DE332127C - Gaskoch- und -bratofen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaskoch- und -bratofen, bei welchem ein geschlossenes Koch- und Bratgehäuse durch einen Gaskochbrenner wahlweise mittelbare Umheizung oder unmittelbare Innenheizung empfängt.

Die Erfindung besteht darin, daß der im Zwischenraum des unteren Doppelbodens eingebaute Brenner von einem heb- und senkbaren Gehäuse umgeben ist, dessen Mantel als beliebig einstellbarer Trennschieber wirkt. Bisher ist die Aufgabe, den Ofen wahlweise innen zu besitzen oder zu umheizen, nicht in dieser einfachen Weise gelöst. Die «5 bisher verwendeten, mit Schlitzen versehenen Schieber ermöglichen keinen störungsfreien Betrieb, da diese bekannten Schieber der Hitzewirkung und infolgedessen dem Verziehen ausgesetzt sind, ganz besonders aber so durch das unvermeidliche ,Überkochen der Speisen und das Hineingelangen von Speiseresten in die Schieberschlitze und -zwischenräume sehr bald in ihrer Bewegungsfreiheit behindert werden. Diese Übelstände werden beim Gegenstand der Erfindung beseitigt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 senkrechte Schnitte,
Fig. 3 einen Querschnitt;
Fig. 4 ist ein Teil einer Vorderansicht.

Der Brenner a, a¹, der hier beispielsweise als Doppelbrenner ausgebildet ist, befindet sich in dem Zwischenraum des unteren Doppelbodens, b ist das heb- und senkbare Gehäuse, das den Brenner umgibt. Der Mantel des Gehäuses wirkt als Trennschieber.

Zur Einstellung des Gehäuses b können beliebige geeignete Mittel dienen, z. B. ein Stell- · hebel, wie er in Fig. 2 dargestellt ist.

In der höchsten Stellung des Gehäuses 4< (Fig. 1) findet eine unmittelbare Erhitzung der Kochgefäße durch den Brenner statt. In den Ofenboden ist in diesem Falle ein Rosti eingesetzt. Die Heizgase strömen unmittelbar in den Ofeninnenraum hinein.

Soll eine mittelbare Beheizung nach Art eines Grudeofens stattfinden, so wird das Gehäuse b in die tiefste Stellung gebracht (Fig. 2). Die Heizgase strömen dann zu- : nächst horizontal in dem Doppelboden des j Oferigehäuses entlang und steigen in den j senkrechten Zwischenräumen zwischen den doppelten Seitenwänden empor."

Soll die unmittelbare Innenbeheizung ausgeschaltet werden, so wird statt des Rostes i (Fig. 1) eine geschlossene Platte in die Ofenbodenöffnung oberhalb des Ofenbodens eingelegt (Fig. 2).

Die Einstellung des Gehäuses b geht immer leicht und störungsfrei vonstatten. Das Gehäuse kann man in jeder beliebigen Zwischenstellung einstellen und dadurch erreichen, daß man gleichzeitig teilweise eine unmittelbare Innenheizung und eine mittelbare Umheizung vornimmt. Die Verbrennungsluft wird innerhalb des Gehäuses vorgewärmt.

Man kann natürlich mehrere solcher Gehäuse für mehrere Brenner vorsehen.

Soll keine Nebenluft bei höchster Stellung des Gehäuses oder einer Zwischenstellung in den Ofenbodenzwischenraum eintreten, so kann das Gehäuse auch vollständig zylindrisch

Claims (1)

1. (statt im oberen Teil konisch;) gestaltet sein : mittelbare Umheizung oder unmittelbare

   und sich gegen den Rand in der Öffnung des Innenheizung empfängt, dadurch gekenn-

   unteren Ofenbodens anlegen. zeichnet, daß der im Zwischenraum des

   unteren Doppelbodens eingebaute Brai-

   Patent-Anspuüch: „_er ^ _{ßl) V(Jn einem heb}. _{tmd sen}kbaren

   Gaskoch- und -bratofen, bei welchem Gehäuse (b) umgeben ist, dessen Mantel

   ein geschlossenes Koch- und Bratgeliäuse als> beliebig einstellbarer Trennschieber

   durch einen Gaskochbrenner wahlweise wirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BEKIJN. OnniiUCKT IN DER REICHSBRUCKEßE!.