DE3346970C2 - - Google Patents
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B5/00—Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
- A21B5/02—Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
- A21B5/023—Hinged moulds for baking waffles
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Waffelbackautomaten mit einem
von Gehäuseseitenwänden und einer Gehäusedecke umschlossenen
Backraum, durch den eine endlos umlaufende Kette von
Backzangen geführt wird, die jeweils zwei Backplatten aufweisen
und mittels Führungsrollen an Führungsschienen geführt
werden, mit die Backplatten beheizenden Heizbrennern
und mit einer Luftzuleitung im unteren Backraumbereich und
mindestens einer Luftableitung an der Gehäusedecke.
Waffeln und ähnliche Backwaren werden in einem automatisierten
Arbeitsablauf in Waffelbackautomaten gebacken. Die nach
dem Einfüllen des Teigs zwischen die Backplatten geschlossenen
Backzangen durchlaufen den Backraum und werden dabei
durch die Heizbrenner beheizt. Um den erforderlichen
Energieaufwand möglichst gering zu halten, ist es bei einem
Waffelbackautomat der eingangs genannten Gattung (DE-PS
24 48 902) bekannt, zur Wärmerückgewinnung im Abgasschornstein
einen Wärmetauscher anzuordnen, durch den die dem
Heizbrenner zugeführte Frischluft vorgewärmt wird. Ebenfalls
zum Zweck der Wärmerückgewinnung ist schon vorgeschlagen
worden (DE-OS 33 19 886), einen
Teil des aus dem Backraum abgezogenen Abgases der in den
unteren Backraumbereich mündenden Luftzuleitung zuzuführen.
Einer zu starken Vorheizung der zugeführten Luft sind jedoch
dadurch Grenzen gesetzt, daß diese Luft als sogenannte
Spülluft auch die Lager der Führungsrollen der Backzangen
und die Scharniere der Backzangen kühlen muß. Die Heizwirkung
der Heizbrenner ist dadurch beeinträchtigt, daß die
von den Heizbrennern erzeugten heißen Abgase sich mit der
Spülluft mischen, die eine wesentlich geringere Temperatur
hat. Umgekehrt steigt aber die Temperatur der Spülluft
durch Vermischung mit den Abgasen der Heizbrenner vor allem
im oberen Bereich des Backraums erheblich an, so daß hier
die Temperaturbelastung der Lagerstellen und Werkstoffe
besonders hoch ist und die zulässige Grenze erreicht.
An die Isolierung der den Backraum umschließenden Wände
werden hohe Anforderungen gestellt, weil die im Backraum
herrschende, durch den Backvorgang bestimmte Temperatur
gegenüber der Umgebung isoliert werden muß. Der sich dadurch
ergebende hohe Temperaturunterschied erfordert nicht
nur einen hohen Aufwand an Isolierungsmaßnahmen, sondern
führt auch zu erheblichen Wärmeverlusten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Waffelbackautomat der
eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß eine
Verringerung der Wärmeverluste und zugleich eine Verringerung
der Temperaturbelastung der Lager der Führungsrollen
und der Backzangenscharniere erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
im Backraum eine die Heizbrenner und die Backplatten enthaltende
innenliegende Heizzone durch Schottwände von
außenliegenden, die Führungsrollen der Backzangen und
die Führungsschienen enthaltenden Spülzonen getrennt ist,
so daß die Luftzuleitung in die Heizzone und in die Spülzonen
mündet, und daß zwischen den Backplatten und den
Seitenteilen der Backzangen Luftdurchtrittskanäle vorgesehen
sind.
Die getrennte Luft- bzw. Abgasführung im Bereich einer
Heizzone und in seitlich davon angeordneten Spülzonen ermöglicht
es, ohne Beeinträchtigung des Heizvorganges die
Führungsrollen und die Backzangenscharniere mit einem
Spülluftstrom zu kühlen, dessen Temperatur wesentlich
geringer als die Temperatur in der Heizzone ist. Da die
Gehäuseseitenwände nur an die Spülzonen und nicht an die
wesentlich heißere Heizzone angrenzen, werden an die
Isolation der Gehäuseseitenwände erheblich geringere
Anforderungen gestellt; außerdem ist der Wärmeverlust
durch die Gehäuseseitenwände hindurch wesentlich geringer.
