DE958657C - Walzwerkstiefofen fuer Brammen und Bloecke - Google Patents

Walzwerkstiefofen fuer Brammen und Bloecke

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DE958657C
DE958657C DED16624A DED0016624A DE958657C DE 958657 C DE958657 C DE 958657C DE D16624 A DED16624 A DE D16624A DE D0016624 A DED0016624 A DE D0016624A DE 958657 C DE958657 C DE 958657C
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DE
Germany
Prior art keywords
burner
combustion
furnace
tube
tubes
Prior art date
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Expired
Application number
DED16624A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Scholz
Oskar Jakob Stebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westofen GmbH
Original Assignee
Westofen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Westofen GmbH filed Critical Westofen GmbH
Priority to DED16624A priority Critical patent/DE958657C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958657C publication Critical patent/DE958657C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Walzwerkstiefofen für Brammen und Blöcke Durch das Patent 896 358 ist ein Walzwerkstiefofen mit Heizung im Oberofen geschützt, bei dem ein zentral zur Ofenmitte liegender ringförmiger Wirbel und eine mehrfache Teilumwälzung der Abgase und eine praktisch gleichmäßige Bespülung der Zwischenräume des Wärmegutes entsteht. Hierdurch werden auch die den Wärme abstrahlenden Ofenwänden abgekehrten Blockoberflächen in zufriedenstellender Weise beheizt. Der durch den ringförmigen Wirbel erzeugte Sog der Ofengase nach oben bietet besondere Vorteile, da dadurch die Verbrennungsgase mehrfach umgewälzt werden und somit eine optimale Ausnutzung des Heizgasaufwandes, ferner eine gleichmäßige und schnelle Erwärmung der Walzwerksblöcke bzw. Brammen erreicht wird.
  • Gegenstand des Zusatzpatents ist eine weitere Ausbildung des Tiefofens nach dem Hauptpatent. Gemäß der Erfindung ist jeder :Brenner als Doppelbrenner ausgebildet, dessen Brennrohre parallel und horizontal nebeneinander oder übereinander in dem die Verbrennungsluft zuführenden Brennerschacht angeordnet sind, zweckmäßig in den Brennpunkten des ellipsenförmigen Brennerquerschnittes. Die beiden zu einer Brennereinheit vereinigten Brennrohre können auch so angeordnet werden, daß sie mit ihrer Ebene verschwenkt werden können, z. B. aus der-horizontalen Lage in die senkrechte Lage oder in eine Zwischenstellung. Auch kann der Anstellwinkel bei parallel untereinanderliegenden Brennrohren zwischen o und 25' vorgesehen werden, wobei der Anstellwinkel um so kleiner.gehalten werden kann, je näher die Mittelachse nach der Längswand zu verschoben ist.
  • Es ist besonders vorteilhaft, bei in horizontaler Ebene liegenden Brennrohren die Heizgase dem nach der Ofenmitte zu liegenden Brennrohr mit höherer Geschwindigkeit zuzuführen als dem nach der Ofenwand zu gelegenen und/oder das letztere mengenmäßig stärker zu belasten als das nach der Ofenmitte zu liegende Brennrohr.
  • Gegenüber der Anordnung eines einzigen Brenners bringt der Doppelbrenner nach der Erfindung erhebliche Vorteile für die Heizgasführung im Ofen. Es ist durch diese Brennergestaltung möglich, die Bildung des Wirbelringes nach dem Hauptpatent entsprechend den Erfordernissen des Betriebes zu beeinflussen, z. B. dadurch, daß die einzelnen Brennrohre unterschiedliche. Brennstoffmengen oder den Brennstoff mit unterschiedlicher Geschwindigkeit oder Temperatur in die Brennermündung einwerfen.
