DE701419C - Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Absorptionskaelteapparat

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DE701419C
DE701419C DE1939P0078895 DEP0078895D DE701419C DE 701419 C DE701419 C DE 701419C DE 1939P0078895 DE1939P0078895 DE 1939P0078895 DE P0078895 D DEP0078895 D DE P0078895D DE 701419 C DE701419 C DE 701419C
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DE
Germany
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evaporator
liquid
refrigerant
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cooker
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Expired
Application number
DE1939P0078895
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English (en)
Inventor
Hugo M Ullstrand
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Absorptionskälteapparat Die Erfindung bezieht sich auf Absorptionskälteapparate mit druckausgleichendem Gas. Es ist bereits bekannt, bei derartigen Apparaten, wenn sie ohne bewegliche Teile arbeiten, Steuervorgänge im Innern .des Apparates dadurch hervorzurufen, daß man den Inhalt eines Flüssigkeitsschlosses durch dessen Erwärmung zur Verdampfung bringt und dadurch den Weg von Betriebsmitteln im Apparat verändert. Als derartige Steuervorgänge wurden bereits vorgeschlagen: erhöhte Kältemittelzufuhr zum Verdampfer, Beschleunigung des Startens des Apparates, Abtauen des Verdampfers und Regelung seiner Kälteleistung. Die bisher bekannten Anlagen benutzen entweder willkürliche Veränderungen durch . die menschliche Hand, besondere Wärmeübertragungssysteme oder komplizierte und daher verhältnismäßig teuere Thermostatanlagen, um die Steuervorgänge hervorzurufen, die .die Kälteleistung,des Verdampfers verändern sollten.
  • Die vorliegende Erfindung löst Steuervorgänge im Apparat dadurch aus, daß sie die Vorgänge im Verdampfer selbst dazu benutzt, ein Flüssigkeitsschloß durch Verdampfung seines Inhalts zu öffnen und dadurch die Kälteleistung,des Verdampfers zu verändern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .dargestellt, in dem das flüssiges Kältemittel enthaltende Flüssigkeitsschloß, das durch Verdampfung seines Inhalts Kocherdämpfen neue Wege öffnet, eben durch erhöhte Verdampferbelastung geöffnet wird. Es ist ferner bereits bekannt, derartige Apparate finit unterteiltem Kondensator zii versehen und von den Unterteilungsstellen des Kondensators das verflüssigte Kälteinittel verschiedenen Verdampferteilen zuzu-. führen. Gemäß weiterer Erfindung wird der durch die Öffnung des Flüssigkeitsschlosses ausgelöste Steuervorgang dazu benutzt, die bei geschlossenem Flüssigkeitsschloß die l@ondensatorteile hintereinander durchziehenden Kocherdämpfe in Parallelschaltung zu verändern. Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß man den stärker belasteten Verdampferteil entsprechend mehr Kondensat zuführen kann als er in der \ornialschaltung erhalten würde.
  • In der Figur ist mit io der Kocher, mit i i der Kondensator, mit 1a der Verdampfer und mit 13 -der Absorber bezeichnet, die in bekannter Weise durch Leitungen miteinand--r verbunden sind. Der Apparat enthält eine Lösung von Kältemittel, z. B. Ammoniak, in einer Absorptionsflüssigkeit, z. B. Wasser, und ein Hilfsgas, z. B. @@asserstof.
  • Der Kocher io wird in beliebiger Weise, z. B. durch einen Gasbrenner, beheizt, dem das Gas durch die Hauptleitung 15 zugeführt wird. Durch die Erhitzung mittels des Brenners 14, wird Kä lteinitteldampf im Kocher io aus der Lösung ausgetrieben. Dieser Dainpf steigt im Standrohr 16 und in einer Leitung 17 aufwärts zum luftgekühlten Kondensator i i, wo er verflüssigt.
  • Der Kondensator i i besteht aus einem oberen Teil i i" und einem unteren Teil i iv. Ini oberen Teil i ia des Kondensators verflüssigt Kältemittel, läuft in einen Gasabscheideraum 18 un.d von dort durch eine Leitung i9 in den Verdampfer 12. Kältemittel, das noch nicht im oberen Teil i i" des Kondensators verflüssigt worden ist, tritt vom Gasabscheideraum 18 in den unteren Teil i ib des Kondensators und verflüssigt dort. Vom unteren Kon;lensatorteil läuft die Flüssigkeit in den weiteren Gasabschei.derauni 2o und von dort durch eine Leitung 2i in den Verdampfer 12.
