AT150001B - Regulierbare Zugvorrichtung für Räucheröfen. - Google Patents

Regulierbare Zugvorrichtung für Räucheröfen.

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AT150001B
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Austria
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flaps
smokehouse
fireplace
regulating
smoking
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Inventor
Frantisek Stipl
Original Assignee
Frantisek Stipl
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  Regulierbare Zugvorrichtung für   RÅaucheröfen.   



   Die Erfindung betrifft eine regulierbare Zugvorrichtung für   Räucheröfen   jener Art, mittels welcher der Austritt der Rauchgase ins Freie beim Öffnen der Räucherkammer vermieden wird. 



   Es sind bereits regulierbare Zugvorriehtungen für Räucherkammern bekannt, bei welchen die Ofenfeuerung von der eigentlichen Räucherkammer oder zwei benachbarten Räucherkammern mittels einstellbarer Drosselklappen getrennt ist, wobei die Feuerstelle mit einem Hilfsabzugkanal samt Steuerklappe ausgerüstet ist. Ferner ist es bereits bekannt, die beiden den Zug der Rauchgase in die   Raucher-   kammer bzw. den Hilfsabzug regelnden Vorrichtungen gemeinsam derart zu steuern, dass beim Öffnen der einen Vorrichtung die zweite zwangsweise geschlossen wird und umgekehrt. 



   Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Reguliervorrichtung zwischen der Feuerstelle und der Räucherkammer oder zwischen zwei Räucherkammern aus zwei Gruppen von gemeinsam gegeneinander drehbaren Klappen besteht, welche gemeinsam durch Zugstangen mittels einer Welle gesteuert werden, wobei mit dieser Welle auch die Zugstangen der Abzugklappen für den Hilfsabzug betätigt werden können. Durch die Anordnung der beiden Gruppen von Klappen wird gegenüber der bekannten Anordnung einer einzigen Regulierklappe zwischen Räucherkammer und Feuerstelle eine gleichmässigere Verteilung der Rauchgase in der Kammer und damit eine Vergleichmässigung und Beschleunigung des Selchvorganges erzielt. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Bauart gegenüber den bekannten Bauarten liegt darin, dass die gemeinsame Betätigung der Reguliervorrichtungen durch Lösen der gemeinsamen Steuerteile aufgehoben werden kann, damit die Reguliervorrichtung zwischen Feuerstelle und Räucherkammer bei geschlossenem Abzug beliebig eingestellt werden kann. 



     Die regulierbare Zugvorrichtung gemäss der Erfindung kann nicht nur   bei Räucheröfen angewendet werden, welche in besonderen Räumen stehen, sondern auch bei kleinen, schnell arbeitenden   Raucher-   öfen, welche unmittelbar in Verkaufsräumen, Fleischereien usw. aufgestellt sind und bei welchen es insbesondere darauf ankommt, dass die Rauchgase beim Öffnen der Türen der   Räucherkammer   nicht in den Verkaufsraum dringen und die Käufer belästigen. 



   Bei Räucheröfen mit mehreren Kammern kann je eine regulierbare Zugvorrichtung und ein Hilfsabzug zwischen den benachbarten Kammern vorgesehen werden. 



   Die beigefügten Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in 
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 die regulierbare Zugvorrichtung samt der Seitenansicht auf die zugehörigen Steuerteile und den Hilfsabzug dar, Fig. 2 ist die zugehörige Draufsicht. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen   Raucher-   ofen mit zwei Kammern in schematischer Darstellung, welcher mit den Regulier-und Abzugsvorrichtungen gemäss der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen Horizontalschnitte durch diesen Ofen in den Ebenen IV-IV und V-V in Fig. 3. 



   Gemäss der Erfindung ist oberhalb des Rostes 20 (Fig. 3) des Räucherofens zwischen der Feuerstelle 13 und der Räucherkammer 12 eine regulierbare Zugvorrichtung vorgesehen, welche aus zwei Gruppen gemeinsam gesteuerter Klappen 2 besteht. Diese Klappen haben die Form flacher Roststäbe und sind um ihre Längsachse um Zapfen 3 drehbar, welche im festen Rahmen   4   gelagert sind. 



