DE722413C - Sanddichtung, insbesondere fuer Herdwagen - Google Patents
Sanddichtung, insbesondere fuer HerdwagenInfo
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- DE722413C DE722413C DES141703D DES0141703D DE722413C DE 722413 C DE722413 C DE 722413C DE S141703 D DES141703 D DE S141703D DE S0141703 D DES0141703 D DE S0141703D DE 722413 C DE722413 C DE 722413C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/06—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces with movable working chambers or hearths, e.g. tiltable, oscillating or describing a composed movement
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/16—Sintering; Agglomerating
- C22B1/20—Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B21/00—Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
- F27B21/06—Endless-strand sintering machines
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Description
- Sanddichtung, insbesondere für Herdwagen Zum Schmieden großer und schwerer Stahlblöcke usw. verwendet man Öfen mit ausfahrbarem Herd. Bei Öfen dieser Art wird der Stahlblock außerhalb des Ofens auf den Herd gelegt, dieser dann eingefahren, ider Ofen geschlossen und der Block erwärmt. Nachdem der Block auf die gewünschte Temperatur erwärmt ist, wird der Ofen geöffnet und der Herd mit dem Block ausgefahren, entweder in derselben Richtung, aus der er eingefahren wurde, oder in der anderen Richtung (Durchfahrofen).
- Um ein Eindringen von Kaltluft zu verhindern , muß ein gewisser Überdruck in dem Ofen herrschen. Zu diesem Zweck werden die Türen gegen die Ofenseiten, das Ofengewölbe und den Herd durch Anpressen abgedichtet. Zwischen dem fahrbaren Herd und den Seitenwänden des Ofens wird im allgemeinen eine Sanddichtung vorgesehen, d. h. an den Längsseiten des Herdes eine mit Sand gefüllte Tasse oder U-förmige Rinne angebracht, in welche ein Blech eintaucht, welches an der Längswand des. Ofens angeordnet ist.
- Solange nun die Schmiedetempieraturen nur so hoch sind, daß die sichauf den Stahlblöcken bildende Schlacke fest bleibt, genügt die vorgenannte, übliche Sanddichtung. Bei gewissen Legierungen und Schmiedestücken werden aber in neuerer Zeit Temperaturen von etwa 135o° erreicht oder sogar überschritten, bei denen ein Laufen der Schlacke eintritt. Würden ,auch in diesem Falle die üblichen Sandtassen verwendet, so würde die flüssige Schlacke in diese Tassen fließen und dort zu einer festen Masse erstarren, die nicht mehr entfernt werden könnte und mithin zu sehr erheblichen Betriebsschwierigkeiten führen müßte.
- Um daher auch bei den höchsten vorkommenden Schmiedetemperaturen eine Sanddichtung anwenden zu können, die nicht die Mchteile der bekannten Sanddichtung aufweist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an den Längsseiten des Herdes eine oder mehrere aufstützbare Klappen gelenkig anzubringen, auf die in ihrer abgestützten waagerechten oder überwaagerechten Lage so viel Sand aufgebracht wird, daß beim Einfahren des Herdes die untere Innenkante der Ofen-.seitenwand in den nach dem Böschungswinkel lagernden Sand einschneidet, so daß sich ein dichter Abschluß und beim Herunterklappen der Klappe die Möglichkeit einer leichten Entfernung des Sandes mit der sich im Sande angesammelten Schlacke ergibt.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildungdargestellt, in der bedeuten: a den ausfahrbaren Herd, b eine Seitenwand des Ofens, c eine Wanne aus starkem Blech, in der der Herd a ruht, d eine ähnliche Wanne aus starkem Blech, in der die Seitenwand b dies Ofens ruht, e Tragstützen aus Winkeleisien für die Wanne d bzw. die darin ruhende: Seitenwand b, f die aus T-Trägern bestehende Ofenverankerung, g eine den Sand aufnehmende Klappe, lt eine zum Tragen der Klappe g dienende Stütze, die so angeordnet isst, daß sie immer zwischen zwei Stützen e von außen zugänglich ist, L eine am Träger h befestigte Konsole, gegen die sich die Stütze h abstützt, h Träger, mittels welcher der Herd durch ein Fahrgestell l aus U-Eisen abgestützt wird, in welchem eine Achse vorgesehen ist, auf der Räder m angeordnet sind, die auf Schienen laufen.
