DE628507C - Pendelofen - Google Patents

Pendelofen

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Publication number
DE628507C
DE628507C DEM128947D DEM0128947D DE628507C DE 628507 C DE628507 C DE 628507C DE M128947 D DEM128947 D DE M128947D DE M0128947 D DEM0128947 D DE M0128947D DE 628507 C DE628507 C DE 628507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
air
cooling
pipe
oven
Prior art date
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Expired
Application number
DEM128947D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Klencke
Dipl-Ing Manfred Sachs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM128947D priority Critical patent/DE628507C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628507C publication Critical patent/DE628507C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Pendelofen -' Gegenstand des- Hauptpatents ist ein um seine Längsachse pendelnder Ofen mit langgestreckter, waagerecht angeordneter Ofensohle, bei dem die Fortbewegung des Gutes mit Hilfe von auf der Sohle angebrachten schrägen Flächen erfolgt, zwischen denen Stauwände eingebaut sind, die dazu dienen, die Fortbewegung des Materials. in b@estimmten Teilen des Ofens zu verlangsamen. Dadurch wird die Reaktion in den betreffenden Ofenteilen beeinfiußt und infolgedessen auch die Ofentemperatur. Das Vorhandensein von Stauwänden in einem solchen Pendelofen gibt aber auch noch weitere Möglichkeiten der Temperaturregelung und -ausnutzung. Die Stauwände sind nämlich geeignet, als Stütze für ein oder mehrere Rohre aus hitzebeständigem Metall zu dienen, die, auf den Stauwänden gelagert, sich auf die Ofenlänge @erstrecken' In der Nähe des Aufgabeendes des Ofens läßt man das hitzebeständige Rohr durch die Ofendecke hindurchgehen und versieht es mit einer regelbaren Eintrittsöffnung, während das andere Ende des Rohres am Austrags-ende des Ofens frei ausmündet. Durch das Rohr kann man die Reaktionsluft eintreten lassen; sie wird auf ihrem Weg durch den Ofen vorgewäxmt und wirkt hesonders in dem vorderen Teil des Ofens abkühlend, während sie in seinem hinteren Teil als Röst- oder . Reaktionsluft vorgewärmt -in den Ofenraum austritt. Statt Luft lassen sich auch andere Gase durch dieses Rohr in den Ofen :einführen, wie z. B. reduzierende Gase. Aus den Abb. i (Längsschnitt) und a (Querschnitt): ist der Einbau. des Rohres ersichtlich. Das -Rohr 18 aus hitzebeständigem -Metall, z. B. nichtrostendem Stahl, ist auf den Stauwänden i i gelagert und an dem einen Ende. ,mit einer regelbaren Eintrittsöffnung i g versehen.
  • Statt eines Rohres können auch deren mehrere @eingebaut sein, die gegebenenfalls sich oberhalb des Ofens vereinigen und eine gemeinsam regelbare Eintrittsöffnung haben.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Drehrohröfen mit einem Kühlrohr auszustatten, das sich in der Längsachse des Ofens erstreckt. Durch das Rohr wurde Luft hindurchgeleitet. Diese wurde entweder getrennt von der Röstluft aus dem Ofen abgeführt oder man ließ die erwärmte Kühlluft aus dem Rohr in die kälteren Zonen des Ofens eintreten, wo sie als Röstluft diente. Es ist indessen praktisch unmöglich, derartige Kühlrohre in Drehrohröfen- betriebssicher zu befestigen. Die Wärmedehnung .des Kühlrohres ist nämlich verschieden -von der des Drehrohrofens selbst. Diese Unterschiede in der Wärmedehnung wirken sich in der Weise aus, daß die Verbindungen des Kühlrohres mit den erforderlichen Stützen sehr bald zerstört werden. Auch eine nachgiebige Vierbindung des Kühlrohres mit den Stützen kann hier nicht Abhilfe schaffen, da im Betrieb das Kühlrohr in den Verbindungen mit den Stützen sehr bald festbrennt oder festklemmt und dann die gleichen Zerstörungen wie bei festen Verbindungen auftreten müssen.
  • Das Kühlrohr des Ofens der Erfindung kann Wärmedehnungen ungehindert folgen, indem es sich entsprechend der Wärmedehnung über die Auflagestellen in den Stauwänden hinwegschiebt. Dabei werden die Stauwände durch die Längenänderung des Kühlrohres nicht unzulässig hoch beansprucht; denn sie haben nur einen Teil des Rohrgewichtes zu tragen, während ein anderer Teil von der Durchführung durch das Ofengewölbt abgefangen wird: Die Beanspruchung der Stauwände auf Druck und Schub, besonders in den heißesten Ofenteilen, läßt sich hierdurch auf ein. noch zulässiges Maß 'herabmindern. Die Hindurchführung des einen Kühlrohrendes durch das Ofengewölbe in der Nähe .der Aufgabesbelle hat - den weiteren Vorteil, daß dile Vorwärmung - des Gutes, die in unmittelbarer Nähe der Aufgabestelie selbst erfolgt, nicht durch Wärmeentzug ge, stört wird. Auch- die Abdichtung -an der Durchführungsstelle .durch das Ofengewölbe und die gegebenenfalls erforderlichen Anschlüsse des. Kühlrohrendes an Luft- oder Gaszuführungen sind- bei der. Erfindung einfacher als bei der bekannten Einrichtung, bei der .das Kühlrohr durch die Stirnwand des Ofens hindurchgeführt wurde. Durch die Fertigung des Kühlrohres aus hitzebeständigem .Metall wird Krustenbildung auf dem Kühlrohr vermieden. Das Rohr bleibt im Betrieb blank, so daß der Wärmedurchgang durch die Kühlrohrwandung in keiner Weise gestört wird.
  • Bei umlaufenden oder hin und her gedrehten, längs unterteilten Trommelöfen hat man im vorderen. Teil des Ofens schon einen oder mehrere Kanäle vorgesehen, durch die Luft hindurchgeleitet wurde. Damit wurde indessen keine Kühlung des vorderen Ofenteils ,erreicht; vielmehr hat diese Einrichtung nur den Zweck, dem mittleren Ofenteil kühle oder schwach vorgewärmte Luft zuzuführen. Diese Luft mischte sich hier mit den Gasen aus dem unteren Ofenteil. Das Gasgemisch strömte dann durch die zahlreichen Röhren, in die der obere Teil des Ofens aufgeteilt war und durch die das Gut sich im Gegenstrom zu dem Gasgemisch bewegte. Die Gase verließen den Ofen an der vorderen Stirnseite, während die Luft in. den Luftkanal durch leine besondere Zuleitung gelangte, die sich durch die Beschickungsvorrichtung des Ofens erstreckte. Eine nennenswerte Kühlung der Gase oder festen Stoffe, die sich durch die Gutkanäle bewegen, läßt sich mit derartigen Einrichtungen nicht erzielen, da bei dieser räumlichen Anordnung der Gutkanäle und der -Luftkanäle ein bemerkenswerter Wärmneaustausch nicht möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Pendelofen nach Patent 6 19 3 6g., gekennzeichnet durch lein (oder mehrere') auf den Stauwänden liegendes Rohr aus hitzebeständigem Metall, das in. der Nähe der Aufgaheöffnung durch das Ofengewölbe hindurchgeht und etwa in der Nähe der Austragsöffnung frei ausmündet.
DEM128947D 1934-10-26 1934-10-26 Pendelofen Expired DE628507C (de)

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DEM128947D DE628507C (de) 1934-10-26 1934-10-26 Pendelofen

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DE628507C true DE628507C (de) 1936-04-06

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