  • Der Verdampfer 12 liegt in einem Raum 22 innerhalb der Isolation 23 eines Kühlschrankes o. dgl. Flüssiges Kältemittel verdampft im Verdampfer 12 in das Hilfsgas, das durch eine Leitung 2.I in den Verdampfer eintritt. Das entstehende reiche Gas strömt vom oberen Teil des Verdampfers durch eine Leitung 25, die Innenleitung 26 eines Gastemperaturwechslers 27 und Leitung 28 in den unteren Teil des Absorbers 13.
  • Im Absorber 13 strömt das reiche Gas im Gegenstrom zur abwärts rieselnden armen Absorptionslösung, die durch eine Leitung 29 in den Absorber eintritt. Die Absorptionslösung wäscht das Gas arm, und das arme Gas strömt vom Absorber 13 durch eine Leitung 3o, die äußere Leitung 31 des Gastemperaturwechslers 27 und Leitung 24 in den unteren Teil des Verdampfers 12.
  • Der Gasumlauf kommt im Ausführungsbeispiel durch die Gewichtsunterschiede der beiden Gasschenkel in den inneren und äußeren Leitungen 26 bzw. 31 des GastemperaturwechslerS z; zustande. Das schwerere reiche Gas fällt abwärts, wenn das leichte arme Gas aufsteigt.
  • Im Absorber angereicherte Absorptions Lösung strömt vom unteren Teil des Absorbers 13 durch eine Leitung 32, die äußere Leitung des Flüssigkeitstemperaturwechslers 33 und Leitung 34 in den Kocher io. In ihm wird die Lösung durch das Steigrohr 35 zu einer höheren Spiegelhöhe gehoben, die höher als das Ende der Leitung 29 liegt. Von hier fließt ,die Lösung zurück durch das Standrohr 16 zum Kocher. Aus der Lösung im Kocher io ausgetriebener Kältemitteldampf strömt zusammen mit dem Pumpgas der Steigleitung 35 im Standrohr 16 aufwärts und durch Leitung17 zum Kondensator i i.
  • Die Absorptionslösung, aus der das Kältemittel ausgetrieben ist, strömt vom Kocher io durch Leitung 36, die innere Leitung des Flüssigkeitstemperaturwechslers 33 und Leitung 29 zu dem oberen Teildes Absorbers 13. Der Umlauf der Lösung kommt durch das Heben von Flüssigkeit in der Steigleitung 35 zustande. Die Absorptionswärme im Absorber 13 wird an ein Kühlmittel übertragen, das im Ausführungsbeispiel die Schlange 37 durchläuft, die in wärmeleitender Verbindung mit dem Absorber steht.
  • Das untere Ende des Kondensators i i ist durch eine Leitung 38, das übliche Druckausgleichsgefäß 39 und Leitung 4o an das Gaskreislaufsystem angeschlossen, z. B. an den oberen Teil des Gastemperaturwechslers 27. Hilfsgas kann daher aus dem Kondensator in den Gasumlaufkreis entlüftet werden. Kältemitteldampf, der im Kondensator i i nicht verflüssigt ist, strömt durch Leitung 38, um das Hilfsgas aus dem Gefäß 39 herauszudrücken, und es von hier durch Leitung 40 in den Gaskreislauf zu pressen. Hierdurch wird der Gesamtdruck im System vergrößert, wodurch ein ausreichender Kondensationsdruck geschafft wird, um die Verflüssigung der Kä ltemitteldämpfe im Kondensator i i zu erreichen.
  • Der Verdampfer 12 besteht aus einem oberen Teil 12" und einem unteren Teil 12h. Beide Teile sind hintereinandergeschaltet, wobei das Hilfsgas aufwärts im Gegenstrom zum flüssigen Kältemittel strömt, das durch die Leitungen i9 und 21 in den Verdampfer eintritt. Da .das arme Gas in den unteren Teil 121, des Verdampfers durch Leitung 24 eintritt und reiches Gas durch Leitung 25 den oberen Teil i?-" ,des Verdampfers verläßt, hat das Gasgemisch im oberen Verdampferteil 12Q einen höheren Kältemittel-Partialdruck als der untere Verdampferteil. Die Verdampfungstemperatur im unteren Verdampferteil 12b ist .daher niedriger. Der obere Verdampfertei112Q ist vornehmlich zur Kühlung des Raumes 22 bestimmt und mit Kühlrippen 41 versehen, um seine Kühloberfläche zu vergrößern.
