DE865937C - Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Geblaese im Umlauf erzeugten Heissluftstromes - Google Patents

Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Geblaese im Umlauf erzeugten Heissluftstromes

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DE865937C
DE865937C DEP62A DEP0000062A DE865937C DE 865937 C DE865937 C DE 865937C DE P62 A DEP62 A DE P62A DE P0000062 A DEP0000062 A DE P0000062A DE 865937 C DE865937 C DE 865937C
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sterilization
hot air
room
air flow
sterilization box
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DEP62A
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Josef Dr Pellkofer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas

Description

  • Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Gebläse im Umlauf erzeugten Heißluftstromes Es sind Heißluftsterilisatoren bekannt, bei denen der dektrisch oder durch Gas oder anderweitig beheizte Heißluftstrom mittels eines Gebläses in stet:igern Umlauf durch einen oder mehrere Sterilisierräume hindurchgeblasen wird. So ist z. B. eine Reihe von Behältern an eine gemeinsame Sammelleitung für die Heißluftzufuhr und -abfuhr je nach Bedarf angeschlossen,oder es ist ein zentralerSterilisierraum vorgesehen, durch welchen die Heißluft hindurchströmt. Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Heißluft nicht gleichmäßig genug verteilt in den Sterilisierraum eintritt, denn Verteilerbieche mit Löchern oder verschieden ausgebildete Offnungen genügen nicht, um tote Ecken- und eine ungleichmäßige Verteilung der Heißluft zu vermeiden. Es ist somit keine Gewähr dafür gegeben, daß das zu sterilisierende Gut allseitig und gleichmäßig von der Sterilisierluft umspült wird. Außerdem ist infolge der geringen Geschwindigkeit der strömenden Heißluft die zu einem Stenlisiervorgang benötigte Zeit viel zu lang.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Gebläse im Umlauf erzeugten Heißluftstromes, bei welcher die vorgenannten Nachteile dadurch ausgeschaltet sind, daß der Heißluftstrom in einer aerodynamischen Einrichtung bzw. mit aerodynamischen Mitteln zur gleichmäßigen Verteilung gelangt und erst dann mit hoher Geschwindigkeit als sich über die ganze Breite bzw.
  • Länge des Sterilisierraumes erstreckendes, überall gleichmäßiges Strömungsband durch den Sterili- sierraum bzw. durch darin eingeschobene schalenförmige Sterilisierdosen hindurchströmt.
  • Die aerodynamische Einrichtung kann verschieden ausgebildet sein, wobei es jedoch unbedingt erforderlich ist, daß die Verteilung des Heißluft stromes nach aerodynamischen Gesichtspunlçten erfolgt. So kann z. B. der Luftstrom in einem besonderen Verteilerraum zu einem gleichmäßigen Strömungsband verteilt werden, wobei auf der einen Seite der Heißlluftstrom durch einen Zufuhrkanal mit schräg abgeschnittener Mündungsöffnung eintritt, im Innern des Raumes entsprechend verteilte und angeordnete Abprallbleche oder andere aerodynamische Mittel vorgesehen sind und das Ausströmen auf der gegenüberliegenden Seite als überall gleichmäßiges Strömungsband mit hoher Geschwindigkeit stattfindet. Durch eine solche aerodynamische Einrichtung unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung grundsätzlich von allen bisher bekanntgewordenen Stenlisiervorrichtungen, denn gelochte Bleche oder verschieden verteilte Öffnungen reichen nicht aus, um ein aerodynamisch gleichmäßig ausgebildetes Strömungsband, einehohe Geschwindigkeit und eine vollkommen gleichmäßige Durchströmung des Sterilisierraumes ohne tote Ecken und Winkel sowie eine allseitige gleichmäßige Umspülung des Stenlisiergutes zu erzielen.
  • Des weiteren sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Sterilisierraum von außen schalenförmige Sterilisiefdosen je nach Bedarf einzuschieben, welche einen rechteckförmigen oder quadratischen Grundriß mit einem im Verhältnis hierzu flachen Querschnitt aufweisen, so daß das Strömungsband des Eei,ßluftstromes gleichmäßig verteilt quer durch jede Dose hindurchströmt. Die Heißluft tritt dabei an der einen Längsseite ein, fließt auf kürzestem Wege durch die Dose und verläßt diese auf der gegenüberliegenden .Längsseite.
