AT143344B - Wärmeverteiler für Konditorbacköfen. - Google Patents

Wärmeverteiler für Konditorbacköfen.

Info

Publication number
AT143344B
AT143344B AT143344DA AT143344B AT 143344 B AT143344 B AT 143344B AT 143344D A AT143344D A AT 143344DA AT 143344 B AT143344 B AT 143344B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
baking
ovens
heat
confectioner
heating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hein & Co Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hein & Co Dr filed Critical Hein & Co Dr
Application granted granted Critical
Publication of AT143344B publication Critical patent/AT143344B/de

Links

Landscapes

  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wärmeverteiler für Konditorbacköfen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeverteiler für Konditorbaeköfen   üblicher   Bauart. 



  Bei Öfen dieser Art sind mehrere übereinander liegende Baekgutträger in einem direkt beheizten, von der Heizluft bzw. den Heizgasen einer unteren Wärmequelle von unten nach oben   durchströmten     Baek-   raum vorgesehen. Die Heizquelle, z. B. ein Gasbrenner. liegt im unteren Teil des gemeinsamen Backraumes, und der Abzug befindet sieh im oberen Teil. 
 EMI1.1 
 In der Regel sammelt sich die Hitze besonders im Oberteil des Backraumes so erheblich, dass das Gebäck nicht   gleichmässig   gar wird.

   Deshalb war der den Ofen Bedienende genötigt, die Backbleche wiederholt umzusetzen, um das nicht genügend erhitzte Backgut an die Stelle des Baekraumes zu bringen, wo grössere Backhitze herrsehte, bzw. das zum Teil gar gewordene   Backwerk   an eine andere, weniger stark erhitzte Stelle des Backraumes zu schieben. Diese Handhabung war bei den üblichen Konditor-   backöfen   der angegebenen Art   ausserordentlich   schwierig und erforderte grösste Vorsieht, dauernde   Überwachung   und viel Arbeitsaufwand. Ausserdem ging durch das häufige Öffnen der Baekofentiiren sehr viel Wärme verloren. 
 EMI1.2 
 gutträgern und den   Seitenwänden   des Ofens an gewissen Stellen durch schwenkbare Klappen abzudrosseln.

   Indessen kann mit Hilfe solcher Klappen eine Feineinstellung nicht erreicht werden. Man hat ferner vorgeschlagen, gemeinsam von einer Stelle aus einstellbare Klappen zur Regelung der Wegrichtung der Heizgase anzuwenden. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anwendung in waagrechter Richtung gegen die
Seitenwände einstellbarer Schieber, die seitlich an den Backgutträgern geführt sind. Damit soll erreicht werden, den Durchgangsquerschnitt der Kanäle der aufsteigenden Heizgase genau zu regeln, indem die Schieber unabhängig voneinander in eine bestimmte Drosselstellung gebracht werden können, durch die die Wärmeverteilung in genauester Weise regelbar ist. Es wird dadurch erreicht, dass das   Gebäck   ohne jedes Umsetzen der Backbleche überall gleichmässig gar wird. Man braucht also die Türen des   Baekraumes   während der ganzen Backzeit überhaupt nicht zu öffnen oder die Backbleche zu verschieben. 



   Es wird also ganz erheblich an Wärme und Arbeitsaufwand gespart. Ausserdem lässt sich die neue Vorrichtung auf einfachem und billigem Wege an jeden   Konditorbackofen   dieser Art anbringen. 



   Auf der Zeichnung ist ein Konditorbackofen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt und Fig. 4 einen waagrechten Schnitt. Die Fig. 3 und 4 sind in etwas grösserem Massstabe als die Fig. 1 und 2 ausgeführt. In Fig. 5 ist die   Einstell-bzw. Regelvorriehtung   in etwa natürlicher Grösse im Querschnitt veranschaulicht. 



   Aus den Fig. 1-4 ist erkennbar, dass die beispielsweise durch Gasbrenner a erfolgende Beheizung im unteren Teil des Backraumes angeordnet ist, der in bekannter Weise mehrere übereinander liegende   Backgutträger   d enthält, die durch Türen b zugänglich sind. Auf die beispielsweise rostartig ausgebildeten Backgutträger werden die das Gebäck aufnehmenden Backbleche oder Backformen aufgeschoben. Die Heizgase zusammen mit der regelbaren Frischluft steigen in dem Zwischenraum zwischen den Backgutträgern und den Seitenwänden c empor, wie in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet. 



   Um nun gemäss der Erfindung eine gleichmässige Wärmeverteilung zu erzielen, sind seitlich an den Backgutträgern   d einstellbare Schieber f angebracht, die den Heizgasen ihren   Weg weisen. Man 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 lich verengt, u. zw. dadurch, dass die einstellbaren Schieber 1 stufenweise näher an die Seitenwände c herantreten. Eine zu starke Ansammlung von Wärme im Oberteil des Backraumes wird also durch diese Drosselung des Durchganges der aufsteigenden Heizgase verhindert. 



   Was die Einrichtung der einstellbaren Schieber anbelangt, so genügen im allgemeinen einfache. seitlich an die   Baekgutträger   d angeschlossene   Bleche 1 mit Schlitzverstellung,   wie man sie aus Fig. 4 und 5   erkennen   kann. Bei dem   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 5 ist an der Winkeleisensehiene, die die seitliche Begrenzung des   Backgutträgers   bildet, ein festes Auflager 9 befestigt. auf dem ein in waagrechter Richtung verstellbarer Blechstreifen 1 ruht. Dieser Blechstreifen 1 ist mit Schlitzen versehen. 
 EMI2.2 
 entsprechende waagrechte Verschiebung der   Blechstreifen f   den   Zwisehenraum zwischen äusserer Blech-   kante und Aussenwand c beliebig vergrössern oder verengern. 



