DE549821C - Vorwaermkammer fuer OEfen zum Roesten von Zinkblende - Google Patents

Vorwaermkammer fuer OEfen zum Roesten von Zinkblende

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DE549821C
DE549821C DEB131657D DEB0131657D DE549821C DE 549821 C DE549821 C DE 549821C DE B131657 D DEB131657 D DE B131657D DE B0131657 D DEB0131657 D DE B0131657D DE 549821 C DE549821 C DE 549821C
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DE
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roasting
air
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silo
ovens
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DEB131657D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/20Arrangements of heating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorwärmkammer für Öfen zum Rösten von Zinkblende Das Patent 419 3o8 betrifft einen aus mehreren waagerecht übereinanderliegenden Röstkammern bestehenden Ofen zum Rösten von Zinkblende, bei welchem die Blende den Ofen von oben nach unten durchwandert und im Gegenzuge von Röstluft bestrichen wird. Ein Teil dieser Röstluft wird dem Abtragsschacht des Röstofens aus in der Ofensohle befindlichen, vorgeheizten Kammern zugeführt. Durch die hierdurch erhöhte Temperatur der am Ende des Röstweges zugeführten Röstluft wird die Entschwefelung des Röstgutes verbessert und beschleunigt, so daß -sich die Durchsatzmenge des Ofens vergrößert. Die auf das beim Austritt aus dem Ofen frei fallende Röstgut einwirkende vorgewärmte Luft steigt durch den Abtragsschacht nach oben und vermischt sich beim Durchströmen der Röstkammern mit frischer Kühlluft, welche in den Röstkammern der höchsten Temperaturbildung durch Kanäle unter das Herdgewölbe und gegen das durch die mittlere Herdöffnung frei fallende Röstgut geleitet wird, wodurch hitzegefährdete Teile des Ofens- gekühlt und die schädliche Sinterung und Ferritbildung der Blende verhindert wird. Die zur Erwärmung der Röstluft dienenden Heizkammern liegen unterhalb einer Feuermuffel, durch welche außer diesen Heizkammern gleichzeitig auch die unterste Röstkammer des Ofens bzw. das in derselben befindliche nahezu abgeröstete Röstgut erwärmt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Wirkungsweise eines derartigen Ofens sehr erheblich verbessert und an Heizungsmaterial gespart werden kann, wenn man die durch die Heizmuffel geheizte Vorwärmkammer für die zuzuführende Primärluft und den Austragsbehälter (Silo) für das Fertiggut zu einer Einheit vereinigt, so daß die Frischluft, ehe sie entgegen der Strömungsrichtung des frei fallenden Röstgutes durch den Abtragsschacht in den Ofen gelangt, über das im ganz oder teilweise beheizten Silo befindliche Fertiggut hinwegstreicht und außer der von der darüber befindlichen Feuermuffel überströmenden Wärme noch einen Teil der im Fertiggut vorhandenen Wärme aufnimmt. Hierdurch wird gleichzeitig das Fertiggut insofern verbessert, als dasselbe noch von etwa vorhandenen geringen Schwefelmengen befreit wird. Es besteht hierbei noch die Möglichkeit, statt kalter Primärluft diejenige Heißluft nutzbringend zu verwerten, welche bei der an sich bekannten Luftkühlung der Rührwerke oder aus anderen Wärmerückgewinnungseinrichtungen bekannter Art, beispielsweise Kühlkammern der Herdsohlen, Kühlringen der Ofenwandungen o. dgl:, gewonnen wird. Man erreicht hierbei eine fast völlige Entschwefelung und hat es überdies völlig in der Hand, den Grad der Entschwefelung, beispielsweise durch ehtsprechende Steigerung oder Verminderung, der Durchsatzgeschwindigkeit des Ofens zu beeinflussen. Die vorgewärmte Primärluft kann auch ganz oder teilweise durch einen an sich bekannten, am Boden des Silos angeordneten Verblaseapparat zugeführt werden, wodurch die Totröstung des Röstgutesbeschleunigt werden kann.
  • Wird dem Röstgute an seinem Austritt aus dem Röstofen derart vorgewärmte Luft zugeführt, so kann man gegebenenfalls auch auf die Heizmuffel ganz verzichten und nur den Silo beheizen. In diesem Falle ist der die Heizkammer mit dem Silo vereinigende Raum unmittelbar unterhalb der untersten Röstkammer angeordnet.
  • Am Blendeaustrage dem austretenden Röstgute vorgewärmte Röstluft zuzuführen, ist an sich bekannt, jedoch wird diese Frischluft nicht durch Heizkammern zugeführt, welche mit dem Silo eine Einheit bilden., Weiterhin. ist eine Einrichtung bekannt geworden, bei welcher kalte Frischluft durch seitliche abschließbare Klappen dem trichterförmig gestalteten Silo von der Seite aus zugeführt wird. Diese Einrichtung bildet aber keine Vorwärmkammer für die zuzuführende Röstluft des Ofens.