  • Der untere Verdampferteil 12b hat im Verhältnis dazu kleinere Wärmeübergangsflächen und dient zum Frieren von Eiswürfeln und zur Schnellkühlung. Der untere Verdampferteil ist schematisch in,der Form einer Schlange dargestellt, die in Wandungen 42, wie gestrichelt dargestellt, eingebettet oder in anderer Art in wärmeleitende Verbindung mit ihnen gebracht sein kann. Eine derartige Wandung enthält, wie allgemein bekannt, mehrere Kühlkammern zum Einsetzen von Kästchen zur Eisbereitung oder zum Schnellfrieren anderer Gegenstände.
  • Der beschriebene Apparat wird zweckmäßig durch eine Thermostatanordnung 43 gesteuert, die durch die Temperatur des Verdampfers 12 beeinflußt wird. Wie in der Figur dargestellt, ist der Fühlkörper 43 der Thermostatanlage in wärmeleitender Verbindung mit dem Boden des unteren Verdampferteiles 12b. Der Fühlkörper ist- idurch eine Leitung 44 mit dem Steuerorgan 45 verbunden, das das Gas in der Leitung 15 steuert. Der Fühlkörper 43 und die Leitung 44 sind in bekannter Weise mit einem Druckmittel bekannter Art gefüllt, das die Steuerimpulse der Verdampfertemperatur auf die Gasleitung überträgt.
  • Wenn die Temperatur im unteren Verdampferteil 12b z. B. wegen stärkerer Belastung -des Verdampfers steigt, stellt der Fühlkörper 43 über sein Steuerorgan 45 einen vergrößerten Gaszutritt zum Brenner 14 her, so -daß der Kocher io stärker beheizt wird. Unter diesen Umständen wird im Kocher io mehr Kältemitteldampf ausgetrieben, so .daß auch mehr im Kondensator i i verflüssigt und ,dem Verdampfer 12 zuläuft. Wenn andererseits die Temperatur des unteren Verdampfer-. teiles 12b abnimmt, vermindert der Thermostat die Gaszufuhr zum Brenner und damit die Wärmezufuhr zum Kocher io. Demzufolge wird weniger Kältemitteldampf -im Kocher ausgetrieben, weniger kondensiert und weniger flüssiges Kältemittel dem Verdampfer 12 zugeführt.
  • Wenn Kästchen zum Eisfrieren in die Wandungen 42 des unteren Verdampferteilesi2b eingesetzt werden, köznnte der Fall eintreten, daß kein flüssiges Kältemittel mehr bis zum unteren Teil des Verdampferteiles 12b -gelangt. Dies kann beispielsweise sich ereignen, %venn -die Belastung des Verdampfers zu einer Zeit erhöht wird, in welcher die Raumtemperatur niedrig und die Wärmezufuhr zum Kocher io gering ist.
  • Unter diesen, als Beispiel gegebenen, Bedingungen verflüssigt aller Kältemitteldampf bereits im oberen Teil ii" des Kondensators und läuft durch Leitung i9 in den oberen Teil 12" des Verdampfers und von dort nach dem unteren Verdampferteil I2b. Wird die Belastung dieses Verdampferteils nun noch erhöht, z. B. :durch das Einsetzen von Wasserkästchen, soerreichtunter Umständen kein flüssiges Kältemittel mehr den untersten Teil des unteren Verdampferteiles 12b, weil durch Leitung 21 in den unteren Verdampferteil i2b kein Kältemittel tritt und -das zum oberen Verdampferteil 12, tretende Kältemittel schon: an höherer Stelle verdampft. Erreicht nun kein flüs iges Kältemittel den unteren Teil .des unteren Verdampferteiles 12b, so wird unter normalen Verhältnissender Fühlkörper 43 wegen der ansteigenden Temperatur die Wärmezufuhr zum Kocher io vergrößern.
