DE3844679C2 - Verdampfer für eine Adsorptionskälteanlage - Google Patents
Verdampfer für eine AdsorptionskälteanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verdampfer nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung einen
Verdampfer für eine Adsorptionskälteanlage,
die die Adsorptions- und Desorptionsvorgänge eines
Kältemittels mit Hilfe eines
Feststoff-Adsorptionsmittels ausnützt, um einen
Kühlvorgang oder Wärmepumpenbetrieb durchzuführen.
Adsorptionskältemaschinen, die Adsorptions- und
Desorptionsvorgänge eines Kühlmittels mittels eines
Feststoff-Adsorptionsmittels ausnützen, um Kälte zu
erzeugen oder um einen Wärmepumpenbetrieb durchzuführen,
sind bekannt und insofern vorteilhaft, da niedriggradige
Wärmequellen (beispielsweise Warmwasser mit ca.
85°C), wie etwa Warmwasser aus
Sonnenkollektoren etc., oder Abwärme aus Anlagen wirksam
genutzt werden kann und da derartige Kälteanlagen aus
einer geringeren Anzahl beweglicher Bauelemente, wie
beispielsweise Pumpen, bestehen, was
wirtschaftlicher ist (und die
Betriebsgeräusche im Vergleich mit Kompressor-
Kälteanlagen geringer sind).
Bei einer bekannten Adsorptionskälteanlage dieser Bauart
sind zwei Sätze von Adsorbern, die ein Feststoff-
Adsorptionsmittel, wie beispielsweise Silicagel, Zeolit,
aktivierte Holzkohle, aktiviertes Aluminiumoxid, etc.,
aufnehmen, parallel zueinander installiert und in ein
System eingebunden, wobei Warmwasser
zum Erhitzen des Adsorptionsmittels und Kühlwasser
abwechselnd den beiden Adsorbern zugeführt werden
können, um Adsorptions- und Desorptionsstufen wiederholt
durchzuführen, wodurch kontinuierlich eine
Kühlleistung erzielt wird. Beispielsweise
beschreibt die US-PS 4 610 148 ein in diese Gruppe
fallendes Wärmepumpensystem.
Bei einem derartigen Adsorptionskühlsystem wird jedoch
Warmwasser, das innerhalb des einen Adsorbers
zurückgeblieben ist, die gerade die Desorptionsstufe
beendet hat, durch Kühlwasser
herausgedrückt und an einen
Kühler, wie beispielsweise einen Kühlturm,
abgegeben.
Ferner sind Kälteanlagen einer Bauart bekannt,
bei welchen die Verdampfer vollständig mit einem flüssigen
Kältemittel bedeckt sind
beispielsweise aus der
DE-PS 800 079.
In diesem Falle wirkt jedoch der Druck des
Kältemittels immer auf die Außenflächen der
Wärmeübertragungsrohre und infolgedessen wird ein Sieden
an den Oberflächen behindert.
Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einem Verdampfer für ein
Adsorptionskühlsystem zu liefern, dessen
Kühlwirkung verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Anspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Verdampfer
ist derart aufgebaut, daß
eine Anzahl Wärmeübertragungsrohre, durch die das
Wärmeträgerfluid hindurchtritt, horizontal in
einer Mehrfach-Stufenanordnung, in deren Behälter
aufgenommen werden, Verdampferschalen, die
flüssiges Kältemittel enthalten, jeweils horizontal unter
jeder Stufe der Wärmeübertragungsrohre angeordnet sind,
und Überlaufrohre aufrecht am Boden einer jeden
Verdampferschalen vorgesehen sind, die dazu dienen, den
Flüssigkeitsspiegel einzustellen, so daß die
Wärmeübertragungsrohr immer teilweise in die Flüssigkeit
eintauchen und überschüssige Flüssigkeit ihrerseits
veranlassen, von selbst nach unten zur nächsten unteren
Verdampferschalenstufe zu fließen. Durch diesen Aufbau
ist ein lebhaftes Sieden des Kühlmittels gewährleistet
und infolgedessen wird der Kühlwirkungsgrad des
Verdampfers erhöht.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung
eines Ausführungsbeispiels einer
Adsorptionskühlanlage;
Fig. 2 eine seitliche
Querschnittsdarstellung eines
Ausführungsbeispiels eines
Verdampfers, der für die
erfindungsgemäße Adsorptionskälteanlagen verwendbar ist,
und;
Fig. 3 eine vergrößerte
Querschnittsdarstellung längs der
Linie A-A der Fig. 7.
