DE592234C - Mehretagenofen zum Roesten von Erzen - Google Patents

Mehretagenofen zum Roesten von Erzen

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DE592234C
DE592234C DEH128447D DEH0128447D DE592234C DE 592234 C DE592234 C DE 592234C DE H128447 D DEH128447 D DE H128447D DE H0128447 D DEH0128447 D DE H0128447D DE 592234 C DE592234 C DE 592234C
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ore
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stoves
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hearth
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/22Arrangements of air or gas supply devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Mehretagenofen zum Rösten von Erzen Es sind a Mehretagenöfen zum Rösten von Erzen mit mechanischem Rührwerk bekannt, bei denen das Erz auf jedem Herd für sich behandelt und die Beschickung der einzelnen Herde nüt Luft sowie der Gasabzug je gesondert geregelt wird. Diese bekannte Ausführung erfordert die Anordnung von Brennern für jeden einzelnen Herd, um die notwendige Wärme zuzuführen. Ebenso liegen dort die Mündungen der Erzleitungen unabgedeckt, so daß dem Entstehen eines durchgehenden Soges nur wenig Widerstand geboten ist und außerdem bei freiliegenden mittleren Erzleitungen die Gefahr einer Beschädigung des Rührwerkes durch das sich hier ansammelnde Erz gegeben ist.
  • Demgegenüber sind gemäß der Erfindung bei einem Mehretagenofen mit einer geraden Anzahl von Herden diese paarweise zusammengefaßt und durch Erzleitungen unter sich und durch weitere Erzleitungen mit den benachbarten Herdpaaren verbunden, während zur Abdeckung der letztgenannten Erzleitungen Ringplatten und zur Abdeckung der erstgenannten Leitungen an den Rührarmen angeordnete Platten vorgesehen sind und jedes Herdpaar eine gesonderte Luftzuführung besitzt. Diese Ausbildung ermöglicht eine besonders gründliche Beeinflussung der heißen röstenden Erze in, jeder Behandlungsstufe ohne zusätzliche Wärmezufuhr sowie eine weitgehende Verminderung der Staubentwicklung beim Weiterleiten der Erze von Herdpaar zu Herdpaar, da durch die Abdeckplatten der Entstehung eines durchgehenden Soges wirksamer Widerstand entgegengesetzt ist und ferner durch die Ringplatten eine solche Erzzuleitung geschaffen ist, daß eine Beschädigung des Rührwerkes infolge ständiger übermäßiger Beanspruchung durch das Erz nahe der Drehwelle vermieden wird.
  • Es sind Gaskanäle vorgesehen, die sich um den Rand des Rührweges herum erstrecken und deren Einlaßöffnungen der Gaskanäle der Welle näher liegen als die die paarweise zusammengefaßten Herde unter sich verbindenden Erzleitungsöffnungen. Durch diese Ausbildung ist der Durchgang von Luft und Gasen durch die am Rande des Rührweges liegenden Erzleitungen verhindert.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Schnitt eines mechanischen Erzröstofens gemäß der Erfindung im Schnitt nach der Linie i-i der Abb. 2, welche einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i darstellt.
  • Abb. 3 ist ein dem Mittelteil von Abb. i entsprechender Schnitt in vergrößertem Maßstabe und zeigt die Teile in ihrer Stellung unmittelbar vor dem Durchgange von Erz von einem Herd zum anderen.
  • Abb. q. ist die Draufsicht nach Abb. 3.
  • Abb. 5 und 6 sind gleiche Darstellungen der Teile in. späterer Stellung.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7, wobei die Teile die Stellung gerade vor dein Durchgang des Erzes am Umfang einnehmen, und Abb. g die Teile in, späterer Stellung.
  • Die Außenseite der Ofenwand io hat einen ovalen oder elliptischen Querschnitt (Abb.2), während die Innenseite kreisförmig ist, damit die Gasführungen in. der Dicke der Wand io angeordnet werden können.
