AT80370B - Paraffindoppelrohrkristallisator. Paraffindoppelrohrkristallisator. - Google Patents

Paraffindoppelrohrkristallisator. Paraffindoppelrohrkristallisator.

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AT80370B
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paraffin
double tube
tube crystallizer
cooling
liquid
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Richard Neumann Richar Neumann
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Richard Neumann Richar Neumann
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Description


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   Die bekannten Paraffindoppelrohrkristallisatoren, welche mit einem direkt verdampfenden Kältemedium, z. B. Ammoniak, arbeiten, also ohne Sole als Kälte übertragendes Mittel, bestehen in der Regel aus mehreren übereinander angeordneten Doppelrohren, bei welchen die äusseren Mäntel am tiefsten Punkt durch Stutzen miteinander verbunden sind. In diese Mantelringräume wird das flüssige Kältemittel eingespritzt, verdampft dort und kühlt so das in den Innenrohren fliessende Paraffinöl. 



   Zur Erzielung ausreichender   Kühlflächen   müssen die Rohre im Durchmesser entsprechend gross gemacht werden, wodurch aus konstruktiven Gründen auch der Ringraum zwischen beiden Rohren eine Querschnittsfläche erhält, die im Verhältnis zu der Menge der verdampfenden 
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   oder den untersten Ringraum eingespritzt und passiert durch die Verbindungsstutzen der Reihe nach die einzelnen Ringräume.   



     Lieschieht die Einspritzung in   den obersten Kmgraum, so fliesst die   Kaltequssigkeit   ohne vorgeschriebenen Weg naturgemäss in die untersten Partien des Ringraumes, wo sie durch die ausstrahlende Wärme der   Paraffinrohre     allmählich   verdampft. Wird die Kälteflüssigkeit von' unten eingespritzt, wie dies in der Regel bei den Verdampfern der Kühlmaschinen der Fall ist, so reissen die sich entwickelnden Kaltdämpfe die Kälteflüssigkeit in Form von Dampfnässe mit, welche auf ihrem weiteren Weg   durch Verdampfen allmählich verschwindet.   



   Beide Verfahren haben den Nachteil, dass die Kühlflächen ganz regel-und zwanglos von der verdampfenden   Kälteflüssigkeit   bzw. von nassen Dämpfen bestrichen werden. Es ist daher auch tatsächlich nur ein Teil der Kühlfläche in Wirksamkeit. 



   Die Wirkung von Kühlflächen von Verdampfern aller Art lässt sich nun bekanntlich sehr beträchtlich, um   50   v. H. und auch mehr, dadurch steigern, dass dieselben ganz von der verdampfenden Flüssigkeit bespült werden, da der Wärmeübertragungskoeffizient zwischen verdampfender Flüssigkeit und der Kühlwand wesentlich höher ist als zwischen den Flüssigkeitsdämpfen und der   Kühlwand.   



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die allseitige Bespülung der Kühlfläche mit   Kühlflüssigkeit auch bei Paraffindoppelrohrkristallisatoren zu erreichen. Dies kann am besten dadurch erzielt werden, dass die Ringräume untereinander durch Überläufe für die Kältenüssig-   keit verbunden werden, wobei nur über dem inneren Paraffinkühlrohr ein freier Raum für die verdampften Anteile freibleibt. In der Zeichnung ist in den Fig. i und 2 ein solches Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 



   In Fig.   I   und 2 sind C die inneren Rohre, in welchen das Paraffinöl fliesst, B die äusseren Rohre. In den Ringräumen befindet sich die verdampfende Kälteflüssigkeit. Die Ringräume werden   ein-für allemal   bis zu den Überläufen   Al, A2   und so fort mit Kälteflüssigkeit zweckmässig derart gefüllt, dass die ganzen Paraffinrohre C in die Kälteflüssigkeit eintauchen. 



