AT268356B - Vorrichtung zur Kühlung der Herdrollen von Rollenherdöfen - Google Patents

Vorrichtung zur Kühlung der Herdrollen von Rollenherdöfen

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AT268356B AT719763A AT719763A AT268356B AT 268356 B AT268356 B AT 268356B AT 719763 A AT719763 A AT 719763A AT 719763 A AT719763 A AT 719763A AT 268356 B AT268356 B AT 268356B
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Ofu Ofenbau Union Ges Mit Besc
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Kühlung der Herdrollen von Rollenherdöfen 
Es ist bekannt, metallisches Gut in Form von Stangen, Blechen, Schmiedeteilen u. dgl. in industriellen Durchlauföfen wärmezubehandeln, deren Herd aus in Abständen hintereinander angeordneten Rollen besteht. Obwohl die Herdrollen aus temperaturbeständigem Werkstoff, insbesondere Stahl, bestehen, bereitet es grosse Schwierigkeiten, Industrieöfen der vorgeschilderten
Bauart mit Temperaturen über 1000 C zu betreiben. Bei derartig hohen Temperaturen haben nämlich auch hochtemperaturbeständige Stähle oder Werkstoffen nur noch sehr niedrige Festigkeitseigenschaften, woraus sich eine Durchbiegung der Herdrollen ergibt. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Herdrollen von Rollenherdöfen in der Weise zu kühlen, dass in den Rollenquerschnitt ein Kühlmittel in Form von Wasser, Luft od. dgl. eingebracht wird. Bei dieser Art der Rollenkühlung ergeben sich jedoch grosse Schwierigkeiten hinsichtlich der Zuführung des Kühlmittels unter Berücksichtigung der Rollenlager. Die Rollenlager sind nämlich ständig dadurch hohen Temperaturen ausgesetzt, dass die abgeführte Wärme des Kühlmittels auf sie einwirkt. Konstruktiv werden die Lagerstellen durch die Anordnung von Stopfbüchsen aufwendig und störanfällig. Ausserdem ergibt sich ein hoher Wärmeverlust, der sich ungünstig auf die Betriebsbilanz des Ofens auswirkt.

   Um Rollenherdöfen auch bei Betriebstemperaturen über 1000 C verwenden zu können, hat man weiterhin bereits vorgeschlagen, die einzelnen Herdrollen innerhalb des Ofenquerschnittes in ihrem mittleren Bereich durch Stützrollen oder Schienen zu unterstützen. Eine solche Anordnung ist jedoch äusserst aufwendig in der Konstruktion und störanfällig. 



   Schliesslich ist auch ein Rollenherdofen bekanntgeworden, dessen Rollen ihnen parallele, kühlmitteldurchflossene Kühlrohre zugeordnet sind, die nur mit den Laufrollen in unmittelbarer Berührung sind. Dieses Kühlmittel nimmt Wärme durch Strahlung von den Herdrollen auf. Diese unterschiedliche Kühleinwirkung von Wärmeleitung und Wärmestrahlung ist aber deswegen nachteilig, weil sich dadurch Spannungen in den Herdrollen ergeben. Schliesslich sind bei dem bekannten Ofen die Lager bzw. die Kühlrohre so angeordnet, dass nicht nur die Herdrollen, sondern auch das auf den Herdrollen bzw. Lagerrollen beförderte Glühgut gekühlt wird, woraus sich aber grosse Wärmeverluste ergeben. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Kühlung der Herdrollen von Rollenherdöfen durch Wärmeabstrahlung an zu den Rollen parallele, kühlmitteldurchflossene Rohre ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrohre gegen die Wärmestrahlung aus dem über der Transportebene des Gutes liegenden Ofenraum abgeschirmt sind. Dabei ist es zweckmässig, die Herdrollen, wie an sich bekannt, jeweils im unteren und seitlichen Bereich ihres Umfanges mit kleinem Abstand von Betten aus wärmeisolierendem Material zu umgeben und die Kühlrohre in diesen Betten anzuordnen. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kühlrohre in rinnenförmigen Ausnehmungen, die in die genannten Betten eingelassen sind, angeordnet sind. Dabei kann der Abstand der Kühlrohre von den Herdrollen veränderbar sein. 



   Durch die Erfindungsvorschläge ist es möglich, Rollenherdöfen auch dann zu verwenden, wenn Betriebstemperaturen bis zu   1150 C   zu beherrschen sind. Die Rollenkühlung ist dabei durch die 

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 gezielte Strahlungseinwirkung auf einen vergleichsweise kleinen Teil der Herdrollenmantelfläche feinstufigst so veränderbar, dass die aus Festigkeitsgründen gewünschte Rollentemperatur jederzeit erreichbar ist. Der Wärmeverlust durch die Kühlung wird auf ein Minimum beschränkt und die Herdrollenausbildung und-lagerung kann so ausgeführt werden, wie dies bei Rollenherden mit ungekühlten Herdrollen der Fall ist. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, die schematisch einen Teillängsschnitt durch den Herd eines Rollenherdofens darstellt,   beispielhaftt erläutert :     Mit-l-sind   die Herdrollen des Ofens bezeichnet, auf denen das Wärmegut, beispielweise in Form von   Stangen-2-,   durch den Ofenraum gefördert wird. Unterhalb des unteren Scheitels jeder Herdrolle sind kühlmitteldurchflossene Rohre--3--vorgesehen, die in rinnenförmigen   Ausnehmungen --4-- eines   die Herdrollen in ihrem seitlichen Bereich umgebenden wärmeisolierenden   Materials --5-- gelagert   sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Kühlung der Herdrollen von Rollenherdöfen durch Wärmeabstrahlung an zu 
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 Kühlrohre (3) gegen die Wärmestrahlung aus dem über der Transportebene des Gutes (2) liegenden Ofenraum abgeschirmt sind. 
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Claims (1)

  1. wie an sich bekannt, jeweils im unteren und seitlichen Bereich ihres Umfangs mit kleinem Abstand von Betten aus wärmeisolierendem Material umgeben und die Kühlrohre (3) in diesen Betten angeordnet sind. EMI2.3
AT719763A 1962-09-13 1963-09-06 Vorrichtung zur Kühlung der Herdrollen von Rollenherdöfen AT268356B (de)

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