DE1501235C - Einrichtung zum Kühlen einer Kammer - Google Patents

Einrichtung zum Kühlen einer Kammer

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DE1501235C
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evaporator
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housing
inner housing
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Expired
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English (en)
Inventor
Carl F. Glen Ellyn; Gilna Donald L Park Ridge 111. Fritch jun. (V.St.A.)
Original Assignee
Chemetron Corp., Chicago, 111. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung für Lebensmittel, bestehend aus einer Kühlkammer mit einem Außen- und Innengehäuse, einer zwischen dem Außen- und Innengehäuse . angeordneten Isolierung und mit im Abstand voneinander angeordneten Kanälen,' die das Innengehäuse auf ihrer der Kühlkammer abgewandten Seite umgeben und in Wärmetauschwirkung mit der Kühlkammer stehen, einem Vorratsbehälter für das Kühlmittel und
6a einer Kühlmittclzuführungsleitung, die den Vorratsbehälter mit den Kanälen verbindet.
Es ist bereits ein Vorrats- oder Transportbehälter bekannt, der eine Kammer aufweist, in der Lebensmittel eingefroren werden sollen. Um dieses Einfrieren zu erreichen, sind in den Wänden des Behälters Kanäle vorgesehen, in die Flüssiggas aus einem Vorrat eingeleitet wird. Durch die Verdampfung des Flüssiggases in den Kanälen wird die
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erforderliche Kühlung erzielt. Da als Gas ein inertes Inneiigehäuse 21 ist ein Außengehäuse 26 ange-
Gas, wie beispielsweise Stickstoff, verwendet wird, bracht. Ein zwischen dem Innengehäuse und dem
kann dieses nach der Verdampfung unmittelbar an Außengehäuse angeordnetes Isoliermaterial 27 dient
die Atmosphäre abgegeben werden (USA.-Patent- dazu, einen Wärmeübergang von außen in eine
schrift 3 127 755). 5 Kammer 28 zu verhindern, die durch das Innen-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gehäuse gebildet ist. Ein nicht dargestellter Verschluß derartige Einrichtung zum Kühlen einer Kammer so ergibt einen Zugang zu der Kammer 28.
auszubilden, daß die Verdampfung des Kühlmittels Ferner ist ein Kanalnetz vorgesehen, das als durch die Verwendung eines schon vorgewärmten Ganzes mit 29 bezeichnet ist und eine erste Gruppe Kühlmittels verstärkt werden kann. Diese Aufgabe io von Kanälen 30 aufweist, die mit einem ersten Verwird gemäß der Erfindung bei der eingangs er- dämpfer 31 kommunizieren, und das ferner eine wähnten Einrichtung dadurch gelöst, daß auf einer zweite Gruppe von Kanälen 32 hat, die mit einem der der Kühlkammer abgewandten Seite der Wände zweiten Verdampfer 33 kommunizieren. Die Kanäle des Gehäuses ein erster und ein zweiter Verdampfer 30 und 32 sind abwechselnd parallel und horizontal im Abstand voneinander angeordnet sind, daß die 15 so angeordnet, daß der Dampfstrom in benachbarten Verdampfer mit der betreffenden Gehäusewand in Kanälen 30 und 32 in entgegengesetzten Richtungen wärmeleitender Verbindung stehen, daß zwischen fließt. Mindestens ein Teil des Gehäuses in der Nähe den Verdampfern zwei Gruppen von Kanälen vor- des Kanalnetzes 29 ist aus einem Material, das eine gesehen sind, wobei die Kanäle der ersten Gruppe wirksame Wärmeweitergabe ermöglicht, beispielsmit dem ersten Verdampfer und die Kanäle der 20 weise aus Aluminium, so daß insbesondere die zweiten Gruppe mit dem zweiten Verdampfer über Decke 22 und der Boden 23 und zwei entgegenÖffnungen in Verbindung stehen, und daß die Kanäle gesetzte Seitenwände 24 aus diesem Material sein der ersten Gruppe mit dem zweiten Verdampfer und können.