  Der Rahmen   4   ruht in geeigneter Höhe über dem Rost auf Stützen aus Winkeleisen 5, welche an der Innenwand des Ofens 1 befestigt sind (Fig. 1 und   2).   

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   Die Klappen 2 jeder der beiden Gruppen sind durch gemeinsame Zugstangen 6 miteinander verbunden, welche mit den Scharnieren 7 an die Hebelarme 8 der einzelnen Klappen angelenkt sind. 



  Beide Gruppen dieser Klappen sind ferner mittels zweier Zugstangen 9 an eine Welle 11 mit doppelter
Kröpfung 10 angeschlossen. Durch Drehen dieser Welle 11 mittels eines ausserhalb des Ofens liegenden, nicht dargestellten Handrades oder einer Kurbel können beide Gruppen dieser Klappen aus der in Fig. 1 eingezeichneten waagrechten Schliessstellung in Richtung der eingezeichneten Pfeile in die gestrichelt dargestellte Offenstellung bzw. aus dieser wieder in die Schliessstellung gebracht werden. 



   Gemäss der   Erfindung führen hiebei   die Klappen der beiden Gruppen entgegengesetzte Drehbewegungen aus, damit die Rauchgase beim Durchströmen der jalousieartig. gerichteten Klappen bei nicht vollkommen geöffneten, also nicht senkrecht stehenden Klappen von diesen entsprechend abgelenkt werden. 



   An der Rückseite der Feuerstelle   13,   unterhalb der Reguliervorrichtung 2, 4 usw., ist ein   Hilfs-   abzug 14 vorgesehen, welcher mittels der   Klappe. M,   die in Fig. 1 in der Offenlage dargestellt ist, geschlossen werden kann. 



     Erfindungsgemäss   können diese beiden Reguliervorrichtungen gemeinsam so gesteuert werden, dass beim Öffnen der Klappen 2 im Sinne der eingezeichneten Pfeile c durch Drehen der Welle 11 im Sinne des Pfeiles a die um den Bolzen 16 drehbare Klappe 15 durch Drehen im Sinne des Pfeiles b geschlossen wird. Zu diesem Zwecke ist diese Klappe mit der Welle 11 durch zwei Zugstangen 17 und 18 gelenkig verbunden. Beim Zurückdrehen der Welle 11 schliessen sich die Klappen 2 wieder, wobei sie die in Fig. 1 abgebildete waagrechte Lage einnehmen, zugleich öffnet sich die Klappe 15 und gibt so den   Abzugskanal. M   wieder frei. Bei dieser Stellung der Reguliervorrichtung ist die Feuerstelle 1. 3 von der Räucherkammer 12 getrennt, so dass die Rauchgase von der Feuerstelle unmittelbar in den Abzug 14 abströmen.

   Die Tür der Räucherkammer kann daher geöffnet werden, ohne dass ein Eindringen der Räuchergase in den den Ofen umgebenden Raum zu   befürchten   ist. Nach dem   Schliessen   der Kammertür kann der   Raucherofen   durch das schon vorbesehriebene Drehen der Welle 11 wieder in Betrieb genommen werden, wobei die regulierbaren Klappen 2 bzw. die Abzugklappe 15 die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Lage einnehmen. Die Rauchgase haben somit von der Feuerstelle 13 aus freien Zutritt zu der Räucherkammer 12, der Hilfsabzug 14 ist geschlossen. 



   Man kann die Steuervorrichtung 2,4 usw. und die Rauchklappe 15 auch unabhängig voneinander steuern, wenn man gemäss der Erfindung die starre Verbindung ihrer Steuerteile löst. Es ist dann z. B.   möglich,   die Abzugklappe 15 geschlossen zu halten, während die Klappen 2 je nach Bedarf mehr oder weniger verstellt werden und dadurch den Durchzug der Rauchgase verschieden stark drosseln, womit auch eine bestimmte, oft erwünschte Regulierung und Vergleichsmässigung des Strömens der Rauchgase durch die Kammer erzielt werden kann. 



