DE408406C - Kompressionskaeltemaschine fuer Kleinbetrieb - Google Patents

Description

• Kompressionskältemaschine für Kleinbetrieb. Bei Konipressionskälteinaschinen wird ein Gas durch einen Kompressor zusainmengeprel3t und iin Kondensator durch Kühlwasser abgekühlt, bis es sich verflüssigt. Dieses verflüssigte Kältemittel gelangt durch ein Reduzierventil oder ein sonst geeignetes Organ in den Expansionsraum, den sogenannten Verdampfer. Hier entzieht es durch seine Verdanipfun- seiner Unigebung ,_lasjenige @@'ärmeduantunl, welches es bei der Kompression an das Kühlwasser abgegeben hatte.
• Demnach ist es nötig, rlas komprimierte Gas niit denn Kühlwasser in genügende Berührung zubringen, und zwar am zweckmäßigsteil iill Gegenstronisystein: Die vorliegende Erfin-(lung erreicht dieses dadurch, daß sie das Wasser und das konlprinlierte Gas in Kanälen von riilgf@rinigenl Querschnitt auf- und absteigen 121t, die konzentrisch ineinander liegen. In diesen Kanälen strömt das Wasser z. B. von clen inneren nach rlen äußeren, während das Gas von den äußeren nach den inneren strömt.
• In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch erläutert.
• Abb. r zeigt einen Längsschnitt durch das gesamte System, wobei Motor und Pumpe nur ailgedeutet sind.
• Abb.2 zeigt den zur Bildung der Kanäle dienenden Trennungskörper, wobei die gefiederten Pfeile den Gaslauf, die einfachen Pfeile den Wasserweg andeuten, und Abb.3 stellt die Unterbringung der Eisilaschine in dein Kühlraum dar: Die Kanäle werden dadurch geschaffen, daß ein Zylinder i, der luftdicht mit dem Pumpengehäuse 2 verbunden ist, im Innern einen eigenartigen Trennungskörper enthält, der aus drei konzentrisch ineinander angeordneten und teilweise unten, teilweise oben durch ringförmige Böden verbundenen Zylindern 3, d., 5 besteht. In die so entstandenen ringförmigen Hohlzylinder ragen jeweils von' oben oder unten die Umkehrzylinder 6, 7, 8 hinein, so daß auf einer Seite längs der Wand des ringförmigen Trennungskörpers das Kühlwasser, auf der anderen Seite derselben das komprimierte Gas sich bewegt. Dieses Zylinder-; system wird umschlossen von dem Zylinder 9 mit Düsenboden io und Düse i i. Der Düsenboden trägt noch den Umkehrzylinder 12.
• Das Kühlwasser tritt durch ein Rohr a .in das innere Rohr des Systems ein und verläßt es durch den ringförinigeu Kanal c, um durch RoLr b auszufließen. Das Gas wird durch ein Rohr d in den Ringkanal h gedrückt, durchströmt das System und gelangt in verflüssigtem Zustand in den Düsenraum e. Derjenige Teil des komprimierten Mittels, der schon vor dem gesamten Durchströmen verflüssigt ist, kann durch die am unteren Rande des Zylinders 8 angeordneten Öffnungen f gleichfalls in den Raum e uni durch Düse i i gelangen. Durch die Düse i i wird das kompritnierte und verflüssigte Gas in den Raum g gespritzt, wo es verdampft. Das verdampfte Gas muß nach Umspülung des Zylinders 12 an den Außenwänden desselben und im Innern .des Zylinders i einporstreichen; es entzieht hier seiner Umgebung die `'Därme, und diese -wird durch Kühlrippen 13 nach außen weitergeleitet. Das expandierte Gas wird .durch den Ringkanal 1a alsdann wieder zum Kompressor geleitet.
• Da die ringförmigen Kanäle des Kondensators sehr eng sind, so bedarf es zur Herstellung der mechanischen Verbindung der einzelnen Zylinder miteinander einer besonderen Anordnung. Diese wird dadurch erzielt, daß zwischen den ringförmigen, konzentrisch im Pumpengehäuse liegenden Kanälen c, h und 1, in die die Kühlwasserleitung b und die Druck-und Saugleitung d und o .der Pumpe führen, durch Wände voneinander getrennt sind, deren radial hervorstehende Kanten ringförmige Flächen zur Anbringung der verschiedenen Zylindermäntel bieten, in der Weise, daß jede Kante über die darunterlieb nde nach außen etwas hervorragt. Dadurch, daß bei dieser Anordnung der Kondensator konzentrisch itn Verdampferraum gelegen ist, ist es ermöglicht, einen Teil der erzeugten Kälte zur ersten j Abkühlung für das Komprimat mit nutzbar zu machen. Es wird dadurch weiter erreicht, daß der in den Kühlraum eingeführte Verdampfer gestattet, auch den Kondensator im Innern des Kühlraums unterzubringen, ohne die Kühlwirkung zu beeinträchtigen, so daß außerhalb des Kühlraums nur die Pumpe und deren Antriebsmechanismus zu sein braucht. Der Motor i und die Pumpe 2 sind oberhalb des Kühlraums 3, der Verdampfer d. mit dem Kondensator im Innern des Kühlraums 3 angeordnet.

Claims (5)

1. PATENT-ANSPRÜCHE.-i. Kompressionskältemaschine fürKleinbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator aus konzentrisch ineinanderliegenden Röhren besteht, die so untereinander verbunden sind, daß für das Kühlwasser und für das komprimierte Gas getrennt auf und ab gehende Kanäle entstehen, von denen j e ein Wasser- und ein Gaskanal eine gemeinschaftliche Wand zum Austausch der Wärme haben.
2. 2. Kältemaschine für Kleinbetrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Umkehrzylinder (8) für den Gasweg am unteren Ende Öffnungen (f) angeordnet sind, durch :die etwa vorzeitig verflüssigtes Gas in den Düsenraum (c) gelangen kann, ohne erst den -weiteren Gasweg nehmen zu müssen.
3. 3. Kältemaschine für Kleinbetrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärxneausgleichskörper kon7entrisch so im Verdampferraum liegt; daß der erste Kanal (i) des einströmenden komprimierten Gases mit dem Kanal (1i ) für das zurückfließende expandierte Gas eine gemeinschaftliche Wand (9) zum Wärmeaustausch hat. .I.
4. Kältemaschine für Kleinbetrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch zueinander liegenden Röhren an untereinanderliegenden und im Umfang von innen nach außen zunehmenden scheibenförmigen Zwischenwänden befestigt sind, zwischen denen sich ,die Abflußleitung für das Kühlwasser und die Saug- und Druckleitung des Kompressors befindet.
5. 5. Kältemaschine für Kleinbetrieb nach Apspruch 1 bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer mit dem Kondensator in den Kühlraum hineinragt und nur der Kompressor und sein Antriebsmotor sich außerhalb des Kühlraums befindet.