DE2442958B2 - Absorberkuehlschrank - Google Patents
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Description
gesteckten Verdampferrohr von vorn geschehen. Die Verdampferplatte dient einerseits als Tablett bzw. Bord.
ζ. B. für Eisschalen, und bringt andererseits eine
Vergrößerung der kühlenden Oberfläche mit sich. Hierzu können vorzugsweise auf der Unterseite der s
Platte noch zusätzlich Kuhlrippen vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise gibt man der Verdampferplatte
einen solchen senkrechten Qi »Tschnitt. daß sie im
Extrusionsverfahren hergestellt werden kann. Um den Wärmeübergang zwischen dem Verdampferrohr und
dem die Verdampferplatte bildenden Teil zu verbessern,
kann mit Vorteil eine geeignete wärmeleitende Masse verwendet werden.
Wichtigste Vorbedingung für die vorgeschlagene, sehr einfache Konstruktion ist eine sehr wirksame und
kompakte Konstruktion des Verdampfers und des Gaswärmetauschers. So sollte z. 8. die Länge des
Verdampfers nur ungefähr 20 cm und die Länge des Gaswärmetauschers nicht mehr als 10 cm betragen,
damit der letztere ohne Schwierigkeiten in die Rückwand eingebaut werden kann. Derartige kompakte
Gaswärmetauscher großer Wärmekapazität sind bekannt. Sie können einerseits mit die Trennwand
zwischen den am Wärmeaustausch teilnehmenden Fluiden — das ist das sogenannte arme und das reiche
Gas — durchdringenden Stiften oder andererseits mit speichenradähnlichen Scheibenkörpern im inneren
Rohr und Längsflanschen mit Ausschnitten im ringförmigen Strömungsweg zwischen dem inneren und dem
äußeren Rohr versehen sein. Die genannten Maßnahmen dienen zur Oberflächenvergrößerung und gleichzeitig
zur Turbulenzerzeugung.
In derartigen kurzen Wärmetauschern kann ein beträchtlicher Verlust durch die Wärmeleitung in
Längsrichtung der Wärmetauscherteile auftreten. Vorzugsweise sollte deshalb das Rohr des Wärmetauschers
eine geringe Wandstärke haben und aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bestehen. Bei Absorptionskälteapparaten,
welche Ammoniak als Kältemittel und Wasser als Absorptionsmedium benutzen, kommt
wegen der Korrosionsgefahr fast ausschließlich austenitischer Chromnickelstahl in Frage. Wird dieses Material
für das äußere Rohr des Verdampfers benutzt, ergibt sich der Vorteil, daß eine besondere Behandlung zum
Schutz der Rohroberfläche gegen Korrosion nicht erforderlich ist. Die dadurch erzielte Ersparnis gleicht
den höheren Preis eines Chromnickelstahlrohrs im Vergleich v\ einem gewöhnlichen Stahlrohr wieder aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt:
F1 g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den
oberen Teil eines Absorberkühlschranks und seines Kälteapparats.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Verdampfers des Kühlschranks nach F i g. 1 mit Blickrichtung schräg
von vorn in dessen Innenraum.
Die Zeichnung zeigt den oberen 1 eil eines Absorberkühlschranks
10, bestehend aus einem äußeren Gehäuse 11, einer Innenwand 12 und einer dazwischen vorgesehenen
Wärmeisolierung 13. Die mit 14 bezeichnete Rückwand des Kühlschrankgehäuses ist mit einer
kreisrunden Öffnung 15 versehen. Der Kühlschrank wird mit einem Absorptionskälteapparat der mit einem
inerten Gas arbeitenden Art betrieben, also z. B. mit Wasser, Ammoniak und Wasserstoff. In der Zeichnung
sind nur die für die Erfindung wichtigen Teile des Kälteapparats dargestellt, der im übrigen herkömmlicher
Ausführung »ein kannWie gezeigt, erstreckt sich sein Verdampfer 16 durch die öffnung 15 in den mit 17
bezeichneten, zu kühlenden Innenraum des Kühlschranks.
Der Verdamofer besteht aus einem äußeren
Rohr 18, einem Zwischenrohr 19, welches das an Kältemittel arme Gas führt, und einer inneren Leitung
20 für flüssiges Kältemittel. An der Innenwand des äußeren Rohrs 18 liegt eine Drahtspirale 21 an. welche
den Zweck hat, die Befeuchtung der Rohrwand mit Kältemittelkondensat zu fördern.
Das an Kältemittel arme Gas und Kältemittelkondensat,
welche beide in einem Gaswärmetauscher 22 vorgekühlt worden sind, gelangen in das äußere Rohr 18
des Verdampfers an dessen vorderem Ende 23, von wo sie parallel zum Gaswärmetauscher 22 strömen. Dabei
verdampft unter dem Einfluß der von außen in den Verdampfer eindringenden Wärme Kältemittel. Das an
Kältemittel arme Gas und das Kältemittelkondensat, weiche im Gegenstrom zum kalten, an Kältemittel
reichen Gas strömen, werden im Gaswärmetauscher 22 gekühlt. Der letztere ist gegenüber der Umgebung
dadurch isoliert, daß er innerhalb der Kühlschrankisolation in der öffnung 15 der Rückwand angeordnet ist.