  • Der Ofen besitzt eine Anzahl übereinander angeordneter Herde, und der Zug wird gesondert durch jedes Herdpaar 11, 12 geführt, wobei der Herd ii der obere und der Herd 12 der untere eines jeden Paares ist. Luft wird dem unteren Herd 12 eines jeden Paares durch Öffnungen 13 zugeführt. Der Raum oberhalb des oberen Herdes ii eines jeden Paares ist durch Öffnungen 14 mit in der Ofenwand io vorgesehenen Ableitungen 15 verbunden, die auf übliche Weise an einen Schornstein angeschlossen sind.
  • Das Erz wird durch eine feste Leitung 16 im unteren Herd i2 eines oberen Paares nahe der Welle i7 auf den oberen Herd eines jeden unteren Paares gefördert. Das Erz in der Leitung 16 wird darin durch eine mit der Welle 17 umdrehende :Mulde 18 zurückgehalten, bis eine von der Mulde 18 getragene bewegliche Leitung ig in Übereinstimmung mit der Leitung 16 gebracht wird und so dem Erz den Zutritt zum oberen Herd ix des Paares über die am unteren Ende der beweglichen Leitung ig vorgesehene Auslaßöffnung 2o (Abb.3 bis 6) freigibt. Solange Erzstücke in der festen Leitung 16 verbleiben, wird dadurch ein genügender Abschluß - geschaffen, um den Durchgang von Luft und Gas vom Herd ii durch den Herd 12 zu verhindern. Um diesen Abschluß auch aufrechtzuerhalten, nachdem der Inhalt der festen Leitung 16 durch die bewegliche Leitung ig abgeführt wurde, ist ein Dichtungsring 21 an der Welle 17 befestigt unmittelbar unterhalb der Rührebene.22 des Herdes 12 und knapp oberhalb der Leitung 16, so daß stets eine Abdeckung der oberen Öffnung der Leitung 16 vorhanden ist. Der Dichtungsring 21 ist unmittelbar unterhalb der letzten Rührplatte 24 des am Herd i2 arbeitenden Rührarmes 25 mit einem Ausschnitt 23 versehen, der bei jeder Umdrehung der Welle 17 die Abgabe einer Erzmenge an die Leitung 16 durch den Rührarm bzw. die Rührplatte 24 gestattet.
  • Das an den Herd ii abgegebene Erz wird auf üblichem Wege durch die Rührplatten des Rührarmes 26 nach außen bewegt, wobei die Rührebene mit 27 bezeichnet ist.
  • Bei Ankunft des Erzes am Umfang des Herdes ii wird es durch die letzte Rührplatte 28 des Armes 26 in. eine Erzleitung :z9 abgegeben, welche durch den Herd ii geht und an der Ofenwand io oberhalb des unteren Herdes 12 (Abb. 7) mündet. Diese Erzmenge bildet eine Anhäufung am unteren Herd 12 (Abb. 7) und damit gleichzeitig einen Verschluß der Erzleitung 29. Der Rührarm 25 am Herd 12 ist gegenüber dem Arm 26 am oberen Herd ii etwas voreilend (Abb. 8 und g) und weist eine zusätzliche Rührplatte 3o auf, die das an der unteren Öffnung der Leitung 29 angesammelte Erz entfernt. Der Arm 25 trägt ferner eine Deckelplatte 31 hinter der Rührplatte 3o und ferner dazwischen eine Ablenkplatte 32. Die Ablenkplatte 32 und die Deckelplatte 31 sind senkrecht unterhalb des auf dem oberen Herd ii arbeitenden Arnies 26, so daß nach Entfernen des angesammelten Erzes von der unteren Öffnung der Leitung 29 durch die Platte 31 die sich aus dem in der Leitung 29 verbliebenen Rest sofort bildende zweite Erzansammlung durch die Ablenkplatte 32 entfernt wird. Gleichzeitig deckt die Platte 31 die nun leere Leitung 29 und gibt die Rührplatte 38 am Ende des Armes 26 eine frische Erzmenge in die Leitung 29, welche eine neue Ansammlung am Herd 12 bildet, wenn die Deckelplatte 3i an der unteren Öffnung der Leitung 29 vorbeigegangen ist.
