DE860327C - Gurtfoerderer - Google Patents

Gurtfoerderer

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DE860327C
DE860327C DEP9296A DEP0009296A DE860327C DE 860327 C DE860327 C DE 860327C DE P9296 A DEP9296 A DE P9296A DE P0009296 A DEP0009296 A DE P0009296A DE 860327 C DE860327 C DE 860327C
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DE
Germany
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belt conveyor
side walls
belt
hinges
shots
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Expired
Application number
DEP9296A
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English (en)
Inventor
Josef Brand
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/02Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements
    • B65G21/06Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements constructed to facilitate rapid assembly or dismantling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Gurtförderer Die Erfindung betrifft einen Gurtförderer, insbesondere zur Verwendung im Bergbaubetrieb unten Tage bei der mechanischen Kohlengewinnung.
  • Die Verwendung von Gurtförderern an Stelle der im überwiegenden Maße für diesen Zweck benutzten Schüttelrutschen, Stegkettenförderer usw. ist bekannt, ebenso auch in analoger Weise wie bei Förderern anderer Gattung die Verwendung der Längswände der Tragkonstruktion solcher Förderer als Fahrbahn für eine Gewinnungsmaschine, wie einen Kohlenhobel oder eine Schrämmaschine.
  • Es ist ferner auch bereits bekannt, die Tragkonstruktion solcher Gurtförderer aus einzelnen miteinander verschwenkbar verbundenen Schüssen zusammenzusetzen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Gurtförderer dieser letzteren Art und' bezweckt, deren Konstrruktion insbesondere vom Gesichtspunkt einer einfachen Verbindung der zu einander verschwenkbaren Schüsse und der Sicherung des richtigen Laufes des gurtbandes auf den von den Schüssen getragenen Laufrollen bzw. Laufrollensätzen zu sichern.
  • Diese Aufgaben sind bei den bisher bekannten Konstruktionen nur in vergleichsweise unvollkommener Weise gelöst worden.
  • Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zwecke die einzelnen rig und trogartig ausgebildeten Glieder der Schüsse, die aus zwei durch kufenartige Querstege verbundenen Seflenwänden bestehen, durch Scharniere, und zwar auf der einen Seite durch Scharniere mit Rundlöchern und auf der anderen mit Scharnieren mit Langlöchern, verbunden, wobei vorzugsweise die Rund- und Langlochscharniere seitenweise miteinander abwechseln.
  • Um in jeder relativen Lage der aufeinanderfolgenden Schüsse zueinander den richtigen Lauf des Gurtes zu sichern, werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung schwenkbar angeord- nete Tragrollensätze für das Obertrum vorgesehen, deren Verschwenken hzrw. Schrägstellen in selbsttätiger Abhängigkeit von der gegenseitigen Ver-5 schwenkung der aufeinanderfolgenden Schüsse durch eine Lenkerverbindung der betreffenden Rollensätze mit dem zugeordneten Langllochscharnier erfolgt.
  • Diese zwangsläufige Verschwenkung der Rollensätze bei Verschwenkung der Schüsse gegeneinander verhindert mit Sicherheit, daß das Gurtband gegen den Knick zwischen zwei Schüssen anläuft und führt zu einer Gesamtkonstruktion, die in vorteilhafter Weise den Anforderungen der an einen rückbaren, für die Verhältnisse im Streb ge eigneten Förderer von niedriger Bauhöhe zu stellen sind.
  • Die richtende Wirkung der verschwenkharen Rollensätze kann gegebenenfalls noch durch bekannte seitliche Führungsrollen, die senkrecht zum Ober- und Untertrum stehen und an die der Gurt anläuft, ergänzt werden, jedoch erweist sich dies in der Regel nicht als erforderlich.
  • Für die Verringerung der Bauhöhe können zusätzlich an sich bekannte Mittel angewendet werden, nämlich eine Gegeneinanderversetzung der Tragrollen sowohl in seitlicher wie auch in vertikaler Beziehung, so daß die Oberkante der Untertrumtragrollen höher liegt als die Unterkante der Tragrollen für das Obertrum.