die Kanäle der zweiten Gruppe mit dem ersten Ver- Zur Speicherung eines kalten Flüssiggases, wie dämpfer in wärmeleitender Verbindung stehen. Da- 25 beispielsweise flüssigen Stickstoffes oder flüssigen bei wird der Vorteil erreicht, daß das in der ersten Kohlendioxydes, ist ein Vorratsbehälter 34 vorge-Gruppe der Kanäle verdampfte und damit etwas er- sehen, der über eine Verbindungsleitung 35 mit den wärmte Kühlmittel auf den zweiten Verdampfer ein- Verdampfern 31 und 33 verbunden ist, die das kalte wirkt und so dessen Verdampfung verstärkt. Zugleich Flüssiggas verdampfen und den so entstehenden wird jedoch dieses Kühlmittel durch den zweiten 30 Dampf den Kanälen 30 und 32 zuführen. Die Kanäle Verdampfer wieder gekühlt. Diese gegenseitige Ein- 30 erstrecken sich mindestens zum Teil um den Verwirkung ergibt, insgesamt gesehen, eine verstärkte dämpfer 33 herum und kommunizieren mit einem Verdampfung und so eine besonders günstige und gemeinsamen Sammelrohr 36, während sich die ausreichende Kühlung. Kanäle 32 mindestens teilweise um den Verdampfer
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der 35 31 herum erstrecken und mit einem gemeinsamen
Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt Sammelrohr 37 kommunizieren. Im wesentlichen sich
F i g. 1 eine schaubildliche, teilweise aufgebrochene senkrecht erstreckende parallele Kanäle 38 kom-
Ansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung, munizieren an ihren oberen Enden mit dem Sammel-
F i g. 2 eine Teilansicht der Verdampfer und des rohr 36 und an ihren unteren Enden mit einem ge-
Kanalnetzes, 40 meinsamen Sammelrohr 39, während sich senkrecht
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, erstreckende parallele Kanäle 40 an ihren oberen
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie4-4 der Fig. 1, Enden mit dem Sammelrohr 37 und an ihren
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie5-5 der Fig. 1, unteren Enden mit einem Sammelrohr41 kommuni-
F i g. 6 eine aufgebrochene Teildraufsicht auf die zieren. Parallele horizontale · Kanäle 42 kommuni-
Kühleinrichtung gemäß F i g. 1, 45 zieren mit dem Sammelrohr 39 und einem Auslaß-
F i g. 7 einen Hörizontalteilschnitt am Boden der sammelrohr 43, während parallele horizontale Kanäle
Einrichtung nach Fig. 1 bis 6, 44 mit dem Sammelrohr41 und dem Auslaßsammel-
F i g. 8 einen Teilschnitt durch einen Verdampfer, rohr 43 kommunizieren. Die Kanäle 38 und 42 bilden
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8, eine dritte und die Kanäle 40 und 44 eine vierte
Fig. 10 einen Teilschnitt durch das Ende eines 50 Gruppe von Kanälen. Der verbrauchte Dampf kann
Verdampfers, ohne weiteres aus dem Kanalnetz 29 abgegeben und
Fig. 11 einen Teilschnitt durch einen Übergang im besonderen der Atmosphäre über einen Auslaß
einer öffnung eines Verdampfers zum zugehörigen 45 zugeführt werden.
Kanal, Die parallelen Kanäle neben der Decke 22, neben
Fig. 12 eine teilweise aufgebrochene schaubild- 55 zwei entgegengesetzten Seitenwänden 24 und dem
liehe Ansicht einer ersten Konstruktion einer Isolier- Boden 23 sind in gleicher Zahl vorgesehen. Infolge
wand mit eingebauten Kanälen, der Sammelrohre 36, 37, 39 und 41 können die
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 einer Kanäle 30 gegenüber den Kanälen 38 einen Fluch-
zweiten Konstruktion einer Isolierwand, tungsfehler aufweisen. Ferner können die Kanäle 38
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 einer dritten 60 einen Fluchtungsfehler zu den Kanälen 42, die
Konstruktion einer Isolierwand, Kanäle 32 zu den Kanälen 40 und die Kanäle 40 zu
Fig. 15 einen Teilschnitt durch einen isolierten, den Kanälen 44 haben. Damit brauchen die Gruppen
mit Kanälen versehenen Boden. von Kanälen 30, 38, 40, 42 und 44 und die Gruppen
In der Zeichnung ist die Kühleinrichtung als von Kanälen 32, 38, 40, 42 und 44 nicht in Ebenen
Ganzes mit 20 bezeichnet, die ein als Ganzes mit 21 65 zu liegen.