  • Auf diese Weise wird weder durch den Fall des Erzes durch die Leitung 29 noch. durch den Durchgang von Luft und Gas durch die Leitung Staub entwickelt.
  • Die durch die Öffnungen 13 zugeführte Luft und das am Herd i2 entwickelte Gas werden durch die Saugwirkung des Kanals 15 durch Gaskanäle 33 (Abb. z und 2) zwischen den beiden Herden eines jeden Paares am Rande des Rührweges des oberen Herdes ii abgezogen. Von den Gaskanälen 33 gehen die Luft und das Gas entlang des oberen Herdes ii durch die Öffnungen 14 und in den Kanal 15. Die Einlaßöffnungen der Gaskanäle 33 sind näher der Welle 17 angeordnet als die Öffnungen der Erzleitungen 29, und jede Erzleitung 29 ist zwischen zwei der Gaskanäle 33 angeordnet (Abb. i und 2), damit die Erzleitungen außerhalb des Ofenzuges zu liegen kommen kann und die Möglichkeit eines Durchganges des Zuges durch die Erzleitung 29 auf das geringste Maß herabgesetzt ist, da sich an der unteren Öffnung der Erzleitung 29 eine Zone verhältnismäßig niedrigen Druckes bilden wird.
  • Was also den Ofenzug betrifft, so ist jedes Herdpaar 11, 12 von allen anderen Herden abgetrennt. Es besteht keine Gasdurchgangsleitung aus dem Raum unterhalb eines Herdes 12 zu dem oberhalb befindlichen Raum, während die Abdichtungsanordnungen der festen Leitungen 16 wirksam den Durchgang von Gas durch diese Öffnungen verhindern.
  • Durch diese Unterteilung des Zuges können die Temperaturen der verschiedenen Herde auf eine Weise geregelt- werden, welche unmöglich ist, wenn der Zug nacheinander entlang aller Herde durchgeht. Es kann, also die Temperatur des obersten Herdes, anstatt wie bisher die höchste zu sein, als die niedrigste gehalten werden und ist dadurch die Staubentwicklung außerordentlich herabgesetzt.
  • Weiterhin kann durch die Anordnung eines gesonderten Kamins für das oberste Herdpaar beim Rösten von arsenikhaltigem Erz praktisch das ganze Arsenik dem behandelten Erz an diesen beiden Herden entzogen werden, und es kann eine im wesentlichen arsenikfreie Säure aus dem an den unteren Herden entwickelten Gas hergestellt werden. Ebenso wird es nicht schwierig sein, die von irgendeiner Röststufe abgegebenen Gase von den in anderen Stufen abgegebenen Gasen zu trennen. Es würde nur notwendig sein, Dämpfer und Auslässe im Kamin 15 für jedes Herdpaar vorzusehen, um die in diesem entwickelten Gase irgendeiner gewünschten Bestimmung zuzuführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mehretagenofen zum Rösten von Erzen mit einer geraden Anzahl von Herden und mechanischem Rührwerk, gekennzeichnet durch paarweise zusammengefaßte Herde; die durch Erzleitung (2g) unter sich und durch Erzleitung (x6) mit den benachbarten Herdpaaren verbunden sind, durch Ringplatten (2i) zur Abdeckung der Leitungen (z6) und an den. Rührarmen angeordnete Platten (3z) zur Abdeckung der Leitungen (2g) und durch gesonderte Luftzuführung für jedes Herdpaar.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Rührplatte (3o) an der Mündung der zwischen den Herden eines Paares befindlichen Erzleitiuxg.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x und 2, gekennzeichnet durch Gaskanäle, die sich um den Rand des Rührweges herum erstrecken und deren Einlaßöffnungen näher der Welle liegen als die Erzleitungsöffnung (2g).
DEH128447D 1931-09-04 1931-09-04 Mehretagenofen zum Roesten von Erzen Expired DE592234C (de)

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