  • Die Längsseiten besitzen zu diesem Zweck je eine durchgehende Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnüng, durch welche das Strömungsband ungehindert und gleichmäßig ein- und austritt, ohne daß in der Dose irgendwelche tote Ecken oder Winkel auftreten können. Es ist auch möglich, diese Offnungen durch schmale Zwischenstege zu unterteilen, welche jedoch so ausgebildet sein müssen, daß sie den Heißluftstrom nicht beeinträchtigen. Wichtig ist außerdem, daß die Lufteintritts- und-austrittsöffnungen verschließbar sind, und zwar in der Weise, daß sie z. B. mit Klappen oder Schiebern u. dgl. versehen sind, die sich beim Einschieben der Sterih.-sierdose in den Sterilisierraum selbsttätig öffnen und sich beim Herausnehmen der Sterilisierdose selbsttätig wieder schließen. Ferner sind die Sterilisierdosen oben mit einem aufklappbaren Deckel versehen, welcher beim Öffnen die ganze Grundfläche der Dose freigibt.
  • Das Hindurchströmen der Heißluft durch in den Sterilisierraum geschobene Sterilisierdosen der obengenannten Art hat bedeutende Vorteile. Jede Sterilisierdose ist flach ausgebildet, d. h. deren lichte Höhe ist nur so groß, wie es mit Rücksicht auf das zu sterilisierende Gut, wie z. B. ärztliche Instrumente und Bestecke, unbedingt notwendig ist.
  • Auf dem Boden der Dose sind in Richtung des Heißluftstromes verlaufende, erhöhte Auflagen mit schmaler Kante angeordnet, so daß das Sterilisiergut auch von unten her, also ringsherum, von dem Ströinungsband umspült wird. Durch die geringe Höhe der Dose im Verhältnis zu ihrer Grunddäche und die auf beiden Längsseiten angeordneten und diese voll ausfüllenden sowie geringsten Strömungswiderstand aufweisenden Eintritts- und Austrittsöffnungen läßt sich eine hohe Geschwindigkeit des Heißluftstromes erzielen, d. h. bei gegebenem Luftvolumen wird dadurch die Strömungsgeschwindigkeit ein Maximum. Ferner wird gleichzeitig auch die Innenseite des Deckels sterilisiert, so daß er in aufgeklapptem Zustand ein steriler Arbeitstisch ist.
  • Durch die vorbeschriebenen Maßnahmen wird erreicht, daß bereits nach 10 bis 15 Minuten selbst dicke Instrumente an jeder Stelle eine Temperatur von mindestens I800 C erreicht haben, so daß es nicht mehr wie bisher notwendig ist, mehrstündige Sterilisationszeiten einzuhalten. Durch die erfindungsgemäße Sterilisiervorrichtung ist somit die Heißluftsterilisation erstmalig mit der Wasserdampfsterilisation gleichstellbar, gegenüber der sie aber wesentlich billiger und einfacher ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß die Sterilisierdosen nach dem Sterilisiervorgang das darin befindliche Sterilisiergut steril halten, weil sich die Dosen beim Herausnehmen aus den Stenlisator selbsttätig schließen. Es lassen sich also z. B. ärztliche Instrumente gesondert in den Sterilisierdosen steril aufbewahren und sind jederzeit und an jeder Stelle unabhängig von dem Sterilisator zu verwenden. Die Sterilisierung der einzelnen Dosen kann daher auch rasoh hintereinander vorgenommen werden, so daß jederzeit eine Reihe von sterilen Dosen einschließlich ihres Inhaltes steril zur Benutzung bereit liegt, ohne daß es erforderlich ist, den Sterilisator nach Gebrauch einer Dose jedesmal in Betrieb zu setzen.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßenVorrichtung sind dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Hierbei zeigt Abb. I eine Draufsicht im Schnitt nach Linie A-A in Abb. 3 und 4, Abb. 2 eine Draufsicht im Schnitt nach Linie B-B in Abb. 3 und 4, Abb. 3 einen Längsschnitt nach Linie C-C in Abb. I und 2, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie D-D in Abb. I undz, Abb. 5 einen Längsschnitt durch eine Sterilisierdose in vefgrößertem Maßstab.