Die in der Heizzone strömenden heißen Abgase werden gezwungen,
die Backplatten intensiv zu umströmen, und tragen
dadurch verstärkt zur Backheizleistung bei; eine
Vermischung der heißen Abgase mit der Spülluft tritt
zumindest im Bereich der Backplatten nicht ein. Alle
beweglichen Teile und Lager der Backzangen liegen außerhalb
der Heizzone im Bereich der kühleren Spülzonen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
ist vorgesehen, daß sich die Schottwände von
den Oberkanten der Seitenteile der Backzangen eines unteren
Kettenabschnitts zu den Unterkanten der Seitenteile
der Backzangen eines oberen Kettenabschnitts erstrecken.
Dadurch werden die gesamten von unteren Kettenabschnitt
aufsteigenden heißen Abgase gezwungen, im oberen Kettenabschnitt
an den Backplatten entlangzuströmen, um diese ebenfalls
zu beheizen. Für die zusätzliche Beheizung der Backplatten
des oberen Kettenabschnitts genügen Heizbrenner mit
verhältnismäßig geringer Leistung.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß die Heizzone und die Spülzonen mit einer gemeinsamen
horizontalen Luftsammelkammer verbunden sind, die sich
entlang der Gehäusedecke erstreckt und von dieser durch
eine Deckenzwischenkammer getrennt ist. Dadurch wird ebenso
wie bei den Gehäuseseitenwänden auch im Bereich der
Gehäusedecke eine Temperaturabstufung erreicht, um die
Anforderungen an die Isolierung und die Wärmeverluste herabzusetzen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Deckenzwischenkammer mit
die Innenseiten der Gehäuseseitenwände bedeckenden, unten
offenen Frischluftschächten zu verbinden. Dadurch wird im
Bereich der Gehäuseseitenwände und der Gehäusedecke eine
weitere Temperaturabstufung erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß eine Wärmerückgewinnung aus den aus der Heizzone
abgeführten Abgasen an die der Luftzuleitung zugeführte
Luft erfolgt. Dies kann durch einen Wärmeaustauscher
oder durch teilweise Mischung geschehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Waffelbackautomat in einer Teil-Seitenansicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen ebenfalls vergrößerten Teilschnitt längs der
Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 2 eine abgewandelte
Ausführungsform.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte Waffelbackautomat weist
einen Backraum 1 auf, der von einem Gehäuse 2 umschlossen
wird, das im wesentlichen aus Gehäuseseitenwänden 3 und
einer Gehäusedecke 3a besteht. Im Backraum 1 ist eine endlos
umlaufende Kette von Backzangen 4 angeordnet, von der
in Fig. 2 ein oberer Kettenabschnitt und ein unterer Kettenabschnitt
im Schnitt erkennbar ist. Jede Backzange 4
enthält zwei übereinanderliegende Backplatten 5, zwischen
denen die Waffeln gebacken werden. Jede Backzange 4 ist
mit Führungsrollen 6 versehen, die an Führungsschienen 7
im Backraum 1 geführt werden. Jeweils unterhalb der Backzangen
4 sind Heizbrenner 8 angeordnet.
Im unteren Backraumbereich ist eine Luftzuleitung 9 angeordnet,
aus der die dem Backraum 1 zugeführte Luft durch
mehrere Auslaßöffnungen austritt, wie in Fig. 2 durch
Pfeile angedeutet ist.
Beiderseits der unteren Heizbrenner 8 sind aus Blech bestehende
untere Schottwandabschnitte 10 angeordnet, die
sich bis zu den Unterkanten der Seitenteile 11 der Backzangen
4 des unteren Kettenabschnitts erstrecken. Dadurch
werden die von den unteren Heizbrennern 8 erzeugten heißen
Gase gezwungen, vollständig in die Backzangen 4 des unteren
Kettenabschnitts einzutreten. Die heißen Gase umströmen
die Backplatten 5, weil zwischen den Backplatten 5 und den
Seitenteilen 11 der Backzangen 4 Luftdurchtrittskanäle 12
auf vorzugsweise der ganzen Breite der Backplatten 5 vogesehen
sind.