Die Erfindung wird anschließend näher beschrieben.
Die Kälteanlagen gemäß der Fig. 1, bei der
die Erfindung anwendbar ist, umfaßt eine Anzahl
Adsorbern 11, 11′, wovon jeder ein Festkörper-
Adsorptionsmittel S und Wärmeübertragungsrohre 13, 13′
aufnimmt, einen Kondensator 14, einen Verdampfer 17 und
Leitungen 16, 16′, 20, 20′, die die Mantelgehäuse 12, 12′
der Adsorber 11, 11′ über Ventile 15, 15′, 19,
19′, die eine Umwälzung eines Kältemittels gestatten, mit
dem Kondensator 14 und dem Verdampfer 17 verbinden.
Das System wird derart betrieben, daß die
Adsorber (11, 11′, . . .) derart eingesetzt
werden, daß mindestens einer von ihnen sich in einer
relativ zu den übrigen unterschiedlichen Betriebsplan befindet.
Ein Wärmeträgerfluid zum Aufheizen des
Adsorptionsmittels etc., das in den
Wärmeübertragungsrohren 13′ des Adsorbers 11′
unmittelbar vor Umschaltung von der Desorptionsstufe zur
Adsorptionsstufe verblieben ist, wird zu den
Wärmeübertragungsrohren 13 des Adsorbers 11
unmittelbar vor Umschaltung von der Adsorptionsstufe zur
Desorptionsstufe überführt, um das Adsorptionsmittel S
aufzuheizen, und zu dem Zeitpunkt, wo die Gesamtmenge des
restlichen Wärmeträgerfluids durch die
Wärmeübertragungsrohre 13 hindurchgetreten und das
Vorheizen beendet ist, werden die Adsorber 11,
11′ umgeschaltet, d. h. der eine Adsorber 11 wird in die
Desorptionsstufe umgeschaltet, während der andere
Adsorber 11′ zur Adsorptionsstufe umgeschaltet
wird, wodurch ein Adsorptions- und Desorptionszyklus
wiederholt wird.
Im Einklang mit dem erfindungsgemäßen System wird kurz
vor dem Umschalten des einen Absorbers 11′ von der
Desorptionsstufe zur Adsorptionsstufe das
Wärmeträgerfluid zum Aufheizen des
Adsorptionsmittels S, das innerhalb der
Wärmeübertragungsrohre 13′ des Adsorbers 11′
verblieben ist, zu den Wärmeübertragungsrohren 13 des
anderen Adsorbers 11 überführt, gerade bevor diese
von der Adsorptionsstufe in die Desorptionsstufe gelangt,
um das Festkörper-Adsorptionsmittel S vorzuheizen und
anschließend wird der Strömungsweg umgekehrt, um das
Wärmeträgerfluid zuzuführen. Nachdem der
Absorber 11 in die Desorptionsstufe gelangt, wird
im wesentlichen die gesamte Menge des
Wärmeträgerfluids, das das Festkörper-
Adsorptionsmittel vorgeheizt hat, zur Wärmequellenseite
zurückgeführt, ohne daß es zu einem Kühlturm gelangt.
Infolgedessen wird ein Wärmeverlust beträchtlich
verringert und die Menge des Wärmeträgerfluids
das zu einem Kühler, wie beispielsweise
einen Kühlturm, fließt, wird auf ein Minimum gebracht.