bezeichnetes Innengehäuse mit einer Decke 22, einem Die Verdampfer 31 und 33 sind aus gleichen VerBoden 23 und ferner vier die Decke und den Boden dampfcrtcileiiA und A' (s. Fig. 6) zusammengesetzt, verbindenden Seitenwänden 24 hat. Im Abstand vom so daß nur einer, nämlich der Verdampfer 33, im
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einzelnen in den Fig. 8 bis 11 dargestellt ist. Beide dem Verdampfer33 und dem Sammelrohr 36 ange-Verdampferteile A und A' des Verdampfers 33 ordnet ist, dient dazu, um den Durchgang von weisen eine Innenleitung 46 auf, die einen kreis- Dampf zu blockieren (s. F i g. 3 bis 5).
förmigen Querschnitt hat und die mit der Leitung 35 In F i g. 12 ist eine Isolierwand dargestellt, die verbunden ist. Die Innenleitung 46 ist in einer 5 als Ganzes mit 60 bezeichnet ist. Die Isolierwand 60 Außenleitung 47 angeordnet, die einen größeren weist eine aus gut wärmeleitendem Material berechteckigen Querschnitt hat. Der flache untere stehende Innenplatte 61 auf und ferner eine Zwi-Boden 48 der Außenleitung 47 ruht auf der Decke schenplatte 62, die aus einem vorgeformten, im 22, um so einen unmittelbaren Wärmetausch zwi- wesentlichen starren Isoliermaterial hergestellt ist sehen dem Verdampfer 33 und den zugehörigen io und sich in stirnseitiger Berührung mit der Innen-Kanälen 32 herstellen zu können. Die Innenleitung platte 61 befindet. Ferner besitzt sie noch eine
46 ist im wesentlichen zentrisch innerhalb der Außenplatte 63, die im Abstand von der Zwischen-Außenleitung 47 durch Abstandsstücke 50 gehalten. platte 62 ist, um so einen Einfüllraum 64 zu schaffen, Die Abstandsstücke 50 sind ungefähr X-förmig und der mit Isoliermaterial 65 gefüllt ist, das entweder gestatten die Weitergabe und daher die gleichmäßige 15 eingegossen, eingeschäumt oder sonstwie in den Verteilung sowohl der Kühlflüssigkeit als auch ihres Raum 64 eingebracht wird, wie beispielsweise Dampfes außerhalb der Innenleitung 46 und inner- schäumbares Polystyrenmaterial. Die Zwischenplatte halb der Außenleitung 47. Entsprechende Endstücke 62 kann ebenfalls aus einem geschäumten Isolierder Leitungen 46 und 47 sind starr miteinander material bestehen, das zur Bildung von im Abstand durch Stirnplatten 51 verbunden, die mit den Leitun- 20 voneinander angeordneten parallelen Rinnen entgen 46 und 47, beispielsweise durch Schweißen oder sprechend zugeschnitten ist. Wenn die Innenplatte Hartlöten, fest verbunden sind. 61 in stirnseitiger Anlage mit der Zwischenplatte 62
Die Innenleitung 46 hat im Abstand angeordnete ist, so bilden die Rinnen Kanäle 66 zum Hindurch-
ÖfTnungen 52 und die Außenleitung 47 im Abstand führen des kalten, aus dem Flüssiggas gebildeten
angeordnete öffnungen 53. Die öffnungen 52 sind so 25 Dampfes. Zwar ist in Fig. 12 nur ein Teil einer
klein, daß sie eine im wesentlichen gleichmäßige Wand oder eines Bodens dargestellt, doch kann
Verteilung des flüssigen Kühlmittels an der Innen- diese Anordnung bei der ganzen Konstruktion nach
seite der Außenleitung 47 und ferner einen erheb- den Fig. 1 bis 11 verwendet werden,
liehen Druckabfall bewirken, und die Öffnungen 53 In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 sind die
sind so klein, daß ein erheblicher Druckabfall ent- 30 gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 12 für die
steht. gleichen Teile verwendet, jedoch unter Hinzufügung
Die Innenleitung 46 ist zwischen den Stirnplatten des Buchstabens a. Anstatt nun eine Tafel aus ein-
51 länger als die Außenleitung 47, so daß sie bei geschnittenem Isoliermaterial, wie bei 62 in Fig. 12
Raumtemperatur nicht gerade ist. angedeutet, zu verwenden, ist hier eine vorgeformte
Um Längenänderungen der Außenleitungen 47 der 35 Tafel aus metallischem Material, wie beispielsweise Verdampfer 31 und 33 infolge von Temperatur- Aluminiumblech 67, verwendet, das im Abstand anänderungen aufzunehmen und einen Fluchtungs- geordnete parallele Rinnen 68 hat.