  • Wird aber unter diesen Betriebsbedingungen -die Heizung des Kochers io vergrößert, so wird die Gleichmäßigkeit der Temperatur, auf der man den Kühlraum 22 halten- will, gestört. Ist nämlich die Raumtemperatur niedrig und die Wärmezufuhr zum Kocher io gering, so könnte die vom Verdampfer 12 gelieferte Kälteleistung an sich ausreichend sein, um den Raum 22 auf der gewünschten niedrigen Temperatur zu halten, auch wenn :der untere Teil des Verdampfers mehr belastet wird. Wird jedoch jetzt die Wärmezufuhr zum Kocher durch die Thermostatvorrichtung 43 vergrößert, weil kein flüssiges Kältemittel in den unteren Teil :des unteren Verdampferteiles i2b tritt, so muß mehr flüssiges Kältemittel in den Verdampfer eintreten. Außer der erhöhten Kältemittelmenge, die für die erhöhte Belastung des unteren Verdampferteiles erforderlich ist, wird auch eine zusätzliche verstärkte Kühlung des Raumes 22 eintreten, die damit unter den gewünschten Betrag sinken kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieser :Nachteil beseitigt, indem die Zufuhr von flüssigem Kältemittel zum oberen Teil 12" des Verdampfers verringert wird, dafür aber flüssiges Kältemittel direkt zum unteren Verdampferteil 12b geführt wird, wenn der Kältemittelbetrag in diesem Verdampferteil nicht ausreicht, um die Belastung zu decken.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Lösung dieser Aufgabe gezeigt.
  • Am unteren Ende des unteren Verdampferteils I-21, ist ein Gefäß 46 vorgesehen, in dem sich flüssiges Kältemittel sammeln kann. Das Gefäß 46 kann als ein Teil des unteren Verdampferteiles i2b angesehen werden und kann auch in die unterste Schlinge hineingelegt werden oder in anderer Weise in wärmeleitende Verbindung mit der Wand 42 gebracht werden. An das Gefäß 46 ist das eine Ende einer Entwässerungsleitung 47 angeschlossen, die einen Flüssigkeitverschluß 48 enthält. Das andere Ende der Entwässerungsleitung 47 ist mit der inneren Leitung 26 des Gastemperaturziechslers 27 verbunden, so daß überschüssige Flüssigkeit vom unteren Verdampferteil 12b entwässert werden kann. Statt überschüssiges Kältemittel direkt vom Boden des unteren Verdampferteiles 12b in üblicher Weise zu entwässern, ist also das Gefäß 46 vorgesehen, in dem sich flüssiges Kältemittel bis zu einer bestimmten Spiegelhöhe aufspeichert, bevor die Entwässerung in den Gastemperaturwechsler 27 eintritt.
  • An den Boden des Gefäßes 46 ist das eine Ende einer Leitung 49 angeschlossen, deren anderes Ende in einem Behälter 5o mündet. Der Teil der Leitung 49, der dicht am Behälter 5o liegt, ist bei 51 zu einer Schlaufe ausgebogen und mit Kühlrippen versehen, um als Hilfskondensator dienen zu können. Der untere Teil des Behälters 5o ist durch eine Leitung 52 mit der Leitung 17 verbunden, und ein oberer Teildes Behälters steht durch eine Leitung 53 mit dem oberen Teil der Kammer 18 in Verbindung.
  • Die Leitung 52, Behälter 5o und Leitung 53 bilden einen Nebenschluß zum oberen Kondensatorteil iia, so daß Kältemitteldampf, der vom Kocher io heraufkommt, unmittelbar zum unteren Kondensatorteil 11b treten kann. Das Gefäß 46 und der Behälter 5o bilden mit ihrer Verbindungsleitung 49 zusammen ein Flüssigkeitsschloß.
  • Wenn die Flüssigkeitsmenge im Gefäß 46 so groß ist, daß der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 5o höher steht als die Mündung der Leitung 52, so sperrt die Flüssigkeit im Beh-lter 5o den Nebenschluß für die Kocherdämpfe ab. Unter diesen Bedingungen tritt also der Kocherdampf durchLeitung 17 hintereinander durch die beiden Kondensatorteile i i" und i i.. Alles flüssige Kältemittel. das in den Verdampfer 12 durch Leitung i9 tritt; strömt zuerst in den oberen Verdampferteil 12" und die nicht verdampften Teile weiter in den unteren Verdampferteil I2b, während weiteres flüssiges Kältemittel, das im unteren Kondensatorteil kondensiert ist, durch Leitung 21 direkt in den unteren Verdampferteil 12b strömt.
