DE1964209C - Ausschankvorrichtung für Flaschen - Google Patents
Ausschankvorrichtung für FlaschenInfo
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Description
Pie Erfindung bezieht sich auf eine Ausschank-Vorrichtung für Flaschen, die mil der Ausgußtiffnung
nach unten gerichtet und an einer Dosiereinrichtung Angeschlossen sind, weiche mit ihrem, mit der Zapfi.telle verbundenen Auslauf durch eine horizontale
Flutte rmcb unten hindurchgreift.
Vorrichtungen dieser Art sind heute ausnahmslos 10 aufgebaut, daß die die Dosiereinrichtung aufnehmende Platte als Boden einer Vitrine mit einer klappbaren Vorderwand ausgebildet ist, in welcher sich
die Flaschen in einer oder zwei Reihen nebeneinanderstehend befinden. Hierbei muß der genannte Vitrinenraum, der die Flaschen aufnimmt, durch ein
Kühlaggregat auf einer niederen Temperatur gehalten werden. Abgesehen von dem verhältnismäßig großen
zu kühlenden Raum bildet die gesamte Vitrine, die vollständig wiirmeisolierend ausgeführt sein muß,
einen sehr hohen Aufwand. Ferner muß zum Austausch der Flaschen die Vitrine auf ihrer gesamten
Breite geöffnet und offengehalten werden, was nicht ao nur umständlich ist, sondern auch eine übermäßige
Kühlleistung erfordert.
Man kennt außerdem einen Flaschenkühler in Form eines Kastens mit Flaschenstützcn, in weiche
die einzelnen Flaschen aufrecht eingestellt werden. An der Unterseite des Kastenbodens sind Kühlrohre
angebracht, durch welche zunächst der Kastenboden gekühlt wird, uii. dadurch in dem darüberliegenden
Raum eine Eisschicht zu bilden. Diese kühlt einen Zwischenboden, der mit Bohrungen versehen ist. Nun
erst wird der die Flaschen enthaJ endj Raum durch
den Zwischenboden und die durch die Bohrungen wirkende Eisschicht gekühlt. Die Kühlung des Raumes unterhalb des Kastenbodens, der unmittelbar von
den Kühlrohren beeinflußt wird, bleibt völlig ungenutzt. Hierdurch und durch die erwähnten mehrfachen /u kühlenden Zwischenelemente, wozu noch der
sehr große Kastenraum kommt, wird übermäßig viel Energie benötigt, die nur zu einem geringen Bruchteil ausgenutzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, Ausschankvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art in ihrem Aufbau wesentlich zu vereinfachen und den Austausch
der entleerten Flaschen mit wenigen Handgriffen und vor allem ohne Kühlverlust durchführen zu können
und ohne dabei auf die erforderliche Kühlung der jeweils auszuschenkenden Mengen verzichten zu
müssen.
Eine Lösung wurde erfindungsgemäß darin gefunden, daß in dem Raum zwischen dem Flaschenaus- .;o
lauf und der mit diesem verbundenen Zapfstelle Warmcaustauschelcmcntc eines Kühlaggrcgatcs angeordnet sind. Is wurde hierbei erkannt, daß es nicht
darauf ankommt, den gesamten Flaschcninhalt ständig kühl halten zu müssen, was bisher die einhellige jjs
Meinung war, sondern daß es genügt, die jeweils zu dosierende bzw. auszuschenkende Menge auf die erforderliche niedrige Temperatur zu bringen, was ohne
den bisherigen Übermäßigen Aufwand erstmalig mit der angegebenen neuen Regel gelingt. Damit kann Oo
praktisch auf den gesamten Kühlvitrincnaufbau verzichtet werden, lediglich bis auf die Platte, die als
träger fur die Zapf· b/w. Dosiercinrichumgcn und
damit fllr die flaschen dienen kann und die in beliebiger Weise in Form eines Stand· oder Hängege·
ll umgebildet werden kann.
/um AiMminh der I Itmhen braiithcn diese nur η den |)" h-ronruhlitMfi'ii abgenommen und eine
neue aufgesetzt zu werden, ohne daß Vitrinentüren aufgeschlossen, hochgeklappt und in ihrer geöffneten
Stellung gesichert werden müssen. Letzten Endes wird
auch die aufzubringende Kühlleistung wesentlich geringer sein.
Es ist zweckmäßig, die unterhalb der Platte angeordneten Wärmeausfauschelemente von rntcn durch
eine wärmeisolierende Schicht abzudecken, während man oberhalb der Platte etwa im Bereich des oberen
Endes der Dosiereinrichtungen eine Abdeckplatte anbringen kann, die gegebenenfalls aus transparentem
Material besteht. Es können natürlich auch oberhalb der Platte Wärmeaustauschelemente angeordnet werden, die vorteilhafterweise im Bereich der Dosiereinrichtungen konzentriert werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Verbindungslcitungen zwischen dem Haschenauslauf
und der Zapfstelle durch mehrere Röhrchen verhältnismäßig geringen Durchmessers gebildet werden.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung dieser Verbindung besteht jedoch darin, einen entsprechenden
Behälter anzuordnen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darges'ellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer neuartigen Ausschankvorrichtung,
F i g. 2 einen weiteren Ausschnitt aus einer etwas anderen Ausführungsform,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausfühiungsform,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform besonders zweckmäßiger Art.