  • Um zu verhindern, daß die bei der Arbeit des Kohlenhobel 5 oder der Schrämmaschine hereinblechende Kohle auf den Rand des Gurtbandes fällt und so einerseits das Gurtband beschädigt und anderseits von diesem nicht oder nur teilweise mitgenommen wird, werden die Rãnder des Gurt bandes durch Abdeckleisten geschützt, die vorzugsweise leicht lösbar mit den Trogseitenwänden verwunden sind. Abdeckleisten, die nicht leicht lösbar mit den Seitenwänden verbunden sind, sind bereits: bekannt.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt eine Ansicht eines Einzelgliedes enes Gurtförderers gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Abb. 1.
  • Der Gurtförderer gemäß der Erfindung ist aus Einzelgliedern oder Schüssen zusammengesetzt.
  • Diese Schüsse haben, wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich, trogartige Form und bestehen aus zwei Seitenwänden 1 und 2, die durch kufenartige Querstege 3 miteinander verbunden sind. Es entsteht auf diese Weise ein besonders leichtes Gestell, das infolge der Verwendung von Profileisen genügende Festigkeit aufweist. Die einzelnen Glieder (Schüsse) weisen an den Enden auf der einen Seite Ösen 4 auf, die von Glied zu Glied scharnierartig ineinandergreifen Auf der anderen Seite sind Langlochösen 5 vorgesehen, die mit Rundösen 6 am anderen Glied zusammenwirken.
  • Durch die Langlochösen 5 wird erreicht, daß die einzelnen Schüsse um die Scharniere 4 gegeneinander beweglich sind, ohne ihren gegenseitigen Zusammenhang zu verlieren. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß sich Rundösenscharniere und Langösenscharniere seitenweise abwechseln, d. h. die Langlochösen sitzen einmal auf der rechten, beim anderen Male auf der linken Seite eines Einzelgliedes (Schusfses).
  • Aus den Einzelschüssen wird ein Förderer zusammengestellt, dessen Länge der streblänge entspricht. In einem solchen Förderer läuft ein endloses Gurtband, das ebenfalls dieser Länge entspricht. Der aus den einzelnen Sebüssen oder Gliedern zusammengesetzte Förderer kann infolge der gelenkigen Verbin, dung der einzelnen Schüsse untereinander und mittels der Querkufen 3 dem Vorrücken des- Abbaustoßes' entsprechend nachgebracht werden.
  • In den einzelnen Schüssen sind Tragrollen 7 für das Obertrum und Tragrollen 8 für das Untertrum des Fördergurtes vorgesehen. Die Untertrumtragrollen 8 sind gegenüber den Obertrumtragrnllen 7 versetzt angeordnet, und sie haben auch untereinander unterschiedlichen Abstand, so daß jeweils nur eine Tragrolle 8 gegenüber zwei Tragrollen 7 in jedem Schuß vorhanden ist. Die Anordnung der Tragrollen zueinander und zin bezug auf die Schüsse des Förderers kann auch eine andere sein, ohne daß sich hierdurch grundsätzlich Unterschiede ergeben.
  • Beim Vorrücken und ummittelbar nach dem Vorrücken sowie an der Stelle, an der der Förderer eine Biegung aufweist, muß Sorge dafür getragen werden, daß an den - StDßs, tellen der einzelnen Schüsse zueinander das Förderband 9 g sich in richtiger Lage zur Gesamterstreckung des Gurtförderers befindet, damit Störungen in der Förderung vermieden werden. Zu diesem Zweck können in bekannter Weise Rollen 10 und ii vorgesehen werden, die senkrecht zu dem Gurtförderer stehen und in der Nähe der Stoß stellen der Schüsse ano geordnet sind. Im gewählten Beispiel sind für das Obertrum und für das Untertrum jeweils nur ein Rollenpaar 10 bzw. ii angeordnet, und zwar am einen Ende des Gliedes, was im allgemeinen genügt.