fehler zwischen den öffnungen 53 der Verdampfer In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist eine 31 und 33 und den zugehörigen Kanälen 30 und 32 Isolierwand dargestellt, die als Ganzes mit 70 bezu vermeiden, sind die einzelnen Kanäle 30 und 32 40 zeichnet ist. Die Isolierwand weist eine Innenplatte mit sich trompetenartig nach außen öffnenden Ein- 71 auf, die sich nach innen erstreckende, im Abstand gangen 54 versehen, von denen lediglich einer des angeordnete parallele Rinnen 72 hat. Im Abstand näheren dargestellt ist und in die eine öffnung 53 von der Innenplatte 71 ist eine Außenplatte 73 aneinmündet (s. Fig. 11). Falls sich die Außenleitung geordnet. Zwischen der Außenplatte73 und in stirn-
47 relativ zu einem Kanal 32 infolge Ausdehnung 45 seitiger Berührung mit der Platte 71 ist eine Zwi- oder Zusammenziehung verschiebt, so kommuniziert schenplatte 74 aus einem vorgeformten Isolierdie öffnung 53 immer noch mit dem Kanal 32 in- material vorgesehen, die entgegengesetzte, flache folge des aufgeweiteten Einganges 54, der so breit Stirnseiten 75 hat.
ist bzw. einen solchen Durchmesser hat, daß In Fig. 15 ist ein Teilstück eines belastbaren diese Ausdehnung oder Zusammenziehung berück- 50 Bodens dargestellt, der eine Bodenplatte 80 hat. sichtigt ist. Zwischen einem Außengehäuse 81 und der Boden-Ferner können normalerweise geschlossene Ven- platte 80 ist ein Isoliermaterial 82 angeordnet. Im tile V (s. F i g. 2) geöffnet werden, um den Durch- Abstand angeordnete Doppel-T-Träger 83 tragen eine gang von Dampf des kalten Flüssiggases von den Zwischenplatte 83', die ihrerseits eine Rinnenplatte Eckenkanälen der Gruppe von Kanälen 38 und 40 in 55 84 mit einer Vielzahl von Rinnen 85 und die Bodendie Kammer 28 zu erzielen. Da die öffnungen 53 platte 80 trägt. Die Bodenplatte 80 ruht auf Rippen sich unmittelbar in die Kanäle 30 und 32 öffnen und 86 der Rinnenplatte 84. Die von der Rinnenplatte da keine Kommunikation zwischen den Kanälen 30 84 gebildeten Rinnen 85 werden für die Weiteroder dem Verdampfer 31 einerseits und dem Sammel- führung des kalten Flüssiggases benützt,
rohr 37 andererseits bzw. zwischen den Kanälen 32 60 Um die Kühlung einzuleiten, wird ein Ventil V in oder dem Verdampfer 33 einerseits und dem der Verbindungsleitung 35 geöffnet und ein kaltes Sammclrohr36 andererseits vorhanden ist, so ergibt Flüssigkühlmittel, beispielsweise verflüssigter Stickdcr im Verdampfer 31 gebildete Dampf einen stoff, den Verdampfern 31 und 33 zugeführt. Eine Wärmeaustausch mit dem Verdampfer 33 und der gewisse Verdampfung des Kühlmittels tritt nun durch den Verdampfer 33 erzeugte Dampf einen 65 stromabwärts relativ zum Ventil V bereits in der Wärmeaustausch zum Verdampfer 31. Das Tcilstück Verbindungsleitung 35 und ferner in den Innen-27' aus Isoliermaterial 27, das zwischen dem Vcr- leitungen 46 der Verdampfer 31 und 33 ein, wenn dämpfer 31 und dem Sammelrohr 37 bzw. zwischen das Ventil V geöffnet ist. Eine solche Verdampfung
