DE337480C - Roest-, Back-, Doerr- und Kochvorrichtung - Google Patents

Roest-, Back-, Doerr- und Kochvorrichtung

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DE337480C
DE337480C DE1918337480D DE337480DD DE337480C DE 337480 C DE337480 C DE 337480C DE 1918337480 D DE1918337480 D DE 1918337480D DE 337480D D DE337480D D DE 337480DD DE 337480 C DE337480 C DE 337480C
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fresh air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Rost-, Back-, Dörr- und Kochvorrichtung. Back- und Bratvorrichtungen mit regelbarem, nach Bedarf ganz oder teilweise abzustellendem Luftumlauf sind bekannt.
  • Bei diesen bekannten -Einrichtungen liegt die Eintrittstelle der Frischluft im Wege der Heißluft, wodurch die Frischluft nur mangelhaft vorgewärmt wird und Stauungen im Luftumlauf stattfinden. Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil der bekannten Einrichtungen dadurch beseitigt werden, daß die Frischluftzufuhr an der tiefsten Stelle der Vorrichtung erfolgt. Die Frischluft tritt dabei in einen Kanal ein, der von der Bodenplatte und einem darüber angeordneten Leitblech gebildet wird, so daß sich die eintretende Frischluft genügend erhitzt und dann über die einzelnen Horden verteilt, wobei zur Erzielung des größten Weges der Frischluft die Abzugsöffnungen an derselben Seite liegen, an der d!ie Frischluft eintritt. Die Heiz-oder Verbrennungsgase der Heizquelle haben keinen Zutritt zum Innern der Vorrichtung und beeinflussen das eingelagerte Gut daher weder geschmacklich noch sonstwie.
  • Soll die Einrichtung als Röst-, Back- oder Kochvorrichtung Verwendung finden, so wird ein Schieber, welcher den Frischluftkanal abschließen kann, ganz oder teilweise geschlossen. ' So kann z. 'B. beim Backvorgang, wenn es erforderlich jst, die sich aus dem eingebrachten Gute entwickelnden Sehwaden abzuleiten, der Frischlufteintritt mehr oder weniger geöffnet werden, ebenso kann die Ausströmungsöffnung für die Schwaden teilweise geöffnet oder geschlossen werden. Bei bestimmten Backvorgängen; insbesondere auch beim Rösten, können die Zu- und Ableitungsöffnungen für die Frischluft geschlossen werden, so daß in bekannter Weise ein völlig abgeschlossener Backraum in der Art einer Kochkiste entsteht, in welchem eine Entziehung von Fleischsäften o. dgl. durch Verdunstung nur noch in geringem Maße vorkommen kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Ausführungsform; Fig.2 zeigt einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform; Fig. 3 ist eine Rückansicht zu Fig. i ; Fig. 4 ist eine Rückansicht zu Fig. 2 und Fig. 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, dessen doppelte Wände in bekannter Weise mit Isoliermasse ausgefüllt sind. Im Innern sind in bekannter Weise. stockwerkartig übereinander gelagerte, gewellte und gelochte Blechhorden a angeordnet. Diese ruhen auf Seitenleisten b und sind durch die nach vorn aufklappende Tür s herausnehmbar. Der Boden wird durch ein an sich bekanntes, wegen der besseren Wärmeaufnahme und -strahlung gewelltes Blech c gebildet, das jedoch keine Öffnung nach dem Innern der Vorrichtung besitzt. In der Rückwand des Gehäuses ist über dem Bodenblech c eine öffnung d angebracht, an die sich ein Vorwärmkanal e anschließt, der von dem Bodenblech c und dem nach vorn ansteigenden, durch die ganze Breite der Vorrichtung reichenden Leitblech f gebildet wird. Oberhalb der einzelnen Horden a sind (Fig. z und 3) Abzugsöffnungen g In die Rückwand eingelassen, die in bekannter Art durch einen Schieber 1a mit übereinstimmenden Öffnungen in verdeckt bzw. bei hochgezogener Stellung des Schiebers h geöffnet werden können. Der Schieber wird durch einen Kasten i umkleidet, .in dem eine Abzugsöffnung k und ein die Zugwirkung möglichst gleichmäßig verteilendes Blech l angebracht ist.
  • In einfacher Weise kann die gleiche Wirkung durch die in den Fig. a und q. dargestellte Ausführungsform erzielt werden. . Beidieser ist .in gewissem Abstand von der Rückwand ein Wandblech w vorgesehen, in welchem sich Abzugsöffnungen n befinden, durch welche die Luft ebenfalls annähernd gleichmäßig über alle Horden .geleitet und durch eine einzige größere, in der Mitte der Rückwand gelegene öffnung o, die durch einen wärmeisolierten Deckel p verschlossen werden kann, abgesaugt wird. Hierbei kann eine möglichst gleichmäßige Zugwirkung für alle Horden in bekannter Weise derart erzielt werden, daß bei zunehmender Entfernung von der Abzugsöffnung eine zunehmende Anzahl oder ein zunehmender Durchmesser der Abzugsöffnungen vorgesehen wird. Der Vorwärmkanal d, e kann gleichfalls durch einen an sich bekannten Schieber q (Fig. z) oder durch eine Klappe r (Fig. z) verschlossen werden.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung zum Rösten u. dgl. wird er auf den Gas- oder Kohlenherd gestellt, wobei die Schieber oder Klappen geschlossen sind. Die Verwendung als Kochkiste ergibt sich nach Abstellen der Feuerung und durch Einlegen eines (nichtgezeichneten) Isolierdeckels in den Bodenraum von selbst. Soll dagegen gedörrt oder getrocknet werden, so wird der 'Luftein- üncl -austritt geöffnet. Die Frischluft tritt durch die Öffnung d in die Vorrichtung ein, durchstreicht den Vorwärmkanal e, wobei sie sich an dem gewellten Bodenblech c, dessen Wellen in -,der Richtung des Zuges liegen, erwärmt, und steigt senkrecht zwischen Vorderwand und Horden hoch, verteilt sich dann über die Horden und zieht infolge der oben geschilderten Anordnung der Abzugsöffnungen annähernd gleichmäßig ab. Das geneigte Blech f dient also als Leitblech für die Frischluft und bei der Verwendung der Vorrichtung in geschlossenem Zustande als Prellblech für die Hitze.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Röst-, Back-, Dörr- und Kochvorrichtung mit ein- und abstellbarem Frischluftumlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft möglichst tief durch eine in bekannter Weise regelbare Öffnung (d) eingeleitet wird und durch den entsprechend der zunehmenden Erwärmung der Frischluft erweiterten Kanal (e) strömt, welcher von der Bodenplatte (c) in Verbindung mit den Seitenwänden und einem Leitblech (f) gebildet wird, worauf sie im Gegenzuge dazu in bekannter Weise in gleicher Richtung über die einzelnen Horden (a) zu den Abzugsöffnungen (g) zieht, die sich in der gleichen Wand befinden, in der die Frischluffzuströmungsöffnung (d) angeordnet ist. .
DE1918337480D 1918-12-11 1918-12-11 Roest-, Back-, Doerr- und Kochvorrichtung Expired DE337480C (de)

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