DE487252C - Schwelofen mit Luftvorwaermung - Google Patents

Schwelofen mit Luftvorwaermung

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DE487252C
DE487252C DET30930D DET0030930D DE487252C DE 487252 C DE487252 C DE 487252C DE T30930 D DET30930 D DE T30930D DE T0030930 D DET0030930 D DE T0030930D DE 487252 C DE487252 C DE 487252C
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preheater
smoldering furnace
smoldering
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DET30930D
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KOHLENVEREDLUNG AKT GES
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated

Description

  • Schwelofen mit Luftvorwärmung Es ist auf verschiedenen Gebieten bekannt, zwecks Erhöhung der Verbrennungstemperatur die Verbrennungsluft, den Brennstoff oder beide vorzuwärmen. Ein ähnlicher Vorschlag wurde auch schon in Verbindung mit einem Ofen zum Entgasen nicht kokbarer bitumenhaltiger Stoffe bei niedriger Temperatur gemacht.
  • Die Erfindung betrifft eine besonders praktische Bauart eines Schwelofens mit Luftvorwärmung, bei welcher der Vorwärmer derart angeordnet ist, daß er ein zentral angeordnetes Brennerrohr einschließt oder umschließt. Diese Bauform ist platzsparend und wirtschaftlich, insbesondere, wenn es sich um stehende Schwelöfen mit rohrförmigem umlaufendenHeizkörper handelt. DerVorwärmer nimmt dann nicht allein die Abwärme der durch ihn geleiteten Rauchgase auf, sondern auch die vom Brenner nach unten durch Strahlung und Leitung ausgesandte Wärme, die bisher vom Mauerwerk oder den Austragevorrichtungen aufgefangen wurde, ohne für den Heizprozeß des Ofens selbst verwertet werden zu können. Der neue Ofen gestattet daher die Anwendung höherer Verbrennungstemperatur und demzufolge eine bessere Ausnutzung des Heizmaterials, während man bisher bemüht war, die, Heizgastemperatur niedrig zu halten und sie auch in jenen Fällen, in welchen eine Vorwärmung der Verbrennungsluft vorgesehen war, durch Zumischung von kalter Luft herabsetzte oder auch durch Verlängerung des Weges vom Brenner zu den Heizflächen eine Abkühlung der Heizgase anstrebt.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf den Zusammenbau des Ofens mit dem Vorwärmer und auf vorteilhafte Einzelheiten.
  • Ausführungsformen von Schwelöfen für das neue Verfahren sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt beispielsweise einen für das neueHeizverfahren eingerichteten senkrechten Schwelofen mit zentraler Beheizung. Das Schwelgut wird bei a eingetragen, gelangt zwischen der Heizfläche b und der Außenfläche c nach unten und wird bei d ausgetragen. Im Innern des zylindrischen Heizraumes ist zentral der Brenner e angeordnet, der von dem Vorwärmer f ringförmig umgeben wird. Der Vorwärmer trägt einen zylindrischen Aufbau g aus feuerfestem Material, in den -die Flamme hineinbrennt. Am oberen Teil der Heizfläche b, wo die höchsten Heizgastemperaturen herrschen, wird die Heizfläche durch die kalten Kohlenschichten, die verhältnismäßig schnell über die Heizfläche hinweggleiten, infolge des Wassergehaltes des Gutes stark gekühlt. Die Heizgase werden an dieser Stelle um 18o° umgelenkt und streichen zwischen der Heizfläche b und dem feuerfesten Zylinder g im Gleichstrom mit der Kohle abwärts. Gelangen die Feuergase zu den Teilen der Heizfläche, an denen die heißeren Kohlenschichten lagern, so ist ihre Temperatur bereits so weit erniedrigt, daß auch hier eine Gefahr für die Heizfläche und das Schwelgut nicht mehr besteht. Bei h treten die Feuergase in den Sammelraum i des Vorwärmers, durchziehen die