Zur Oberflächenvergrößerung und Drosselung der Strömung im Gaswärmetauscher sind Stifte 24 im
Strömungskanal 25 für das reiche Cias und im Strömungskanal 26 für das arme Gas vorgesehen. Das
arme Gas strömt von einem in Fig. 1 nicht gezeigten Absorber durch eine Leitung 27 zum Gaswärmetauscher
22. Das reiche Gas strömt nach Passieren des Gaswärmetauschers 22 durch eine Leitung 28. eventuell
über ein nicht gezeigtes Absorbergefäß, zum Absorber.
In einem Kondensator 29 mit Kühlrippen 30 gebildetes Kältemittelkondensat wird über eine Leitung
31 in dem Gaswärmetauscher 22 und von dort weiter durch die innere Leitung 20 zum vorderen Ende 23 des
Verdampfers geleitet.
F i g. 2 zeigt eine Verdampferplatte 32, welche vorzugsweise durch Extrusion aus einem Metall, wie
z. B. Aluminium, mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt wird. Ein im wesentlichen rohrförmiger Teil 33
unter der Mitte der Verdampferplatte wird bei der Montage auf das Verdampferrohr 16 gesteckt. Die
Oberseite 34 der Platte 32 dient zum Aufstellen von Eisschalen und ähnlichen Zwecken. Nach unten
abstehende Kühlrippen 35 vergrößern die Kühlfläche im gekühlten Innenraum 17.
Bei der Montage des Kühlschranks 10 wird der rohrförmige Teil 33 der Verdampferplatte im Preßsitz
auf das Verdampferrohr aufgesteckt. Vorzugsweise wird dabei ein wärmeleitender Stoff zwischen diese
beiden Teile gebracht, um den Wärmeübergang ru verbessern.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel lassen sich die meisten sich aus der vorstehenden
Beschreibung ergebenden Vorteile der Erfindung auch dann noch erzielen, wenn der Gaswärmetauscher nicht
in geradliniger Verlängerung des Verdampferrohrs und nicht vollständig innerhalb der isolierten öffnung
angeordnet ist, durch weiche der Verdampfer in den gekühlten Innenraum eingeführi wird. In diesem Fall ist
eine besondere Wärmeisolierung der außerhalb der Isolierung der Kühlschrankwand liegenden Teile des
Gaswärmetauschers zweckmäßig.
Claims (10)
1. Mit inertem Hilfsgas betriebener Absorberkühl· schranke in dessen Innenraum einzuführen oder in dem
schrank mit einem Verdampfer im Innenraum und 5 Fenster in Verbindung mit der Innenwand des
einem in einer isolierten Wand angeordneten Kühlraums zu montieren. In beiden Fällen muß das
Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet. Fenster nach der Installation des Verdampfers mit
daß der Verdampfer (16) mit seinen AnschJußleitun- Isoliermaterial dicht geschlossen werden. Auch de? zum
gen (19,20) in einem geraden und im wesentlichen Kälteapparat gehörende Gaswärmetauscher, welcher
waagerecht liegenden Rohr (18) aufgenommen ist v>
eine Verbindung zwischen den kalten und den warmen welches durch ein Loch in der isoUerten Wand (14) Teilen des Apparats bildet, muß wärmeisoliert werden.
