DE314605C - - Google Patents

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DE314605C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/04Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in tank furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

Die bekannten Glasschmelzöfen, in welchen das Geraenge direkt auf der Sohle niedergeschmolzen wird, haben im wagerechten Schnitte gewöhnlich eine länglich-viereckige Form. Die Rohmaterialien werden, falls flüssiger Brennstoff verwendet wird, hierin dadurch geschmolzen und das geschmolzene Glas dadurch auf der erforderlichen hohen Temperatur gehalten, daß eine durch eine Öffnung in einer Stirnwand eingeführte Preßflamme in der Längsrichtung des Ofens über das Gemenge und das Glas geführt wird; diese Flamme wird durch flüssigen Brennstoff gespeist, welcher unter Druck in den Ofen geleitet wird.
Die bisher übliche Anordnung eines derartigen Ofens ist in Fig. 1 beiliegender Zeichnung in einem wagerechten Schnitte einigermaßen schematisch dargestellt.
Bei diesem Ofen wird die Flamme durch eine Öffnung 1 (Brenner) in einer der Stirnwände eingeblasen; die Beschickung erfolgt durch die Öffnungen 2,2. Der am Brenner grenzende Raum bildet hier den Schmelzraum, in welchem die Rohmaterialien aus dem festen in den flüssigen Zustand übergeführt werden. Der dem Brenner gegenüberliegende Teil 4 des Ofens, in welchem sich nur geschmolzenes Glas befindet, ist der Arbeitsraum, dessen Seitenwände eine Anzahl Arbeitsöffnungen 5 besitzen, durch welche die Glasmacher das flüssige Glas in bekannter Weise aufnehmen. Vor jeder Arbeitsöffnung liegt ein Schwimmer, Stiefel o. dgl. 6. Nachdem die heißen Gase in der Längsrichtung durch den Ofen geströmt sind, ziehen sie durch einen Schornstein 7 ab, welcher mit dem Ofenraum durch eine Öffnung in der dem Brenner gegenüberliegenden Stirnwand in Verbindung steht.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Brennstoff, im Gegensatz zur oben beschriebenen Anordnung, an dem dem Schmelzraume gegenüber liegenden Ende des Arbeitsraumes eingeleitet wird; die neue Anordnung ist in Fig. 2 der Zeichnung schematisch yeranschaulicht, wobei die Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 1 bezeichnen.
Die neue Bauart hat gegenüber der bekannten wichtige Vorteile. Erstens werden die festen Rohmaterialien dort in den Ofen gebracht, wo die Temperatur der Flamme am höchsten ist, um dann allmählich, je nachdem das Glas aus dem Arbeitsraum aufgenommen wird, dorthin als der Zone der niedrigsten Temperatur zu fließen. Eine Preßflamme entwickelt nämlich ihre größte Hitze in einer erheblichen Entfernung vom Brenner; durch geeignete Regelung kann man erreichen, daß der Teil der Flamme, in welchem die höchste Temperatur: herrscht, sich gerade im Schmelz-
räume befindet. Hierdurch findet eine rasche Schmelzung des Gemenges statt, während der Arbeitsraum nicht heißer wird als erforderlich ist, um das Glas im geschmolzenen Zustand zu halten.
Ein zweiter wichtiger Vorteil des neuen Ofens ist, daß der Brennstoff (z. B. Teer) aus dem Brenner in einen Raum tritt, wo sich bereits geschmolzenes Glas hoher Temperatur befindet, und hier daher keine Kondensation und Kohlenstoffausscheidung stattfinden kann, wie bei den üblichen öfen, in welchen der Brennstoff unmittelbar auf das kalte Gemenge geblasen wird und leicht eine Mißfärbung des Glases durch gelösten Kohlenstoff bewirkt.
Außerdem läßt sich bei der üblichen Bauart nicht vermeiden, daß die feineren Teilchen des kalten Gemenges durch die mit großer Geschwindigkeit aus dem Brenner austretenden Gase mitgerissen werden und in den Arbeitsraum gelangen; auch dieser Nachteil ist durch die neue Bauart vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Glasofen, bei welchem der Schmelzraum und der Arbeitsraum hintereinander geschaltet sind und die Schmelzung durch eine in der Längsrichtung in den Ofen eingeblasene, mit flüssigem Brennstoff gespeiste Flamme bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme an dem dem Schmelzraume (.3) gegenüberliegenden Ende des Arbeitsraumes (4) eingeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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