- Wenn nun die Sanddichtung angebracht werden soll, wird die Klappe g bei ausgefahrenem Herd in die waagerechte oder vorzugsweise, wie in der Abbildung gezeigt; in eine überwaagerechte Lage gebracht und in dieser Lage dadurch gehalten, daß sich die Stütze lt gegen die Konsole i legt, welche an denn Träger h befestigt ist. Dann -wird in den Winkel, der durch die Klappe g und die angrenzende Seitenwand des fahrbaren Herdesa gebildet wird, so viel Sand geschüttet, daß er, sich nach dem Böschungswinkel lagernd, durch die untere Kante der angrenzenden Wanne d bzw. Seitenwand b geschnitten werden kann, wenn der Herd eingefahren wird. Wie die Abbildung, in der der Herd in seiner eingefahrenen Stellung dargestellt ist, zeigt, wird auf diese Weise eine Dichtung erreicht, die bei eingefahrenem Herd das Eindringen von Kaltluft in den Ofen mit Sicherheit verhindert.
- Die sich auf dem Herda bildende flüssige Schlacke läuft nun in den Spalt bzw. in die Sanddichtung hinein und erstarrt dort infolge der in diesem Teil herrschenden niedrigen Temperaturen. Vor dem Herausfahren des Herdes nach erfolgter Wärmebehandlung werden dann die Stützen k mittels eiserner, zwischen den Stützene eingeführter Haken von den Konsolen i abgezogen, so daß die Klappe g herunterklappt und das auf der Klappe g befindliche Sand-Schlacke-Gemisch auf den Boden fällt, von wo es leicht entfernt werden kann. Sollte jedoch dieses Gemisch nicht von selbst beim Herunterklappen der Klappe g herunterfallen, wird dies unter allen Umständen beim Herausfahren des Herdes geschehen.
- Wenn dann das Schmiedestück oder der Block vom Herd entfernt sind, wird die Klappe g wieder in ihre waagerechte Lage gebracht und in dieser Lage durch die Stütze h und die Konsole i gesichert. Anschließend wird wieder Sand in der vorbeschriebenen Weise auf die Klappe g- gebracht, worauf der Herd wieder beschickt und eingefahren werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sanddichtung, insbesondere für Schmiedeöfen mit herausfahrbarem Herd, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des Herdes eine oder mehrere aufstützbare Klappen gelenkig angebracht sind, auf die vor dem Einfahren des Herdes in ihrer abgestützten waagerechten oder überwaagerechten Lage so viel Sand aufgebracht wird, daß beim Einfahren des Herdes die untere Innenkante der Ofenseitenwand in den nach dem Böschungswinkel lagernden Sand einschneidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141703D DE722413C (de) | 1940-07-16 | 1940-07-16 | Sanddichtung, insbesondere fuer Herdwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141703D DE722413C (de) | 1940-07-16 | 1940-07-16 | Sanddichtung, insbesondere fuer Herdwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE722413C true DE722413C (de) | 1942-07-09 |
Family
ID=7541624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES141703D Expired DE722413C (de) | 1940-07-16 | 1940-07-16 | Sanddichtung, insbesondere fuer Herdwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE722413C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136724B (de) * | 1956-10-13 | 1962-09-20 | Adolf Stodt | Ofenabdichtung bei Industrieoefen mit fahrbarem Herd |
-
1940
- 1940-07-16 DE DES141703D patent/DE722413C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136724B (de) * | 1956-10-13 | 1962-09-20 | Adolf Stodt | Ofenabdichtung bei Industrieoefen mit fahrbarem Herd |
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