gesteckt ist in dem in Verlängerung des Rohre (18) und zwar sowohl gegenüber dem zu kühlenden Raum
mit passendem Querschnitt der Gaswärmetauscher als auch gegenüber der Umgebung. Deshalb wird auch
(22) angeordnet ist. der Gaswärmetauscher gewöhnlich in dem Fenster in
2. Kühlschrank nach Anspruch 1. dadurch 15 der Rückwand des Kühlschranks angeordnet,
gekennzeichnet daß das Rohr (18) in an sich Seit einigen Jahren werden nun hauptsächlich bekannte Weise wärmeleitend mit einem die geschäumte Kunststoffe, z. B. Polyurethane, als lsolier-KühlRäche vergrößernden und ein Tablett bildenden material verwendet. Dabei waren wegen der vorstehend Teii{32) verbunden isL beschriebenen Besonderheiten bei der Kühlschrankher-
gekennzeichnet daß das Rohr (18) in an sich Seit einigen Jahren werden nun hauptsächlich bekannte Weise wärmeleitend mit einem die geschäumte Kunststoffe, z. B. Polyurethane, als lsolier-KühlRäche vergrößernden und ein Tablett bildenden material verwendet. Dabei waren wegen der vorstehend Teii{32) verbunden isL beschriebenen Besonderheiten bei der Kühlschrankher-
3. Kühlschrank nach Anspruch 1 oder 2. dadurch 20 stellung zwei verschiedene Schäumvorgänge erfordergelunnzeichnet
daß der Gaswärmetauscher (22) in lieh. Bei dem ersten Schäumen wurde die Wärmeisoliebeiden
Strömungskanälen (25,26) mit wärmeleiten- rung der Kühlscbrankwände bis auf das erwähnte
den Stiften (24) kleinen Querschnitts versehen ist Fenster in der Rückwand hergestellt. Nach der Montage
welche quer zur Strömungsrichtung liegen und die des Kälteapparats folgte dann ein zweiter Schäumvor-Strömung
beeinflussen. 25 gang, um das Fenster abzudichten und die darin
4. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, angeordneten Teile, insbesondere den Gaswärmetaudadurch
gekennzeichnet, daß der Gaswärmetau- scher, zu isolieren. Das zweite Schäumen kjnn entweder
scher (22) mit einem gegebenenfalls mit Bezug auf unmittelbar in dem Fenster, d. h.'in situ, stattfinden oder
das Rohr (18) abgewinkelten Teil außerhalb der auch nur in Verbindung mit den Apparateteilen
Wandisolierung (13, 14) angeordnet ist und auch 30 außerhalb des Fensters, wobei Formen verwendet
dieser Teil wenigstens teilweise wärmeisoliert ist. werden, die auf dem Verdampfer und dem Gaswärme-
5. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4. tauscher sitzende, isolierende Körper erzeugen, die bei
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) ein der Montage der Apparateteile genau in das Fenster in
äußeres Gehäuse sowohl für den Verdampfer (16) als der Rückwand des Kühlschranks passen.
auch für den Gaswärmetauscher (22) bildet und aus 35 Um die Herstellung zu vereinfachen und die Kosten
einem Metall mit verhältnismäßig niedriger Wärme- zu senken, wurden auch schon manchmal die beiden
leitfähigkeit besteht während die übrigen Teile des Schaumvorgänge, also das Isolieren des Kühlschrankge-
Kälteapparats aus normal gebräuchlichen Materia- häuses sowie das Abdichten und Isolieren des
lien bestehen. Verdampfers und des Gaswärmetauschers an dem
6. Kühlschrank nach Anspruch 5. dadurch 40 genannten Fenster zu einem einzigen Schäumvorgang
gekennzeichnet, daß das Rohr (18) aus einem zusammengefaßt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich
austenitischen Chrom-Nickel-Stahl besteht. der Kälteapparat später nicht mehr ohne weiteres
7. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ausbauen ISßt. Ein Ausbau hätte beträchtliche Arbeitsdadurcn
gekennzeichnet daß an der Innenwand des kosten zur Folge und ließe sich kaum ohne Beschädi-Rohrs
(18) eine dessen Befeuchtung fördernde 45 gung des Kühlschrankgehäuses bewerkstelligen.
Drahtspirale (21) anliegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen
Drahtspirale (21) anliegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen
8. Kühlschrank nach einem der Ansprüche· 1 bis 7, Kühlschrank der eingangs genannten Art zu schaffen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) und die welcher sich leicht und einfach herstellen läßt, aber
entsprechende öffnung (15) in der Wand (14) einen dennoch einen schnellen und einfachen Ausbau des
kreisrunden Querschnitt haben. 5° Kälteapparats gestattet.
9. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7. Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) und die gelöst daß der Verdampfer mit seinen Anschlußleitun-Öffnung
(15) in der Wand (14) einen unrunden, gen in einem geraden und im wesentlichen waagerecht
vorzugsweise rechteckigen. Querschnitt haben. liegenden Rohr aufgenommen ist, welches durch ein
10. Kühlschrank nach einem der Ansprüche I bis 9. 55 Loch in der isolierten Wand gesteckt ist, in dem in
dadurch gekennzeichnet daß die Rohre, weiche den Verlängerung des Rohrs mit passendem Querschnitt der
Gaswärmetauscher (22) bilden, ganz oder teilweise Gaswärmetauscher angeordnet ist.
aus einem Material mit im Vergleich zum Material Bei dem vorgeschlagenen Kühlschrank befindet sich
der übrigen Teile des Kälteapparats niedriger der vordere Teil der Verdampfer-Gaswärmetauscher-Wärmeleitfähigkeit
bestehen. 60 Einheit in dem zu kühlenden Innenraum des Kühl
schranks, während der hintere Teil, nämlich der
Gaswärmetauscher in der Wärmeisolierung der Rückwand des Kühlschranks liegt. Die einfache äußere Form
des Verdampfers in Gestalt eines geraden Rohrs
Die Erfindung betrifft einen mit inertem Hilfsgas 65 gestattet, daß sich in einfacher Weise eine Verdampferbetriebenen
Absorberkühlschrank mit einem Verdamp- platte aus wärmeleitendem Material, z. B. Aluminium,
fer im Innenraum und einem in einer isolierten Wand mit einer geeigneten öffnung aufstecken läßt. Dies kann
angeordneten Wärmetauscher. bei einem durch die Rückwand des Kühlschranks
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