DE1501235A1 - Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen einer Kammer - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen einer KammerInfo
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Description
DIPL.-PHYS.
A 35 187 h
28.6.1966
U.ö.öer.No. 468 874
Chemetron Corporation» Chicago,
Illinois, U.S.A.
Verfahren und Einrichtung zum Kühlen einer Kammer
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kühlen, das im besonderen zur Verwendung von kaltem, verflüssigtem Gas als
Kühlmittel "geeignet i^fc, und ferner auf eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, teilweise vorgewärmtes Kühlmittel für die Verdampfung auszunützen. Gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird zur Lösung dieser Aufgabe kaltes verflüssigtes Gas einem ernten und einem zweiten, im Abstand hiervon angeordneten
Raum zugeführt. Die Verdampfung dieses Kühlmittels wird dabei zum großen Teil durch Wärme bewirkt, die sich innerhalb einer'
durch Wände definierten Kammer befindet. Es wird dann Dampf von
ersten Raum im Wärmeaustausch mit der Wand der Kammer zum zweiten
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Raum zugeführt, um die Verdampfung des kalten Flüssiggases im
zweiten Raum zu unterstützen, worauf der Dampf dann vom zweiten
Raum im Wärmeaustausch mit der Wand zum ersten Raum geführt wird, um ρο bei der Verdampfung des kalten Flüssiggases im ersten Raum
zu helfen. Die zum zweiten Raum fließenden Dämpfe absorbieren Wärme von der Wandkonstruktion, mit der sie im Wärmeaustausch sind,
und diese erwärmten Dämpfe geben dann Wärme an den zweiten Raum ab und werden ihrerseits gekühlt. Diese gekühlten Dämpfe fließen
im Wärmeaustausch mit anderen Teilen der Wandkonstruktion weiter.
Die zum ersten Raum fließenden Dämpfe absorbieren Wärme von der Wandkonstruktion, mit der sie im Wärmeaustausch sind, und diese erwärmten
Dämpfe geben Wärme an den ersten Raum ab und werden dann ihrerseits gekühlt. Diese gekühlten Dämpfe fließen im Wärmeaustausch
mit anderen Teilen der Wandkonntruktion weiter.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung
mit einem Netz von Kanälen in Wärmeaustausch mit einer
inneren, eine Kammer bildenden Wandkonstruktion geschaffen worden,
die einen wirksamen Wärmeaustausch mit dem Netz von Kanälen hat, wobei im Abstand angeordnete, längliche, erste und zweite
Sammelglieder vorgesehen sind. Zwischen und in der Nähe der ernten
und zweiten Sammelglieder
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sind im Abstand erste und zweite, langgestreckte Verdampfer zum Verdampfen des kalten Flüssiggases angeordnet. Das Netz
von Kanälen weist im Abstand angeordnete Kanäle auf, die mit dem ersten Verdampfer kommunizieren, und ist so angeordnet,
dass Dampf vom ersten Verdampfer im Wärmeaustausch mit dem
zweiten Verdampfer ist und der Dampf zum zweiten Sammelglied flieset. Das Netz von Kanälen weist ferner im Abstand angeordnete Kanäle auf, die mit dem zweiten Verdampfer kommunizieren
und über die Dampf vom zweiten Verdampfer im Wärmeaustausch zum ersten Verdampfer und dem ersten Sainmelgiied fliesat«
Das Netz der Kanäle weist ferner Kanäle auf, die sich vom ersten und zweiten Kopfstück wegerstrecken«, Dabei wird
ein Durchgang von Dampf vom ersten Verdampfer zum ersten Sammelglied und vom zweiten Verdampfer zum zweiten Saramelglied verhindert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ia Zusammenhang mit der Zeichnung, die Ausfuhrungsbeispiele dar Erfindung enthält. In
der Zeichnung zeigen:
J?ig.1 eine schaubildliche schematische Ansicht der Kühleinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäsaen
Verfahrens,
Pig.2 eine sohematiBche Teilansicht zur Darstellung der
mit den zugehörigen Verdampfern,
