DE378315C - Gasheizungsoefen mit frei stehenden, in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneten feuerfesten Strahlungskoerpern - Google Patents

Gasheizungsoefen mit frei stehenden, in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneten feuerfesten Strahlungskoerpern

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DE378315C
DE378315C DEM68335D DEM0068335D DE378315C DE 378315 C DE378315 C DE 378315C DE M68335 D DEM68335 D DE M68335D DE M0068335 D DEM0068335 D DE M0068335D DE 378315 C DE378315 C DE 378315C
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 11. JULI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36 b GRUPPE '(M6&335 V\36b)
Paul Mahieu in Paris.
Gasheizungsöfen mit frei stehenden, in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneten
feuerfesten Strahlungskörpern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grand der Anmeldung in Frankreich vom 19. Februar 1919 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gasheizofen, der sowohl durch Strahlung· wie durch Wärmeleitung wirkt.
Es sind bereits Heizöfen bekannt, bei denen ein Gasbrenner, eine Anzahl freistehender, in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneter Heizkörper aus feuerfestem Stoff erhitzt, so daß diese die der Gasflamme entzogene Wärme in den zu beheizenden Raum zurückstrahlen und ihn hierdurch erwärmen.
Bei den bisher bekannten Heizöfen dieser Art sind aber diese Heiz- oder Strahlungskörper entweder voll ausgebildet, so daß sie lediglich als solche, nicht aber als Lufterhitzungsrohre wirken können, oder aber sie enden bei rohrförmiger Ausbildung mit ihren oberen offenen Enden in dem geschlossenen Ofenraum selbst, so daß die in ihnen erhitzte Luft nicht in das zu erwärmende Zimmer entweichen kann, sondem zusammen mit den Verbrennungsgasen in den Abzug strömt. Auch bei dieser Gattung von Heizöfen wirken also die feuerfesten Heizkörper lediglich durch Strahlung.
Das Kennzeichen der Erfindung ist demgegenüber darin zu erblicken, daß die feuerfesten Strahlung-srohre als Luftumlaufrohre ausgebildet sind, so daß sie nicht nur lediglich durch Strahlung wirken, sondern gleichzeitig auch zur Erhitzung der sie durchströmenden ao Luft dienen.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht des Ofens, Abb. 2 einen .Schnitt nach der Linie x-.v der Abb. 1,
Abb. 3 eine Oberansicht,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie v-V der Abb. i,
Abb. 5, 6, 7 Längsschnitte von drei Ausführungsformen der oberen Rohrenden in vergrößertem Maßstäbe.
Der Ofen besteht aus einem nach vorn offenen, sonst aber allseitig geschlossenen Metallgehäuse 1, durch das hindurch die Heizgase in den Abzug abgeführt werden, ohne in den zu beheizenden Raum einzutreten. Die Heizkörper sind in mehreren, beispielsweise drei Reihen angeordnet und werden von Rohren 2, 3 gebildet, welche im Gehäuse 1 senkrecht stehen und von denen die Rohre 2 aus feuerfestem Stoff, die Rohre 3 aus Metall bestehen. Jedes der Rohre 2 ist an seinem oberen Ende mit einem Ringflansch 4 versehen, während die Decke 5 und der Boden 6 des Gehäuses 1 Durchlochungen besitzen, durch die die Heizrohre hindurchgesteckt werden, bis sich die Flanschen 4 auf die Decke auflegen und so die Rohre in senkrechter Stellung schwebend halten.
Der rohrförmige Gasbrenner 7 ist im unteren Teile des Ofens vor den Heizrohren angebracht. Jedem Heizrohr gegenüber ist das Brennerrohr 7 mit einer Durchbrechung 8 versehen, durch die das Heizgas in Richtung der Pfeile s (Abb. 2) auf die unteren Teile der feuerfesten Heizrohre 2 geleitet wird.
Die Heizrohre sind gegeneinander versetzt, wodurch der Abzug der Heizgase verzögert wird mit der Wirkung einer guten Wärmeabgabe an die Heizrohre.
Die feuerfesten Rohre der ersten Reihe, die' nahe am Brenner angebracht sind, werden unmittelbar von den Flammen getroffen und an ihrem unteren Teil bis zu einer gewissen Höhe zum Glühen gebracht, während ihr oberer Teil durch Wärmeleitung stark erwärmt wird. Die in ihnen enthaltene Luft wird hierbei gleichfalls erwärmt und in aufsteigende Bewegung gesetzt. Die Rohre der ersten Reihe wirken also einesteils durch die sie durchströmende Luft, besonders aber durch unmittelbare Strahlung.
Beim Auftreffen auf die zweite Reihe der feuerfesten Rohre besitzen die Heizgase schon eine etwas niedrigere Temperatur, erhitzen diese aber immer noch so hoch, daß sie sowohl durch Strahlung wie in besonderem Maße auch durch VJmlauf der sie durchströmenden erhitzten Luft eine Erwärmung der LTmgebung bewirken. Endlich nehmen die Metallrohre 3 der dritten Reihe durch Wärmeleitung die noch in den Heizgasen vorhandene Wärme auf und wirken hierbei durch den Umlauf der in ihnen erhitzten Luft. Nachdem die Verbrennungsgase so den ganzen Ofen durchzogen haben, gelangen sie durch einen, im oberen Teile des Gehäuses 1 angeordneten Stutzen 10 in den Schornstein.
Es ist vorteilhaft, den Deckel 5 des Gehäuses ι mit einer Schicht 9 aus unverbrennbarem Stoff, beispielsweise Asbest, zu versehen, wodurch die Rohre an der Decke 5 go gegen den Durchtritt der Heizgase abgedichtet werden. Die feuerfesten Rohre können hierbei entweder mit einem Flansch 4 (Abb. 5) oder mit einem aus Asbest bestehenden Ring 4" (Abb. 6) versehen sein, oder es kann schließlich eine entsprechende Auflage auch durch einfache Erweiterung des oberen Teiles gebildet werden (Abb. 7).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasheizungsöfen mit frei stehenden, in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneten feuerfesten Strahlungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlunigskörper als Lufterhitzungsrohre ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM68335D 1919-02-19 1920-02-18 Gasheizungsoefen mit frei stehenden, in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneten feuerfesten Strahlungskoerpern Expired DE378315C (de)

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