Der Verdampfer 17 umfaßt vorzugsweise, wie in den Fig. 2
und 3 dargestellt ist, eine Anzahl Wärmeübertragungsrohre
zum Durchfluß des Wärmeträgerfluids, die
horizontal in einer Mehrfach-Stufenanordnung innerhalb
seines Behälters 17a angeordnet sind, flache
Verdampferschalen 40 zum Halten und Speichern eines
flüssigen Kältemittels, die unterhalb jeder Stufe der
Wärmeübertragungsrohre 22 angeordnet sind, und
Überlaufleitungen 41, die vertikal am Boden einer jeden
Verdampferschale 40 liegen und dazu dienen, den
Flüssigkeitsspiegel einzustellen, so daß die
Wärmeübertragungsrohre immer teilweise in die Flüssigkeit
eintauchen und überschüssige Flüssigkeit veranlaßt wird,
von selbst zur nächsten Stufe der Verdampferschale 40
herabzufließen.
Bei dem mit dem vorausgehend aufgeführten Verdampfer 17
ausgestatteten Kühlsystem sind, wenn flüssiges Kühlmittel
vom Kondensator 14 in die oberste
Stufe der Verdampferschale 40 im Gehäuse 17a des
Verdampfers 17 strömt, die Wärmeübertragungsrohre 22 in
der obersten Verdampferschale an ihren unteren
Abschnitten in die Flüssigkeit in einer erforderlichen
Tiefe eingetaucht, wobei überschüssiges flüssiges Kältemittel
durch die Überlaufrohre
41 zu den unteren Stufen der Verdampferschalen 41 fließt,
bis die unterste Verdampferschale 40 mit Flüssigkeit
gefüllt ist. Zu diesem Zeitpunkt hat der
Flüssigkeitsspiegel in allen Verdampferschalen die
erforderliche Tiefe erreicht, und entsprechend sind die
jeweiligen Wärmeübertragungsrohre 22 in ihren unteren
Abschnitten in die Flüssigkeit in einem gleichen
Flüssigkeitspegel eingetaucht. Anschließend werden die
Mantelgehäuse 12, 12′ der Adsorber 11, 11′ und
der Behälter 17a des Verdampfers 17 miteinander in
Verbindung gebracht und das Adsorptionsmittel S im
Adsorber 11, 11′ wird dabei gekühlt, um den
Adsorptionsvorgang durchzuführen. Gleichzeitig tritt,
wenn ein Heizmedium auf einer Anwendungsseite durch die
Wärmeübertragungsrohre 22 im Verdampfer 17 strömt, ein
lebhaftes Sieden an den Oberflächen der
Wärmeübertragungsrohre 22 auf, mit welchem das flüssige Kältemittel L in Berührung steht und
Kühlmittelspritzer werden an den freiliegenden
Abschnitten der Wärmeübertragungsrohre 22 in einem dünnen
Filmzustand aufgebracht. Der aufgebrachte
Flüssigkeitsfilm wird auf den Oberflächen der
Wärmeübertragungsrohre 22 verdampft und nimmt dabei latente Wärme auf,
wodurch das durch die
Wärmeübertragungsrohre 22 strömende Medium wirksam
gekühlt wird.
Der Verdampfer 17 ist über eine als Abzug ausgebildete
Rohrleitung 18 an dem Boden eines Kondensatorgehäuses 14a
angeschlossen. Das Gehäuse 17a des Verdampfers und das
Vakuum-Mantelgehäuse 12 des ersten Adsorbers 11
und das Vakuum-Mantelgehäuse 12′ des zweiten
Adsorbers 11′ sind jeweils miteinander über die
Leitungen 20, 20′ verbunden, die auf halbem Wege mit den
Ventilen 19, 19′ ausgestattet sind. Somit kann eine
benötigte Menge eines Kältemittels, z. B. von in den
Mantelgehäusen 12, 12′ abgeschlossenem Wasser, abhängig
von den Öffnungs- und Schließvorgängen der Ventile 15,
15′, 19, 19′ zwischen dem Kondensator 14 und dem
Verdampfer 17 umgewälzt werden.