Auf der Platte 1 aus beliebigem Material, nach Fig. 1 wie Metall oder Kunststoff, sind die Zapfbzw. Dosiereinrichtungen 2 anjiebracht und durchdringen diese nach unten mit ihrem Auslauf 3, der
an seinem unteren Ende die übliche Betätigungseinrichtung 4 enthält. Selbstverständlich können die Dosiereinrichtungen auch selbst ganz oder teilweise die
Platte durchdringen. Auf den Dosiereinrichtungen 2 werden die jeweils zu entleerenden Flaschen 5 mit
ihrer Austrittsöffnung 6 nach unten gerichtet, in üblicher Weise aufgesetzt. Mit der Platte 1 sind Kühlelemente 7 verbunden, die mit einer an einer zweckmäßigen Stelle angebrachten Kühleinrichtung 8 in
Verbindung stehen. Man kann die Kühlelcmentc 7, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist, punktweise an den Stellen 9 oder aber auch auf ihrer gesamten Länge verbinden, und die Anordnung muß
nicht auf die Unterseite, wie es das Beispiel zeigt, beschränkt sein. Unterhalb der Kühlelcmentc befindet sich eine Isolierschicht 10. Sämtliche Belatigungscinrichtungen 4 sind mechanisch oder elektrisch mit
einem an einer gut sichtbaren Stelle angebrachten Zählwerk Il verbunden.
Außerdem ist der Raum oberhalb der Platte 10, beispielsweise im oberen Endbereich der Dosiereinrichtungen, durch eine Abdeckung 12 abgeschlossen,
wobei diese Platte beispielsweise aus transparentem Material bestehen kann.
Das Beispiel der Fig. 2 veranschaulicht die Möglichkeit, die Kühlelemente 7 im Bereich der Dosiereinrichtungen 2 doppelt und mehrfach anzubringen,
um an diesen Stellen die Kühlleistung zu konzentrieren.
nemäß dem Ausfuhrungsbehpiel der Fig. 3 können Kühlclcmcntc 7 entweder ^nützlich oder für sich
nut h oberhalh der Platte 1 angcbrudil oder, wieder-
um zusätzlich oder »Hein, im Bereich eier Dnsiercinlichtungen
1 konzentriert werden.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist
|n Fig.4 dargestellt, bei der sich zwischen dem Flascheniiusguß 13 und der Zapfstelle 4 ein geschloslencr
Raum 14 befindet, der ein Kühlaggregat 15 enthält
oder auch mit einem solchen in Verbindung liehen kann, Außerdem enthült dieser Raum die Vertindungsleitungen
16 zwischen dem Flaschenausguß |3 urd der Zapfstelle4 bzw, der Dosiereinrichtung2, xo
pie Verbindungsleitungen 16 sind bei dem vorliegenden Beispiel durch mehrere Röhrchen verhältnismäßig
geringen Durchmessers gebildet. Andererseits kann die Verbindung auch aus einem beliebig geformten
Behälter bestehen. Hierdurch wird stets ein bestimmter Vorrat einschließlich dem der Dosiervorrichtung
auf niedere Temperatur gehalten. Bei der Ausbildung als Röhrdien genügt auch bereits der
Durchlauf, dzü sich die bei 4er Zapfstelle 4 abzunehmende
Flüssigkeit auf der gewünschten niederen »0 Temperatur befindet.
Die Verbindungsleitungen 16, z. B. die Röhrchen, können mit dem in dem Raum 14 angeordneten Kühlaggregat
15, wie veranschaulicht, in unmittelbarer Berührung stehen, oder sie sind mit diesem ganz oder as
teilweise verbunden.
Ferner ist es vorteilhaft, wie dargestellt, die Dosiervorrichtung für jede Flasche ebenfalls in dem
Raum unterzubringen. Der Flaschenausguß 13 besteht aus transparentem Material und ist oberhalb
des Raumes 14 angeordnet, so daß man sofort erkennen kann, ob die auszuleerende Flasche 5 leer
ist. Das Kühlaggregat 15 kann außerdem noch bei Zugänglichkeit des Raumes 14 zur Herstellung von
Eiswürfeln od. dgl. benutzt werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Ausschankvorrichtung für Flaschen, die mit ihrer Ausgußöffnung nach unten gerichtet und an eine Dosiereinrichtung angeschlossen sind, 4» welche mit ihrem, mit der Zapfstelle verbundenen Auslauf durch eine horizontale Platte nach unten hindurchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen dem Flaschenauslauf (6, 13) und der mit diesem verbundenen Zapfstelle (4) Wärmeaustausehelepiente (7, 16) eines Kühlaggregates (8, 15) angeordnet sind. ?„ Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Platte (I) angeordneten Wärmcaustauschelemente (7) von unten durch eine wärmeisoHerende Schicht (10) abgedeckt sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Platte (I), etwa im Bereich des oberen Endes der Dosiereinrichtungen (2), eine Abdeckplatte(12) angebracht ist, die gegebenenfalls aus transparentem Material besteht4. Vorrichtuis£ nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschelcmente (7) oberhalb der Platte (1) angeordnet und im Bereich der Dosicrei η rieh langen (2) konzentriert5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (16) zwischen dem Flaschenauslauf (6, 13) und der Zapfstelle (4) durch mehrere Röhrchen verhältnismäßig geringen Durchmessers und bzw. oder durch einen Behälter gebildet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (16) in unmittelbarer Berührung mit dem in dem Raum (14) angeordneten Kühlaggregat (15) steht cder mit diesem ganz oder teilweise verbunden ist.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, ώβ sich die Dosiervorrichtung (2) für jede Flasche (S) in dem Raum (14) befindet.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenauslauf (13) als transparentes Gefäß oberhalb des Raumes (14) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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