DE385216C - Tunnelflammofen - Google Patents
TunnelflammofenInfo
- Publication number
- DE385216C DE385216C DEF46692D DEF0046692D DE385216C DE 385216 C DE385216 C DE 385216C DE F46692 D DEF46692 D DE F46692D DE F0046692 D DEF0046692 D DE F0046692D DE 385216 C DE385216 C DE 385216C
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- DE
- Germany
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- tunnel
- furnace
- partition walls
- niches
- sole
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/30—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B9/3005—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases
- F27B9/3011—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases arrangements for circulating gases transversally
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Tannelflanimofen. Die Erfindung betrifft einen Tunnelflammofen, bei welchem sich das Gut vor feststehenden Brennern vorbeibewegt, und bezweckt, die unmittelbare Einwirkung der Feuergase auf das Gut zu steigern. Bei den gebräuchlichen Tunnelöfen werden. die Feuergase zu schnell in der Längsrichtuijg des Ofens fortgeführt. Um das zu verhindern, werden nach der Erfindung die Brenner gruppenweise oder einzeln in das ganze Tunnelprofil umgebende Nischen gelegt, welche durch Trennwände gegeneinander abgeschlossen sind. Die Mittelöffnungen der Treflnwände schließen sich dem Profil der beladenen Wagen dicht an. Es können infolge dieser Anordnung die Feuergase innerhalb der Nische und durch das Gut auf dem Wagen quer zur Tunnelachse frei umlaufen, während die Längsbewegung erschwert ist. Um der Längsbewegung das gewünschte Maß zu geben, können die Trennwände der Nischen Verbindungsöffnungen erhalten, oder sie können schräg gestellt werden, so daß sie den Feuergasen einen schraubenförmigen Weg aufzwingen. Bei Tunneltrocknern sind ähnliche Nischen bekannt. Auch bei nicht unmittelbar beheizten Tunnelbrennöfen ist ein Querumlauf der Ofenluft nicht neu. Für Tunnelöfen, bei denen die Feuergase den Tunnel und das Gut unmittelbar durchstreichen, ist aber die Anordnung neu und macht die Beheizung erheblich wirksamer.
- Bei solchen Tunnelflammöfen erhitzt sich das Gut nicht allein durch die unmittelbare Berührung mit der Flamme oder den Verbrennungsgasen, sondern auch durch die ausstrahlende Wärme der feststehenden Waiidungen.
- Durch die Anordnung nach der Erfindung wird die Wärmewirkung örtlich zusammengehalten und wirkt auf das Gut im wesentlichen nur vor den Nischen. Die MIrkung ist um so besser, je tiefer die Nischen sind.
- Die Oberfläche der Zwischenwände kann dadurch noch uirksamer gemacht werden, daß sie mit Vorsprüngen versehen wird. Die Verbrennung erfolgt am Boden der Nischen, und das Aufsteigen der Verbrennungsgase bewirkt einen Umlauf von oben nach unten in dem zu behandelnden Gut.
- Wenn der Ofen zu niedrig ist, als daß ein genügender Querurnlauf eintritt, wie dies bei Ofen zum Schmelzen von Metallen der Fall ist, so kann man die Zwischenwände nach unten über die Wagensohle verlängern und dort die Verbrennung vor sich gehen lassen. Die Verlängerung der Nischen nach unten ist an sich bei Tunneltrocknern bekannt.
- Die Zeichnung zeigt in den Abb. i bi Is 4 beispielsweise verschiedene Ausführtingsforinen eines Ofens gemäß der Erfindung.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 führen die Kanäle i das Gas zu, welches durch die auf dem Boden der durch Zwischenwände 3 gebildeten Nischen liegenden Brenner 2 in den Ofen eintritt. Die Wagengestelle sind mit 4 bezeichnet. Öffnungen 5 verbinden die durch die Zwischenwände 3 gebildeten Hohlräume und gestatten eine Längsbewegung der Gasmasse.
- Beim gewöhnlichen 13etrieb treten die Verbrennungsgase an der Guteintrittseite - des Ofens aus, während die Luft, die zur Verbrennung nötig ist, an der Austrittseite des Ofens eintritt und das Gilt abkühlt. Die ganze Atmosphäre im Ofen wird bei ihrer Längsbewegung in senkrechten Umlauf gesetzt, der in den Nischen zwischen den Trennwänden entsteht. Es ergibt sich also ein mehr oder weniger schraubenförmiger Lauf.
- Um diese Schraubenbewegung zu begünstigen, ist die Zwischenwand 3 bei der Anordnung der Abb. - von unten nach oben schräg gestellt.
- Die Abb. 4 zeigt einen Tunnelofen von geringer Höhe, wie man ihn zum Schmelzen von Stahl benutzt.
- Um in einem solchen Ofen die Vorteile des Umlaufs zu bekommen, sind, wie ersichtlich, die Zwischenwände 3 nach unten über die Ofensohle verlängert. Das Gas wird am Boden der Zwiscbenwände bei 6 eingeführt, und die im Ofen vorhandene Luft fällt durch die Kanäle 7 nach unten und dient zur Unterhaltung der Verbrennung. Die Kanäle 7 und die Trennwände 3 können schräg gestellt sein, um in der angegebenen Weise die Längsbewegung züi erleichtern.
Claims (2)
- PATENIT-ANspRüciiE. i. Tunnelflammofen zum Brennen keramischer oder ähnlicher Erzeugnisse, dain durch Höhe gekennzeichnet, der Wagensohle daß in die um Gasbrcnner das ganze (2 ' Tunnelprofil herumlaufenden Nischen liegen, die durch lotrechte Trennwände (3) voneinander getrennt sind.
- 2. Tiinp.elflammofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trennwänden (3) ein oder mehrere Verl-indungsöffnungen (5) vorgesehen sind. -. Tunnelflammofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (3) derart schräg angeordnet sind, daß sie die Läng-bewegung der Ofenatmosphäre begünstigen. 4. Tunnelflammofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (6) tiefer als die Wagensohle liegen und die Nischen und Trennwände bis zu ihnen v, rlängert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB385216X | 1918-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385216C true DE385216C (de) | 1923-11-20 |
Family
ID=10404025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF46692D Expired DE385216C (de) | 1918-12-19 | 1920-04-25 | Tunnelflammofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385216C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169359B (de) * | 1962-05-09 | 1964-04-30 | Inst Ziegelforschung Essen E V | Einrichtung an Tunneloefen zur Milderung der Randgaengigkeit der Ofengase |
-
1920
- 1920-04-25 DE DEF46692D patent/DE385216C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169359B (de) * | 1962-05-09 | 1964-04-30 | Inst Ziegelforschung Essen E V | Einrichtung an Tunneloefen zur Milderung der Randgaengigkeit der Ofengase |
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