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Zum Betrieb mit einem verdampfbaren Kältemittel eingerichteter Selbstverkäufer
für kalt zu haltende Waren Die Erfindung betrifft einen zum Betrieb mit einem verdampfbaren
Kältemittel eingerichteten Selbstverkäufer für kalt zu haltende Waren mit einer
Abteilung zur Aufnahme der Waren, einer Rutsche, die von der Warenabteilung zu einer
Entnahmeöffnung. führt, und einer die Warenabteilung und die Rutsche umgebenden
Wärmeisolation.
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Die bekannten Selbstverkäufer dieser Art, bei denen das verdampfbare
Kältemittel innerhalb des auch die Waren enthaltenden, nach außen isolierten Raumes
untergebracht ist und mit den Waren über ein Sekundärkühlmittel in leitender Verbindung
steht, besitzen den Nachteil, daß einerseits die Waren leicht unterkühlt werden
und daß andererseits der Verbbrauch an verdampfbarem Kältemittel sehr hoch ist;
ferner muß beim Ergänzen des Kältemittels auch der Warenraum geöffnet werden.
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Gemäß der Erfindung werden in einem Selbstverkäufer der eingangs genannten
Art diese Nachteile dadurch beseitigt, daß ein außerhalb der Isolation der Warenabteilung
isoliert angeordnetes Metallgefäß zur Aufnahme des Kältemittels wärmeleitend mit
einer Einrichtung zur Übertragung der Wärme durch die Isolation hindurch verbunden
ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner der das Kältemittelgefäß
aufnehmende Raum innen mit einer Dichtung ausgekleidet und oben durch einen Deckel
abgeschlossen sowie weiterhin durch einen röhrenförmigen Kanal zur Überleitung des
Kältemitteldampfes mit der Warenabteilung verbunden.
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Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Selbstverkäufer
für Eiskrembriketts mit Kühlung durch Trockeneis dargestellt.
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Auf der Zeichnung ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt des Selbstverkäufers
nach der Linie i-i der Abb.2. Abb.2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der
Abb. i und Abb.3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
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Das Gehäuse des Selbstverkäufers ist durch eine Wand io abgeschlossen,
die, wie Abb.3 zeigt, an der rechten Seite gelenkig gelagert ist.
In
einer Kammer i i zur rechten Seite des Selbstverkäufers ist die Kühlanlage und in
dem Raum darunter das Münzwerk mit einem Handgriff 61 angeordnet. Der Raum zur linken
Seite ist größer und nimmt die Warenabteilung 13 und die Rutsche 33 auf, die beide
von dicken Isolierschichten i q. umgeben sind. Die Warenabteilung ist mit einem
Trog 2o ausgekleidet, der durch Scheidewände 18 in vier Kammern zur Aufnahme der
Eiskrembriketts i 9 eingeteilt ist. Die Briketts ruhen auf der Oberseite eines auf
einer Welle 4o drehbaren Zylinders 39. Der Zylinder bildet einen Teil der Vorrichtung,
die die Waren in die Rutsche 33 fördert, und die nicht näher beschrieben werden
soll. Die Entnahmeöffnung 3.1 ist dem unteren Ende der Rutsche gegenüber in der
Wand io ausgeschnitten und durch eine mit Isolierstoff 37 gefüllte schwenkbare Klappe
35 abgeschlossen.
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Die Kammern der Warenabteilung 13 sind durch Klappen 17 abgedeckt
und durch eine Tür 15 zugänglich, die um ein Scharnier 16 schwenkbar und in einer
Öffnung in der Vorderwand der Isolierschicht 14. außen und innen durch Gummistreifen
15" abgedichtet ist.
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Der Trog 2o und die Klappen 17 sind aus gut wärmeleitendem Baustoff,
beispielsweise Kupfer, so daß ein ständiger Wärmeausgleich zwischen den Kammern
des Warenraums 13 stattfindet. An dem Flansch 2o," zur rechten Seite des Troges
2o ist eine Platte 22 befestigt. In eine Bohrung der Platte greift ein Stift ? i,
der ebenfalls aus gut wärmeleitendem Baustoff, beispielsweise Kupfer, besteht. Der
Stift 21 hat eine axiale Bohrung 32, der ein Loch 32Z im Flansch 2o" gegenübersteht.
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Der Stift 2 i seht durch die rechte Wand der Isolierung nach dem Raum
i i und trägt an seinem äußeren Ende einen Halter 23, ebenfalls aus gut wärmeleitenden
Baustoff, beispielsweise Kupfer. Der obere Teil des Halters 23 kann nach Art eines
Pleuelstangenkopfes geteilt sein, und zwei Schrauben 2.1 klemmen die Teile auf den
Stift 21 fest. Ein Kältemittelgefäß 12, ebenfalls aus gut wärmeleitendem Baustoff
und vorzugsweise von Zylinderform, ist unten am Halter 23 befestigt, so daß. das
Gefäß 12 von dem Stift 21 getragen wird.
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Der Behälter 12 ist in einer Vakuumflasche 25 angeordnet, deren oberes
Ende durch einen Gummischlauch 26 gegenüber den Isolierwänden i q. abgedichtet ist.
Am oberen Ende ist der Schlauch 26 U-förmig umgebogen und über einen Ringflansch
28 gelegt.
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Auf das U-förmig umgebogene Ende 28 des Schlauches 26 legt sich der
Rand eines Deckels 29, an dessen Unterfläche mindestens eine Schirmplatte 3o im
Abstand vom Deckel angeordnet ist. Vorzugsweise werden, wie dargestellt, mehrere
solche Platten 30 in bestimmten Abständen übereinander am Deckel befestigt.
Der Zweck ist, mindestens eine Luftschicht unter dem Deckel 29 zu schaffen, die
das Eindringen von Wärme durch den Deckel verhindert.
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Das gasförmige Kohlendioxyd zieht durch die Bohrung 32 in dem Stift
2 i und das Loch 32,Z in der Stirnwand 2o, des Troges 2o in die rechte Endkammer
13, der Warenabteilung 13 und verbreitet sich von da durch die Undichtigkeiten der
Klappen 17 und die Räume zwischen den Briketts i9 in der ganzen Warenabteilung und
der Rutsche 33. Wenn die Klappe 35 am unteren Ende der Rutsche 33 geöffnet wird,
um ein verkauftes Stück zu entnehmen, so strömt das schwere Kohlendioxyd durch die
Entnahmeöffnung 3.1 aus und verhindert, daß warme und feuchte Außenluft eindringt.
Zum Zweck einer ausreichenden Durchdringung mit Kohlendioxydgas muß der Deckel 29
entsprechend belastet sein, damit das Gas unter dem erforderlichen Druck ausströmt.