Vorwärmerrohre k und werden über den Sammelkanal L durch die Öffnung nz. abgesaugt. Durch Öffnungen it. tritt die vorzuwärmende Luft in den Vorwärmer ein, wird an den Rohren k erwärmt und tritt bei o in der Nähe der Brennermündung aus dein Vorwärmer aus. Die innere Gehäusewand p des Vorwärmers bzw. auch der Zylinder g oder mittelbar auch das Heizrohr b können durch Knaggen q auf dem als Tragsäule ausgebildeten Brennerrohr e abgestützt werden. Statt der Vorwärmerrohre k können natürlich auch andere bekannte Wärmeaustauschelemente verwendet werden. Der Zwischenraum zwischen der inneren Gehäusewand des Vorwärmers und dein Brennerrohr ist nach außen durch ein nachgiebiges bzw. federndes Blech r abgeschlossen, das die Wärmedehnungen des Vorwärmers aufnehmen kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist der Vorwärmer durch eine Tauchung s mit dem Heizrohr b verbunden. Diese Anordnung kommt in Frage, wenn das Heizrohr z. B. mit Hilfe der Rollen t und eines nicht weiter dargestellten Antriebes zwecks Einwirkung auf das Schwelgut gedreht «-erden soll. Der V orwärrner kann sich bei dieser Anordnung nach allen Seiten frei aus-(lehnen. Natürlich kann statt der Tauchung auch irgendein anderes Bindeglied Verwendung finden, das die Wärmedehnung des Vorwärmers bzw. des Heizrohres sowie dessen Bewegung nicht hindert.
  • Gemäß Abb.3 kann beispielsweise der Vorwärmer selbst als Brenner ausgebildet sein. Das Röhrensystem ist hier in sektorförmige Abschnitte fl und f2 zur gleichzeitigen Erwärmung von Luft und Brenngas unterteilt. Die Luft wird durch eine Ringleitung z4 auf die Abschnitte f1, das Gas durch die Ringleitung v auf die Abschnitte f2 verteilt. In den Zuleitungsrohren u, bzw. v, können Drosselorgane zur genauen Luft- und Gasregulierung angeordnet sein. Luft und Gas treten vorgewärmt durch die öffnungen w und x aus dem Vorwärmer aus und können hier entzündet werden. -Die durch die Unterteilung der Gas- und Luftströme bewirkte gute Durchmischung an der Brennstelle kann durch zweckmäßig angebrachte Führungsbleche y o. dgl. noch verbessert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indirekt beheizter Schwelofen mit innerer Heizgasführung, gekennzeichnet durch einen Röhrenvorwärmer für die Verbrennungsmedien, der den zentral angeordneten Heizbrenner (e) umgibt und mit dem Schwelofen zu einer baulichen Einheit zusammengefügt ist.
  2. 2. Schwelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Vorwärmer und dem eigentlichen Schwelofen durch ein nachgiebiges oder federndes Zwischenglied (y) oder eire Tauchung (s) erfolgt.
  3. 3. Schwelofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer selbst als Brenner ausgebildet ist (Abb. 3). q..
  4. Schwelofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (f) oder einer seiner Bauteile (q) zum Stützen des Schwelofens oder eines seiner Teile mit herangezogen wird.
  5. 5. Schwelofen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (f) zum Tragen eines zylindrischen Führungsrohres (g) für die Feuergase dient.
  6. 6. Schwelofen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Brenner ausgebildete Vorwärmer Abteilungen (f" f2) für die Luft- und für die Brennstoffzuführung besitzt, die durch nebeneinanderliegende Öffnungen (w, x) in den Brennmund ausmünden.
  7. 7. Schwelofen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausmündungen (w, x) der Z*orwärmeabteilungen für Brennstoff und Luft Führungsbleche (y) zwecks besserer Durchwirbelung und Mischung von Brennstoff und Luft angeordnet sind.
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