  • Esr kann aber zweckmäßig sein, auch am anderen Ende solche Führungsrollen vorzusehen Die Rollen 10 stehen in einem Winkel zur Senkrechten, und zwar mit Rücksicht darauf, daß das Obertrum an den Seiten aufwärts gebogen ist Die Rollen II gegenüber dem Untertrum stehen senkrecht.
  • Diese Anordnung gestattet, daß der Gurtförderer bei laufendem Gurtband und damit ununterbrochener Förderung dem Arbeitsfortschritt am Abbau, stoß entsprechend kontinuierlich' nachgerückt werden kann.
  • Der richtige und störungsfreie Lauf des Gurtbandes kann nach der Erfindung auch dadurch erzwungen werden, daß ein Obertrumtragrollensatz 7 an einer Seite, wie bei 13 angedeutet, gelenkig gelagert ist, während er auf der anderen Seite in einer Führung 14 verschwenkbar ist. An dem verschwenkbaren Ende greift ein Kniehebel 15 mit einem Gestänge I6 an, das zur Langlochöse 5 ge- führt ist. Das Ende des Gestänges ist mit einer Öse 17 versehen, durch die der Bolzen des Scharniers hindurchgesteckt wird. Beim Ausschwenken des Schusses wird auf diese Weise das Gestänge 15, 16 betätigt so daß sich dier Tragrollensatz seljbsttätig in Richtung des Pfeiles I8 verschwenkt und schräg zu den Seitenwänden des Troges stellt.
  • Durch dieses Schrägstellen erhält der Gurtförderer eine Tendenz, in Richtung des Pfeiles 19 aus der Förderermitte herauszulaufen und schmiegt sich so dem Verlauf der aufeinanderfolgenden Schüsse an, ohne an die Knickkante anzulaufen, die sich zwischen zwei geschwenkten Schüssen bei 20 bildet. Unter Umständen ist es bei Anwendung dieser Maßnahme überflüssig, die seitlichen Führungsrollen 10 und gegebenenfalls auch II anzuordnen, da eine vollkommen sichere Führung des Gurtbandes auch bei gekrümmtem Verlauf des Gesamtförderers gewährleistet ist.
  • Im gewählten Beispiel haben die Tragrollen 7 für das Obertrum den gleichen Durchmesser, wie die Tragrollen 8 des Untertrums. Es ist an sich bekannt, daß es antriebsmäßig und damit für die Bauhöhe des Gurtförderers besonders vorteilhaft ist, den Tragrollen für das Untertrum einen geringeren Durchmesser zu geben als denen für das Obertrum, und die versetzt zu den Obertrumtragrollen angeordneten Untertrumtragrollen so anzubringen, daß ihre Oberkanten höher liegen als die Unterkanten der oberen Tragrollen. Hierdurch wird erreicht, daß auch das Untertrum in Be rührung mit den Obertrumrollen gerät, von denen in Abständen der Antrieb ausgeht oder unterstützt wird. Diese bekannte Anordnung der Tragrollen untereinander und' in bezug auf den Gurt kann mit Vorteil auch bei der Einrichtung gemäß der Erfindung angewendet werden.
  • Ein aus derartigen Schüssen zusammengesetzter Gurtförderer vereinigt in sich die Vorzüge, die ein Gurtförderer an sicht aufweist mit leichter Handhabung der Einzelglieder bei der Querbewegung der Gesamtvorrichtung und Betriebssicherheit, insbesondere im Hinblick auf eine gute Führung dies Gurtes.
  • Um zu verhindern, daß die mechanisch gewonnene Kohle oder auch Bergestücke auf den Rand des Gurtbandes fallen und so einerseits das Band beschädigen und anderseits die Förderung ganz oder teilweise zunichte machen, weil die so auftreffenden Stücke wieder vom Band hlerunterfallen würden, werden gemäß der Erfindung biesondere Vorkehrungen getroffen, nämlich auf den aus Profileisen gebildeten Seitenwänden 1 und 2 leicht lösbar angeordnete Abdeckleisten 21. Diese greifen über den Rand des Gurtbandes hinweg und bilden eine feste gepanzerte Kante für den sonst weichen und nachgiebigen Rand des Förderers.