   Die beschriebene Anordnung der   Reguliervorrichtung   nach Fig. 1 und 2 kann auch bei Räucher- öfen mit mehreren Kammern angewendet werden, wobei die Reguliervorrichtung an der Decke der   Räucherkammern   angebracht wird. Hiebei wird zwischen den einzelnen   Räucherkammern   12 (Fig. 3) bzw. zwischen der obersten Räucherkammer 12 und der Sammelkammer   21,   in welche der Hilfsabzug mündet und von welcher aus die Rauchgase durch einen gemeinsamen Kanal 22 in die Esse gelangen, je eine Doppeldecke vorgesehen. Der in Fig. 3 abgebildete Räucherofen ist in bekannter Art mit der 
 EMI2.1 
 gerüstet, welche in die Sammelkammer 21 für die Rauchgase führt. 



   Die Doppeldecke besteht aus einer Unterdecke 27 aus Formsteinen, in welchen Öffnungen 28 für den Durchzug der Rauchgase vorgesehen sind und welche Formsteine in einem Rahmen 29 gelagert sind. Für die bessere Verteilung der Rauchgase können die Öffnungen in den Formsteinen so gewählt werden, dass sie nach aussen hin, also gegen die Ofenwand zu, wie in Fig. 4 dargestellt, grösser werden. 



  Die Oberdecke 30 kann in bekannter Weise aus Steinen zusammengesetzt sein, welche keine Öffnungen enthalten. In der Mitte dieser Decke sind Rauchklappen 31 angeordnet, welche mittels der Kurbeln 32 geschlossen oder mehr oder weniger geöffnet werden können. Die Sammelkammer 21 für die Rauchgase wird durch eine Decke 33 abgeschlossen. 



   Die Vorrichtung zum Drehen der Klappen 31 ist die gleiche wie jene für die Steuerung der Klappen 2 der Reguliervorrichtung, die im vorstehenden beschrieben wurde. Beim Drehen der Klappen 31 wird in der gleichfalls vorbesehriebenen Weise auch die jeweils zugeordnete   Rauchklappe     15'   
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 und zum senkrechten Sammelkanal 14 führen. 



   Die aus dem Feuerraum 13 durch die geöffneten Klappen 2 der Reguliervorrichtung in die unterste Räucherkammer eindringenden Rauchgase durchströmen zunächst die Decke 27 und gelangen so in den Zwischenraum zwischen den Decken 27 und   30,   aus welchem sie, je nach der Stellung der Klappen   31,   teilweise oder zur Gänze in die obere Räucherkammer 12 eindringen oder bei geschlossenen Klappen 31 in den   Abzugkanal14'abgelenkt   werden. 



   Die erfindungsgemässe Reguliervorrichtung kann für alle Arten von Räucheröfen, sei es für Rostfeuerung mit Gas-oder elektrischer Beheizung, angewendet werden. Sie ist für Ein-und Mehrkammeröfen in gleicher Weise geeignet,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Regulierbare Zugvorrichtung für Räucheröfen, welche die Ofenfeuerung von der eigentlichen Räucherkammer oder zwei benachbarten Räucherkammern mittels einstellbarer Drosselklappen von- einander trennt, wobei die Feuerstelle mit einem Hilfsabzugkanal samt Steuerklappe ausgerüstet ist und die beiden den Zug der Rauchgase in die Räucherkammer oder den Hilfsabzugkanal regelnden Vorrichtungen gemeinsam derart gesteuert werden, dass beim Öffnen der einen Vorrichtung die zweite zwangsweise geschlossen wird und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervorrichtung zwischen Feuerstelle und Räucherkammer oder zwischen zwei Räucherkammern aus zwei Gruppen von gemeinsam gegeneinander drehbaren Klappen (2) besteht,
    welche gemeinsam durch Zugstangen (6 und 9) mittels einer Welle (11) gesteuert werden, wobei mit dieser Welle auch die Zugstangen (17, 18) der Abzugklappen (15) für den Hilfsabzug betätigt werden können.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Betätigung der beiden Reguliervorriehtungen (2 und 15) durch Lösen der gemeinsamen Steuerteile aufgehoben werden kann, damit die Reguliervorrichtung (2) zwischen Feuerstelle (13) und Räucherkammer (12) bei geschlossenem Abzug dz 15) beliebig eingestellt werden kann. EMI3.1
AT150001D 1935-11-13 1935-11-13 Regulierbare Zugvorrichtung für Räucheröfen. AT150001B (de)

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