  • Die in üblicher Weise aus Blech bestehenden und entsprechend isolierten Wandungen und Zwischenwände a der erflndungsgemäßen Stereilisiervorrichtung sind so angeordnet, daß auf der einen Seite ein Motorrauim b und ein davon getrennter Gebläseraum c sowie daneben auf der unteren Seite einVerteilerraum lt und silber diesem der Sterilisierraum g entstehen. In dem Motorraum b ist der Motor d mit Zubehör untergebracht. Auf der Motorwelle u sitzt ein Ventilatorflügel 1, der eine kräftige Kühlung des Motorraumes b bewirkt, wobei die Kaltluft durch Öffnungen s in den Wandungen u von außen angesaugt und wieder nach außen geblasen wird. Ferner durchsetzt die Motorweleu die Zwischenwand zwischen dem Motorraum b und dem Gebläseraum c und trägt außen das Gebläse t.
  • Durch das Gebläse wird die Luft in den Zufuhrkanal e gedrückt, darin durch elektrisch beheizte Widerstandsdrähtef erhitzt und tritt aus der schrägen Mündung des Kanals e seitlich in den Verteilerraum h ein Die Heißluft stößt dabei auf Abprallbleche r oder andere aerodynamische Mittel und wird durch diese sowie durch entsprechende Durchwirbelung so verteilt, daß sie auf der dem Kanal e gegenüberliegenden Seite als gleichmäßiges, sich über die ganze Länge des Vertei;lerraumes h erstreckendes Strömungsband wieder austritt.
  • Durch entsprechende Ablenkung gelangt die Heißluft in den über dem Verteilerraum lt befindlichen Sterilisierraum g, durch welchen sie waagerecht hindurchströmt und den sie auf der gegenüberliegenden Seite wieder verläßt. Von dort aus wird die Luft durch Ansaugen in den Gebläseraum c wieder zurückgeführt. Die Luftströmungen sind in den Abbildungen durch kleine Pfeile angedeutet.
  • An der dem Motorraum b gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung ist in der Außenwandung a eine Tür i angeordnet, durch welche der Sterilisierraum g zugänglich ist. Dieser selbst weist bei dem Ausführungsbeispiel einen rechteckförmigen Grundriß auf und ist etwa doppelt so hoch wie eine der beiden in den Sterilisierraum g eingeschobenen Sterilisierdosen m. Diese füllen somit praktisch den gesamten Sterilisierraum g aus, so daß der Luftweg der gleiche bleibt, d. h. auf der einen Längsseite der Dosen tritt die Luft zu und auf der anderen Längsseite tritt sie wieder aus, wodurch die Heißluft auf kürzestem Wege waagerecht jede der Dosen überall gleichmäßig durchströmt. An Stelle eines rechteckförmigen Grundrisses kann auch ein quadratischer Grundriß gewählt werden.
  • Damit das Hindurchströmen der Heißluft zunge hindert stattfinden kann, weisen die beiden Längsseiten n einer jeden Dose m durchgehende Öffnungen auf, welche durch am oberen Rande der Dose angelenkte Klappen o verschließbar sind. Wenn nun eine Sterilisierdose m durch die Tür i des Sterilisierraumes g eingeschoben wird, stößt die rückwärtige Schmalkante der Klappen o auf keilförmige Nasen oder Nocken oder Ansätze q, welche diese Klappen selbsttätig um 45C° anheben, so daß die von unten nach oben strömende Heißluft auf der Innenseite der schräg nach außen abstehenden Klappen waagerecht nach innen abgelenkt wird bzw. beim Austritt aus der Dose wieder nach unten abströmt.