ergibt einen Druckaufbau in den Innenleitungen 46 der einzelnen Verdampfer 31 und 33, so daß Dampf und ein Teil des flüssigen Kühlmittels durch die Öffnungen 52 in die Außenleitung 47 fließt. Dabei kann flüssiges Kühlmittel, das durch die öffnungen 52 hindurchströmt, unter seiner Schwerkraft zum Boden 48 der Außenleitung 47 fließen und durch die Wärme innerhalb der Kammer 28 verdampft werden. Die öffnungen 52 sind so klein, daß sich ein Druckabfall für die Flüssigkeit ergibt, um so zu verhüten, daß flüssiges Kühlmittel in die Außenleitung 47 einschießt. Der in den Außenleitungen 47 vorhandene Dampf strömt nun durch die öffnungen 53 hindurch und in die betreffenden Kanäle 30 und 32 ein. Die Geschwindigkeit und die Menge des durch die öffnungen 53 hindurchströmenden Dampfes erhöhen sich, wenn sich der Druck in der Außenleitung erhöht und umgekehrt. Die Innenleitung 46 wird rasch durch das flüssige Kühlmittel gekühlt, das ihr von der Verbindungsleitung 35 zugeführt wird, so daß kurz nach Anlaufen der Einrichtung der ganze Raum oder im wesentlichen die ganze Innenleitung mit Flüssigkeit gefüllt ist. Der aus dem kalten Flüssiggas gebildete Dampf fließt nun im Wärmeaustausch mit der Decke 22 des Innengehäuses 21 weiter. Die Decke 22, die in Wärmetauschanordnung zur Kammer 28 ist, absorbiert Wärme aus der Kammer 28, und die in den Kanälen 30 und 32 fließenden Dämpfe werden infolgedessen erwärmt. Der durch die Kanäle 30 hindurchfließende erwärmte Dampf erreicht dann den Verdampfer 33 und wird durch diesen gekühlt, so daß Wärme an den Verdampfer 33 abgegeben wird, um eine Verdampfung des flüssigen Kühlmittels in der Außenleitung 47 des Verdampfers 33 zu bewirken. Damit wird flüssiges Kühlmittel im Verdampfer 33 durch die Wärme verdampft, die sowohl von der Kammer als auch von dem warmen Dampf herrührt, der durch die Kanäle 30 hindurchfließt. Die Kanäle 30 erstrecken sich teilweise um den Verdampfer 33 herum und kommunizieren mit dem Sammelrohr 36. Der Dampf im Sammelrohr 36 wurde gekühlt und bewirkt einen Wärmeaustausch mit den Wänden 24 des Innengehäuses 21, wenn er in den Kanälen 38 nach unten zum Sammelrohr 39 und durch die Kanäle 42 zum Sammelrohr 43 fließt. Der erwärmte, durch die Kanäle hindurchströmende Dampf erreicht dann den Verdampfer 31 und wird durch diesen gekühlt, so daß nun Wärme an den Verdampfer 31 abgegeben wird, um ein Verdampfen des flüssigen Kühlmittels in der Außenleitung 47 des Verdampfers 31 zu bewirken. Damit wird flüssiges Kühlmittel im Verdampfer 31 durch Wärme verdampft, die sowohl von der Kammer als auch von dem erwärmten Dampf herrührt, der durch die Kanäle 32 fließt. Die Kanäle 30 erstrecken sich zum Teil um den Verdampfer 31 herum und kommunizieren mit dem Sammelrohr 36. Die Dämpfe im Sammelrohr wurden gekühlt und bewirken einen Wärmeaustausch mit den Wänden 24 des Innengehäuses 21, wenn sie nach unten zum Sammelrohr und durch die Kanäle 42 zum Sammelrohr 43 strömen. Verbrauchte Dämpfe werden dann vom Sammelrohr 43 durch den Auslaß 45 an die Atmosphäre abgegeben.