Von den Oberkanten der Seitenteile 11 der Backzangen 4 des
unteren Kettenabschnitts erstrecken sich im wesentlichen
senkrechte Schottwände 13 zu den Unterkanten der Seitenteile
11 der jeweils darüberliegenden Backzangen 4. Zwischen
diesen Schottwänden 13 befinden sich die oberen Heizbrenner
8. Ebenso wie beim unteren Kettenabschnitt werden
auch beim oberen Kettenabschnitt die heißen Gase so geführt,
daß sie innerhalb der Seitenteile 11 der Backzangen
4 die Backplatten 5 umspülen.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, strömt ein Teil der aus der
Luftzuleitung 9 austretenden Luft als Verbrennungsluft
zu den Heizbrennern 8. Der größere Teil der austretenden
Luft gelangt jedoch in die jeweils zwischen den Schottwänden
13 und den Gehäuseseitenwänden 3 liegenden seitlichen
Spülzonen 14 und strömt dort als Spülluft an den
Laufrollen 6 entlang, um deren Lager zu kühlen. Man erkennt
in Fig. 2, daß auch die Zangenscharniere 15 und die
Zangenverschlüsse 16 der Backzangen 4 in diesen Spülzonen
14 liegen und gekühlt werden.
Die zwischen den Schottwänden 13 liegende zentrale Heizzone
17, in der eine Temperatur von etwa 350°C herrscht,
ist weitgehend von den beiderseits davon liegenden
Spülzonen 14 getrennt, in der die Temperatur etwa auf
160°C ansteigt. Oberhalb des Backraums 1 werden die
aus der Heizzone 17 und den Spülzonen 14 austretenden
Gas- bzw. Luftströme in einer gemeinsamen horizontalen
Luftsammelkammer 18 gemischt, die sich entlang der Gehäusedecke
3a erstreckt und von dieser durch eine Deckenzwischenkammer
19 getrennt ist. In die Deckenzwischenkammer
19 münden auf beiden Seiten flache Frischluftschächte
20, die die Innenseiten der Gehäuseseitenwände
3 bedecken und an ihren unteren Enden Frischluft-
Eintrittsöffnungen 21 aufweisen. Die horizontale Luftsammelkammer
18 und die darüberliegende Deckenzwischenkammer
19 sind mit einer gemeinsamen Mischkammer 22 verbunden
(Fig. 3), aus der eine Abgas-Auslaßleitung 23
herausführt. Über ein Zuluftgebläse 24 ist die Mischkammer
22 mit der Luftzuleitung 9 für den Backraum 1
verbunden. Ein Frischluftgebläse 25 ist ebenfalls an die
Mischkammer 22 angeschlossen. Die Wärmerückgewinnung
aus den heißen Abgasen erfolgt hierbei durch eine teilweise
Mischung mit der zugeführten Frischluft.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform im
wesentlichen dadurch, daß die Schottwände 13 über den
unteren Backzangen 4 und im Abstand zu deren Backplatten 5
verlaufende horizontale Wandabschnitte 26 aufweisen, durch
die die heißen Gase gezwungen werden, an der Oberseite
der Backplatten 5 entlangzuströmen. Im Bereich der oberen
Heizbrenner 8 ist die Heizzone 17 stark eingeschnürt.
Nach dem Passieren der oberen Heizbrenner 8, denen ebenso
wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Verbrennungsluft von außen zugeführt wird, strömen die
heißen Gase entlang der Unterseite der darüber befindlichen
Backplatten 5. Horizontale Wandabschnitte 27 erstrecken
sich zu den Unterkanten der Seitenteile 11 der
Backzangen 4.
