rippen erstrecken sich nach außen bis zu den äußeren
Enden der Kratzer, so daß der Hauptteil des Schekels 52 zwischen ihnen zu liegen
kommt. Auf diese Weise bildet der Schekel ein festes vorspringendes Glied der Kratzer.
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Überdies greifen die Rippen5124 und 51 B gemäß den Fig. 5 und 6 unter
die Verbinder 57 (vgl. Fig. 20) im Arbeitstrum und verhindern so, daß die Verbinder
und die Mittelkette aufwärts von der Bodenplatte 52 getrieben werden; d. h., die
gelenkige Verbindung zwischen den Kratzern ist derart, daß in der einen Richtung
die Kratzer frei schwenken können, um mehr oder weniger parallel zueinander abwärts
zu hängen, und daß in der anderen Richtung die Schwenkbewe gung durch ihre gestreckte
Ausrichtung begrenzt wird, wobei die Kratzer etwa in einem Winkel von 1800 zueinander
liegen.
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In der Ausführungsform nach den Fig. 21 und 22 weisen beide gelenkig
miteinander verbundene Kratzer 60 an ihren äußeren Enden Drehbuchsen 61 auf, deren
Achsen in Richtung der Förderlängsrichtung liegen. Jede Drehbuchse ist aus zwei
diametral gegenüberliegenden, miteinander verbundenen Hälften ausgeführt und als
Drehzapfen ausgebildet und mit Anschlagflanschen 62 an den gegenüberliegenden Enden
versehen. Die Drehbuchse ist in einer für sie in dem Kratzer vorgesehenen Lagerbohrung
63 frei drehbar, die ebenfalls aus miteinander verbundenen Teilen hergestellt ist,
nämlich einemHauptkörper60A und einem Endpaßstück 60B. Die Teile 60A, 60B sind in
einer waagerechten Querebene geteilt, nämlich in der Ebene nach der Linie 22-22
der Fig. 21, um die zugehörige Drehbuchse einsetzen zu können. Jede Drehbuchse ist
so hergestellt, daß sie in die Längsteile 64A eines Gliedes einer der beiden endlosen
Seitenketten 64 greift, durch welche die Mineralmitnahmeglieder miteinander verbunden
und angetrieben sind.