DE880916C - Stetig betriebener Vertikalkammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks - Google Patents
Stetig betriebener Vertikalkammerofen zur Erzeugung von Gas und KoksInfo
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- DE880916C DE880916C DEK4366D DEK0004366D DE880916C DE 880916 C DE880916 C DE 880916C DE K4366 D DEK4366 D DE K4366D DE K0004366 D DEK0004366 D DE K0004366D DE 880916 C DE880916 C DE 880916C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B3/00—Coke ovens with vertical chambers
- C10B3/02—Coke ovens with vertical chambers with heat-exchange devices
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
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Description
- Stetig betriebener Vertikalkammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks Es sind stetig betriebene Vertikalkammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks bekannt, bei welchen die in der einen Kammerwand angeordneten senkrechten Heizzüge oben mit den Heizzügen der benachbarten Wand durch einen um das obere Kammerende herumgeführten Kanal und unten mit dem neben den Kammern liegenden Regenerator verbunden sind. Die Beheizung erfolgt hierbei in der Weise, daß Heizgas und Luft abwechselnd in die Heizzüge der einen und danach in die Heizzüge der anderen der miteinander in Verbindung stehenden Kammerwände eingeführt werden. Entsprechend «,-erden die heißen Abgase abwechselnd aus der einen und der anderen Kammerwand abgezogen.
- Der praktischen Anwendung der erwähnten Bauart für Vertikalkammeröfen stand bisher entgegen, daß namentlich die oberen, um die Kammer herumgeführten, waagerechten Verbindungskanäle wegen des durch sie zu leitenden Gasvolumens eigen solchen Ouerschnitt erhalten müssen, daß dadurch die Festigkeit der Kammerwände in unzulässiger Weise beeinträchtigt wird. Es ist hier zu berücksichtigen, daß bei den erwähnten Vertikalkammeröfen in den jeweils beflammten Heizzügen die für die Beheizung von zwei Kammerwänden erforderliche HeiB,gasrhenge erzeugt werden muß,- die demgemäß doppelt so groß ist wie die Heißgasmenge, die durch die Heizzüge eines abwechselnd von unten und oben beaufschlagten Heizwand strömt.-Die Erfindung besteht nun "darin, in den Kammerwänden mehrere übereinanderliegende obere Verbindungskanäle vorzusehen, welche mit je einer vori mehreren Gruppen der Heizzüge in Verbindung stehen. Vorzugsweise werden ferner gemäß der Erfindung auch am unteren Ende der Heizzüge mehrere übereinanderliegende Verbindungskanäle vorgesehen, welche mit den Gruppen der Heizzüge entsprechend den oberen Verbindungskanälen verbunden sind.
- Die Erfindung gibt die Möglichkeit; den freien Querschnitt der oberen Verbindungskanäle ungeachtet des großen Gasvolumens, das- von der einen Heizwand in die andere überzuleiten ist, so zu bemessen, daß irgendeine ins Gewicht fallende Schwächung der Kammerwände vermieden wird, Zwischen den übereinanderliegenden Kanälen wer- " den die Kammerwände durch die waagerechten Zwischenwände wirksam abgestützt; sn -däß der Mauerwerksverband der Kammerwände auch bei starker- Beanspruchung von der Kammerseite aus nicht beschädigt werden kann.
- In der Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Vertikalkammerofen dargestellt, und zwar 'ist der Schnitt durch eine Kammerwand und den danebenliegenden Regenerator geführt.
- In der Kammerwand sind zwei Gruppen von senkrechten Heizzügen i und 2 vorgesehen. Der Regenerator ist mit 3 bezeichnet und steht bei 4 mit der Außenluft oder der Heizgaszuführung bzw. dem Abgaskanal in Verbindung. Vom oberen Ende des Regenerators 3 führt ein Kanal 5 zu den unterhalb der Heizzüge vorgesehenen Kanälen 6 und 7. Der Kanal 6 steht durch die Öffnung 8 mit den Heizzügen .2 in Verbindung, der Kanal 7 durch die Öffnungen 9 mit den Heizzügen i.
- Am oberen Ende der Heizwand ist für die Heizzüge 2 der Umführungskanal io und für die Heizzüge i der senkrecht unter dem Kanal io verlaufende Kanal ii vorgesehen. Der Kanal io geht in einen Querkanal 12 und der Kanal i i in einen Querkanal 13 über; die Querkanäle 12, 13 verlaufen längs der Stirnwand der Kammer und münden in die den Kanälen io und i i entsprechenden Kanäle der benachbarten Kammerlängswand, Die Beheizüng des Ofens gestaltet sich so, daß beispielsweise durch die Öffnung 4 Luft in den Regenerator 3 eingelassen wird. Die Luft erhitzt sich dort, zieht -heiß durch den Kanal 5 ab und verteilt sich nach Maßgabe der Einstellung von Regulierorganen, beispielsweise der Schiebersteine 14, 15, auf die Kanäle 6 und 7 und die damit in Verbindung stehenden Heizzüge 1, 2. Am Fuß der Heizzüge 1, 2 wird durch nicht gezeichnete Verteilkanäle ein Brenngas, beispielsweise Kohlendestillationsgas, eingeführt. Die Abgase der Verbrennung ziehen in den Heizzügen 1, 2 aufwärts, wobei gegebenenfalls an einer verengten Stelle 16 nochmals eine Zugabe von Brenngas stattfindet. Die Abgase aus den Heizzügen i gelangen dann durch die regulierten oberen Öffnungen in den Kanal i i und die Abgase aus den. Heizzügen :2 in den Kanal io. In der benachbarten Kammerwand werden dann die Abgase entsprechend wieder auf die gleich liegenden Heizzuggruppen verteilt.
- . Soll die Beheizung durch Schwachgas erfolgen, welches vor der Verbrennung vorgewärmt werden muß, so- ist für jede Heizwand außer dem Luftregenerator 3 noch ein Gasregenerator vorzusehen. Entsprechend sind auch in den Kammerwänden waagerecht neben den Verbindungskanälen 6, 7 Verteil- oder Sammelkanäle für das vorgewärmte Heizgas bzw. die durch den Gasregenerator zu führende Abgasmenge vorzusehen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stetig betriebener Vertikalkammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks, 'bei welchem in der einen Kammerwand angeordnete senkrechte Heizzüge oben mit den Heizzügen der benachbarten Wand durch einen um das obere Kammerende geführten Kanal und unten mit dem neben der Kammer liegenden Regenerator verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammerwänden mehrere übereinanderliegende obere Verbindungskanäle (io, ii) vorgesehen sind, welche mit je einer von mehreren Gruppen der Heizzüge (1, 2) in Verbindung stehen.
- 2. Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Verbindungskanäle (6, 7) mit je einer der Heizzuggruppen in Verbindung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4366D DE880916C (de) | 1942-07-19 | 1942-07-19 | Stetig betriebener Vertikalkammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4366D DE880916C (de) | 1942-07-19 | 1942-07-19 | Stetig betriebener Vertikalkammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880916C true DE880916C (de) | 1953-06-25 |
Family
ID=7210311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4366D Expired DE880916C (de) | 1942-07-19 | 1942-07-19 | Stetig betriebener Vertikalkammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880916C (de) |
-
1942
- 1942-07-19 DE DEK4366D patent/DE880916C/de not_active Expired
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