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Fig.3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.1,
Fig.4 einen Sohnitt nach Linie 4-4 der Fig.1, Fig.5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig.1,
Fig.6 eine Teildraufsieht auf die Kühleinrichtung geniäse
die Leitungen an der Decke des Behälters in ihrem
die Verdampfer darstellen zu können, Fig.7 einen Horizontalschnitt zur Darstellung der Anordnung
der Sammelrohre und der Kanäle am Boden des Behälters, Fig.8 einen Horizontalteilschnitt in grösaerem Maßstab
zur Darstellung einer Teilkonstruktion eines der
Pig.9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig.8,
Fig.10 einen Teilschnitt in grösserem Maßstab zur Darstellung
eines Endes eines der Verdampfer, Fig.11 einen Teilschnitt zur Darstellung des Übergangs einer
öffnung eines der Verdampfer zu dem zugehörigen Kanal,
Fig.12 eine sohäubildliche Ansicht zur Erläuterung der
für den kalten Dampf des kalten Flüssiggases, Fig.13 eine Ansicht entsprechend Fig.12 für die Bildung einer
anderen Isolierwand,
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Fig.14 eine Ansicht entsprechend Mg.12 für die
Bildung einer weiteren Isolierwand,
Jig.15 einen Teilschnitt zur Darstellung der Konstruktion
eines isolierten mit Kanälen versehenen Bodens einer Kammer. '
In der Zeichnung ist die Kühleinrichtung als Ganzes mit 20 bezeichnet, die ein als Ganzes mit 21 bezeichnetes Injiengehäuse
mit einer Decke 22, einem Boden 23 und ferner vier die Decke
und den Boden verbindenden Seitenwänden 24 hat. Im Abstand vom Innengehäuse 21 iot ein Aussengehäuse 26 angebracht.
Ein zwischen dem Innengehäuse und dem Aussengehiiuse angeordnetes
Isoliermaterial 27 dient dazuv einen Wärmeübergang in eine Kammer 28 zu verhindern, die durch das Innengehäuse
gebildet ist. Ein nicht dargestellter Verschluss ergibt einen Zugang zu der Kammer 28.
Ferner ist ein Kanalnetz vorgesehen, das als Ganzes mit 29 bezeichnet ist und das Kanäle 30 aufweist, die mit einem Verdampfer
31 kommunizieren, und das ferner Kanäle 32 hat, die mit einem Verdar-.pfer 33 kommunizieren. Die Kanäle 30 und 32
sind abwechselnd parallel und horizontal so angeordnet, dass der Dampfstrom in benachbarten Kanälen 30 und 32 in entgegengesetzten
Richtungen fliesst. Mindestens ein Teil der Gehäuse in der Nähe des Kanalnetzes 29 ist aus einem Material,
das eine wirksame Wärmeweitergabe ermöglicht, beispielsweise
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aus Aluminium, so dass insbesondere die Decke 22 und der Boden 23 und zwei entgegengesetzte Seitenwände 24 axis diesem
Material sein können.
Zur Speicherung des kalten Flüssiggases, wie beispielsweise flüssigem Stickstoff oder flüssigem Kohlendioxyd, ist ein
Behälter 34 vorgesehen, der über eine Verbindungsleitung 35 mit den Verdampfern 31 und 33 verbunden ist, die das kalte
Flüssiggas verdampfen und den so entstehenden Dampf den Kanälen 30 und 32 zuführen. Die Kanäle 30 erstrecken sich mindestens
zum Teil um den Verdampfer 33 herum und kommunizieren mit einem gemeinsamen Sammelrohr 36, während sich die Kanäle 32
mindestens teilweise um den Verdampfer 31 herumerstrecken und mit einem gemeinsamen Sammelrohr 37 kommunizieren. Im
wesentlichen sich senkrecht erstreckende, parallele Kanäle 42 kommunizieren an ihren oberen Erden mit dem Sammelrohr 36
und an ihren unteren Enden mit einem gemeinsamen Sammelrohr 39, während sich senkrecht erstreckende, parallele Kanäle 40 an
ihren oberen Enden mit dem Sammelrohr 57 und an ihren unteren Enden mit einem Sammelrohr 41 kommunizieren. Parallele horizontale
Kanäle 42 kommunizieren mit dem Sammelrohr 39 und einem Auslasssammelrohr 43, während parallele horizontale Kanäle 44
mit dem Sammelrohr 41 und dem Aualass-Sammelrohr 43 kommunizieren.
