DE1801374C - Gefrieranlage mit einem ein Geblase zum Umwälzen von Kuhlluft aufweisenden Kalteaggregat - Google Patents
Gefrieranlage mit einem ein Geblase zum Umwälzen von Kuhlluft aufweisenden KalteaggregatInfo
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Description
2. Gefrieranlage nach Anspruch 1, dadurch ge- ergibt sich eine sehr vorteilhafte Anpassung an die jekennzeichnet.
daß die vertikale Wand (5) Dich- weiligen Gegebenheiten.
tungen (16) zwischen den eingesetzten Kartons Diese Dichtungen kö'.nen nach eineni weiteren
(11) und den Düsen (8,9) aufweist. 25 Merkmal der Erfindung so ausgebildet sein, daß die
3. Gefrieranlage nach Anspruch 1 und 2, da- Konsole in der hochgeklappten Lage an die Dichtundurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (10) in der gen anliegt. Damit ist auch bei hochgeklappter Konhochgeklappten
Lag«, gegen die Dichtungen (16) sole eine einwandfreie Dichtwirkung gegeben, und es
anliegt. kann keine Kühlluft verlorengehen.
30 Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine Gefrieranlage gemäß der Linie II—II in Fi g. 2,
35 Fig.2 einen Vertikalschnitt nach der Linie I-I in
35 Fig.2 einen Vertikalschnitt nach der Linie I-I in
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gefrieranlage Fig. 1,
mit einem ein Gebläse zum Umwälzen von Kühlluft F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kartons,
aufweisenden Kälteaggregat, mit einer hauptsachlich Die in der Zeichnung dargestellte Gefrieranlage
vertikalen Wand, die mindestens einen Kanal zur hat einen Rahmen 1, der unter Zwischenschaltung
Kühlluftableitung von dem Gebläse und mindestens 40 eines Fundaments 2 auf einer Unterlage ruht. Im Raheinen
Kanal zur Kühlluftrückleitung zum Gebläse ent- men ist ein Kälteaggregat 3 mit einem Gebläse 4 zui
hält, mit mindestens einer etwa horizontalen Stütze Abgabe von Kühlluft angeordnet. Der Rahmen I hat
zum Tragen eines wänneisolierten, gefrorene Waren eine vertikale Wand 5, in welcher ein Kanal 6 zum
enthaltenden Kartons, wobei sich eine vertikale Sei- Ableiten von Kühlluft vom Gebläse und ein Kanal 7
tenwand des Kartons in der Nähe der vertikalen Wand 45 zum Rückleiten von Kühlluft an das Kälteaggregat
befindet, mit mindestens einer an den Luftableitungs- und das Gebläse vorgesehen sind. Drei im Abstand
kanal angeschlossenen Speisedüse und einer an den übereinander angeordnete Speisedüsen 8 gehen vom
Luftrückleitungskanal angeschlossenen Saugdüse. Kanal C aus, während drei ebenfalls im Abstand über-
Eine bekannte Anlage dieser Art (USA.-Patent- einander angeordnete Saugdüsen 9 vom Kanal 7 aus-
schrift 3 115 019) ist so aufgebaut, daß ein ständiger 50 gehen. Die Düsen 8 und 9 sind derart angeordnet, daß
Luftstrom vorhanden ist. Wird nun aus irgendeinem sie abwechselnd in die eine Seite der vertikalen
Grund eine Stütze nicht mit /u kühlenden Waren bc Wand 5 münden, wobei die Speisedüse 9 in jedem von
schickt, so ergibt sich hierdurch ein Mehraufwand an einer Speisedüse 8 und einer Saugdüse 9 gebildeten
Kühlung, welcher für diese Stütze gar nicht erforder- Paar oberhalb der Saugdüse gelegen ist. Die Düsen 8
lieh ist. Weiterhin ist bei dieser bekannten Anlage 55 und 9 erweitern sich trichterförmig von den bezügli-
keine Variationsmöglichkeit bei unterschiedlichen chen Kanälen 6 und7 und sind an der Mündung von
Mengen von zu kühlenden Waren gegeben, da ständig rechteckigem Querschnitt,
alle Düsen voll im Betrieb sind. Auf derselben Seite der vertikalen Wand S, wo die
Als Stand der Technik ist weiterhin eine Gefricran- Düsen 8 und 9 münden, sind drei hochklappbare, in
lage bekannt (USA.-Patentschrift 3 168 818), bei wel- 60 der Anwendungslage horizontale Konsolen 10 mon-
cher das Gebläse im oberen Bereich angeordnet ist. tiert. Diese Konsolen tragen in der Anwendungslage
Auch bei dieser bekannten Gefrieranlage sind die je einen Karton 11, der wärmeisoliert ist und gefro-
Stützen fest angeordnet, so daß ein ständiger Luftaus- rene Waren 12 enthält. Im vorderen Bereich hat der
tausch stattfindet. Eine Anpassung an dir jeweiligen Karton zwei übereinanderliegende öffnungen 13 und
Gegebenheiten ist auch bei dieser bekannten Gefrier- 65 14 im Abstand zwischen der Speisedüse 8 und der
anlage nicht möglich. Saugdüse 9. Die öffnungen 13 und 14 sind der Form
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dieser Düsen angepaßt. Die obere öffnung 13 ist zum
nun dünn, eine Gefrieranlage der eingangs genannten Anschluß an die Speisedüse 8 und die untere öffnung
14 zum Anschluß an die Saugdüse 9 bestimmt Auf der Oberseite weist der Karton 11 einen abnehmbaren
Deckel 15 auf.