Während des Arbeitens werden nur kleine Mengen von flüssigem Kühlmittel benötigt, die dann zu den Verdampfern 31 und 33 fließen, um die Kammer 28 auf der gewünschten Temperatur zu halten. Infolgedessen kann eine gewisse Verdampfung des kalten Flüssiggases in den Innenleitungen 46 der betreffenden Verdampfer 31 und 33 stattfinden. Ein in den Innenleitungen 46 gebildeter Dampf kann dann in die Außenleitungen 47 durch die öffnungen 52 einströmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209639/87

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Kühleinrichtung für Lebensmittel, bestehend aus einer Kühlkammer mit einem Außen- und Innengehäuse, einer zwischen dem Außen- und Innengehäuse angeordneten Isolierung und mit im Abstand voneinander angeordneten Kanälen, die das Innengehäuse auf ihrer der Kühlkammer abgewandten Seite umgeben und in Wärmetauschwirkung mit der Kühlkammer stehen, einem Vorratsbehälter für das Kühlmittel und einer Kiihlmittelzuführungsleitung, die den Vorratsbehälter mit den Kanälen verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der der Kühlkammer (28) abgewandten Seite der Wände (22, 23, 24) des Gehäuses (21) ein erster und ein zweiter Verdampfer (31, 33) im Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Verdampfer (31, 33) mit der betreffenden Gehäusewand in wärmeleitender Verbindung stehen, daß zwischen den Verdampfern (31,33) zwei Gruppen von Kanälen (30, 32) vorgesehen sind, wobei die Kanäle (30) der ersten Gruppe mit dem ersten Verdampfer (31) und die Kanäle (32) der zweiten Gruppe mit dem zweiten Verdampfer (33) über öffnungen (53) in Verbindung stehen, und daß die Kanäle (30) der ersten Gruppe mit dem zweiten Verdampfer (33) und die Kanäle (32) der zweiten Gruppe mit dem ersten Verdampfer (31) in wärmeleitender Verbindung stehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (53) der Verdampfer (31, 33) verhältnismäßig klein sind und in aufgeweitete Eingänge (54) der Kanäle (30,32) münden.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (31,33) eine rohrartige Außenleitung (47) von rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt haben.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte und vierte Gruppe von im Abstand angeordneten, an den ersten bzw. zweiten Verdampfer (31, 33) angeschlossenen Kanälen (38, 42 bzw. 40, 44) vorgesehen sind, die in Wärmetauscherwirkung mit der Kammer (28) sind und die an eine Auslaßvorrichtung (45) angeschlossen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (30) der ersten Gruppe mit den Kanälen (38,42) der dritten Gruppe und die Kanäle (32) der zweiten Gruppe mit den Kanälen (40,44) der vierten Gruppe kommunizieren.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Kanälen (30, 32; 38, 42; 40, 44) jeweils an mindestens ein Sammelrohr (36, 37, 39, 41) angeschlossen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (30,32; 38,42; 40,44) parallel bzw. senkrecht zueinander und senkrecht zu gleichgerichteten Kanten des Gehäuses (21) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (31,33) und/oder die Sanimclrohre (36,
37,39,41) entlang von vier gleichgerichteten Kanten des Gehäuses (21) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Kanten des Gehäuses (21) je ein Verdampfer (31, 33) und je ein Sammelrohr (36, 37) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (30) der ersten und die Kanäle (32) der zweiten Gruppe abwechselnd nebeneinander angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (30, 32) der ersten und zweiten Gruppe die Verdampfer (31, 33) mindestens teilweise umgreifen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Sammelrohre (36, 37) am Ende der ersten und zweiten Gruppe von Kanälen (30, 32) angeordnet sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Sammelrohre (39, 41) an einem Mittelteil der dritten und vierten Gruppe von Kanälen (38, 42; 40, 44) angeordnet sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (31, 33) und/oder die Sammelrohre (36, 37, 39, 41) im Raum zwischen den beiden Gehäusen (21, 26) entlang von entsprechenden Kanten angeordnet sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (30, 32, 38, 42, 40, 44J mindestens zum Teil im Isoliermaterial (62, 64 a, 67) angeordnete, nach innen zu offene Rinnen (66, 68) sind, die durch die Wände (61,61a) des Innengehäuses abgedeckt sind (Fig. 12, 13).
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in den Wänden des Innengehäuses angeordnete, nach außen offene Rinnen (72) sind, die durch das Isoliermaterial (70) abgedeckt sind (Fig. 14).

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