DE485456C - Zur Hitzebehandlung von Stoffen, insbesondere zum Roesten von Erzen, dienender Ofen - Google Patents

Zur Hitzebehandlung von Stoffen, insbesondere zum Roesten von Erzen, dienender Ofen

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DE485456C
DE485456C DEV21560D DEV0021560D DE485456C DE 485456 C DE485456 C DE 485456C DE V21560 D DEV21560 D DE V21560D DE V0021560 D DEV0021560 D DE V0021560D DE 485456 C DE485456 C DE 485456C
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roasting
heat treatment
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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Description

  • Zur Hitzebehandlung von Stoffen, insbesondere zum Rösten von Erzen, dienender Ofen Gegenstand der Erfindung ist ein für die Hitzebehandlung von Stoffen geeigneter Ofen, der insbesondere zum Rösten von Erzen dient. Der neue Ofen zeichnet sich dadurch aus, daß die zu röstenden Erze mit der geringsten Menge von Brennstoff auf die zulässige Höchsttemperatur ganz gleichmäßig und schnell erhitzt werden können.
  • In der Zeichnung ist der neue Ofen in zwei Querschnitten (Abb: r und 2), in zwei Grundrissen (Abb. 3 und q.) und in einem Längsschnitt (Abb. g) dargestellt.
  • In einem Schacht a von rechteckigem Grundriß sind übereinander vier wagerecht liegende und an den Stirnseiten offene Hohlzylinder b in einigem Abstande voneinander derart eingebaut, daß sie die Breite des Schachtes a ausfüllen und daß dadurch über und unter ihnen geschlossene Heizkanäle c gebildet werden. Unter dem Schacht a erstreckt sich ein oben durch ein Gewölbe abgeschlossener Feuerungskanal d, in dem die von einer Feuerung e kommenden Feuergase durch Zuführung von Frischluft zur Verbrennung gelangen. Danach teilen sich die Heizgase in zwei Ströme und ziehen in zwei seitlich an dem Schacht a angebauten Verteilungsschächten- f (Abb. z und 3) hoch. In- diesen beiden Verteilungsschächten f sind abwechselnd die durch Schieber g ' abschließbaren und zu den Heizkanälen c führenden Zutrittsöffnungen g 1 angeordnet. Am anderen Ende des Schachtes a sind gleichfalls zwei seitlich angebaute Abzugsschächte lt- für die ausgenutzten, in den Schornstein abzuführenden Heizgase vorgesehen. Im Innern dieser Abzugsschächte h sind den Zutrittsöffnungen g 1 in den Verteilungsschächten f entsprechende Öffnungen hl für den Austritt der verbrauchten Heizgase angebracht, so daß die geteilten Heizgasströme stets nur in einem Hingange an den das Röstgut aufnehmenden Zylindern b entlang -streichen können. Da die Ein- und Austrittsöffnungen für diese Heizgasströme stets an derselben Seite jedes Heizkanals c liegen, so beheizen sie insbesondere den Teil der zylindrischen Trommeln b, der nach der Seite der Ein- und Austrittsöffnungen g1, lzl zu liegt, am wirksamsten. Dies ist von besonderem Vorteil, da die im Innern der Trommeln b eingebauten, das Röstgut weiterfördernden Rührwerke i abwechselnd in entgegengesetzten Drehrichtungen umlaufen und dabei das Gut insbesondere an den am stärksten beheizten Stellen anhäufen.
  • An den beiden Stirnseiten des Schachtes a sind aufrecht stehende Kanäle k, l vorgesehen, die zum Ein- und Abfuhren des Gutes und zur Uberführung des Röstgutes aus einer Trommel b in die darunterliegende Trommel b sowie gleichzeitig zur Abführungder Röstgase dienen. Das der Hitzebehandlung zu unterwerfende Gut wird durch einen Trichter nz (Abb. 5) in den Ofen eingeführt und fällt auf eine muldenartige Verlängerung b1 der obersten Trommel b. Von hieraus wird es durch das Rührwerk i in der von außen beheizten obersten Trommel b unter ständigem Umwenden fortgeschafft und fällt an dem anderen Stirnende aus der obersten Trommel b in den Kanal l auf eine muldenartige Verlängerung bl der nächsten Trommel b. In gleicher Weise gelangt das Röstgut nacheinander in einem Zickzackwege durch die sämtlichen Rösttrommeln b und verlä.ßt den Ofen durch die Austragsöffnung n. Die während der Hitzebehandlung des Gutes entstehenden Röstgase streichen in den Trommeln b in gleicher Richtung entlang und verlassen den Ofen durch den Abzugsschacht 1, ohne sich mit den die Trommeln b von außen umspülenden Heizgasen mischen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Hitzebehandlung von Stoffen, insbesondere zum Rösten von Erzen, dienender Ofen mit mehreren das Röstgut aufnehmenden und mit über und unter ihnen angeordneten Heizkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerecht liegenden Trommeln (b) die Breite des schachtartigen Ofens (a) von rechteckigem Grundriß ausfüllen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längsseiten des Ofens (a) nahe dem einen Ende gleichliegend zu seiner Längsachse zwei die Heizgase zuführende, aufrecht stehende Verteilungsschächte (f) angeordnet sind, in denen die zu den Heizkanälen (c) führenden Eintrittsöffnungen (g1) abwechselnd angebracht sind, und daß an dem anderen Ende zu beiden Seiten des Ofens (a) gleichfalls gleichliegend zur Längsachse zwei aufrecht stehende Schächte (h) vorgesehen sind, die zur Abführung der ausgenutzten Heizgase dienen und in denen die Austrittsöffnungen (hl) für die Heizgase aus den Heizkanälen (c) an Stellen liegen, die denen der Eintrittsöffnungen (gl) entsprechen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem an den Stirnenden des Ofenschachtes (a) zwei aufrecht stehende Kanäle (h,1) für die Überführung des Röstgutes aus einer Trommel (b) in die darunterliegende vorgesehen sind und daß der eine Kanal (1) gleichzeitig zur Abführung der entstehenden Röstgase dient. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Austrittsöffnungen (g1, hl) für die Heizgase für jeden Heizkanal (c) an derjenigen Seite der beheizten Trommel (b) angeordnet sind, an denen die im Innern der Trommeln (b) liegenden Rührwerke (i) das Röstgut anhäufen.
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