DE415525C - Ein- oder Mehrkoerper-Verdampfapparat - Google Patents

Ein- oder Mehrkoerper-Verdampfapparat

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DE415525C
DE415525C DEV17778D DEV0017778D DE415525C DE 415525 C DE415525 C DE 415525C DE V17778 D DEV17778 D DE V17778D DE V0017778 D DEV0017778 D DE V0017778D DE 415525 C DE415525 C DE 415525C
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evaporated
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DEV17778D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/04Evaporators with horizontal tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Ein-- oder Nebrkörper-Verdampfapparat. Der durch Patent 414419 geschützte, für Druck oder Vakuum geeignete Ein- oder Mehrkörper-Verdampfapparat ist gemäß vorliegender Erfindung dahin weiter ausgebildet, daß die einzudampfende Flüssigkeit, die über eine entsprechende Anzahl von etagenförmig übereinander angeordneten Böden fließt, dabei in jeder Abteilung durch ein aus verhältnismäßig engen Röhren gebildetes Thermosyphon erhitzt, in Zirkulation versetzt und im übrigen im Sinne des Hauptpatentes in -ununterbrochenem Betrieb eingedämpft wird. Zweckmäßig werden die Heizrohre winkelförmig gebogen, wobei -ihnen vorteilhaft kreisförmiger oder auch ovaler Querschnitt gegeben wird. -Der horizontale Schenkel wird in die eine, der vertikale Schenkel in die andere Wand der Heizkammer eingewalzt. Die Röhren können auch, gruppenweise zu Bündeln vereinigt, in entsprechenden Kopfplatten befestigt und so anziehhar angeordnet sein. Die einzudampfende Flüssigkeit befindet sich in dem Raume zwischen Apparatwand und Heizkammer und füllt die Heizröhren bis zu der dem Flüssigkeitsstande entsprechenden Höhe.
  • Werden nun diese Röhren erhitzt, so steigt die in ihnen befindliche Flüssigkeit, da sie dadurch spezifisch leichter wird, in die Höhe und ergießt sich auf die Decke der Heizkammer, von wo sie nach dem Sammelraum zurückkehrt. So entsteht infolge Erhitzung der einzudampfenden Flüssigkeit in den Röhren und Abkühlen durch Verdampfen eines Teiles derselben ein regelrechter Kreislauf innerhalb eines Apparatabteils und damit eine lebhafte Zirkulation der Flüssigkeit.
  • Durch entsprechend angeordnete Scheidewände kann der Flüssigkeit ein schlangenförmig von der Ein- zur Austrittsseite verlaufender Weg innerhalb jeder Kammer gegeben werden. Der Heizdampf läßt sich durch entsprechende, in die Heizkammern eingebaute Zungen entgegen dem Flüssigkeitslauf führen, so daß die wärmeaustauschenden Medien, innerhalb jeder Kammer, im Gegenstrom den Apparat durchströmen können.
  • Besonders vorteilhaft unterscheidet sich der neue Apparat bekannten gegenüber auch dadurch, daß der Auftrieb zufolge der eigenartigen Heizrohranordnung wesentlich erhöht ist. Denn einmal erhitzt sich die einzudampfende Flüssigkeit beim Durchlaufen der engen Heizröhren an deren im Verhältnis zum Inhalt sehr großen Oberfläche so weitgehend, daß sie im Vergleich zum Siedepunkte dieser als überhitzte Flüssigkeit austritt und dabei ein Teil sofort verdampft. Andererseits findet die überhitzte Lösung in dem kurzen senkrechten Schenkel einen verhältnismäßig geringen Bewegungswiderstand.
  • Weiter ist wesentlich, daB der Apparat aus einer Reihe von Verdampfelementen sich zusammensetzt, die, zu einer Kolonne vereinigt, von der einzudampfenden Flüssigkeit von oben nach unten durchflossen werden. Jedes Abteil bildet somit einen Verdampfer mit eigenem Flüssigkeits- und Heizraum, während der Brüdendampfraum für alle Abteilungen der ganzen Verdampferkolonne derselbe ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verdampfers schematisch dargestellt.
  • Abb. i und 2 sind senkrechte Schnitte durch einen Teil des Apparates.
  • Abb.3 ist ein wagerechter Schnitt durch die Heizkammer, Abb.4 ein ebensolcher Schnitt durch den Brüdenraum.
  • Die einzudampfende Flüssigkeit tritt durch den Stutzen a auf das oberste der Abteile b des Verdampfkörpers, durchströmt diese spiralförmig in der Richtung nach dem Überlaufstutzen c zu und gelangt durch diesen in die nächste Abteilung, durchströmt diese in gleicher Weise, aber in entgegengesetzter Richtung, und gelangt so, von Boden zu Boden fließend und dabei Wasser dampfförmig abgebend, allmählich in das Unterteil des Apparates, aus dem sie als Dicksaft ununterbrochen abgezogen wird.
  • Der auf jedem Boden entwickelte Brüden entweicht durch die Schächte d nach dem oberen Brüdenraum und gelangt von hier aus, je nach der Schaltung des Verdampfkörpers in bekannter Weise entweder in einen Brüdenverdichter oder auch in das Heizsystem eines anderen Verdampfkörpers bzw. in den Brüdenkondensator.
  • Der Heizdampf tritt in die unterste der Heizkammern des Apparates ein, durchfließt diese im Gegenstrom zum Saft, gelangt durch den Kanal f in die nächsthöhere und durchströmt so, von Kammer zu Kammer gehend, den ganzen Apparat.
  • Selbstverständlich können in geeigneten Fällen ein oder mehrere Heizelemente mit Heizdampf höherer Temperatur beschickt werden; auch ist es möglich, einen Teil des Apparates, etwa den oberen, mit dem Brüdendampf der unteren Abteile zu beheizen.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRTJ CHE: i. Ein- oder Mehrkörper-Verdampfapparat für Druck oder Vakuum gemäß Patent 414419, dadurch gekennzeichnet, daß die einzudampfende, über eine entsprechende Anzahl von etagenförmig übereinander angeordneten Böden abwärts fließende Flüssigkeit in jedem Abteil durch ein aus Röhren mit verhältnismäßig geringem Durchmesser gebildetes Thermosyphon erhitzt, in Zirkulation versetzt und so in ununterbrochenem Betriebe eingedampft wird.
  2. 2. Ein- oder Mehrkörper-Verdampfapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in Verbindung mit entsprechend angeordneten Flüssigkeitsführungszungen innerhalb jedes Abteils gezwungen wird, einen schlangenförmig gestalteten Weg vom Einlauf- zum Auslaufüberfallrohr zu nehmen.
DEV17778D 1922-04-28 1922-09-22 Ein- oder Mehrkoerper-Verdampfapparat Expired DE415525C (de)

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