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Verdampfer einer periodischen Absorptionskältemaschine Bei den Absorptionskältemaschinen
ist der Arbeitsvorgang der, daß das Kältemittel, z. B. Ammoniakgas, in deinem durch
Röhren verbundenen und luftdicht verschweißten Kesselsystem durch Wärme aus dem
Lösungsmittel, z. B. Wasser, ausgetrieben und über: einen. Kondensator unter entsprechender
Kühlung in den Verdampfer, in welchem die Kälteleistung abgegeben, also Wärme dem
zu kühlenden Material abgenommen wird, geleitet wird. Das ganze System steht unter
entsprechendem Druck.
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Die Absorpti:onskältemaschine, zu welcher dieser Verdampfer gehört,
arbeitet nicht in kontinuierlichem, sondern mit periodischem Arbeitsgang, indem
die Teilprozesse, die als Austreibungs- bzw. als Kälteprozeß bezeichnet werden,
nicht gleichzeitig ununterbrochen verlaufen, sondern zeitlich nacheinander, so daß
man dabei voneinander getrennt eine Austreibungs- oder Heizperlo,de und eine Kühlperiode
hat.
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Die A.bsorptionskältemaschine arbeitet beispielsweise mit Ammoniakgas
als Kältemittel und Wasser als Lösungsmittel. Die Einrichtung besteht, wie üblich,
aus seinem Kocherabsorber, einem Kondensator und einem Verdampfer.
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Es ist bekannt, den Verdampfer durch Zwischenwände in mehrere Abteile
zu unterteilen, die mit überläufen versehen sind, über welche das Kältemittel nach
Durchfließen der einzelnen, Abteile während der Kochperiode fließt, wobei es das
schwerere mitgerissene Lösungsmittel vor sich herdrückt und in den Kocherabsorber
schiebt. Bei dieser blekannten Anlage sind die Zwischenwände hintereinander angeordnet.
Beim ErfIndungsgegenstand werden nun die Wände konzentrisch ineinandergeschachtelt.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß ,eine Erwärmung des Kühlraumes während
der Kochperiode durch das mit Kondensationstemperatur in den Verdampfer gelangende
Kältemittel nicht erfolgen kann, weil in den konzentrisch ineinandergeschachtelten
Kesseln des Verdampfers die noch vorhandene und nach außen gedrängte Kühlflüssigkeit
der vorhergehenden Kühlperiode Beinen ständigen Kühlmantel (Kältespeicher) bildet.
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Das bei der K ochperi@ode aus dem Ko@cherabsorber ausgetriebene und
im Kondensator verflüssigte Gas wird durch das Rohr gu bis auf den Boden des Verdampfers
geleitet. Dieser ist laut Zeichnung (Längsschnitt) ein gasdicht geschlossener, aus
mehreren meinanderstehendeneinzelnen, kreiszylindrischen, nach Zwiebelschalenart
miteinander gleichachsig unten kugelförmigen Kesseln zusammengesetzter, selbst auch
unten kugelförmig gestalteter Kessel, in welchem in der Mitte von oben ein fest
eingebauter Behälter 2, z. B. zur Eiserzeugung, vorgesehen und in den Kühlschrankeingebaut
ist.
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Der innerste Kesse13 des Verdampfers ist an der tiefsten Stelle mit
-einer Auslauföffnung,Y versehen, außerdem aber mit seinem mantelförmigen Kessels
umgeben, der mit
seiner Oberkante t nur bis zu einem gewissen Abstand
unterhalb der Decke des Kessels reicht, also als Überlauf für den Inhalt des Kessels
3 ausgebildet ist. Das Rohr gu, die Zuleitung des im Kondensator verflüssigten Kältegases,
mündet am Boden des Kessels 3 aus und ist in der Decke des Kessels gasdicht eingeschweißt.
Die Wandung des Kessels 3 ist dicht unterhalb der Decke mit Löchern r, versehen.
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Gleichachsig mit den Kesseln 3 und s ist an der gemeinsamen Kesseldecke
ein weiterer Kessela aufgehängt. Er weist im tiefsten Teile eine Öffnung v auf und
wird mantelartig von einem überlaufkessell# umschlossen, der etwas niedriger als
der Kessels .mit Übexlaufkantet ist. Der äußerste--Abschlußkessel des Verdampfers
weist einen Hohlmantel z auf, der ,oben. dicht unter der Drecke durch B@ohrungen,rl
über die Kesselx und u mit dem Gasraum des Behälters 3 in Verbindung steht, außerdem
auch in der tiefsten Stelle durch eine öffnungy mit dem Flüssigkeitsraum des Kessels
x und etwas unterhalb der überlaufkante des Kessels w ein Abflul3-rohr x1 besitzt,
das mit dem Kocherabsarber in Verbindung steht.
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Die Wirkungsweise des Verdampfers ist folgende: Durch das Rohr gu
wird während , der Kochperiode das verflüssigte Gas nach der tiefsten Stelle des
Verdampferbehälters 3 geführt. Dort steigt das flüssige Ammoniak auf, da es etwas
leichter als das Usungsmittel. ist, und drückt letzteres unten durch die öffnungr
in den Überlaufbehälters, bis es über den Rand t in den Behälter a Überläuft, aus
dem wieder die Lösung durch die Öffnung am Boden v in den Behälter w und über dessen
oberen Rand in den nächsten Behälter x und weiter durch die Öffnung y in den äußersten
Mantelkessel z mit überlauf zi und durch diesen nach dem Kocherabsorber läuft. Das
verdampfende Gas kann wähnend der Kühlperiode aus sämtlichen Kesseln des Verdampfers
durch die Öffnungenrl nahe der Decke nach dem Mantelkessel z und von da durch das
überlaufrohr zi nach dem Kocherabsorber weitergeleitet werden.