  • Die auf die Abdeckleisten 21 auftreffenden Kohle-und Bergebrocken rutschen glatt. und ungehindert in die Mul-de des Förderers, so daß auch in dieser Beziehung allen Forderungen genügt ist, die an einen Förderer in einem mechanisierten Streb zu stellen sind.
  • Da diese Abdeckleisten an sich die Zugänglichkeit zu den Führungsrollen und Tragrollen behindern, wird vorgeschlagen, sie abnehmbar auszubilden, indem sie beilspielsweise durch Keile oder versenkte Schrauben mit den Seitenwänden verbunden werden.
  • In den Trogwiinden können auch Schauöffnungen 221 vorgesehen werden, die eine Beobachtung, insbesondere des Untertrums, gestatten und Zugang zu dem Troginneren schaffen, um Rollen zu schmieren, auszuwechseln u. dgl. Es ist vorzuziehen, die Schauöffnungen ausschließlich an der Seite der Tröge anzubringen, die nicht der Führung der mecham'schenohlengewinnungsmaschine dient.
  • Es ist ferner gegebenenfalls zweckmäßig, die Schauöffnungen verschließbar zu machen.
  • Obwohl der neue Förderer vornehmlich für den Bergbauuntertagebetrieb gedacht ist, und zwar in Verbindung mit schälend und schneidend wirkenden Gewinnungsmaschinen, wie Kohlenhobeln, Schrämladern, Schrämmaschinen usw. verwendet werden soll, sind seine Verwendungsmöglichkeiten nicht hierauf beschränkt, sondern vielmehr auch im Tagebau, Steinbruchibetrieben oder sonstigen Orten, nämlich überall da, wo es darauf ankommt, mehr oder minder stückige Schüttgüter auf längere Strecken zu bewegen und es erforderlich wird, das Fördermittel möglichst ohne Betriebsunterbrechung quer zu seiner Längsstreckung zu bewegen, gegeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gurtförderer zur Verwendung insbesondere im bergbaulichen Untertagebetriebe mit einem aus einzelnen gegeneinander schwenkbaren Schüssen zusammengesetzten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus durch kufenartige Querstege (3) verbundenen. Seitenwänden (I, 2) bestehenden Schüsse je auf der einen Seite durch Scharniere mit runden Löchern (4) und auf der anderen Seite durch Scharniere mit Langlöchern (5) in vorzugsweise abwechselnder Anordnung von Rund- und Langlochscharnieren miteinander verbunden sind.
  2. 2. Gurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollensätze für das Obertrum in den Schüssen je an ihrer einen Seite (13) gelenkig angebracht - und an ihrer anderen Seite in einer Führung (14) schwenkbar gelagert und über Gestänge (I6) an die zugeordnete Langlochscharuieröse (5) derart angeschlossen sind, daß sie sich bei Verschwenken des Schusses selbsttätig entsprechend schräg zu den Seitenwänden. einstellen.
  3. 3. Gurtförderer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Ränder des Gurtbandes schützende, vorzugsweise leicht lösbar mit den Seitenwänden (1, 2) verbundene Abw deckleisten.
  4. 4. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch gegebenenfalls verschließbare Schauöffnungen (22) in den Seitenwänden, vorzugsweise den dem Kohlenstoß abgekehrten Seitenwänden der Tragkonstruktion des Förderers, zur Beobachtung des Untertrums.
    Angezogene Druckschriften: Katalog Nr. 65 in »Robins Handbook«, 1925, S. 97; Zeitschrift »Glück auf«, 22. Juli 1944, S. 300 bis 302; Bergbau Archiv, Bd. 1, 1946, S. 160 und. !62; deutsche Patentschriften Nr. 800 838, 694 514; britische Patentschriften Nr. 299 218, 396 184; USA.-Patentschriften Nr. 810 605, 1 945 744; tschechische Patentschrift Nr. 68 446.
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