   Man kann das verstellbare Blech 1 auch an den unteren Flansch des Winkeleisenrahmens des   Baekgutträgers   unmittelbar ansetzen und ebenfalls durch Schlitzführung gegen die Aussenwand e hin verstellbar machen, um die liechte Weite des   Durchströmkanals   der in Pfeilrichtung aufsteigenden
Heizgase beliebig vergrössern oder verengen zu können. Die Einstellung kann von aussen her erfolgen (vgl. Fig. 4). 



   Die Drossel- oder Regelungskörper f können natürlich verschidene Form haben, also z. B. statt eben, auch abgeschrägt oder gebogen sein. 



   In Fig. 4 ist angedeutet, dass man statt eines einzigen durchgehenden Schiebers, auch zwei oder mehr solcher Organe verwenden kann. Das ist insofern von Wichtigkeit, als in   Rücksicht   auf die verschiedene Bauart derartiger Backöfen das Bedürfnis besteht, entweder im vorderen oder im hinteren Teil des Ofens stärker oder weniger stark abzudrosseln. Bei gewissen Arten von   Konditorbaeköfen   kann man z. B. die Beobachtung machen, dass bei nicht   gleichmässiger   Isolierung der Aussenwände, z. B. nicht isolierten Beschiekungstüren, oder bei einseitig liegendem Heizrohrabzug oder ungleichmässig wirkender Beheizungsvorriehtung ein Ansammeln der Wärme im Oberteil des Ofens entweder nur vorne oder hinten stattfindet.

   In solchen Fällen wird man durch entsprechende verschiedenartige Einstellung der Schieber im vorderen oder hinteren Teil des senkrechten Durchgangskanals für gleichmässige Regelung der   Wänneverteilung   Sorge tragen. 



   Es wird also mittels der Schieber immer da der Durchgang der Heizgase abgedrosselt, wo sich ohne Vorhandensein dieser Flächen die Wärme anzustauen pflegt. Man wird also den Heizgasestrom in der Regel stufenweise nach oben hin abdrosseln, um zu verhindern, dass sich die meiste Wärme im oberen Teil des Backofens ansammelt, wie es der Fall sein würde, wenn überall gleichmässiger Durehtrittsquerschnitt vorhanden wäre. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wärmeverteiler für Konditorbacköfen üblicher Bauart mit mehreren übereinander liegenden   Baekgutträgem   in einem direkt beheizten, von der Heizluft bzw. den Heizgasen einer unteren Heizquelle von unten nach oben   durchströmten   Backraum mit oberem Abzug, wobei die Querschnitte der beiderseitigen senkrechten Kanäle für die aufsteigenden Heizgase zwischen   Backgutträgern   und Seitenwänden regelbar sind, gekennzeichnet durch in   waagreehter   Richtung gegen die Seitenwände (e) unabhängig voneinander einstellbare Schieber   ,   die seitlich an den   Backgutträgern   geführt sind. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. facher Anordnung vorgesehen sind, um entweder im Vorderteil oder im Hinterteil des Ofens verschiedene Durchgangsquerschnitte einstellen zu können (Fig. 4).
AT143344D 1934-08-01 1934-08-01 Wärmeverteiler für Konditorbacköfen. AT143344B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT143344T 1934-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143344B true AT143344B (de) 1935-11-11

Family

ID=3642595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143344D AT143344B (de) 1934-08-01 1934-08-01 Wärmeverteiler für Konditorbacköfen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT143344B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2511211B2 (de) Ofen für industrielle Zwecke und Bäkkereibetriebe
DE812453C (de) Ofen zum Anlassen von Glas
DE1483378B1 (de) Verfahren zum Fuehren von Metallbaendern in Durchlaufoefen od.dgl.
AT143344B (de) Wärmeverteiler für Konditorbacköfen.
DE2804545A1 (de) Etagenbackofen
DE2616329C3 (de) Backofen
DE628443C (de) Gasbeheizter Backofen mit mehreren Backplatten
DE2614258C3 (de) Warmluftdurchlaufofen
DE3130064A1 (de) Backofen
DE102013223030B4 (de) Backofen und Nachrüstsatz für Backöfen
CH656942A5 (en) Baking oven
DE643743C (de) Elektrisch beheizter Banddurchlaufofen
DE102016223041A1 (de) Backofen
DE399738C (de) Backofen
DE871516C (de) Ruehrwerk fuer mechanische Roestoefen
DE212510C (de)
DE642833C (de) Nach innen sich oeffnende Kipptuer fuer Feuerungen, insbesondere Lokomotivfeuerungen
DE605267C (de) Brutapparat
DE1604920B2 (de) Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz
DE617198C (de) Turmkochvorrichtung
DE337480C (de) Roest-, Back-, Doerr- und Kochvorrichtung
DE530987C (de) Gaskochherd mit seitlich angeordnetem Gasradiator
DE904943C (de) Warmluft-Raumheizeinrichtung unter Verwendung eines Kuechenherdes
DE432232C (de) Roestofen fuer Zinkblende
DE604582C (de) Schrankfoermiger Backofen mit Gasheizung