  • Wenn jedoch bei erhöhter Verdampferbelastung das flüssige Kältemittel im Gefäß 46 schneller verdampft als es wieder zuläuft, dann sinkt der Spiegel im Gefäß 46. Dies kann z. B. beim Einsetzen von Wasserkästchen in den unteren Verdampferteil 12b erfolgen. Sinkt demzufolge der Spiegel im Gefäß 46, so sinkt entsprechend der Spiegel im Behälter 5o, bis sich das Flüssigkeitsschloß öffnet und Kältemitteldampf vom Kocher io durch Leitung 52, Behälter 50, Leitung 53 und Kammer 18 unmittelbar zum unteren Kondensatorteil i 1b treten kann.
  • Dann strömt also Kältemitteldampf in parallelen Strömen durch die Kondensatorteile iia und IIb. Es wird daher im oberen Teil i i" weniger und im unteren Teil I Ib verhältnismäßig mehr Kältemittel kondensieren. Das im unteren Kondensatorteil i i, verflüssigte Kältemittel fließt unmittelbar in den unteren Verdampferteil 12b, um dessen Kälteleistungsfähigkeit zu erhöhen. Da unter diesen Umständen weniger Kältemittel im oberen Kondensatorteil i i" verflüssigt, fließt auch weniger Kältemittel dem oberen Verdampferteil 12" zu. Unter diesen Umständen wird also die Kälteleistung des unteren Verdampferteiles 12b erhöht und die des oberen Ver-,dampferteiles 12" verringert. Nun kann also eine erhöhte Verdampferbelastung erfolgen, ohne die Kälteleistung, die der Raumkühlung dient, entsprechend zu erhöhen.
  • Durch die Einführung des Hilfskondensators 51 wird Kältemitteldampf im Flüssigkeitsschloß kondensiert, wenn der Kälteapparat angelassen wird, so daß ein Übertritt von Kältemitteldämpfen aus der Leitung 17 in den unteren Teil des unteren Verdampferteiles 12b verhindert wird. Während des Betriebes des Kälteapparates sichert der Kondensator 51, daß stets Flüssigkeit im Flüssigkeitsv ersdlluß 49 verbleibt.
  • Die Erfindung ist dicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absorptionskälteapparat mit druckausgleichendem Gas und einem im wesentlichen flüssiges Kältemittel enthaltenden Flüssigkeitsschloß, das sich durch Verdampfung seines Inhalts öffnet und dabei Betriebsmitteln im Apparat neue Wege öffnet, dadurch gekennzeichnet, ,daß sich das Flüssigkeitsschloß zwischen dem Ende des Verdampfers und der Kocherdampfleitung befindet und daß seine Öffnung infolge erhöhter Verdampferbelastung Kocherdämpfe und ihr Kondensat umsteuert.
  2. 2. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i mit unterteiltem Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Flüssigkeitsschloß die Kocherdämpfe die Kondensatorteile hintereinan-,der und bei offenem Flüssigkeitsschloß in paralleler Schaltung :durchströmen.
  3. 3. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 2, bei dem die Kondensatorteile verschiedenen Verdampferteilen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei Mehrbelastung,des unteren Verdampferteiles -das Flüssigkeitsschloßdurch Verdampfen seines Inhalts öffnet und der untere Verdampferteil durch die eintretende Parallelschaltung ,der Kondensatorteile mit vermehrter Kältemittelmenge beschickt wird.
  4. 4. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 3, dadurch .gekennzeichnet, .daß das Parallelschalten der Kondensatorteile dem oberen, zweckmäßig als Raumkühler ausgebildeten Verdampferteil weniger Kältemittel zuführt.
  5. 5. Absorptionskälteapparat nach einem der Voransprüche, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung (52) von der Kocherdampfleitung (i7)' zum Flüssigkeitsschloß (46, 49, 50).
  6. 6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Flüssigkeitsschloß einen Hilfskondensator (5 i) enthält.
DE1939P0078895 1938-03-26 1939-03-23 Absorptionskaelteapparat Expired DE701419C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963779C (de) * 1951-04-26 1957-05-16 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe von mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE966083C (de) * 1947-02-28 1957-07-11 Electrolux Ab Kuehlschrank
DE970146C (de) * 1952-05-16 1958-08-21 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe von mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

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