Die vertikale Wand 5 ist im Bereich jedes Kartons 11 mit aus Gummi hergestellten Dichtungen 16 versehen,
um die Leckage von Luft außerhalb des auf der Konsole 10 angebrachten Kartons der vertikalen
Wand entlang zu bzw. von der Düse 8,9 zu verhindern.
Wenn -.. ;n Karton 11 auf der Konsole 10 angebracht
ist, .Λ diese hochgeklappt, um die Düsen 8,9
abzudecken, wodurch ein Ausströmen von Kühlluft in den die Anlage umgebenden Raum verhütet wird. Um
eine wirksame Abdichtung der Düse zu bewirken, liegt d(j Konsole in der hochgeklappten Lage gegen
die Dichtungen 16 an.
Damit die Kühlluft auf ihrem Wege von der Speisedüse 8 zur Saugdüse 9 unbehindert durch der. Karton
11 strömen kann, sind Distanzglieder 17 zwischen den Innenwänden des Kartons und den gefrorenen ao
Waren 12 angeordnet, mit Ausnahme von der Innenwand, die sich zwischen den Düsen 8 und 9 befindet.
Hierdurch wird die Kühlluft gezwungen, um die Waren herumzuströmen und diese zu kühlen.
Die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Gefrieranlage arbeitet in folgender Weise:
Wenn die Kartons 11 auf den Konsolen 10 angebracht sind und die öffnungen 13, 14 an die Düsen
angeschlossen sind, strömt Kühlluft vom Kälteaggregat 3 durch den Kanal 6 und unter Vermittlung der
Speisedüse 8 in den Karton. Im Karton strömt die Kühlluft um die Waren herum, um diese zu kühlen.
Danach wird die Kühlluft von der Saugdüse 9 aus dem Karton herausgesaugt und in den Kanal 7 zum Kälteaggregat
3 befördert, um aufs neue gekühlt zu we; den. Dieser Kreislauf der Kühlluft spielt sich kontinuierlich
ab. Wenn sämtliche Waren aus einem Karton herausgeholt worden sind, wird der Karton von der Konsole
10 abgenommen, wonach entweder ein neuer Karton angebracht oder die Konsole in Anlage gegen
die Düsen 8,9 hochgeklappt wird, um diese abzudekken
und einen Austritt der Kühlluft in den Raum zu verhüten. Wenn die Kartons in der in Fig. 1 veranschaulichten
Weise übereinander angeordnet sind, wird der Deckel 15 lediglich des obersten Kartons abgenommen,
damit die Waren darin zugänglich werden, während die darunterliegenden Kartons verschlossen
bleiben, bis sie zu. Anwendung gelangen sollen.
Die erfindungsgemäße Gefrieranlage kann auch so gebaut werden, daß sie sich in horizontalem Sinne erstreckt
und die Kartons nebeneinander zu liegen kommeii,
oder die Gefrieranlage kann derart ausgebildet werden, daß Kartons sowohl über wie auch nebeneinander
angeordnet werden können.
Weiterhin kann die Speisedüse8 so angeordnet
werden, daß sie sich oberhalb des Kartons hocherstreckt und in der Nähe der Deckelöffnung desselben
mündet, wodurch lediglich eine öffnung 14 in der in unmittelbarer Nähe der vertikalen Wand 5 befindlichen
Seitenwand des Kartons aufgenommen werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Gefrieranlage mit einem ein Gebläse zum Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-Umwälzen
von Kühlluft aufweisenden Kä'teag- 5 löst, daß die Stütze als hochklappbare Konsole ausgegregat,
mit einer uauptsächlich vertikalen Wand, bildet ist und daß die Düsen durch Hochklappen der
die mindestens einen Kanal zur Kühlluftabhitung Konsolen verschließbar sind. Hierdurch ergibt s-ch
von dem Gebläse und mindestens einen Kanal zur der Vorteil, daß die Düsen durch Hochklappen der
Kühlluftrückleitung zum Gebläse enthält, mit Konsole verschlossen werden können. Durch diese
mindestens einer et,wa horizontalen Stütze zum io Maßnahme wird verhindert, daß sich die Kühlluft an
Tragen eines wärmeisolierten, gefrorene Waren den Stellen umwälzen kann, wo sie keine Funktion zu
enthaltenden Kartons, wobei sich eine vertikale erfüllen hat, sondern nur verlorengehen würde. Art
Seitenwand des Kartons in der Nähe der vertika- Stützen, wo keine Waren zu kühlen sind, wird damit
len Wand befindet, mit mindestens einer an den die Kühlluft weitergeleitet. Es ergibt sich somit eine
Luftableitungskanal angeschlossenen Speisedüse 15 sehr gute Anpassung an die jeweils praktischen Gege-
und einer an den Luftrückleilungskanal ange- benheiien. Durch einfaches Hochklappen der Stützen
schlossenen Saugdüse, dadurch ge kenn- werden die Düsen verschlossen, so daß eine Verlusizeichnet,
daß die Stütze als hochklappbare wirkung mit Sicherheit vermieden wird.
Konsole (10) ausgebildet ist und daß die Düsen Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist
(8,9) durch Hochklappen der Konsole verschließ- 20 die vertikale Wand Dichtungen zwischen den eingebar
sind, setzten Kartons und den Düsen auf. Auch hierdurch
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1382967 | 1967-10-10 | ||
SE13829/67A SE331288B (de) | 1967-10-10 | 1967-10-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801374A1 DE1801374A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1801374C true DE1801374C (de) | 1973-05-17 |
Family
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