   Es wird nun beim Betrieb bei D die Kälteflüssigkeit vom Kondensator der Kühlmaschine nach Massgabe der Verdampfung durch das Regulierventil R in das oberste Rohr zugeleitet. Ein Teil verdampft im Ringraum 1 und die hierbei gebildeten Dämpfe ziehen durch den Stutzen E, zum Kompressor ab. Der Rest der Flüssigkeit gelangt durch den Überlauf Ai in den Ringraum 2, von dort der Rest durch den   thcrlauf A2   in den Ringraum 3 und so fort. Die verdampften Teile gehen durch die Stutzen E2 und E3 ebenfalls zum Kompressor. Hierdurch wird erreicht, dass 

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 ist, wodurch der   Flüssigkeitsraum   und Inhalt verkleinert und der Raum für die Dämpfe vergrössert wird. ohne dass an der Wirkungsweise des Apparates etwas geändert würde. 



   Um den Inhalt an Kältetlüssigkeit zu   verringern, behufs   Ersparnis und leichterer Unterbringung derselben im Kondensator der   Kühimachine, falls einmal   die Ringräume entleert werden müssen.   können die ietzteren   mit irgendeinem grobstückigen Material, wie Kieselsteinen,   Bröckelsteinen.   Glas. Eisenkugeln o. dgl. ausgefüllt werden, Die Füllung verdrängt Volumen, lässt aber andrerseits genügend Raum für den. Abzug der entsprechenden Dämpfe und berührt die Kühlfläche nur an wenigen Punkten, so dass auch diese unvermindert wirksam bleibt. 
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 die intensive Verdampfung Kälteflüssigkeit durch die Stutzen E in den Kompressor übergerissen wird, empfiehlt es sich. einen Ffüssigkeitsabscheider F anzuordnen.

   Die abgeschiedene Flüssigkeit fliesst dann durch das Rohr G   zweckmässig   in den obersten Ringraum zurück und nimmt so wieder an dem Kreislauf der Flüssigkeit teil. Die getrockneten Dämpfe strömen durch das Rohr H zum Kompressor. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Paraffindoppelrohrkristallisator mit direkter Verdampfung des Kältemediums, dadurch gekennzeichnet. dass die Kühlfläche der Innenrohre der den Kristallisator bildenden Batterie 
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 bildenden   Kältedämpfe   einen Abzug besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Paraffindoppelrohrkristallisator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass die einzelnen Ringräume durch Überläufe für die Kälteflüssigkeit untereinander derart verbunden sind. dass über dem inneren Paraffinkühlrohr ein freier Raum für die verdampften Anteile freibleibt. in welchem der Abzug für die Kaltdämpfe vorgesehen ist.
    3. Paraffindoppelrohrkristallisator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überläufe derart angeordnet sind, dass bei Zufluss der Kälteflüssigkeit durch ein einziges Regelventil die ganze Kühlfläche der Innenrohre in die Kälteflüssigkeit eintaucht.
    4. Paraffindoppelrohrkristallisator nach Anspruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenrohre exzentrisch gegenüber den äusseren Rohren angeordnet sind, um den Flüssigkeitsraum zu verkleinern bzw. den Gasraum zu vergrössern. EMI2.5 dass die Ringräume behufs Verringerung des Düsaigkeitsvolumens mit einem Füllmaterial, zweckmässig einem grohstückigen Material, ausgefüllt werden.
    6. Paraffindoppelrohrkristallisator nach Anspruch 1" 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in das Abzugrohr der Kaltdämpfe ein Flüssigkeitsabscheider eingeschaltet ist, durch welchem die Kälteflüssigkeit, welche von den Dämpfen mitgerissen wird, abgeschieden und zweckmässig in den ersten Ringraum zurückgeleitet wird. y. Paraffindoppelrohrkristallisator nach Ansprüchen i bis 6 für stufenweise Kühlung. dadurch gekennzeichnet, dass mit verschiedener Temperatur arbeitende Kühlmaschincn mit je einer Kühlbatterie mit eigenem Regelventil vereinigt sind.
AT80370D 1917-08-09 1917-08-09 Paraffindoppelrohrkristallisator. Paraffindoppelrohrkristallisator. AT80370B (de)

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