Der verbrauchte Dampf kann ohne weiteres aus dem · Kanalnetz 29 abgegeben werden und im besonderen der Atmosphäre
über einen Auslass 45 zugeführt werden. - 7 -
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Die parallelen Kanäle neben der Decke 22, neben zwei entgegengesetzten
Seitenwänden 24 und dem Boden 23 sind in gleicher Zahl vorgesehen. Infolge der Sammelrohre 36, 37, 39 und 4-1
können die Kanäle 30 gegenüber den Kanälen 38 einen Fluchtun^sfehler
aufweisen. Ferner können die Kanäle 38 einen Fluohtungsfehler
ssu den Kanälen 42 , die Kanäle 32 zu den Kanälen 40 und die Kanäle 40 zu den Kanälen 44 haben. Damit brauchen
die Gruppen von Kanälen 30, 38, 40, 42 und 44 und die Gruppen von Kanälen 32, 38, 40, 42 und 44 nicht in Ebenen liegen.
Die Verdampfer 31 und 33 sind aus gleichen Verdampferteilen A und A1 zusammengesetzt, so dass nur einer, nämlich der
Verdampfer 33, im einzelnen in den Pig.8 bis 11 dargestellt 1st· Beide Verdampferteile A und A1 des Verdampfers 33 weisen eine
Leitung 46 auf, die einen kreisförmigen Querschnitt hat und die mit dem Leitungsnetz 35 verbunden ist. Die Leitung 46
ist in einer Leitung 47 angeordnet, die einen grösseren rechtwinkligen
Querschnitt hat. Die flache, untere Seite 48 der Leitung 47 ruht auf der Decke 22, um eine unmittelbare
Wärmetausohanordnung zwieohen dem Verdampfer 33 und den zugehörigen
Kanälen 32 herzustellen. Die Leitung 46 ist im wesentlichen zentrisch innerhalb der Leitung 47 durch Abstandsstüoke
50 gehalten. Die AbstandsetUoke 50 sind ungefähr X-förmig und
gestatten die Weitergabe und daher die gleichmässige Verteilung
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eowohl der Kühlflüssigkeit als auch ihres Dampfes ausserhalb
der Leitung 46 und innerhalb der Leitung 47. Entsprechende Endstücke der Leitungen 46 und 47 sind starr miteinander duroh
Stirnplatte;z51 verbunden, die mit den Leitungen 46 und 47, beispielsweise durch Schweissen oder Hartlöten, fest verbunden
sind.
Die Leitung 46 hat im Abstand angeordnete öffnungen 52 und
die Leitung 47 im Abstand angeordnete öffnungen 53. Die öffnungen 52 sind so klein, dass sie eine im wesentlichen
gleichmässige Verteilung des flüssigen Kühlmittels an der Innenseite der äusseren Leitung 47 und ferner einen erheblichen
Druckabfall bewirken, und die öffnungen 53 sind so klein, dass ein erheblicher Druckabfall entsteht.
Die Leitung 46 ist zwischen der Stirnplatte 51 langer als die
Leitung 47, so dass sie bei Raumtemperatur nicht gerade ist.
