DE479420C - Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Absorptionskaelteapparat

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DE479420C
DE479420C DEP54574D DEP0054574D DE479420C DE 479420 C DE479420 C DE 479420C DE P54574 D DEP54574 D DE P54574D DE P0054574 D DEP0054574 D DE P0054574D DE 479420 C DE479420 C DE 479420C
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evaporator
refrigerant
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evaporators
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02B30/62Absorption based systems

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Description

  • Absorptionskälteapparat Die Erfindung betrifft einen Absorptionskälteapparat, in dem ein druckausgleichendes indifferentes Gas umläuft und bei welchem die Verdampfung des Kältemittels in = zwei oder mehreren räumlich voneinander getrennten, indifferenten Hilfsgas enthaltenden Verdampfern durchgeführt wird, und besteht darin, daß ein mit tiefer Temperatur betriebener Verdampfer zur Eiserzeugung und ein anderer mit höherer Temperatur betriebener Verdampfer zur eigentlichen Raumkühlung eines von dem Apparat zu kühlenden Schrankes benutzt wird. -Diese Einrichtung ist für Kälteapparate, in denen ein indifferentes Gas umläuft, von besonderer Bedeutung insofern, als dadurch nicht nur die für Haushaltungsschränke erwünschte Tieftemperatur für schnelle Eisherstellung erzielt wird, sondern gleichzeitig auch eine allgemeine Verteilung der Kälteleistung in solcher Weise, daß der Apparat mit einem sehr guten Wirkungsgrad arbeitet.
  • Bei gewöhnlichen Absorptionsmaschinen, in denen kein Hilfsgas umläuft, ist es unmöglich, mit zwei hintereinanderliegenden Verdampfern von verschiedener Temperatur zu arbeiten, ohne besondere Vorkehrungen hierfür zu treffen, was aus der folgenden Überlegung hervorgeht.
  • Bei - io ° hat Ammoniak einen Druck von etwa 3 Atm., bei o° etwa 5 Atm. Stellt man sich nun zwei Verdampfer vor, die in offener Verbindung miteinander stehen und flüssiges Kältemittel enthalten, und versucht, mit dieser Anordnung verschiedene Temperaturen in den beiden Verdampfern, z. B. in einem Verdampfer - io°, im andern o° zu erzielen, so ist dies nicht ohne weiteres möglich.
  • Es müßte nämlich dann der erste Verdampfer etwa 3 Atm., der zweite aber etwa 5 Atm. Druck haben. Bei einer solchen Druckverteilung würde aber das Gas von dem Hochtemperaturverdampfer mit o° und 5 Atm. sofort in den Niedertemperaturverdampfer mit - io° und 3 Atm. strömen und einen Druckausgleich herbeiführen, was wiederum dieselbe Temperatur in beiden Verdampfern bedingen würde. Es ist daher bei gewöhnlichen Absorptionsapparaten mit zwei Verdampfern nicht möglich, in diesen verschiedene Temperaturen zu halten, es sei denn, daß man durch Drosselventile verschiedene Drücke darin hält.
  • In einem Absorptionskälteapparat, der mit indifferentem Gas arbeitet, kann der für diese verschiedenen Temperaturen notwendige Druckunterschied zwischen den Verdampfern durch das Gas erzeugt werden. Wenn beispielsweise in eincm solchen Apparat der Gesamtdruck 13 Atm. beträgt, so kann man den einen Verdampfer so dimensionieren und seine Wärmeaufnahmefähigkeit sowie die Umlaufsgeschwindigkeit und den Grad der Auswaschung des Hilfsgases im Absorber so bestimmen, daß im ersten Verdampfer ein Partialdruck des Hilfsgases von io Atm., ein Partialdruck des Kältemittels von 3 Atm. und demzufolge eine Temperatur von etwa - io° erhalten wird. Den zweiten Verdampfer kann man durch Anwendung derselben Mittel so ausbilden, insbesondere seine Wärmeaufnahmefähigkeit so bemessen, daß darin ein Kältemittelpartialdruck von etwa 5 Atm. und eine Verdampfertemperatur von o° herrscht. TrotzdemströmendieGasmassennicht in den ersteren kälteren Verdampfer zurück, eben weil das Hilfsgas die Druckdifferenzen selbsttätig ausgleicht bzw. Druckunterschiede im Totaldruck überhaupt nicht aufkommen läßt. Der Effekt ist also der, daß bei Apparaten mit druckausgleichendem Hilfsgas zwei Verdampfer in vollkommen offener Verbindung miteinander stehen und trotzdem verschiedene Partialdrücke des Kältemittels und damit verschiedene Temperaturen aufweisen können. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß ein wesentlicher Teil des verflüssigten Kältemittels bei höheren Temperaturen zur Verdampfung gebracht werden kann, was bekanntlich bei Durchführung eines Kälteprozesses einen günstigen Wirkungsgrad ergibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Apparat besteht im wesentlichen. aus dem Kocher K, dem Wasserabscheider w, Kondensator c, einem kleineren Verdampfer v und einem größeren Verdampfer H sowie dem Absorber A.