  • Die Nasen oder Nocken sind fest an der Zwischenwand zwischen dem Sterilisierraum g und dem Motorraum b angebracht. Beim Herausziehen der Sterilisierdosen z. B. mittels eines entsprechenden abnehmbaren Halters fallen die Klappen selbsttätig durch ihr Eigengewicht oder durch Federkraft wieder zu. Damit ein genügend dichter Abschluß stattfindet, sind die äußeren Ränder der Klappen o umgebördelt und greifen in entsprechend ausgebildete Abschlußleisten an den Längsseiten der Dose.
  • Selbstverständlich kann der Sterilisierraum auch so ausgebildet sein, daß nur eine einzige Sterilisierdose darin Platz hat oder daß auch mehr als zwei Dosen übereinander angebracht werden können. An Stelle der Klappen können auch Schieber od. dgl. treten, welche beim Einschieben der Dose entsprechend verschoben und beim Entfernen der Dose selbsttätig wieder in die Schließstellung zurückgehen.
  • Jede Sterilisierdose m weist in ihrem Innern am Boden erhöhte Auflagen k auf. Diese Auflagen können z. B. eingedrückte oder auf dem Boden angebrachteLeisten oderWulste oder Sicken u. dgl. sein, deren obere Kanten jedoch möglichst schmal sind.
  • Die Auflagen k sind in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet und verlaufen in Richtung des Heißluftstromes. Dadurch liegen die eingebrachten Instrumente quer und werden von dem Luftstrom auch von unten, also ringsherum, umspült.
  • Nach oben ist die Dose durch einen Deckel p verschlossen. Dieser Deckel gibt nach dem Aufklappen die ganze Grundfläche der Dose frei, und er kann, da seine Innenseite nunmehr nach oben zu liegen kommt, als sterile Arbeitsfläche benutzt=werden. Besonders vorteilhaft ist es, den Deckel p aus mehreren einzelnen Blättern herzustellen (in Abb. 5 angedeutet), die parallel in Abstand zueinander übereinander angeordnet sind, so daß j edes einzelne Blatt von Heißluft umspült und sterilisiert wird.
  • Diese Deckelblätter sind umklappbar und abdrehbar oder herausnehmbar, damit sie nacheinander als sterile Instrumentenauflagefläche Verwendung finden können. Als Abstandhalter der einzelnen Blätter untereinander sind Wulste, Sicken u. dgl. vorgesehen, die im übrigen. ebenfalls schmale Auflagekanten aufweisen und in der Strömungsrichtung verlaufen müssen.
  • Zur Vervollständigung der erfindungsgemäßen Sterilisiervorrichtung dienen z. B. noch in den Motorraum eingebaute Zeitrelais und Schaltrelai 5 oder eine Schaltuhr u. dgl. zum selbsttätigen Abstellen des Sterilisiervorganges. Ferner wird die Tür des Sterilisierraumes während des Sterilisiervorganges verriegelt. Zweckmäßig ist es außerdem, mechanische oder optische Anzeigevolrrichtungen u. dgl. einzubauen, welche anzeigen, ob der Sterilisiervorgang im Gang oder beendet ist. Die sonstige Ausführung des Sterilisators kann beliebig sein. So kann er z. B. mit Füßen oder mit zusätzlichen Schubfächern zum Aufbewahren der Sterilisierdosen versehen werden. Auch die Beheizung der Heißluft kann entweder elektrisch oder durch Gas oder sonstwie erfolgen.
  • Es ist nicht notwendig, daß die aerodynamische Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Heißluftstromes unter dem Sterilisierraum angeordnet ist. Ebensogut ist es auch möglich, eine solche Einrichtung oder solche aerodynamischen Mittel neben oder über dem Sterilisierraum einzubauen, wobei die Luftführnng und die notwendigen Umlenkungen des Strömungsbandes entsprechend vorgenommen werden müssen, damit eine gleichmäßiige: Verteilung des Luftstromes erfolgt und das Durchströmen auf kürzestem Wege durch den Sterilisierraum bzw. durch die darin eingeschobenen Sterilisierdosen mit hoher Geschwindigkeit stattfindet.