Um Längenänderungen der äusseren Leitungen 47 der Verdampfer 31 und 33 infolge von Temperaturänderungen aufzunehmen und
einen Fluchtungsfehler zwischen den Öffnungen 53 der
Verdampfer 31 und 33 und den zugehörigen Kanälen 30 und 32 zu vermeiden, sind die einzelnen Kanäle 30 und 32 mit sich
trorapetenartig nach aussen öffnenden Eingangstellstüoken
versehen, von denen lediglich eines des näheren dargestellt ist
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in das eine Öffnung 53 einläuft (e.Fig.H). Falls sich die
äussere Leitung 47 relativ zum Kanal 32 infolge Ausdehnung
oder Zusammenziehung verschiebt, so kommuniziert die Öffnung 53 immer noch mit dem Kanal 32 infolge dea aufgeweiteten
Eingangsteilstückes 54, das so breit ist bzw. einen solchen
Durchmesser hat, dass diese Ausdehnung oder Zusammenziehung aufgenommen wird.
Ferner können normalerweise geschlossene Ventile V geöffnet werden, um den Durchgang von Dampf des kalten Flüssiggases
von den Eckenkanälen der Gruppe von Kanälen 38 und 40 in die
Kammer 28 zu erzielen. Da die Öffnungen 53 aioh unmittelbar in die Kanäle 30 und 32 öffnen und da keine Kommunikation
zwischen den Kanälen 30 oder dem Verdampfer 31 und dem Sammelrohr 37 bzw. zwischen den Kanälen 32 oder dem Verdampfer 33
und dem Sammelrohr 36 ist, so kommt der im Verdampfer 31
gebildete Dampf zum Wärmeaustausch mit dem Verdampfer 33, und
der durch den Verdampfer 33 erzeugte Dampf kommt in Wärmeaustausch zum Verdampfer 31, Der Teil 27' aus Isoliermaterial
27, der zwischen dem Verdampfer 31 und dem Sammelrohr 37 und
zwischen dem Verdampfer 33 und dem Sammelrohr 36 ist, dient dazu, um den Durchgang von Dampf zu blockieren.
In Fig. 12 ist eine Isolierband dargestellt, die als Ganzes
mit 60 bezeichnet ist. Die Isolierwand 60 weist eine aus gut wärmeleitendem Material bestehende Innenplatte 61 auf und
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ferner eine Zwisohenplatte 62, die aus einem geeigneten,
vorgeformten, im wesentlichen starren Isoliermaterial und in stirnseitiger Berührung mit der Platte 61 ist. Ferner
besitzt sie noch eins Aussenplatte 63, die im Abstand von
der Innenplatte 62 i3t, um so einen Einfüllraum 64 zu schaffen,
der mit Isoliermaterial 65 gefüllt ist, das entweder eingegossen, eingeschäumt oder sonstwie in den Raum 64 eingebracht
wird, wenn das Isoliermaterial sich beispielsweise während der Formung ausdehnt, was für ein schäumbares Polystyrenmaterial
zutrifft. Die Zwiaohenplatte 62 kann ebenfalls aus einer geschäumten Isolierung bestehen, die zur Bildung von
im Abstand voneinander angeordneten, parallelen Rinnen 66 entsprechend zugeschnitten ist. Wenn die Innenplatte 61 in
stirnseitiger Anlage riit der Platte 62 ist, so bilden die Rinnen
66 Kanäle zum Hindurchführen des kalten, aus dem Flüssiggas gebildeten Dampfes. Zwar ist in Fig.12 nur ein Teil einer
oder eines Bodens dargestellt, doch kann diese Anordnung afeln und Isolierung bei dem g;
nach den Fig.1-11 verwendet werden.
nach den Fig.1-11 verwendet werden.
von Tafeln und Isolierung bei dem ganzen Ausführungsbeispiel
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.13 sind die gleiohen
Bezugszeichen wie in Fig.12 für die gleichen Teile verwendet, jedooh unter Hinzufügung des Buchstabens "a". Anstatt nun
eine Tafel aus eingeschnittenem Isoliermaterial, wie bei 62 in Fig.12 angedeutet, zu verwenden, ist hier eine vorgeformte
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Tafel aus metallischem Material, wie beispielsweise Aluminium*
blech 67, verwendet, daa im Abstand angeordnete parallele Rinnen 68 hat.
