DE868745C - Kontinuierlich arbeitende Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Description

• Kontinuierlich arbeitende Absorptionskältemaschine Die Erfindung betrifft einen kontinuierlichen Absorptionsckühlapparat, der mit einem druckausgleichenden Hilfsgas arbeitet und bei dem das Hilfsgas .durch Verdampfer undAbsorber zirkuliert.
• Damit cdie Wärmeübertragung vom Absorber zum Verdampfer von diesen Maschinen verringert wird, werden die Verbindungsrohre zwischen Absorber und Verdampfer in Wärmeaustausch gebracht. Dieser Wärmeaustauscher wird oft von hinten nach vorn in den Kühlschrank angebracht oder in seitlicher Richtung untergebracht. Es ist an sich ein Gastemperaturwechsler aus ineinandergesteckten Rohren bekannt, der mit ununterbrochenem Gefälle vom Verdampfer zum Absorber verläuft und mit einem mittleren Teil parallel zur anliegenden Kühlraumwand in einer oder mehreren hin und 'her gehenden Windungen geführt und in ein isolierendes Verschlußstück der Kühlraumwan-Jung eingebaut ist. In allen diesen bekannten Fällen ist die Länge des Wärmeaustauschers beschränkt durch die Abmessungen des Kühlschrankes. Bei kleinen Haushaltkühlschränken, bei denen die Absorptionskühlapparate fast nur angewendet werden, kann aber so ein Wärmeaustauscher nur eine verhältnismäßig geringe Länge haben.
• Durch die Erfindung wird dieser Mangel beseitigt und eine wesentliche Verbesserung erzielt sowohl hinsichtlich eines wirkungsvolileren Wärmeaustauschers als auch einer einfacheren und raumsparenderen baulichen Anordnung. Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindungsrohre zwischen Absorber und Verdampfer in gut wärmeleitendem metallischem Kontakt miteinander verbunden. neben- bzw. hintereinander angeordnet und zusammen wie eine Spirale aufgewunden werden. Diese Spirale kann auch mehrere Windungen halben, so :daß der Wärmeaustausch rauf einer großen Länge vor sich gehen kann, ,die Spirale selbst aber nur einen verhältnismäßig kleinen Raum einnimmt. Diese Länge ist wesentlich größer, als die Breite oder Tiefe des Schrankes normalerweise sein kann. Es kann somit ;diese Spirale von doppelten Rohren bequem in der Isolation der Kühlschrankwandung untergebracht werden. Um noch eine größere Länge zum Wärmeaustausch zu bekommen, kann der Wärmeaustauscher noch eine gewisse Strecke in dem. Kühlraum hineingeführt werden. Dadurch wird nicht nur,die Länge noch größer, sondern es trägt dieser Teil noch zusätzlich zur Kühlung bei, ' da dieser im Kühlraum befindliche Teil des Wärmeaustauschers eine niedrigere Temperatur hat als im Kühlraum vorhanden ist. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden, indem- man diesen Teil noch mit Kühlrippen versieht.
• Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung dar. ZurVereinfachung der Darstellung ist nur eine Windung der Spirale gezeichnet.
• In der Zeichnung bedeutet i Iden Kühlraum, der von der isolierenden Wandung 2 umgeben ist. Im Kühlraum i ist eine Verdampfierschlange 3 angebracht, welche durch eine- Zirkulationsleitung 4 und Gefäß 5 mit der Absorberschlange 6 in Verbindung steht. Die Absor!berschilange ist durch Zirkulationsleitung 7 mit der Verdampferschlange 3 verbunden. Die Leitungen ¢ und 7 bilden den Wärmeaustauscher und sind' durch Löten, Tauchen. in flüssiges Metall oder auf eine andere Art in guten metallischen Kontakt und .in .die Form einer Spirale gebracht (Kreis- oder Ellipsenform) . Diese_ Spirale ist in der Isolation der Kühlraumwandung 2 untergebracht und hat eine Fortsetzung bis in den Kühlraum i. An tdem Teil im Kühlraum sind Kühlrippen 8 auf dem Wärmeaustauscher angebracht.
• Das flüssige Kältemittel kommt (durch :das Rohr 9 in den Verdampfer, die arme Absorptionsflüssigkeit gelangt durch das. Rohr io in den Absorber. Die reiche Absorberflüssigk eit fließt durch das Gefäß 5 und Rohr i i zum Entgaser. Als Absorberflüssigke.it kann z. B. Wasser verwendet werden, als Kältemittel Methyamine oder Ammoniak und als Hilfsgas Wasserstoff oder Helium.
• Die Hilfsgaszirkulation istin derZeichnung durch Pfeile angegeben, und zwar zirkuliert,das Hilfsgas im Absorber nach oben durch die Leitung 7 zum Verdampfer 3. und vom Verdampfer durch Leitung 4 nach unten zum Gefäß 5. Der hier dargestellte Umlauf des Gases im Verdampfer nach oben kann auch umgekehrt gewählt werden, wenn die Anschlüsse ider Rohrleitungen 7 und 4 an Absorberschlange und Gefäß 5 vertauscht werden.
• Da der Raum für die Spirale in der isolierten Gehäusewand sehr beschränkt ist, wird empfohlen, die beiden Rohre, wellche ,in eine elliptische oder kreisrunde Spirale geformt sind, nicht neben, sondern untereinander anzubringen. Die Länge bleibt dabei dieselbe. `Eibenso' i.st es vorteilhaft, -Verdannpfer, Wärmeaustauscher und Absorber soviel wie möglich aus Rohren, mit den gleichen Abmessungen herzustellen und als Bauteil im Ganzen oder in einigen Teilen getrennt auf einer Biegemaschine in die gewünschte Form zu bringen,. wodurch eine sehr einfache Konstruktion erreicht wird.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierliche Absorptionskältemaschine, die mit einem Hilfsgas arbeitet, das durch Absorber und Verdampfer zirkuliert und bei der die Verbindungsleitungen zwischen Absorber und Verdampfer einen Wärmeaus-.. tauscher- bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen zwischen Absorber und Verdampfer durch metallfschen Kontakt miteinander gut wärmeleitend verbunden und in. Form einer Spirale (Kreis- oder Ellipsenform) mit einer oder mehreren Windungen ausgebildet-sind und die Windungen der Spirale in der Isolation der Kühlraumw-andung untergebracht sind.
2. 2. Kontinuierliche Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ider gut wärmeleitende metallische Kontakt zwischen den beiden Leitungen durch Löten, Schweißen oder Tauchen in flüssiges Metall erhöht ist.
3. 3. Kontinuierliche Absorptionskältemaschine nach den Ansprüchen i sind 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Wärmeaustauscher noch eine gewisse Strecke in den Kühlraum hineingeführt ist.
4. 4..Kontinuierliche Absorptionskältemaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil :des Wärmeaustauschers, welcher sich im Kühlraum 'befindet, mit Kühlrippen versehen ist.
5. 5. Kontinuierliche Absorptionskältemaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen des Wärmeaustauschers untereinander angeordnet sind.
6. 6: Kontinuierliche Absorptionskältemaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, ;daß die Leitungen von und zum Absorber, Wärineaustauscher und Verdampfer alle aus Rohren der gleichen Durchmesserweite hergestellt sind.
7. 7. Kontinuierliche Absorptionskältemaschine nach :den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, d-aß die Leitungen vom Absorber, Wärmeaustauscher und Verdampfer in einzelnen Teilen getrennt oder als ganze Baueinheit auf einer Art Wickelmaschine hergestellt bzw. geformt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 9i9.