  • PATENTANSPPTÜCHE: I. Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Gebläse im Umlauf erzeugten Heißluftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißluftstrom in einer aerodynamischen Einrichtung bzw. mit aerodynamischen Mitteln zu gleichmäßiger Verteilung gelangt und dann mit hoher Geschwindigkeit als sich über die ganze Breite bzw. Länge des Sterilisierraumes erstreckendes, überall gleichmäßiges Strömungsband durch den Sterilisierraum bzw. durch darin eingeschobene schalenförmige Steridisierdosen hindurchströmt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I,>dadurch gen kennzeichnet, daß die aerodynamische Einrichtung z. B. nach Art eines Verteiferraumes ausgebildet ist, der in seinem Innern Abprallbleche dd. dgl. in solcher Ausführung, Verteilung und Anordnung aufweist, daß der z. B. seitlich über einen Zufuhrkanal mit schräg abgeschnittener Mündungsöffnung eintretende Heißluftstrom auf der gegenüberliegenden Seite gleichmäßig verteilt austritt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede derin den Sterilisierraum von außen mit ihrer Schmalseite einzuschiebenden schalenförmigen Sterilisierdosen einen rechteckförmigen oder quadratischen Grundriß mit einem im Verhältnis hierzu flachen Querschnitt besitzt, oben mit einem bei Gebrauch die ganze Grundfläche freigebenden, aufklappbaren Deckel versehen ist und an den gegenüberliegenden Längsseiten mit über deren ganze Länge hindurchgehenden köder mehrfach durch schmale, den Heiß luftstrom nicht beeinträchtigende Zwischenstege unterteilten, verschließbaren Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen versehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden im Innern der Sterilisierdose in Richtung des Heißluftstromes verlaufende erhöhte Auflagen mit schmaler Kante, z. B. Leisten, Wulste, Sicken u. dgl., zur einwandfreien gleichmäßigen Umspülung der darauf gelegten zu sterilisierenden Instrumente u. dgl. angebracht sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintritts- und die Luftaustrittsöffnungen der Sterilisierdose mit Klappen, Schiebern u. dgl. versehen sind, die sich beim Einschieben der Sterilisierdose in den Sterilisierraum selbsttätig öffnen und sich beim Herausnehmen der Sterilisierdose aus dem Sterilisierraum selbsttätig z. B. durch ihr Eigengewicht oder durch Federkraft schließen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Sterilisierraumes gegenüber dessen Tür Nasen oder Nocken oder Ansätze u. dgl. angeordnet sind, welche beim Eineinschieben der Sterilisierdose deren Klappen, Schieber u. dgl. untergreifen und so anheben oder verschieben, daß der Heißluftstrom ungehindert gleichmäßig über die ganze Länge der Sterilisierdose verteilt sowohl eintritt als auch aus tritt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von Klappen zum Verschließen der eine und Austrittsöffnungen der Sterilisierdose die in dem Sterilisierraum angebrachten Nasen u. dgl. diese Klappen um etwa45'0' anheben, so daß sie schräg nach außen abstehen und den. von unten kommenden Heißluftstrom waagerecht in gleich mäßiger Verteilung nach innen in die Sterilisierdose bzw. senkrecht nach außen und unten beim Verlassen derselben ablenken.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel der Sterilisierdose aus mehreren auiktappbaren oder herausdrehbanen oder herausnehmbaren Blättern besteht, die mit geringem Abstand voneinander zum Hindurchströmen des Heißluftstromes übereinander angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gebläses für den Heiß luftstrom in einem besonderen, Idurch hindurchströmende Kaltluft gekühlten Raum untergebracht und mit einem Zeitrelais, Schaltrelais oder einer Schaltuhr u. dgl. zum selbsttätigen Abstellen des Sterilisiervorganges versehen und außerdem eine Verriegelung der Tür des Sterilisierraumes währenddem Sterilisiervorganges mit mechanischer oder optischer Anzeigevorrichtung eingebaut ist.
DEP62A 1949-10-18 1949-10-18 Vorrichtung zum Sterilisieren mittels eines beheizten, durch ein Geblaese im Umlauf erzeugten Heissluftstromes Expired DE865937C (de)

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