In dem Auefuhrungsbeispiel nach Fig.14 let eine Isolierwand
dargeatellt, die ale Ganzes mit 70 bezeichnet ist. Die Isolier· wand weiet eine Innenplatte 71 auf, die eioh nach innen
erstreckende, im Abotand angeordnete,parallele Rinnen 72 hat·
Im Abstand von der Innenplatte 71 ist eine Auseenplatte 73
angeordnet. Zwischen der Auesenplatte 73 und in stirnseitiger Berührung mit der Platte 71 ist eine Zwisohenplatte 74 aus
einem vorgeformten Isoliermaterial vorgesehen, die entgegengesetzte, flache Stirnseiten 75 hat.
In Pig.15 ist ein Boden 60 für eine Kammer dargestellt, der
eine last tragen kann, wobei ein Aussengehüuse 81 vorgesehen
ist und IsoliermaterLaI 82 zwischen dem Boden 80 und dem
Aussengebäuee 81 angeordnet ist. Im Abstand angeordnete
Doppel-T-Träger 83 tragen eine Platte 83', die ihrerseits eine Platte 84 mit einer Vielzahl von Rinnen 85 und den
Boden 80 trägt. Der Boden 80 ruht auf Rippen 86 der Platte 84 und ist von diesen Vorsprüngen getragen. Die von der Platte
gebildeten Rinnen 85 werden für die Weiterführung des kalten Flüssiggases benützt-
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V in der Verbindungsleitung 35 geöffnet und ein kaltes
PlUssigkiihlmittel, beispielsweise verflüssigter Stickstoff, den Verdampfern 31 und 33 zugeführt. Eine gewisse Verdampfung
des Kühlmittels tritt nun stromabwärts relativ zum Ventil V
in der Verbindungsleitung 35 und.ferner in den inneren Leitungen 46 der Verdampfer 31 und 33?iwenn das Ventil V geöffnet
ist. Eine solche Verdampfung ergibt einen Druckaufbau in der Leitung 46 der einzelnen Verdampfer 31 und 33» so dass Dampf
und ein Teil des flüssigen Kühlmittels durch die öffnungen in die äussere Leitung 47 fliesst. Dabei kann flüssiges
Kühlmittel, das durch die öffnungen 52 hindurohströmt, unter
seiner Schwerkraft zum Boden 48 der Leitung 47 fliessen und
durch die Wärme innerhalb der Kammer 28 verdampft werden. Die öffnungen 52 sinä so klein, dass sich ein Druckabfall
für die Flüssigkeit argibt, um so zu verhüten, dass flüssiges Kühlmittel in die äussere Leitung 47 einschiesst. Der in den
äusseren Leitungen 47 vorhandene Dampf strömt nun durch die öffnungen 53 hindurch und in die betreffenden Kanäle 30 und
32 ein. Die Geschwindigkeit und die Menge des durch die Öffnungen 53 hindurchströmenden Dampfes erhöht sioh, wenn sich
der Druck in der äusseren Leitung erhöht und umgekehrt. Die innere Leitung 46 wird rasch durch das flüssige Kühlmittel
gekühlt, das ihr von der Verbindungsleitung 35 zugeführt wird, so dass kurz nach Anlaufen der Einrichtung der gasfeder im
wesentlichen die gans.e Innenleitung mit Flüssigkeit gefüllt ist,
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Der aue dem kalten Flüssiggas gebildete Dampf flieset nun
im Wärmeaustausch mit der Deoke 22 dee Innengehäuses 21 weiter.
Die Decke 22, die in Wärmetaueobanordnung zur Kammer 28 ist, absorbiert Wärme aue der Kammer 28, und die in den Kanälen 30 und 32 fließsenden Dämpfe werden infolgedessen erwärmt. Der durch die Kanäle 30 hindurohflieaöende, erwärmte
Dampf erreicht dann den Verdaiapfer 33 und wird durch
diesen gekühlt, so dass nun Wärme an den Verdampfer 33 abgegeben wird, um eine Verdampfung des flüssigen Kühlmittels in der
äusseren Leitung 47 des Verdampfers 35 zu bewirken. Damit
wird flüssiges Kühlmittel im Verdampfer 33 durch die Wärme verdampft, die sowohl von der Kammer als auch von dem warmen
Dampf herrührt, der durch die Kanäle 30 hindurohflieest.