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch einen mit der neuen Einrichtung versehenen. Röstofen, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Wie ersichtlich, besteht der Röstofen aus mehreren waagerecht übereinanderliegenden Röstkammern, welche durch abwechselnd in der Mitte und an der äußeren Peripherie angeordnete Durchfallöffnungen miteinander in Verbindung stehen. In den einzelnen Röstkammern befinden sich Rührwerke, welche durch mit Rührzähnen besetzte Rührarme das Röstgut unter stetem DurchwÜhlen von den Einfallstellen zu den Ausfallöffnungen der einzelnen Röstkammern, also abwechselnd von innen nach außen und von außen nach innen, transportieren. Der Antrieb erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Zahnräder, welche auf einer außerhalb des Ofens angebrachten vertikalen Welle befestigt sind und in Zahnkränze eingreifen, welche an den Tragringen der Rührarme angeordnet sind. Statt des im Ausführungsbeispiel dargestellten Rührwerkes kann auch ein Rührwerk treten, bei welchem sich die luftgekühlten Rührarme an einer hohlen Mittelwelle befinden, von welcher aus der Antrieb erfolgt. Die Röstluft durch-'streicht den Röstofen im Gegenstrom zur Transportrichtung des Röstgutes. Unterhalb der untersten Röstkammer ist die Heizmuffel 16 angeordnet, welche von einer besonderen Feuerstelle aus so beheizt wird, daß die Verbrennungsgase der Feuerung mit der Röstluft nicht in Verbindung treten. Die gemäß dem Hauptpatent angeordnete und dort mit 27 bezeichnete Vorwärrnkammer für die zuzuführende Frischluft ist hier baulich so. gestaltet, daß sie mit dem Austragsschacht i q. (Silo) des Ofens .eine Einheit bildet, also in ihrem unteren Teil den Silo selbst ,enthält. Die Primärluft wird dieser von der unteren Sohle der Heizmuffel 16 geheizten, gleichzeitig den Silo bildenden Vorwärmkammer i q. in vorgewärmtem Zustande zugeführt, wobei dieselbe irgendwelchen an sich bekannten Wärmerückgewinnungseinrichtungen des Ofens entnommen werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist in einer oberhalb der obersten Röstkammer angeordneten Entstaubungskammer eine Kühlschlange 52 eingebaut, in welche die zuzuführende Frischluft zunächst zwecks Wärmegewinnung durch den Rohrstutzen 53 eintritt. Die auf diese Weise erhitzte Röstluft wird dann gegebenenfalls unter Verwendung eines Ventilators durch das Rohr 53' der Vorwärmkammer i ¢ zugeführt, wo dieselbe über das im Silo lagernde Fertiggut hinwegstreicht und hierbei gleichzeitig einen Teil von dessen Wärme aufnimmt, außerdem aber noch durch die untere Sohle der Feuermuffel 16 geheizt wird. Hierauf strömt dieselbe zum Abtragsschacht des Ofens, wo sie auf das frei fallende Röstgut trifft und von wo aus sie dann in den Ofen hochsteigt. Beim Strömen der Heißluft über die Oberfläche des Fertiggutes im Silo wird gleichzeitig noch eine wirksame Nachentschwefelung desselben herbeigeführt, welche noch dadurch verbessert werden kann, daß man die Heißluft ganz oder teilweise einer Verblaseeinrichtung 5o zuführt, welche in an sich bekannter Weise am-Boden des Silos angebracht ist. Zweckmäßig führt man in diesem Falle die heiße Röstluft vorher noch durch eine von der zur Heizung der Feuermuffel 16 dienenden besonderen Feuerstelle aus beheizte Heizschlange 51.
  • Statt der im Ausführungsbeispiel dargestellten, aus einer Rohrschlange in der Staubkammer bestehenden Wärmerückgewinnungseinrichtung kann jede beliebige andere ähn- j lich wirkende Einrichtung zur Vorwärmung der Röstluft verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, bei Benutzung der bekannten luftgekühlten Rührwerke die .hierbei gewonnene Heißluft hierzu zu verwenden. Immer aber wird dabei erreicht, daß die gewonnene Wärme nutzbar gemacht und unter Ersparnis an Brennmaterial der im Hauptpatent beschriebene Ofen in seiner Wirksamkeit erheblich verbessert wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist es bei derartigen Einrichtungen gegebenenfalls möglich, die Heizmuffel 16 gänzlich fortzulassen, so daß die unterste Röstkammer unmittelbar durch die Vorwärmkammer 14 geheizt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorwärnikasnmer für Öfen zum Rösten von Zinkblende nach Patent 4193o8, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragsbehälter (Silo) für das Röstgut und die Vorwärmkammer für die Röstluft zu einer einheitlichen beheizten Kammer (14) vereinigt sind.
DEB131657D 1927-06-01 1927-06-01 Vorwaermkammer fuer OEfen zum Roesten von Zinkblende Expired DE549821C (de)

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DEB131657D DE549821C (de) 1927-06-01 1927-06-01 Vorwaermkammer fuer OEfen zum Roesten von Zinkblende

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DE549821C true DE549821C (de) 1932-05-02

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ID=6997910

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DE (1) DE549821C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969264C (de) * 1949-12-07 1958-05-14 Basf Ag Vorrichtung zur Herstellung schwefeldioxydhaltiger Gase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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