Auch an der Oberseite der oberen Backzangen 4 sind hierbei
horizontale Wandabschnitte 28 vorgesehen, die den
heißen Gasstrom entlang der Oberseite der Backplatten 5
zu einem zentralen Auslaß 29 leiten. Von dort können die
heißen Abgase beispielsweise durch einen Wärmetauscher
30 geleitet werden, dem auch die aus den beiden seitlichen
Spülzonen 14 abgeführte Spülluft durch einen in
Fig. 4 nur angedeuteten Auslaß 31 zugeführt wird.
Eine weitere Zufuhrleitung 32 kann für zusätzliche
Frischluft angeschlossen sein. Die im Wärmetauscher 30
vorgeheizte Luft wird durch eine Leitung 33 der Luftzuleitung
9 im unteren Bereich des Backraums 1 zugeführt.
Claims (10)
1. Waffelbackautomat mit einem von Gehäuseseitenwänden
und einer Gehäusedecke umschlossenen Backraum, durch
den eine endlos umlaufende Kette von Backzangen geführt
wird, die jeweils zwei Backplatten aufweisen und mittels
Führungsrollen an Führungsschienen geführt werden, mit
die Backplatten beheizenden Heizbrennern und mit einer
Luftzuleitung im unteren Backraumbereich und mindestens
einer Luftableitung an der Gehäusedecke, dadurch gekennzeichnet,
daß im Backraum (1) eine die Heizbrenner
(8) und die Backplatten (5) enthaltende innenliegende
Heizzone (17) durch Schottwände (13) von außenliegenden,
die Führungsrollen (6) der Backzangen (4) und die Führungsschienen
(7) enthaltenden Spülzonen (14) getrennt
ist, daß die Luftzuleitung (9) in die Heizzone (17)
und in die Spülzonen (14) mündet, und daß zwischen den
Backplatten (5) und den Seitenteilen (11) der Backzangen
(4) Luftdurchtrittskanäle (12) vorgesehen
sind.
2. Waffelbackautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schottwände (13) von den
Oberkanten der Seitenteile (11) der Backzangen (4)
eines unteren Kettenabschnitts zu den Unterkanten
der Seitenteile (11) der Backzangen (4) eines oberen
Kettenabschnitts erstrecken.
3. Waffelbackautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich untere Schottwandabschnitte
(10) von den Heizbrennern (8) zu den Unterkanten der
Seitenteile (11) der Backzangen (4) eines unteren
Kettenabschnitts erstrecken.
4. Waffelbackautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenscharniere (15) und die
Zangenverschlüsse (16) der Backzangen (4) außerhalb
der Seitenteile (11) der Backzangen (4) in der Spülzone
(14) liegen.
5. Waffelbackautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizzone (17) und die Spülzonen (14)
mit einer gemeinsamen horizontalen Luftsammelkammer
(18) verbunden sind, die sich entlang der Gehäusedecke
(3a) erstreckt und von dieser durch eine Deckenzwischenkammer
(19) getrennt ist.
6. Waffelbackautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckenzwischenkammer (19) mit die
Innenseiten der Gehäuseseitenwände (3) bedeckenden,
unten offenen Frischluftschächten (20) verbunden ist.
7. Waffelbackautomat nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Luftsammelkammer (18)
und die darüberliegende Deckenzwischenkammer (19) mit
einer gemeinsamen Mischkammer (22) verbunden sind, die
mit einer Abgas-Auslaßleitung (23) und über ein Zuluftgebläse
(24) mit der Luluftleitung (9) für den Backraum
(1) verbunden ist.
8. Waffelbackautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizzone (17) mit einem Wärmetauscher
(30) verbunden ist, in dem die der Luftzuleitung (9)
zugeführte Luft vorgewärmt wird.
9. Waffelbackautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Luftsammelkammer (18)
mit einem Wärmetauscher (30) verbunden ist, in dem
die aus der Deckenzwischenkammer (19) abgezogene und
der Luftzuleitung (9) zugeführte Luft vorgewärmt wird.
10. Waffelbackautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schottwände (13) im Abstand zu den
oberen und/oder unteren Backplatten (5) verlaufende
horizontale Wandabschnitte (26, 27, 28) aufweisen.
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