Die Kanäle 30 erstrecken sich teilweise um den Verdampfer 33 herum und kommunizieren mit dem Sammelrohr 36. Der Dampf im
Sammelrohr 36 wurde gekühlt und bewirkt einen ?/ärmeauetaueoh
mit den Wänden 24 des Innengehäuses 21, wenn er in den Kanälen 38 nach unten zum Sammelrohr 39 und durch die Kanäle
42 zum Sammelrohr 43 fliesst. Der wärme, durch die Kanäle hindurchströmende Dampf erreicht dann den Verdaapfer 31
und wird durch diesen gekühlt, so dass nun Wärme an den Verdampfer 31 abgegeben wird, um ein Verdampfen des flüssigen
Kühlmittels in der äuseeren Leitung 47 des Verdampfers 31
zu bewirken. Damit wird flüssiges Kühlmittel im Verdampfer 31 durch Wärme verdampft, die sowohl von der Kammer als auch von
dem warmen Dampf herrührt, der duroh die Kanäle 32 flieeet.
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Die Kanäle 30 erstrecken eioh sun fell ob den Terdampfer 31
herum und kommunizieren mit des Sanraelrohr 36. Die Däapfe
im Sammelrohr wurden gekühlt und bewirken einen Wäraeaustausoh mit den Wänden 24 des Innengehäuses 2I9 wenn sie nach
unten zum Sammelrohr und durch die Kanäle 42 sen Sammelronr
4-3 strömen. Verbrauchte Dämpfe werden dann vom Sammelrohr 43
durch den Auslass 45 an die Atmosphäre abgegeben.
Während des Arbeitens werden nur kleine Mengen von flüssigem
Kühlmittel benötigt, die dann zu den Verdampfern 31 und 33
fliessen, um die Kammer 28 auf der gewtinsobten !eaperatur su
halten. Infolgedessen kann eine gewisse Verdampfung des kalten Flüssiggases in den Leitungen 46 der betreffenden
Verdampfer 31 und 33 stattfinden. Sin in den leitungen 46 gebildeter Dampf kann dann in die Leitungen 47 durch öle
Öffnungen 52 einströmen·
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Claims (1)
- - 15T71235A 35 187 h - 15 -23.6.1966Patentansprüche1. Verfahren zum Kühlen einer Kammer durch Verdampfen eineskalten Flüssiggases, an das die Kammer Wärme abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß kaltes Flüssiggas in zwei im Abstand voneinander angeordneten Räumen (31> 33)» nämlich einem ersten und einem zweiten Raum» verdampft wird und der kalte Dampf im Wärmeaustausch mit der Kammer (28) vom ersten Raum (31) dem zweiten Raum (33) und vom zweiten Raum (33) dem ersten Raum (31) zugeführt wird* um so jeweils in beiden Räumen (31, 33) die Verdampfung zu unterstützen.2. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die kaltem Dämpfe vom ersten Raum (31) zum zweiten (33) und vom zweiten Raum (33) zum ersten (31) getrennt voneinander an unterschiedlichen Teilen der Kammer (28) vorbeigefUhrt werden.3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Wandkonstruktion aufweisendes und eine Kammer bildendes Gehäuse (21) vorgejenen ist, an dem im Abstand voneinander und in Wärmeauetauschwirkung mit der Kammer (28) zwei Verdampfer (31, 33) angeordnet sind, zwischen denen in der Wandkonstruktion (22, 23, 24) angeordnete Kanäle (30, 32) vorgesehen sind» von denen eine e?ste Gruppe (30) an den ersten Verdampfer (31) und eine zweite Gruppe (32) an den zweiten Verdampfer (33) angeschlossen ist.4. Einrichtung nach Ansprich 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer öffnungen (53) haben, die sich in die Kanäle (30, 32) öffnen. 909844/0583BAOORiGINAL - 16 -A 35 187 h - 16 -23.6.19665. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch«· dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (31. 33) verhttltniemäßig kleine Öffnungen (53) haben, die sich in aufgeweitete Enden (54) der Kanäle (30, 32) öffnen.6. Einrichtung nach einem der*Ansprüche 3-5» dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte (38, 42) bzw. vierte (40, 44) Gruppe von im Abstand angeordneten, an die Verdampfer (31* 33) angeschlossenen Kanälen vorgesehen sind, die in Wärmetauscherwirkung mit der Wandkonstruktion (22, 23* 24) sind und die an eine Auslaßvorrichtung (45) angeschlossen sind.