Andererseits nimmt der Verdampfer 17 in dem seitlich
länglichen Gehäuse 17a Wärmeübertragungsrohre 22 auf,
durch welche ein Wärmeträgerfluid einer
Verbrauchsseite hindurchgeleitet wird, sowie die
Verdampferschalen 40, die unterhalb der
Wärmeübertragungsrohre 22 liegen, wie aus Fig. 3
hervorgeht.
Das vom Kondensator 14 dem Verdampfer 17 zugeführte
flüssige Kältemittel wird in den Verdampferschalen 40
gespeichert und an den Oberflächen der
Wärmeübertragungsrohre 22 vergast, um dem
Wärmeträgerfluid der Verbraucherseite
Wärme zu entziehen und es dabei zu kühlen.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 nimmt der
Verdampfer 17 in dem isolierten, seitlich länglichen
Gehäuse 17a eine Anzahl Wärmeübertragungsrohre 22 auf,
deren beiden Enden durch Rohrwände 35, 35′ gehalten werden
und die horizontal angeordnet sind und eine Mehrfachreihe
und Mehrfachstufe bilden. Jedes der
Wärmeübertragungsrohre 22 ist an seinen Enden über einen
Verteiler 37, 37′ mit einem Einlaßrohr 38 und einem
Auslaßrohr 39 verbunden, und jede Stufe der
Wärmeübertragungsrohre ist horizontal mit
Verdampferschalen 40 ausgestattet, die die Unterseiten
derselben abdecken.
Die Verdampferschale 40 ist derart ausgebildet, daß sie
an ihren längsgerichteten Rändern nach innen abgeschrägt
ist, damit Kältemittelspritzer, die an den Oberflächen der
Wärmeübertragungsrohre 22 aufwallen, nicht aus der
Verdampferschale 40 herausgeblasen oder herausgespült
werden. Die Verdampferschalen 40 sind jeweils vertikal an
ihrem Boden mit einem Überlaufrohr 41 ausgestattet, das
dazu dient, die Speichermenge des Kältemittels konstant in
einer gegenseitig abgestuften Lage zu halten.
Die Höhe jedes Überlaufrohrs 41 ist derart bemessen, daß diese
ausgehend vom Boden der Verdampferschale 40, innerhalb
eines Bereiches von 1/2 d bis 1 mm, und vorzugsweise
1/2 d bis 1/5 d liegt, wobei d einen
Außendurchmesser des Wärmeübertragungsrohres 22
darstellt. Die Gesamtmenge des in allen Verdampferschalen
aufgenommenen Kältemittels stellt einen Mindestwert dar,
der unter bestimmten Betriebsbedingungen erforderlich
ist.
Falls die Kältemittelmenge aufgrund einer Änderung der
Betriebsbedingungen übermäßig groß wird und das
Kältemittel auf den Boden des Gehäuses 17a herabfällt und
zum Stillstand kommt, so wird die überschüssige
Kältemittelflüssigkeit entweder vollständig durch
Anordnung eines
Heizgeräts
vollständig verdampft oder
durch Hochpumpen zur obersten Stufe der Verdampferschale
40 zurückgeführt.
Die Verdampferschalen 40 sind jeweils an ihren
Randabschnitten mit Prallplatten 42 ausgestattet, um ein
Verspritzen der Kältemittelflüssigkeit zu verhindern. Diese
Platten erstrecken sich vertikal von der Unterseite
einer jeden Verdampferschale nach unten.
