DE399738C - Backofen - Google Patents
BackofenInfo
- Publication number
- DE399738C DE399738C DEK84228D DEK0084228D DE399738C DE 399738 C DE399738 C DE 399738C DE K84228 D DEK84228 D DE K84228D DE K0084228 D DEK0084228 D DE K0084228D DE 399738 C DE399738 C DE 399738C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oven
- stove
- supplementary
- heat
- rollers
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/50—Bakers' ovens characterised by having removable baking surfaces
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2a GRUPPE 11
(K 84028 Visa)
Karl Kroll in Berlin-Friedenau.
Backofen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1922 ab.
Die Erfindung will in vorhandenen Backöfen mit mittelbarer Beheizung eine bessere
Ausnutzung der vorhandenen Backräume dadurch herbeiführen, daß der zwischen der Backofentür und der Vorderkante des Backherdes
vorhandene, bisher völlig freie Raum, der je nach den Größenverhältnissen 6o bis
8 ο cm Länge hat, für Backzwecke verwendbar gemacht wird. Bisher konnte dies nicht
ίο geschehen, weil hier die üblichen Heizrohre wegen der von der Tür ausgehenden Abkühlung
nicht mehr die nötige Hitze schaffen konnten, so daß das Gebäck nicht ausgebacken
wurde. Auch unter den bestehenden Verhältnissen ist man gezwungen, die vorderen Gebäcklagen im Laufe der Backzeit mit
hinteren Gebäcklagen umzutauschen, um ein j Ausbacken der ersteren, andererseits aber auch
j ein Zuschwarz wer den der hinteren Gebäcklagen zu verhindern, da hier zu große Hitze
vorhanden ist.
Das Ziel der Erfindung wird dadurch er-
reicht, daß im Backraum ein Wärmespeicher vorhanden ist, der mit Rollen auf Schienen
verstellt werden kann. Dieser Wärmespeicher wird während des Anheizens des Backraumes
in den hinteren Teil desselben geschoben, während des Backens dagegen in den vorderen
Teil des Backraumes vorgeholt und kann nunmehr mit der aufgespeicherten Hitze die
auf einem Ergänzungsherde, der bis zur Backofentür reicht, angeordneten Gebäcklagen in
hinreichendem Grade erhitzen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und zwar ist
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch einen Dampfbackofen mit herausziehbaren
Herden,
Abb. 2 ein Querschnitt durch denselben. Abb. 3 zeigt einen Teil des Ergänzungsherdes
in Seitenansicht, und
Abb. 4 ist ein Querschnitt davon nach der Linie A-B der Abb. 3.
Abb. 5 zeigt eine Abänderung der Erfindung im Längsschnitt und
Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 5.
ι ist der untere Backraum mit dem ausfahrbaren Herd 2, 3 der obere Backraum |
mit dem herausfahrbaren Herd 4. Wie ersichtlieh, liegt zwischen dem vorderen Rand des i
Herdes und der Backofentür 5 ein gewisser Raum, der nun gemäß der Erfindung durch
einen Wärmespeicher 6 nutzbar gemacht werden soll. Der Speicher besteht aus einer
aus Schamotte oder anderem wärmehaltenden Stoff hergestellten Platte, welche quer
über den ganzen Backraum reicht und mit Hilfe von Rollen 7 auf Winkeleisen 8 in der
Längsrichtung des Backraumes verschiebbar ist. Es ist zweckmäßig, den Wärmespeicher
mit Schlitzen oder Löchern auszurüsten, damit auch die Hitze der oberen Dampfrohre
durch den Wärmespeicher hindurchdringt und unmittelbar auf das darunterliegende Gebäck
einwirken kann.
In neu zu bauenden Backöfen wird man die Herdplatte entsprechend länger halten,
derart, daß sie bis an die Backofentüren heranreicht. Bei vorhandenen Backöfen wird ein
Ergänzungsherd erforderlich. Jede Herdplatte ist in bekannter Weise mit einem Winkeleisen
io ausgerüstet und läuft auf Rollen oder Kugeln 11. Der Ergänzungsherd besteht
ebenfalls aus zwei Winkeleisen 12, welche mit Rollen 13 auf dem oberen Rand
der Winkeleisen 10 laufen können. Vor der Herdplatte 4 ist an diesem Winkeleisen 12 bei
14 gelenkig ein Herdteil 15 angebracht, der, wie Abb. 3 zeigt, in der Gebrauchsstellung
in der Verlängerung der Herdplatte 1 liegt, der aber nach aufwärts geklappt und in die
aus Abb. 1 im oberen Teil ersichtliche Lage gebracht werden kann. In dieser Lage läßt
sich der Herdteil 15 mit Hilfe der Rollen 13
auf den Winkeleisen 10 der Herdplatte innerhalb des Backraumes verschieben und kann
daher gleichfalls, ebenso wie der Wärmespeicher 6, während des Anheizens zu seiner Erhitzung
in den hinteren Teil des Backraumes gebracht werden, während er zum Backen vorgeholt und in die wagerechte Lage geschwenkt
wird.
Die Hin- und Herbewegung des Wärmespeichers geschieht zweckmäßig mit Hilfe
einer Stange und eines am Wärmespeicher angebrachten Hakens. Der Erfindungsgedanke
kann mancherlei Abänderungen erfahren. Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, kann der Wärmespeicher und der Ergänzungsherd, der
nach der Ausführung der Abb. 1 bis 4 aus zwei getrennten Teilen besteht, auch zu einem
gemeinsamen rahmenartigen Körper 16 ausgebildet sein, der um ein Gelenk 17 nach
unten herumklappbar ist. Im oberen Teil ist dieser rahmenartige Körper 16 mit einer Bekleidung
aus Schamotte o. dgl. zur Schaffung eines Wärmespeichers versehen, im unteren Teil dagegen als Verlängerung des Ergänzungsherdes
4 ausgebildet. Die Umklappbarkeit des rahmenartigen Körpers um das Ge- go
lenk 17 gestattet freien Zugang zum gewöhnlichen Herde, so daß also dieser Ergänzungsherd Beschickung und Entleerung des letzteren
nicht beeinträchtigt.
Claims (3)
1. Backofen, dadurch gekennzeichnet, daß im Backraum ein Wärmespeicher <6)
mit Rollen (7) auf sich in der ganzen Länge des Backraumes erstreckenden Schienen (8) verstellbar ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ergänzungsherd (15),
der mittels Rollen (13) auf dem Rand (10) des Ausziehherdes (4) bis zur
Tür (5) verschiebbar und um Bolzen (14) seines Trägers (12) hochschwenkbar ist.
3. Backofen nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ergänzungsherdplatte
(15) ein rahmenartiger Körper (16) angebracht ist, der den
Wärmespeicher (6) aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84228D DE399738C (de) | 1922-12-10 | 1922-12-10 | Backofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84228D DE399738C (de) | 1922-12-10 | 1922-12-10 | Backofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399738C true DE399738C (de) | 1924-07-29 |
Family
ID=7235013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK84228D Expired DE399738C (de) | 1922-12-10 | 1922-12-10 | Backofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399738C (de) |
-
1922
- 1922-12-10 DE DEK84228D patent/DE399738C/de not_active Expired
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