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (30) mit der dritten Gruppe (38, 42) und die zweite (32) mit der vierten Gruppe (40, 44) kommuniziert.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-7» dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Kanälen (30, 32, 38, 42, 40, 44) jeweils an mindestens ein Sammelrohr (36» 37» 39, 41) angeschlossen sind.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß die KanLie (30, 32; 38, 42; 40, 44) parallel bzw. senkrecht zueinander und senkrecht zu gleichgerichteten Kanten des Gehäuses (ί1) sind.10. Einrichtung nach einer, der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (31, 33) und/oder die Sammelrohre (36, 37. 39» 41) entlang von vier gleichgerichteten Kanten des Gehäuses (21) angeordnet sind.909844/0583- 17 -A 35 187 h - 17 -23.6.19661t« Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Kanten des Gehäuses (21) je ein Verdampfer (31, 33) und je ein Sammelrohr (36, 37) angeordnet ist.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 11, dadurch gekenn- · zeichnet, daß die Kanäle der ersten und zweiten Gruppe (30, 32) abwechselnd nebeneinander angeordnet sind.i-3c Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (30, 32) der ersten und zweiten Gruppe die Verdampfer (31, 33) mindestens teilweise umgreifen.14» Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet, daß SBUuaelroüre (36, 37) am Ende der ersten und zweiten Gruppe (30s 32} von Kanälen angeordnet sind,15. Hinrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 14. dadurch gekennzeichnet, daß Sammelrohre ^39» 41) an einem Hittelteil der.: dritten und vierten Gruppe (38, 42j 40« 44) von Kanälen ange-G.x'ii?.·.«■$ sind.16» Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-15, dadurch gekennzeichnet« daß die Wandkonstruktion (22, 23, 24) eine Decke (22) s einen Boden (23) und vier Seitenwände (24) hai;.\nο Einrichtung nach einaa der Ansprüche 3-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Innengehäuse (21) ausgebildet ist, das von einem Au3engehäuae (26) im Abstand umgeben ist, wobei zwischen den Gehäusen (21; 26) ein Isoliermaterial (65, 62) ungeordnet ist. 9Q984470583BADORfQINAL - 18 -A 35 18? h - te -23.6.196618. Einrichtung 000h Auspruoh 17» dadurch gekennzeichnet, dafi die Decke (22), der Boden (23) und mindestens swei Seitenwände (24) des Innengehäueee (21) aus gut wärmeleitendem Material sind.19* Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18* dadurch gekennzeichnet* daß die Verdampfer (31» 33) und/oder die Samaelrohre (36, 57, 39« 41) im Baum zwischen den beiden Gehäusen (21, 26) entlang von entsprechenden Kanten angeordnet sind.20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 - 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (30, 32, 38, 42, 40, 44) mindestens zum Teil iß Isoliermaterial (62, 64a, 67) angeordnete, nach innen zu offene Rinnen (66, 68) sind, die durch die Wände (61, 61a) des Innengehäuses abgedeckt sind (Pig. 12, 13).21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in den Wänden des Innengehäuses angeordnete, nach außen offene Rinnen (72) sind, die durch das Isoliermaterial (70) abgedeckt sind (?lg. 14).22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (31* 33) einen rohrartigen Körper (47) von rechteckigem, vorzugsweise quadratischem. Querschnitt haben.909844/0583
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