In einer (nicht dargestellten) anderen Ausführungsform
kann der Verdampfer so ausgebildet sein, daß die
Verdampferschalen an ihren Rand- oder
Seitenwandabschnitten mit Überlauföffnungen ausgestattet
sind, damit überschüssiges Kältemittel nach
unten zu den unteren Verdampferschalen strömen kann,
anstatt die Überlaufrohre vorzusehen.
Gemäß einer weiteren (nicht dargestellten)
Ausführungsform weist der Verdampfer eine Anzahl von mit
Rippen versehenen Wärmeübertragungsrohren auf,
wobei die Rohre im Mantelgehäuse des Verdampfers
vertikal installiert sind, so daß die Rippen horizontal
verlaufen, wobei alle oder
jeweils mehrere Rippen Verdampferschalen
bilden. Die Verdampferschalen haben jeweils einen
abgeschrägten Randabschnitt, der mit Überlauföffnungen
oder -schlitzen ausgestattet ist.
Falls der Verdampfer 17 gemäß Fig. 2 aufgebaut ist, tritt
ein heftiges Sieden des Kältemittels an den Abschnitten
der Wärmeübertragungsrohre 22 auf, mit denen das
Kältemittel in Berührung steht und Kältemittelspritzer
werden an dem freiliegenden Abschnitt der
Wärmeübertragungsrohre 22 aufgebracht und bilden einen
gleichförmigen Flüssigkeitsfilm, der schnell von den
Oberflächen der Wärmeübertragungsrohre 22 verdampft. Auf
diese Weise werden die Wärmeübertragungsrohre 22 wirksam
gekühlt.
Claims (2)
1. Liegender Verdampfer für eine Kälteanlage, die einen
Kondensator und andere Komponenten enthält, mit
Rohrleitungen, welche die Komponenten der Kälteanlage
miteinander verbinden und die von einem Kältemittel durchströmt
werden, mit einem Wärmeträgerfluid, welches die
Wärmetauscherrohre des Verdampfers durchströmt, wobei die
Wärmetauscherrohre in mehreren horizontalen Ebenen im
Verdampfergehäuse angeordnet sind, die in jeweils übereinander
angeordnete Verdampferschalen eintauchen, mit Überlaufrohren
in den Verdampferschalen, die jeweils senkrecht am Boden der
Verdampferschalen angeordnet sind und den Flüssigkeitsspiegel
des Kältemittels begrenzen, in dem flüssiges Kältemittel von
selbst über die Überlaufrohre nach unten strömt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kälteanlage nach einem Adsorptionsprinzip
betrieben und mithilfe von Ventilen periodisch
umgeschaltet wird, daß als Komponenten der Kälteanlage
beheizbare bzw. kühlbare Adsorptionsbehälter angeordnet sind,
daß der Verdampfer von oben mit flüssigem Kältemittel
beschickt wird, daß die Höhe der Überlaufrohre derart bemessen
ist, daß die Wärmetauscherrohre stets teilweise in
das Kältemittel eintauchen, und daß an der Unterseite der
Verdampferschalen vertikale Prallplatten angeordnet sind.
2. Verdampfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Überlaufrohre (41) jeweils aufrecht an einer
Oberseite einer jeden Verdampferschale (40) in einer
Höhe (h) angeordnet sind, die auf einen solchen
Spiegel der Kältemittelflüssigkeit in der
Verdampferplatte eingestellt ist, daß die
Wärmeübertragungsrohre in die Kältemittelflüssigkeit
in einem Tiefenbereich von der Hälfte ihres
Außendurchmessers (d) bis zu 1 mm eintauchen können.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP21614087A JPH0623628B2 (ja) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | 吸着式冷凍システムの運転方法 |
JP1987131725U JPH0517563Y2 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | |
DE3808653A DE3808653C2 (de) | 1987-08-28 | 1988-03-15 | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionskälteanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844679C2 true DE3844679C2 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=27197343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3844679A Expired - Lifetime DE3844679C2 (de) | 1987-08-28 | 1988-03-15 | Verdampfer für eine Adsorptionskälteanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3844679C2 (de) |
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