  • Es ist zwar bekannt, mehrere Brenner in Abständen voneinander an den Längsseiten eines Ofens anzuordnen. Diese Anordnung verhindert aber die Bildung des Wirbelringes nach dem Hauptpatent, während sie durch den Brenner mit zwei Brennrohren gefördert und seine Ausbildung verbessert wird.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar in Fig. i, q. und 7 Querschnitte, in Fig. 6 einen Längsschnitt und in Fig. 2, 3 und 5 Einzelheiten eines Tiefofens. Gemäß Fig. r ist der Brennerschacht 1q. selbst, der die Brennrohre A und B aufnimmt, mit feuerfester Zustellung ausgekleidet und je in eine der Stirnwände 12 und 12' eingeführt, während die beiden Brennrohre A und B, aus hitzebeständigem Stahlrohr bestehend, in den Brennerschacht 14 hineinragen. An Stelle eines Brennrohres können auch mehrere mit kleinerem Durchmesser verwendet werden. Die Brennrohre selbst sind mit einem Anstellwinkel a = o in paralleler Anordnung eingebaut. Der Flammenstrahl von B wird nach Fig. 2 mit einem größeren Winkel (-f- a) gegen die Wand 13' gedrückt, als der Winkel (-ä) von Brennrohr A nach der Ofenmitte infolge der Flammenausbreitung abgelenkt wird. Die seitlichen Komponenten auf den Strahl von B entstehen durch die zentrifugale Wirkung des Wirbels und durch die aufwärts steigenden Abgase.
  • Die durch sie erzeugte Flamme bildet ebenfalls den im Hauptpatent geforderten ringförmigen senkrechten Wirbel mit der Innenfläche NW aus, denn die Resultierende R der Achsen der aus den beiden Brennrohren A und B heraustretenden Flammen A' bzw. B' bildet praktisch einen der Seitenwand zu geneigten aerodynamisch bedingten Anstellwinkel > o. Eine wesentlich über Null hinausgehende konstruktive Anordnung des Brenneranstellwinkels bei Verwendung von zwei parallelen Brennrohren je Brenner ist nicht besonders empfehlenswert, da die Gefahr auftreten kann, daß die Flamme des nach der Seitenwand zu gelegenen Brennrohres bereits zeitig durch die Wirkung des anderen Brennrohres nach der Längsseitenwand des Ofens abgedrängt und die Längsinnenwand 13' bzw. 13 erreichen würde, ehe die Flamme ausgebrannt ist. Das könnte zur Folge haben, daß diese Seitenwand stichflammenartig von'dem Flammenstrahl des Brennrohres B getroffen und schneller abgenutzt würde. Andererseits ist es zweckmäßig, den Abstand d der Brennrohre (Fig. 2) und damit auch die Achse des elliptischen Brennerquerschnittes nicht unnötig zu vergrößern, weil dann die dadurch verursachte Verbreiterung der Flammen auch die Innenfläche des ringförmigen Wirbels NW unliebsam verkleinern würde.
  • Trotzdem kann auch bei einem Anstellwinkel a = o und paralleler Anordnung von zwei Brennrohren je Brenner erfindungsgemäß die Wirkung des Flammenstrahles von Brennrohr A auf den Flammenstrahl von Brennrohr B noch verstärkt werden, wenn das Brennrohr A mit Heizgas höherer Geschwindigkeit beaufschlagt wird als das Brennrohr B und/oder wenn das Brennrohr B mengenmäßig stärker belastet wird als das Brennrohr A. Voraussetzung für eine störungsfreie Bildung des erstrebten Ringwirbels ist, daß die horizontale Ebene E-E' durch die Brennrohre A und B genügend nahe (e) an die Innenfläche des Ofendeckels 15 (Fig. 6) heranreicht, wobei diese Innenfläche von den Brennerflammen nur so weit berührt wird, daß sich Ablösungserscheinungen zwischen Deckelinnenfläche und Flammenoberfläche nicht ausbilden können. Andernfalls würden derartige Ablösungserscheinungen zu unerwünschten Nebenwirbeln führen. Die strömungstechnische Ausbildung des Tiefofens kann erfindungsgemäß noch weiter verbessert werden, wenn ebenfalls unter Beibehaltung eines Anstellwinkels a = o die beiden in einem Brenner parallel angeordneten Brennrohre von der horizontalen Ebene E-E' (Fig. ..) nach der vertikalen Ebene E"-E"' (F ig. 5) gedreht werden, so daß also das eine Brennrohr unter das andere zu liegen kommt, die beiden Achsen des elliptischen Brennerschachtquerschnittes 1q. also gegeneinander vertauscht werden.
  • Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß sich die Breite des ringförmigen Hauptwirbels im Verbrennungsraum vermindert und den vom ringförmigen Hauptwirbel eingeschlossenen Raum NW (Fig. q.) vergrößert. Dadurch wird aber gleichzditig die dynamische Kraft des Soges, der vom Boden an aufwärts in Richtung der Ofenachse die Verbrennungsgase heraufführt, vergrößert.
  • Am Wesen der Erfindung, also der Erzeugung eines ringförmigen Wirbels in der beschriebenen Auswirkung auf den Ofengang, wird nichts geändert, wenn, wie im letzteren Falle, also bei Übereinanderanordnung der parallelen Brennrohre (Fig. q. und 5), der Anstellwinkel der Brenner von a = o nach a = 25° vergrößert wird, je nachdem die Brenneröffnung von der Seite nach der mittleren Längsachse zu verschoben wird (Fig. 7), oder wenn das Heizgas dem oberen Brennrohr mit höherer Geschwindigkeit und in größerer Menge zugeführt wird als dem darunterliegenden parallel zu ihm angeordneten Brennrohr.
  • Die Pfeile in den Zeichnungen geben die Richtung der Gase an.
  • Tieföfen werden in der Regel bevorzugt mit Schwachgas, insbesondere mit Hochofengichtgas, betrieben, wobei das Schwachgas und die Verbrennungsluft in vorgewärmtem Zustande den Brennern zugeführt werden. In solchen Fällen läßt sich eine Beeinflussung des ringförmigen Wirbels auch dadurch erreichen, daß, gegebenenfalls bei gesteigerter Heizgasvorwärmung und/oder Vorwärmung der Verbrennungsluft, dem einen Brennrohr des Brennrohrpaares eine entsprechende Menge nicht vorgewärmten Heizgases zugeführt wird. Im Falle der Fig. i würde man dem nach der Ofenwand zu gelegenen Brennrohr B nicht vorgewärmte Heizgase zumischen.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRLCHL:: i. Walzwerkstiefofen für Brammen und Blöcke mit Heizung im Oberofen und Anordnung der Brenner an den Stirnseiten, deren Brennrichtung schräg zur Ofenlängsachse gerichtet ist, nach Patent. 896 358, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Brenner als Doppelbrenner ausgebildet ist, dessen Brennrohre parallel und horizontal nebeneinander oder übereinander angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennrohre in den Brennpunkten des ellipsenförmigen Brennerquerschnittes (Fig. 3 und 5) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu einer Brennereinheit vereinigten Brennrohre (A, B) mit ihrer Ebene verschwenkt sein können. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (a des Patents 896 358) bei übereinanderliegenden Brennrohren zwischen o und 25° vorgesehen ist, wobei der Anstellwinkel um so kleiner ist, je näher die Mittelachse nach der Längswand zu verschoben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach der Ofenmitte zu liegende Brennrohr (A) mit höherer Heizgasgeschwindigkeit betrieben ist als das nach der Ofenwand zu gelegene Brennrohr (B) und/oder daß das Brennrohr (B) mengenmäßig stärker belastet ist als das nach der Ofenmitte zu liegende Brennrohr (A).
  6. 6: Vorrichtung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß bei übereinanderliegenden Brennrohren das obere Brennrohr mit hör-rer Heizgasgeschwindigkeit und größerer Heizgasmenge betrieben ist als das darunterliegende Brennrohr.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i his q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb mit Heizgas- oder Luftvorwärmung das eine Brennrohr des Brennrohrpaares mit nicht vorgewärmtem Heizgas betrieben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 867 221, 2 478 19o.
DED16624A 1953-12-22 1953-12-22 Walzwerkstiefofen fuer Brammen und Bloecke Expired DE958657C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011138013A1 (en) * 2010-05-04 2011-11-10 Linde Aktiengesellschaft Method for increasing the temperature homogeneity in a pit furnace

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1867221A (en) * 1930-03-20 1932-07-12 Surface Combustion Corp Method of and apparatus for heating ingots
US2478190A (en) * 1945-03-08 1949-08-09 Loftus Engineering Corp Inc Pit type furnace

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