  • Im Kocher befindet sich ein Gemisch eines Kältemittels mit einem Absorptionsmittel, z. B. Wasser und Ammoniak. Durch Wärmezufuhr wird Ammoniak ausgetrieben und nach Durchgang durch den Wasserabscheider w im Kondensator c in üblicher Weise verflüssigt. Das flüssige Kältemittelkondensat gelangt durch die Leitung i in den Verdampfer v. Zu diesem tritt durch eine andere Leitung 3 ein indifferentes Gas, z. B. Wasserstoff, das in dem Absorber A vom dampfförmigen Kältemittel befreit ist. Die Verdampfung im Verdampfer v ist verhältnismäßig intensiv und liefert sehr tiefe Temperaturen, da das hier eintretende Kältemittelkondensat mit verhältnismäßig reinem Wasserstoff zusammentrifft. Das Gemisch von Wasserstoff und schon verdampftem Kältemittel tritt dann aus dem Verdampfer v in den Verdampfer H ein. Dieser Verdampfer arbeitete bei höheren Temperaturen, denn es findet in ihm Verdampfung von Kältemittel bei einem höheren Partialdruck als im Verdampfer v statt, weil ja das Kältemittel hier in ein bereits Kältemitteldämpfe enthaltendes Gasgemisch hineinverdampft. Im Verdampfer H ,wird nunmehr derjenige Teil des Ammoniaks verdampft, der im Verdampfer v noch nicht zur Verdampfung gelangt war. Das Gemisch von Wasserstoff und Ammoniakdampf tritt aus dem unteren Teil 4 des Verdampfers H durch die Leitung 5 zum Absorber, wird hier durch die durch die Leitung 7 kommende arme Lösung vom Ammoniak befreit, so daß das indifferente Gas, in diesem Falle also Wasserstoff, durch die Leitung 3 wieder zum Verdampfer v zurücktreten kann. Die reiche Lösung gelangt durch die Leitung 6 in den Kocher und wird hier wieder ausgekocht.
  • Die beiden Verdampfer v und H sind gemäß der Erfindung ihrem Zweck entsprechend verschieden ausgebildet. Der Verdampfer v dient zur Herstellung von Eis und ist zu diesem Zwecke mit einem metallischen Kühlkörper B umgeben, in dem einzelne kleine Kästchen oder Röhren mit zu gefrierendem Wasser eingeschoben werden können. Infolge der sehr tiefen Temperatur, die in diesem Verdampfer herrscht, tritt ein Gefrieren des Wassers verhältnismäßig schnell ein, besonders wenn der Eisbereiter unmittelbar mit einer Wärmeisolation verkleidet ist.
  • Der Verdampfer H, welcher bei höherer Temperatur arbeitet und der eigentlichen Raumkühlung dient, ist von dem Eiserzeugungsverdampfer durch eine Wärmeisolierung getrennt und besitzt außerdem einen Wärmeübertragungskörper in, der mit Rippen oder ähnlichen Einrichtungen versehen sein kann, um die Raumkühlung zu vermitteln. Die Abmessungen des Verdampfers v werden zweckmäßig so gewählt, daß, solange noch Wasser in den Kästen vorhanden ist, also o° oder mehr in diesen Kästen herrscht, im Verdampfer v etwa -=o° bis - 13 ° herrscht und noch ein Teil des flüssigen Kältemittels in den zweiten Verdampfer H überläuft, in dem höhere Temperatur herrscht. Dieser höheren Temperatur wegen kann hier das in v nicht verdampfte Kältemittel in die hier vorhandene Mischung von Hilfsgas und Kältemitteldampf diffundieren und Kälte zur Kalthaltung des Schrankes erzeugen. Ist aber in den Eiskästen des Eisbereiters v das Wasser zu Eis gefroren und nimmt dies negative Temperaturen an oder sind die Eiskästen leer, so sinkt die Temperatur in v weiter, und zwar nunmehr so weit, bis praktisch hier überhaupt keine Verdunstung von Kältemitteln mehr eintritt. Beispielsweise nimmt bei etwa - 30' das aus dem Rohr3 austretende Hilfsgas überhaupt kein Ammoniak mehr auf. Praktisch wird dann also in der Zeit, in der kein Eis hergestellt wird, die gesamte Ammoniakmenge bei- der günstigeren wärmeren Temperatur im Verdampfer H zur Kalthaltung des Schrankes gebraucht.
  • Die Verdampfer v und H sind in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hintereinandergeschaltet, sie können auch parallel geschaltet sein.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Absorptionskälteapparat, in welchem ein druckausgleichendes indifferentes Gas umläuft und die Verdampfung des Kältemittels in mehreren räumlich voneinander getrennten, indifferentes Hilfsgas führenden Verdampfern erfolgt, in denen verschiedene Temperaturen herrschen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdampfer, der das vom Absorber kommende indifferente Gas zuerst enthält, zur Eiserzeugung benutzt wird, während ein anderer Verdampfer, in dem höhere Temperatur herrscht, als Raumkühler verwendet wird.
  2. 2. Absorptionskälteapparat nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verdampfer umgebenden Räume durch eine Isolation gegeneinander wärmetechnisch getrennt sind.
  3. 3. Absorptionskälteapparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Eiserzeugung benutzte Verdampfer mit einemmetallischenKühlkörper (B) verbunden ist, derKammern zurEinsetzungvonWasserkästchenenthält und gegenüber dem anderen Verdampfer bzw. dem Kühlraum des Kühlschrankes wärmeisoliert ausgebildet ist.
DEP54574D 1927-02-09 1927-02-09 Absorptionskaelteapparat Expired DE479420C (de)

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